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Ihre Meinung zu EU-Gipfel: "Camerons Performance ist entscheidend"

Die Verhandlungen in Brüssel scheinen zu stocken - in London sehen das viele mit Genugtuung, denn die Zahl der EU-Skeptiker wächst. Laut ARD-Korrespondentin Julie Kurz ist es deshalb ist entscheidend, wie der britische Premier Cameron eine mögliche Einigung zuhause verkaufen kann.

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9 Kommentare

Kommentare

Thomas Scherr
Reisende soll man nicht aufhalten

Ich denke, dass Großbritannien schon immer ein Problemkind der EU gewesen ist. Wenn die Bevölkerung eines Landes nicht dahintersteht, macht eine Mitgliedschaft in der EU keinen Sinn. Schon Charles de Gaulle hat vorausgesehen, daß eine europäische Gemeinschaft mit Großbritannien auf Dauer nicht funktioniert. Dies gilt erst recht, wenn Cameron den Austritt selbst forciert und versucht, die EU-Gegner rechts zu überholen.

Sharkie
Schauspielerei

Das Ergebnis steht schon lang fest. GB wird weitere Extrawürste bekommen. Warum? Weil sie es so wollen. Ein 'Brexit' steht nicht zur Debatte, die Briten wollen mehrheitlich die EU nicht verlassen.

Einen Grund, den Briten Sonderrechte einzuräumen gab und gibt es nicht, außer daß sie gut verhandeln. Wenn das Schule macht ...

Wenn die Briten in der EU Gleicher unter Gleichen sein wollen, dann auch zu gleichen Konditionen. Wenn Jeder Sonderrechte für sich beanspruchen kann, ist die EU ein Muster ohne Wert. Wenn Jeder Staat nur den eigenen Vorteil sieht und Sonderrechte beansprucht, bleibt am Ende kein Staat mehr übrig, der die Veranstaltung finanziert. Vom humanitären Ansatz haben sich ja außer Frau Merkel inzwischen fast alle verabschiedet.

Die EU sollte mal nach der Idee ihrer Gründer allen Mitgliedern durch gegenseitige Solidarität einen wirtschaftlichen Aufschwung bescheren, den Lebensstandadrd in allen Mitgliedsstaaten deutlich verbessern und Krieg in Europa unmöglich machen. :-)

Sharkie
Das Ende der EU

Als Maggie Thatcher meinte: 'I want my Money back'. Hätte die EU antworten sollen: 'That's Your problem'. So wie es gelaufen ist, war es der Anfang vom Ende der EU.

Ohne Zentrealregierung ist die EU darauf angewiesen, daß sich alle Mitglieder solidarisch verhalten und die gleichen Rechte haben. Was Osteuropa von Frau Thatcher gelernt hat kann man gerade beobachten. Die EU wird von Nationalismus und Egoismus getrieben. Das ist exakt das Gegenteil von dem, wofür die EU geschaffen wurde.

Die EU ist gescheitert.

berndholz
nunja

was würde wichtiges passieren wenn sich die eu auflöst? nix

BritishEUvictim
Sofort austreten!

GB sollte sofort austreten.

Es lohnt sich nicht in der EU zu sein.

Gast
Fehleinschätzung: "Camerons Performance ist entscheidend"

Das glaube ich nicht. Die EU hängt im Augenblick an der Narzisstin Merkel (siehe Psychogramm unter www.huffingtonpost.de/2016/01/24/psychoanalytiker-hans-joachim-maaz-ang… ). Wenn Merkel die EU durch ihre Politik weiter in die Krise steuert, dann wird das nicht nur in Deutschland sich in einer starken Tendenz gegen die Politik auswirken. Camerons Einfluß ist hier gering.

dony
@Sharkie

ganz genau so sehe ich das auch.

wolfgangka
Ein Wunschtraum ...

... ist die EU wie sie sich Angela Merkel vorstellt.

Wie jedes Sozial- oder Solidarsystem gibt es einen gewissen Prozentsatz der Beteiligten, die das System gnadenlos ausnutzen und es letzendlich zu Fall bringen.

Die EU in diesem "Traumformat" ist gescheitert. An den Themen Flüchtlinge, Griechenland, Brexit und Gelddruckmaschine Draghi ist das klar zu erkennen.

Die EU braucht einen Neustart in der Form der EWG und dann eine angemessene Weiterentwicklung mit Berücksichtigung all der Fehler, die in den letzten 40 Jahren gemacht wurden und zum heutigen Fiasko führten.

Schwere Zeiten für die Kanzlerin. Sie wird es wahrscheinlich politisch nicht überstehen.

pkeszler
@BritishEUvictim

"GB sollte sofort austreten.Es lohnt sich nicht in der EU zu sein."
Das entscheiden immer noch die britischen Bürger. Und für GB hat es sich doch mit den Sonderregelungen offensichtlich bisher gelohnt, in der EU zu sein, sonst wären sie doch nicht erst eingetreten. Den Briten standen aber trotzdem die USA immer näher, als die EU.