Am 25. Februar 2007 fliegt "Rosetta" in nur 250 Kilometer Entfernung am Mars vorbei - und schießt nebenbei noch dieses Foto unseres Nachbarplaneten .

Ihre Meinung zu Zukunftspläne der NASA: Bemannte Mars-Mission nach 2030

Die US-Raumfahrtbehörde verfolgt große Ziele. Das wichtigste sei, so NASA-Chef Bolden, der bemannte Flug zum Mars. Doch Kritiker zweifeln an diesem Plan, weil Mittel und Technik dafür auf absehbare Zeit fehlen dürften. Von Jan Bösche.

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24 Kommentare

Kommentare

Chainsaw
Ja klar ...

... nicht mal bis 2130 schaffen die das!

kommtdaher

In Zukunft, vielleicht schon in 25000 Jahren, ist die Erde unbewohnbar. Da es ist es gut, sich mit dem Mars genau auseinanderzusetzen. Sehr zukunftsdenkend.

Prof.
Das ist endlich mal Ziel

Ich bin mir sicher, wenn wir alle zusammenarbeiten klappt das auf Anhieb.

Der technologische Stand wird bis dahin wesentlich weiter sein.

Hätte man gedacht, dass die LED bald von effektiveren Glühbirne ersetzt werden könnte? Die Technik ist da auch sicher nicht das größte Problem, eher habe ich die Befürchtung, dass das eine "einfache Fahrt" wird.

garden.of.delight
@legas

Die Maschinen/die Technik kommen nur soweit, wenn Mensch lange genug vorhanden ist.

Eingedenk zunehmender Krisen und neuer Rivalitäten in der Welt sollte man seinen Optimismus im Zaum halten, das das passieren wird.

landgraf
@Prof.; "einfache Fahrt"

Die Einbahnstrassenmission geistert ja immer wieder mal durch den öffentlichen Raum. Ein wohlgehütetes Geheimnis ist, dass der Rückflug bei richtigem Einsatz von auf dem Erdmond und Mars gewonnenen Ressourcen keine zusätzliche Investition darstellt. Die Gewinnung dieser Ressourcen ist ebenfalls teil der NASA "Journey to Mars".

karwandler
re landgraf

"dass der Rückflug bei richtigem Einsatz von auf dem Erdmond und Mars gewonnenen Ressourcen keine zusätzliche Investition darstellt."

Welche Ressourcen sollen da gewonnen werden? Und mit welchen Mitteln?

frosthorn
@landgraf, 7:22

Ein wohlgehütetes Geheimnis ist, dass der Rückflug bei richtigem Einsatz von auf dem Erdmond und Mars gewonnenen Ressourcen keine zusätzliche Investition darstellt.

Ja, man kann ja davon ausgehen, dass, wenn die Amerikaner wirklich schon auf dem Mond waren, es dort einen McDonalds gibt. Und vermutlich werden die Chinesen bis 2030 eine Tankstelle auf dem Mars eingerichtet haben.

Gast
Nicht 2020??

Hatte George W. Bush uns nicht einen Besuch beim Mars schon für 2020 versprochen?

Solange der Termin nicht in der Legislaturperiode einer Regierung liegt glaube ich garnichts mehr!

Theoretiker00

bis die Astronauten auf dem mars sind, haben sich ihre Beinmuskeln soweit zurückgebildet, dass sie nicht mehr ordentlich laufen können. Und wenn sie zurück auf der Erde sind, kann man sie gleich in den Rollstuhl packen

Theoretiker00
@kommtdaher: Die Idee einer

@kommtdaher:

Die Idee einer Umsiedlung der Menschheit auf den Mars bei Unbewohnbarkeit der Erde ist nicht schlecht und schon oft geprüft. Wenn man jetzt auf den Mars fliegen würde (6 monate flug) und dort moose und flechten ansiedelt, die mit der dortigen, CO2 haltigen Atmosphäre gut zurechtkommen, dann könnte in ca. 100.000 Jahren der erste nadelbaum wachsen. Und in 1,6 mio. Jahren sind wir dann dran...

Phonomatic

Ich halte die Skepsis für überzogen. Die NASA hat schon einmal in nur neun Jahren ein erfolgreiches Mondprogramm aus der Taufe gehoben. Und der Mars ist voller Sonden, also grundsätzlich erreichbar.

Gast
wer wenn nicht "wir" und heute

Wir sind die generationen die den weltraum für die menschheit erreichbar machen !!

Das ist doch super und spannend.

Es gibt heute so viele möglichkeiten wie sie einzelne menschen und die menschheit noch niemals hatten.

Wenn die menschheit irgendwann mal ihre selbsterzeugten katastrophen in den griff bekommt sehe ich schon eine wunderbare zukunft mit fast unendlichen möglichkeiten der menschheit.

zeitweiser
Raumschiff Erde

Bemannte Raumfahrt ist nur wenig sinnvoll, außer um uns Erdlingen zu vermitteln, dass wir auf einem winzig kleinen, wunderschönen, aber sehr verletzlichen Raumschiff durch die unendlichen Weiten des Universums reisen.

Es ist eine Illusion zu glauben, der Mensch hätte eine Alternative zum Raumschiff Erde, einen Plan B, einen Notausgang. Dafür sind die Entfernungen einfach zu groß. Seit Jahrzehnten stagniert die vom Mensch und seinen Maschinen erreichte Maximalgeschwindigkeit bei einem Zehntausendstel der Lichtgeschwindigkeit. Die Ressourcen auf der Erde werden auch nicht mehr. Bestes Beispiel sind die USA, die mittlerweile nicht mal mehr in der Lage sind, Astronauten auf die nur 500 km entfernte ISS zu transportieren.

Wir sollten all unsere Kraft, Energie, Ressourcen, Erfindungsreichtum darauf konzentrieren, das Raumschiff Erde nachhaltig bewohnbar zu erhalten. Die wichtigste Maßnahme dazu ist, das Bevölkerungswachstum aufzuhalten bzw. umzukehren.

Cenarius
Mond 1969 / Mars 2031?

Die wilden Verschwörungstheorien von all Herrschenden Maschinen, einem Weltuntergang vor 2130 und sonstigen Nonsense zum trotz bin ich der Meinung dass diese Mission durchaus machbar ist. Auch wenn die bedenken daran richtig und auch nötig sind. Denn so eine Mission ist mehr als nur eine kleine Weltraumreise, das wäre Zeitgeschichte und ich hoffe das ich es noch miterleben darf. Sofern sich die großen Raumfahrt Nationen einigen und zusammen Arbeiten kann und wird es Erfolgreich sein, davon bin ich mehr als überzeugt. Und es wurde auch der Technik einen Sprung nach vorn geben wenn alle ihre Erfahrungen und Resourcen zusammen legen. Andererseits spricht Paul Spudis auch die Wahrheit wenn er sagt: "Wie können wir technische und wissenschaftliche Führerschaft im Weltall beanspruchen, wenn wir uns scheuen, in der Arena 'Mond' mitzuspielen?" Man wird abwarten müssen, doch war ich auch überrascht wie schnell und perfekt die Curiosity den Mars erreichte!

sasch
Es wäre schön,

wenn Menschen an ehrgeizigen Forschungszielen mehr Interesse hätte, als an mittelalterlichen Religionsdogmen!

Seacow
eine andere NASA

Die NASA von heute ist eine andere als die vor 50 Jahren. 2030 zum Mars ist eine alberne Träumerei. Kein Staat ist aktuell in der Lage, den finanziellen Aufwand für so eine Mission zu tragen.

Parteibuchgesteuert

Die Erde wird definitiv in ein paar Millionen Jahren von der Sonne, die sich als Gasballon aufbläht , verschlungen werden.
Dieses Szenario ist bereits wissenschaftlich erörtert und unstrittig.
Daher ist es Aufgabe der Menschheit einen neuen Lebensraum im All zu finden und zu erschließen, wie auch immer.
Darin liegt die zentrale Aufgabe der Gattung Mensch . Wenn das nicht geschafft wird, dann stirbt die Menschheit aus .
Das ist der höhere Sinn unseres Daseins . Und nichts anderes.
Jede Generation hat auf diesem Weg, auch wenn er lang ist und für viele nicht fassbar, eine Aufgabe zu erfüllen .

frosthorn
@PeterN82, 8:41

Die Erde geht zugrunde und die Menschen stecken Milliarden in die bemannte Raumfahrt. Ich halte das für unsinnig und sogar für moralisch verwerflich.

Hätten wir seit jeher alle unsere Energie und alle unsere Ressourcen dafür aufgewendet, den Status quo zu optimieren, wären wir nicht über das Höhlenzeitalter hinausgekommen. Über die Kosten für zukunftsträchtige Projekte kann man immer trefflich streiten. Sie werden dann aber nie an einen Punkt kommen, wo "genug übrig ist" für Sachen, die erst mal nur geringen Nutzen haben.

Ritchi
Anderes Spielfeld

Die Schaffung eines guten Systems gegen einen Asteroideneinschlag auf der Erde halte ich für weitaus nützlicher als eine Marsstation. Spacecowboys und Co retten nur Hollywood.

AfDerjucken
NASA verfolgt große Ziele

Das erste Ziel ist wohl, das Milliardenbudget auch weiterhin zu sichern und die Daseinsberechtigung nicht zu verlieren.
Die Menscheitheit schafft es augenscheinlich nicht einen bewohnbaren Planeten zu erhalten und dann wollen wir einen, für uns, unbewohnbaren Planeten bewohnbar machen, lol.
Let's go, und ab wann soll ich meine Hose mit der Zange anziehen?
Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung!

Chris Wilder
Onkel Ronald vom Mars

Gespaltene Gefühle: Einerseits Freude, dass die Wissenschaft, genauer die Weltraumforschung diese Vorhaben hat und auch ausführen wird. Mit Sicherheit. Toll, dass die Menschheit so Etwas umsetzen kann. Andererseits die Gefahr, wer die neuen Erkentnisse ausnutzen wird. Zuviele Politiker haben den schönen Traum zerstört und eine skeptische Fraktion denkender Menschen zurückgelassen. Ronald ist tot, doch es gibt bereits die nächsten. Werden wir irgendwann doch auf dem Mars leben oder noch weiter fern des blauen Planeten? Oder ein Mars, wo dann nur die Reichen wohnen, weil es dort Wasser gibt? Auf der Erde sind deshalb bestimmte Staaten miteinander im Krieg. Es gibt keinen Frieden, wenn dein Nachbar es nicht will.

frosthorn
@Parteibuchgesteuert, 9:07

Das von Ihnen beschriebene Szenario wird nicht in ein paar Millionen, sondern in ein paar Milliarden Jahren eintreten. Davon auszugehen, dass es dann noch eine Menschheit geben wird, ist schon sehr kühn.

franzewald.jisch@gmail.com
Die Erforschung

des Weltall ,so wie planung , für einen bemannten flug zum Mars ,oder Asteoriden
ist auf jeden Fall besser für die Menschheit
als, das jedes Land seine Gelder für unnützes
aufrüsten ausgiebt,was am ende dazu führt
das überhaubt nict mehr geforscht werden
kann , weil kein Mensch mehr überlebt hat
Gruss.

dr.bashir
Nette Idee

Vor allem wäre sie finanziell und auch sonst machbar, wenn die Menschheit nicht einen Großteil ihres Geldes und ihrer Zeit damit verbringen würde, sich gegenseitig zu töten.

Im Vergleich zu den weltweiten Militäretats ist so ein Mission doch ein Sonderangebot.

Und das wäre auch ein schönes gemeinsames Ziel. Aber was bin ich für ein Träumer....