VW-Emblem

Ihre Meinung zu Mexikos Behörden verhängen Millionenstrafe gegen VW

Schon wieder eine Strafe gegen Volkswagen: Der Wolfsburger Konzern muss in Mexiko umgerechnet acht Millionen Euro zahlen, weil er Zehntausende Fahrzeuge ohne gültige Umweltzertifikate verkauft haben soll. Betroffen sind Wagen der Marken VW, Audi, Bentley, Porsche und Seat.

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13 Kommentare

Kommentare

Mossess
Weltweite VW Demontage....

...VW wird bald nicht mehr existieren, alle Länder springen nach und nach auf die MelkKuh VW um ihre Haushalte zu sanieren. Das ist nur der Anfang, bald wird fast jedes Land Schadensersatzforderungen an VW stellen.
Diese ganze Misswirtschaft und der interne Krieg in den oberen VW Etagen wird auch Stellen in Deutschland kosten.
Ein wahrer Volksawagen

4WD
Unternehmen müssen immer bezahlen ...

... nur Politiker müssen nicht für Ihre Verfehlungen haften.
Die treten einfach zurück und kassieren dann auch noch weiterhin Bezüge.

Nicht dass ich das gutheiße, dass VW da betrogen hat, aber die Verhältnismäßigkeit ist doch fraglich.

hansske
07:30 von 4WD

Meinen Sie ernsthaft, dass den Vorstandsvorsitzenden nun Gefängnisstrafen drohen? Da gibt es im besten Fall eine "unehrenafte Verabschiedung" verbunden mit gewaltigen Abfertigungszahlungen. Frei nach dem Motto: "Schäm dich und nimm deine Millionen". Die Mitarbeiter am Fliessband bekommen dafür dann im nächsten Jahr ein Rundschreiben, dass man (also die am Ende der Nahrungskette der Konzerne) den Gürtel enger schnallen muss, aber der Vorstand alles daran setzt, die Arbeitsplätze zu erhalten....

Schwarzbär
Nicht der Rede wert

Meines Erachtens sind diese Summen keine Meldung wert: Denn wir bewegen uns hier im sechsstelligen Bereich. Tatsächlich hat VW mehrere Milliardenbeträge als Rückversicherung hinterlegt (also das tausendfache einer Million). Das kommt zwar für die Umwelt zu spät... aber selbst wenn die Erde tausend Staaten hätte, würde das die Firma rein rechnerisch nicht ins schlingern bringen. Das geht es den deutschen Banken viel schlechter...

Taurus.Comment
Verhältnismäßigkeit

@4WD

Meine Gedanken:

Herr Müller hat sich in den USA vor die Kamera gestellt und zunächst einmal gesagt "man habe nicht betrogen." Man habe lediglich die Gesetze falsch verstanden.

Von einem so hohen Ross müssen hierzulande viele Manager runterkommen und zu spüren bekommen, dass BETRUG eine Straftat darstellt. MILLIONEN Menschen wurden belogen.

Ist es da nicht verhältnismäßig eine Strafe auferlegt zu bekommen, die nicht einfach aus der Portokasse bezahlt wird?

Herr Winterkorn hat übrigens ein Jahresgeld von 16 Millionen Euro erhalten. Im Vergleich dazu kommt der mächtigste deutsche Politiker, die Bundeskanzlerin, nicht einmal auf 300.000 Euro, also aufgerundet 2 Prozent des VW-Chef-Gehalts. Verhältnismäßigkeit? Ein solcher Konzern muss Folgen kennenlernen.

harry_up

Es ist verfehlt, VW wegen gegenwärtiger oder zu erwartender Strafzahlungen zu bedauern. Wer zu bedauern ist, sind die tausenden Mitarbeiter, denen entweder die Löhne gekürzt oder die mittelfristig entlassen werden.

Ray
Das schnelle Geld lockte ...

... mit dem größeren Einstieg in das US-Geschäft und verblendete so manche Entscheider bei VW.

Leider ein Versagen auf Management-Ebene. Was aber nicht die übliche Managerschelte sein soll, sondern nur die Überlegung, ob nicht manche Konzerne zu groß und unübersichtlich für die "leitenden Angestellten" der Vorstandsebene sind.

Außerdem fehlt mir da manchmal das Risikobewusstsein. In einem inhabergeführten Betrieb steckt wesentlich mehr "Eigenkapital" im eigentlichen Sinne. Wie wäre es also, wenn auch Vorstände sich erst in den Konzern einkaufen müssten, bzw. einen bestimmten Anteil ihres Gehalts direkt in Beteiligungen stecken müssten, deren Verkauf erst nach Entlastung und Ausscheiden möglich ist?

garden.of.delight
Das wird noch unterhaltsam...

Und richtig teuer.

Aber VW wird - so denke ich nicht Pleite gehen.

Auch wenn die Kurse massiv in den Keller gehen werden.

Durch seine pure Groesse mit all den Zulieferern hinten dran ist das Unternehmen jedoch fuer D derart wichtig, das die Plotik ggf Schritte unternehmen wird, um eine Liquidation zu verhindern.

Von daher werde ich persoenlich einfach warten, bis die Klagewelle in den USA weitgehend erledigt ist, der Aktienkurs am Boden und die Politik schritte ergreift um den Zusammenbruch zu verhindern.
Dann heisst es :
Aktien kaufen

Willson
Klare Strafe folgt auf klares Vergehen

Es wurde festgestellt, dass notwendige Zertifikate fehlen und darauf wurde eine Strafzahlung festgelegt - und zwar in einer eindeutigen und wahrscheinlich nicht übertriebenen Höhe.
Die andere Aufregung wegen der Abgaswerte ist leider nicht so eindeutig. Hier entscheiden Schwellwerte und Stichtage für diese Schwellwerte wie hoch die Empörung jeweils ist, und auch wie hoch der Umweltschaden und die gefühlte Giftigkeit eingeschätzt wird. Und diese Vermutungen werden dann in eine völlig unberechenbare und nicht nachvollziehbare Strafzahlungssumme umgerechnet. Wobei noch irgendwelche Gesten und Inerpretationen von Erklärungen des VW-Vorstands in diese Berechnung auf eine nicht transparente Weise einfließen.
Mit dem mexikanischen Urteil wird man viel besser leben und sich damit abfinden können.

Korax
Millionen

Wenn es acht Milliarden gewesen wären...
Das ist doch so keine Nachricht wert.

Gast
12:29 von Korax

Na ja, bei knap 50 000 Autos sind 8 Mille keine grosse Zahl, aber Kleinvieh macht auch Mist.Warten wir mal ab, was alles noch auf VW zu kommt (in der Welt ).
Mich wuerde mal interessieren, wieviel oder besser--wie hoch ist die Jahressumme an Einkommen von allen VW-Spitzen-Managern zusammen in einem Jahr ???

JueFie

In Europa unmöglich, da können Hersteller wie VW so viele geschönte Zahlen verbreiten wie sie wollen und auch noch damit werben. Im Gegenteil, die Politik ist auch noch ein Erfüllungsgehilfe bei der Mogelei.

VW ist aber nach wie vor selber schuld, so extrem übertrieben hat es vor Allem in der Werbung sonst kein Konkurrent. Es bleibt aber auch eine Tatsache das auch andere Hersteller legal mogeln. Eigentlich ein Widerspruch in sich, bei uns in Europa hilft aber wie beschrieben die Politik eifrig mit.

Man stelle sich nur vor es würden reale Werte bei einigermassen realen Testbedingungen gemessen, so manche Innenstadt wäre so gut wie Auto frei. Gerade in Großstädten mit viel Verkehr wäre es bald ruhig. Dann wären noch die falschen Flottenverbräuche, auch eine nicht zu unterschätzende Zahl. Ganz zu schweigen von der Allgemeinen Zulassung die mit den realen Werten gar nicht erfolgen dürfte. Oder die KFZ Steuer würde entsprechend hoch ausfallen, usw.

Manchmal gibt es seltsame Vorbilder ;)

JueFie
um 06:58 von Moses: Arbeitsplätze

Zuerst wird es wohl Arbeitsplätze in den betroffenen Kontinenten bei VW kosten. VW produziert ja nicht um Fahrzeuge zu exportieren. Fahrzeuge für den südamerikanischen Markt werden dort gebaut, für Asien in China oder anderen Staaten. Selbst in den USA produziert man die Fahrzeuge. In Deutschland werden ganz wenige Modelle gebaut. Die meisten Fahrzeuge kommen nämlich gar nicht aus Deutschland. Nix mit Made in Germany! Auch wenn sich die Leute das immer einbilden wollen. Ein Polo ist ein waschechter Spanier. Der Mercedes E-Klasse ein waschechter Ungar. Die SUV von Mercedes und BMW sind echte Amerikaner. Würde ewig so weiter gehen.