Kim Jong Un

Ihre Meinung zu Nordkorea feuert Langstreckenrakete ab

Nordkorea hat trotz internationaler Warnungen eine Langstreckenrakete gestartet und sie offenbar ins Weltall geschossen. Die USA kritisierten die Aktion als "destabilisierend und provokativ". Der UN-Sicherheitsrat kommt heute zu einer Sondersitzung in New York zusammen.

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53 Kommentare

Kommentare

Coachcoach

Sanktionen helfen nicht, wie dieses Beispiel zeigt.

Ed_
Zweifelhaft

Ob wohl Nordkorea sicherlich als unsicher eingestuft werden muss und gewisses Aggressionspotential besitzt, sollte dennoch das Recht für einen eigenen "Satelliten" zugestanden werden, sofern der nicht die restlichen Erdtrabanten gefährdet ... Sollte er oben überhaupt ankommen ...

Über Nordkorea kann man lächeln und gleichzeitig weinen. Wieso wird nicht über eine Integration der Nordkorea in die globale Welt nachgedacht, denn ich lese nur über Gegenaggression und Drohungen, aber über keine neue Gesprächsversuche ...

Dabei macht USA und Japan mit ihren Militärdrohungen die Situation nicht sicherer und erst recht führt das pubertäre Waffenringen zu keiner friedlichen Lösung ...

Die "Kinder" mit den atomaren "Spielzeugen" sollte jemand wieder in die Schranken weisen und zwar alle diese "Kinder", da sie offensichtlich über die möglichen Folgen ihrer "Spiele" nicht bewusst sind ...

ddrBürger
Zum Fürchten

Dieses minderbegabte Riesenbaby mit seinen demütigen Jüngern macht mir irgendwie Angst.
Ist das Spielen mit einer Wasserstoffbombe nicht gefährlich?

bleifrei

Die "Kinder" mit den atomaren "Spielzeugen" sollte jemand wieder in die Schranken weisen und zwar alle diese "Kinder", da sie offensichtlich über die möglichen Folgen ihrer "Spiele" nicht bewusst sind ...

Wie soll das funktionieren? "Kim, leg bitte das Messer wieder zurück! Kim, sofort! Kim, ich habe sofort gesagt!" Und wenn Kim trotzdem nicht hört? Dann hat man genau diese Situation hier!

Nur das leider niemand da ist, um ohne größeres Blutvergießen Kim das Messer wieder wegzunehmen. Man hat also nur die Wahl zwischen Blutvergießen in der Realität, oder Kim erneut ohne Abendessen ins Bett zu schicken in ihrer Version der Geschichte. Darauf hat niemand Lust, also bekommt Kim weiterhin Hausarrest und Drohungen...

pnyx

Das Nordkorea-Problem könnte man - wenn man denn wollte - leicht entschärfen, wenn man dem Land leicht entgegenkommen würde. Schon nur aufzuhören mit den ständigen Manövern würde die Atmosphäre deutlich verbessern. Die Stärkeverhältnisse sind auch ohne sie allen Beteiligten mehr als klar.

Phoenix2610
Nordkorea feuert Langstreckenrakete ab

Sehr geehrte Foristen/inen,

Hypothese: Werden wir uns alle gegenseitig umbringen!?

Wie fällt die Validierung der Hypothese aus, wenn man sich Kinofilme ansieht die in den Zeiten der 1970, 1980 und 1990 Jahre sich mit der Thematik einer vollständingen Zerstörung der Erde auseinandergesetzt haben?
Führende wissenschaftler haben die eltuntergangsuhr beim letzten mal vorgestellt! Was muss getan werden, damit Sie wieder zurück gestellt wird?

Phoenix2610, die Unbestechlichen

Agent lemon
Ich bin sicher....

kein Freund der Regierung N Koreas, verstehe aber das Geschrei nicht. Warum sollte N Korea keinen Satteliten ins All schiessen duerfen und warum ist das eine Bedrohung der Welt? Ist das nicht etwas ueberzogen?

Tonkien

1."...Ein Vertreter der US-Armee sagte, dass die Trägerrakete "anscheinend" das Weltall erreicht habe...

Also man weiss nicht ob es überhaupt solch eine Rakete gibt.

2."Nordkorea behauptet, dass sein Raumfahrtprogramm rein wissenschaftlicher Natur sei. Die Staatengemeinschaft betrachtet den Raketenstart dagegen als Test einer ballistischen Rakete und damit als Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats..."

Ich würd sagen Aussage gegen Aussage. Frage: Warum dürfen einige Länder solche Raketen kritiklos im Arsenal haben andere nicht?

"Die Zeit ist jetzt gekommen, das entschlossen und vereint zu tun", erklärte Kerry.

Kerry möchte also was tun obwohl er nicht weiss ob es solche Raketen gibt - ist das nicht etwas voreilig?
Wir erinnern uns man hat auch "etwas getan" um Sadam im Irak seine Atomraketen (welche es letztlich nicht gab) ab zu nehmen.

Ed_
@ Agent lemon

"warum ist das eine Bedrohung der Welt?"
Angst regiert die Welt!
Die Einen wollen ihre Muskel gegen Nordkorea spielen lassen, um sich als "Schutzengel" der Welt mit einer atomaren Drohkeule darzustellen.

Andere haben die Sorge, dass nach dem Testversuch der Atombombe auf dem eigenen Land, das Regime von Nordkorea einen weiteren Test in einem fremden Land und zwar einen feindlichen Land mit Hilfe von solchen Raketen durchführen könnte ...

Und die Dritten erfüllen die beiden obigen Punkte gleichzeitig.

Nordkorea ist eben alles andere als aufgeklärt, stabil und vertrauenswürdig bzw. friedlich gesinnt.

Stealer
Satellit?

Ich glaube eher nicht, dass sie einen hochgeschickt haben, aber wer weiß. Dieser Raketentest und auch die Atomtests sind allgemein ärgerlich und zu verurteilen. Nur... von wem? Sicherlich nicht von den USA. Oder dem UN-Sicherheitsrat, in dem die fünf ständigen Mitglieder Atommächte sind. Als Indien und Pakistan die Bombe zündeten, war von Sanktionen nie ernsthaft die Rede - beim abgehalfterten und isolierten Nordkorea ist es natürlich anders.

Ohne internationale Abrüstungsbestrebungen ALLER Beteiligten sind viele der Reaktionen und Verurteilungen Bigotterie.

Gast
"Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit"

Na ja, die Nord-Koreaner haben eben verstanden, dass sie, falls sie relativ wehrlos sind, ähnlich wie die Iraker ode Afghanen, von den USA schlicht überrannt werden würden. Nord-Korea ist ein wichtiger Pufferstaat zu China, die verständlicher Weise keine Lust auf US-Militärbasen direkt vor ihrer Tür haben, weshalb im Augenblick eigentlich niemand ein Interesse an einer Destabilisierung Nord-Koreas haben sollte. Man wird zusehen müssen, ob den Nord-Koreanern mit der Zeit ein Wandel von innen gelingt, sonst lässt sich wenig für sie tun, ohne ein atomares Feuerwerk anzuzetteln.

berndholz
nunja

man sollte die kirche im dorf lassen,ich kann mich an keinen überfall oder intervention nordkoreas erinnern in den letzten 50 jahren.an andere schon.

ah6600
Nord Korea, Iran ... Atomwaffen verbreiten sich ...

... und die, die die Bombe schon haben, haben reichlich davon.
Wie die Terroranschläge auch nichts anderes sind, als die Mittel, des Unterlegen, mit dem er denkt, Krieg führem zu können, kann auch irgendwann eine unterlegene Kriegspartei auf den Gedanken kommen, die Bombe einzusetzen.

X-Man11111
Atombomben

Alle die mit Atombomben rum experimentieren greifen die ganze Welt an und schaden ihr und ihren Bewohnern, da sich das Zeug in der Luft verteilt und vom Winde getragen wird. Somit hat nicht nur Nordkorea sich erdfeindlich verhalten, sondern alle sogenannten Atommächte.

naklar
@ 05:20 von Agent lemon

"Ich bin sicher kein Freund der Regierung N Koreas, verstehe aber das Geschrei nicht.
.
Warum verteidigen Sie dann permanent die Machenschaften Nordkoreas und warum verurteilen sie ausschließlich westliche Demokratien?

DKAQI
04:59 von pnyx

"Das Nordkorea-Problem könnte man - wenn man denn wollte - leicht entschärfen, wenn man dem Land leicht entgegenkommen würde. "
Zitat 04:59 von pnyx
Ich sehe das auch so. Ergänzend sollte man auch wissen, dass N-Korea den wahrscheinlich furchtbarsten Bombenkrieg, der Menschheitsgeschichte durchgemacht hat.
Es wurden ganze Städte durch z.B. Napalm ausradiert. Das war in sofern einfach, da diese sehr vielen Leicht- und Holzbauten hatten. Der Tod traf in unvorstellbarer Weise die Zivil-Bevölkerung.
Diese grausamen Erlebnisse haben sich in das "Volkswissen" eingebrandt und sind ein Teil der Erklärung, warum Nordkorea so ist, wie wir es nun kennen. Uns allerdings ist das Wissen um die damaligen Bombardierungen verloren gegangen.

tomtomtoy
Was nutzt die UN wenn doch einige glauben machen zu können was

sie wollen,
spätestens jetzt stellt sich die frage nach der rolle der UN , ist diese organisation überhaupt noch ernst zu nehmen oder sollten wir sie abschaffen und durch eine ersetzen die wesentlich kompetenter und umsichtiger agieren kann als diese UN die sich tag für tag immer lächerlicher macht.

Agent lemon
@tomtomtoy

Nicht die UN macht sich laecherlich. Die "Willigen" fuehren die UN ad absurdum und missachten sie aufs Aeusserste, wenn sie nicht ihren Zielen dient. Assage laesst grueseen.

Gast

Der exzentrische Diktator Kim Jong Un, sollte lieber das Geld, welches diese sinnlosen und gefährlichen Experimente verschlingen, für die Versorgung seiner notleidenden und hungernden Bevölkerung im eigenen Land nutzen, anstatt unablässig den Weltfrieden zu gefähren !

X-Man11111
@von tomtomtoy

so ist es und genau das gleiche gilt für den sog. Internationalen Gerichtshof. Alles nur eine Farce ...

Rumpelstielz
Solange der umgekehrte Fall ..

nicht gilt. Das der Kleine gern mit seinen Mittelchen spielt und ein wenig die Welt erpresst, ist doch nichts neues - solange die Welt so dumm ist sich das anzusehen... Wenn die ersten Langstreckenraketen 500m westlich und östlich vom Wohnsitz des Herren Kim landen(einschlagen) wäre es einer ausführlicheren Berichterstattung wert - ansonsten erinnert die Entwicklung (inclusive der Blockbildung) zunehmend an das gute Buch 1984.

Beere Preiss
Wer will die Verbreitung von Atomwaffen verhindern?

....die einzige Großmacht die jemals Atomwaffen gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt hat.
Hiroshima kann man notdürftig pseudo rechtfertigen mit dem Wunsch nach dem baldigen Kriegsende. Den Abwurf der 2. Atombombe über Nagasaki nur 3 Tage später jedoch durch nichts mehr.
Das war Völkermord, nur noch durch den Holocaust übertroffen.
Oder hat man in den USA nur Angst das vielleicht die ehemaligen Bewohner des von den USA durch Atomtests verseuchten Bikiniatolls nun ihrerseits Atomtests im US -Bundesstaat New York durchführen könnten?

Izmi
05:20 von Agent lemon

"Ich bin sicher...kein Freund der Regierung N Koreas, verstehe aber das Geschrei nicht. Warum sollte N Korea keinen Satteliten ins All schiessen duerfen und warum ist das eine Bedrohung der Welt? Ist das nicht etwas ueberzogen?"

Naja, Sie wissen wie ich, dass diese Rakete eben auch als Trägerwaffe für A-Bomben eingesetzt werden könnte. Aber ansonsten haben Sie Recht: Es ist ein Dilemma, weil niemand etwas gegen nordkoreanische Forschung und Technik in der Erdumlaufbahn haben kann, weil so viele andere Nationen es ähnlich machen und ohne Proteste auch dürfen. Als Waffe ist die Rakete natürlich zu ächten - die Trennung zwischen militärisch und zivil ist aber eben nicht eindeutig vorzunehmen.
Solange sich die Nordkoreaner bedroht fühlen, solange werden sie sicher auch an neuen Waffen herumbasteln. Ob zu Recht oder Unrecht ist dabei nebensächlich. Denn es ist so. Wie auch Beobachtungssatelliten janusköpfig sind - aber ein Verbot hätte sowieso keine Wirkung. Verhandlungen wären besser.

jungmat
Souveränitäts Verletzung ?

Ich habe überhaupt nichts für dieses Regime übrig trotzdem schätze ich die "Internationale" Kritik/Verurteilung an den Nord-Koreanischen Atom/Raketen Tests als Verletzung Ihrer Souveränität ein. Ist es nicht irgendwie merkwürdig, daß die USA, - gerade die Nation die das größte Waffenarsenal der Welt besitzt zudem auch größte Verantwortung trägt an der Weltunordnung, andere Länder wie Iran oder Nord-Korea verurteilt ? Wäre es nicht besser die USA blieben ein für alle Mal bei ihnen zu Hause, statt sich als Weltordnungsmacher ins Rampenlicht zu stellen und dabei das größte Leid der Welt auszulösen? Wann werden unsere europäischen Politiker die USA auffordern das internationale Recht auch zu respektieren statt sich ihnen unterzuordnen ??

Idefix™
Ach so...

Die USA kritisierten die Aktion als "destabilisierend und provokativ"

Ja dann...
Selten so gelacht!
Lustig wenn die Welthauptdestabilisitatoren sowas von sich geben.

suomalainen
@tomtomtoy

"...sollten wir sie abschaffen und durch eine ersetzen die wesentlich kompetenter und umsichtiger agieren kann..."

und lassen sie mich raten: wenn es nach ihnen gehen würde, dann sollten die USA das alleinige sagen in dieser organisation haben und andere nationen dürfen zuschauen und müssen sich beugen?

man muss Nord Korea und seine aktionen nicht verteidigen, aber man sollte einfach mal versuchen, es zu verstehen. die nord koreaner haben seit dem waffenstillstand mit ständigen sticheleien seitens der USA leben müssen, aber nie vergessen, wie verheerend die bombardements der USA waren. auf eine entschuldigung oder einem eingeständnis hat man vergeblich gewartet. und mal ehrlich, ohne die politische nähe zu China und den eigenen "sicherheitsmassnahmen" wäre das land schon längst zwangsdemokratisiert worden.

eine entschärfung der lage geht nur mit gegenseitigem aufeinanderzugehen, aber niemals mit riesigen manövern,drohungen oder lautsprecherpropaganda der USA und verbündeten...

Old Lästervogel
Wann kapieren die USA und andere

Länder endlich mal, dass der Junge in NK tut and lässt, was er will. Verurteilen von NK - was soll das? Meint man wirklich, dass das NK irgendwie beeindruckt? Einzig China könnte etwas unternehmen. Aber die werden nichts tun,solange es nur bei den Sticheleien NK`s bleibt. Wieso kann ein Land, das angeblich nur von der Hilfe Chinas überlebt, eine so grosse Streitkraft unterhalten? Woher haben sie das viele Geld für die Entwicklung der Raketen? Da wird ein Spielchen zu Lasten der Menschen in NK gespielt.

Nachdenkender1952
Warum darf Nordkorea keine Satelliten

ins All schießen? Das machen zig andere
Länder doch auch. Gleiches Recht für Alle?

Izmi
08:46 von tomtomtoy

"Was nutzt die UN wenn doch einige glauben machen zu können was sie wollen,
spätestens jetzt stellt sich die frage nach der rolle der UN , ist diese organisation überhaupt noch ernst zu nehmen oder sollten wir sie abschaffen und durch eine ersetzen die wesentlich kompetenter und umsichtiger agieren kann als diese UN ..."

Im Grunde richtig. Nur müsste diese neue UN sich klare Regelungen und Gesetze geben, die alle (alle!) einzuhalten hätten. Aber da fängt das Problem schon an - auch ohne Vetorechte der Großmächte. Welche Regelungen sollen es sein? Die, die eher von Wirtschaftsliberalen diktiert werden oder von Sozialpolitikern? Wir kommen auch mit einer neuen UNO nicht um das Problem der Machtfrage in dieser Welt herum. Und die ist zwischen dem "Kapital" und der "Demokratie" ungelöst. Wer beherrscht die Welt? Geld oder Menschen? Einige Wenige oder die Mehrheit aller? Das ist das Kernproblem - ungelöst, seit die Frage des "Klassenkampfes" erkannt wurde.

Wörterboarding
Schlechtes Argument für die Diktatur

um 09:19 von suomalainen:
"die nord koreaner haben seit dem waffenstillstand mit ständigen sticheleien seitens der USA leben müssen, aber nie vergessen, wie verheerend die bombardements der USA waren. auf eine entschuldigung oder einem eingeständnis hat man vergeblich gewartet.

Hat sich Nordkorea denn entschuldigt? Immerhin hat es den Krieg durch seinen Angriff begonnen. Und die Sticheleien auf beiden Seiten halten sich seit dem Waffenstillstand wohl die Waage.

august pichl
An Agent lemon

nein das ist nicht überzogen denn mit solchen Raketen kann man auch riesige Vernichtungen verursachen und Raketen in den Händen solcher Diktatoren sind immer eine Gefahr für die Menschheit.

Pilot_Pirx
Ich glaube kaum

daß diese Hysterie und die Politik gegenüber Nordkorea allgemein zielführend im Sinne von Humanismus, Stabilisierung und langfristig positiver Entwicklung ist.
Auch zeigt sich hier wieder, wie der Westen grundsätzlich und immer mit verschiedenen Maßstäben "misst".

tomtomtoy
Die UN ist fehl am Platze ....

Vielleicht würde eine Organisation ohne Vetorecht, die mit Mehrheitsentscheidungen wirklich was erreichen können auch schon helfen .
Eine Organisation die im" Kausalem Mehrheits-Konsens " Entscheidungen trifft die vielleicht auch gegen den Mainstream Festlegungen trifft die vielversprechend und Zukunftsfähig sind .
Die alle relevanten Fakten zur Bewertung berücksichtigt und darauf ein Urteil aufbaut .
Eine Organisation die sich auch nicht scheut unpopuläre "Gebiets Verschiebungen " im Sinne der dort Lebenden Menschen vornimmt .
Eine UN ist jedenfalls nicht das was man heute braucht , sie ist nur hinderlich um die heutigen Probleme zu lösen ....

Nachfragerin
Nordkorea muss provozieren

Es ist schon bezeichnend, dass sich ausgerechnet die Nation sich hier als Verfechter der UN-Beschlüsse aufspielt, die selbst täglich Völkerrecht bricht.

Inzwischen sollte doch jedem klar sein, dass Nordkorea regelmäßig provozieren muss, um immer wieder mal in den Fokus der Weltöffentlichkeit zu gelangen. Wer darauf anspringt, leidet entweder genauso unter ADS oder möchte nur von den eigenen Verfehlungen ablenken.

tomtomtoy
09:19 von suomalainen

Na? Bringen Sie da nicht einiges durcheinander ?
Immerhin hat N-Korea am 25. Juni 1950 Südkorea angegriffen, Nordkorea mit Hilfe Chinas haben die Brüder im Süden und die dort stationierten Soldaten der USA angegriffen.
Wenn Sie nun fragen was die USA in Südkorea machen , müssen sie auch fragen was China damit zu tun hat .

joribo
Ich habe 3 Jahre in Südkorea gelebt

Das Land ist voller USA-Waffen und Soldaten, die nur auf den Tag X warten wo man zuschlagen darf und Nordkorea "befreien".

Weil jeder Flugplatz voller USA-Bomber ist darf man grundsätzlich nicht aus Passagierflugzeugen fotografieren.

Wie erfolgreich die USA Diktaturen zu blühenden Ländern parlamentarischer Demokratie verwandelt haben, können wir an Vietnam, Afganistan und Irak sehen, dazu die Geschichte von Zaire, Chile und Kuba recherchieren.

Hätte Nordkorea keine Atomwaffen wäre es in wenigen Tagen von der Landkarte verschwunden.

Kim Jong Yn ist ohne Zweifel ein Diktator. Auch ist der Raketentest eine unnötige Provokation. Aber die Koreakrise ist nicht an seine Person gebunden, das Problem liegt tiefer.

garden.of.delight
@august pichl

Der einzige Staat, der bisher Atomwaffen entsetzte, ist eine Demokratie.

Gefährlich sind sie also auch in demokratischen Händen.

Der Besitz von Atomwaffen bedeutet für das nordkoreanische Regime eine bestandsgatantie.

Wenn man diese dem Regime glaubhaft auf eine andere Art geben kann, erledigt sich dieses Problem.

Vermutlich würde dies auch eine allmähliche Liberalisierung des sehr harten nordkoreanischen Regimes erlauben.

Ohne permanenten Kriegszustand ist nun mal mehr Freiheit möglich.

Und auch ein Regime wie das nordkoreanische ist auf ein Minimum an Unterstützung seiner eigenen Bürger angewiesen.

Und die Wolken ganz gewiss ein wenig mehr Freiheit.

Uwe Schroeter
Langstreckenrakete

Grundsätzlich gilt:
Gleiches Recht für Alle, oder?

jungmat
100% einverstanden

Auf was wartet die (eu)Politik um den USA das klar zu machen?

Nachfragerin
@naklar

08:13 von naklar:
"Warum verteidigen Sie dann permanent die Machenschaften Nordkoreas und warum verurteilen sie ausschließlich westliche Demokratien?"

Weil nur tote Fische mit dem Strom schwimmen. Außerdem ist Selbstkritik weitaus ehrlicher als die eigenen Fehler bei anderen zu suchen.

Seit 1990 dominiert die westliche Ideologie den gesamten Globus. Wer darin stört, wird gebrandmarkt, zum bösen erklärt und schlimmstenfalls sogar mit Krieg überzogen. (In der westlichen Wahrnehmung tut man das natürlich nur für Demokratie und Menschenrechte und nicht zur Sicherung der eigenen Vorherrschaft.)

Ich möchte behaupten, dass sich Nordkorea und Saudi-Arabien gar nicht so unähnlich sind. Beide zündeln in der Region und beide halten nichts von Menschenrechten. Und dennoch werden beide völlig unterschiedlich behandelt. Warum wohl?

hofer andreas
@august pichl

"...und Raketen in den Händen solcher Diktatoren sind immer eine Gefahr für die Menschheit."
Bisher wurden 2 Atombomben von einen demokratischen Staat abgeworfen.

AWACS
Leider weis ich den Namen nicht mehr...

... aber es ist wohl Fakt. In den 90er Jahren sagte ein Generalstabschef der indischen Armee etwas sehr Bedeutsames, das vorher nie jemand so deutlich ausgesprochen hat.

Zitat:
"Wenn man Ärger mit den USA hat, muß man die Atomwaffe auf das Spielfeld mitbringen."

... und dazu gehören nukleare Trägermittel wie Flugzeuge und Raketen. Nordkorea und Israel und eventuell Pakistan existieren nur deshalb noch als selbstständige Staaten, weil sie Atomwaffen besitzen. Wo immer Aasgeier um Einflussspären kämpfen zerstören sie Staaten und ihre Regierungen wie in der Ukraine, Syrien, Irak, Jemen, Libyen, Somalia usw.
Alle diese Staaten waren angreifbar, weil sie keine Atomwaffen hatten. Eine Atommacht zu destabilisieren, hat sich bisher nicht einmal die USA getraut. Darum gibt es für jeden cleveren Diktator, der keine Lust auf amerikanische Demokratisierungs-Bewegungen hat nur diese Lösung...

Pax Domino
Nix zum Beißen

aber Raketen ins All schießen.
Daran wird sich auch in nächster Zeit nichts ändern, außer China zieht die Notbremse. Raketentreibstoff kann man nun mal nicht essen.

Tonkien
@09:41 von august pichl

"An Agent lemon

nein das ist nicht überzogen denn mit solchen Raketen kann man auch riesige Vernichtungen verursachen und Raketen in den Händen solcher Diktatoren sind immer eine Gefahr für die Menschheit."

Soweit ich weiss wurden Atomwaffen - bisher nur von einem "DEMOKRATISCHEN" Staat eingesetzt. Also warum sind solche Raketen nur eine Gefahr in den Händen von Diktaturen ? Warum sind sie nicht eine Gefahr allgemein ? Warum Rüstet das land mit dem grössten Rüstungsetar weltweit als nicht erstes ab, stattdessen modernisiert es seine Atomwaffen - was natürlich nicht als gefahr sondern als notwendigkeit betrachtet wird?

friedrich peter peeters
9.18Idefix - Destabilisierend und provokativ

Idefix - Stimme Ihre Meinung zu "Selten so gelacht". Man lässt das kleine Nordkorea mal leise bellen, damit das Gebrüll weltweit nicht wahrgenommen wird.

AWACS
Am 07. Februar 2016 um 09:41 von august pichl

Das ist doch pure Heuchelei.
Der Diktator eines dreckigen Regimes hat aus Gaddafi´s Ermordung gelernt und weis, mit der Bombe und passenden Raketen, deren Funktion nachgewiesen ist... ist er davor sicher, dass die USA oder irgend ein anderer auf die Idee kommt "im Namen der Demokratie und der Menschenrechte" sein Land kurzerhand platt zu machen.
Niemand wird wohl Kim Jong Un und seine Clique verteidigen wollen, aber es ist die logische Konsequenz auf die Politik des Westens seit 1990. Gegen die Bedrohung von außen gegen das Land helfen Atomwaffen und und dazu gehörende Trägermittel und gegen die Wirkung eines Propaganda-Feldzuges von Medien, NGO´s und anderen "Heilsbringern der Demokratie" hilft Abschottung und drakonische Strafen für alle, die den Einflüsterungen von außen erliegen und mit "Wühltätigkeit" beginnen.

meta.plus
09:49,@Nachfragerin

Es ist schon bezeichnend, dass sich ausgerechnet die Nation sich hier als Verfechter der UN-Beschlüsse aufspielt, die selbst täglich Völkerrecht bricht.....................-
---------------------------
Auch Sie leiden genauso unter ADS, wenn sie behaupten, das Nordkorea, die einzigste Nation ist, die so ein Verhalten "praktiziert"!

Gegenfrage:

Welche/ Wieviel Nationen halten sich an die UN-Beschlüsse und respektieren das Völkerrecht?

(Und nicht nur, wenn es in ihren Kram passt!)

Wörterboarding
Satellitenlegende

um 09:32 von Nachdenkender1952
"Warum darf Nordkorea keine Satelliten ins All schießen? Das machen zig andere Länder doch auch. Gleiches Recht für Alle?"

Hat Nordkorea denn überhaupt Satelliten? Woher wollen Sie wissen, dass es der Diktatur um den Transport von Satelliten und nicht Waffen geht?

suomalainen
@tomtomtoy u.a.

kurze klarstellung: ich verteidige hier keine diktatur (im falle nord koreas ist das sogar nochmal was ganz anderes) und ja, ich weiss sehr wohl um die rolle des nordens im korea-krieg.
mir geht es lediglich darum, dass vor allem von seiten der USA aber auch KEINERLEI anstrengungen unternommen werden, um auch nur zu einer halbwegs friedlichen lösung zu kommen (japan, süd korea u.a. hängen sich an den schosszipfel der USA). der norden hingegen reagiert darauf (und nein, die aktionen finde ich auch suboptimal), es bleibt ihm auch nichts anderes übrig.

mich, und vor allem millionen von koreanern, würde es absolut freuen, wenn man auf diplomatischem wege diese verfahrene situation deeskalieren könnte. militärisch wird das nie möglich sein!

Mischa007
@bleifrei

Man sollte allen "Kindern" das spielen mit Atomwaffen verbieten, und das auch sanktionieren. Und mit allen "Kindern" sind bestimmt auch die USA, Russen und all die anderen gemeint.
Ich glaube das die Nordkoreaner nur damit spielen, damit sie anderen "Kindern" zeigen können, das es nicht ohne Gegenreaktion ausgeht, wenn man versucht von Außen eine Demokratie zu installieren.
Es soll da ja Staaten geben, die ihre Demokratie gern in andere Länder exportieren. Was das bringt können wir derzeit in vielen Ländern sehen. Viele davon waren wesentlich stabiler vor dem Demokratieimport. Wobei ich nicht sagen möchte das der Zustand vorher gut war für diese Länder. Aber ein Exportieren von Demokratie sollte auch zu Ende gedacht werden. Was wir jetzt in vielen Ländern haben ist schlichtweg Chaos und Terror. Und der wird nun in den Westen exportiert.
Das passiert wenn man Demokratie nur unter wirtschaftlichen Aspekten installiert.
Gut gemacht! Ganz Toll!

Alberich
@10:12 von Pax Domino

sehr geehrter User,
Thema: Nix zu Beissen.!
Also wenn Wir so mal die Brandspur der USA betrachten so finden Wir sicherlich viele nun heimatlose Menschen, 30 Millionnen welche sagen:
....besser wenig zu beissen, als in Ruinen hausen zu muessen oder von Taliban, Alkaida, Mudschaheddin oder IS oder Anderen *freundlichen Rebellen* oder France+UK+Italia+USA+Saudia - Bombern oder US-Drohnen aus der Heimat hehetzt zu werden. Denn der Terror hat nur eine sehr bekannte Handschrift seit 1953...

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Züge einer Diktatur

Eine Diktatur, die es nicht schafft, ihre eigene Bevölkerung zu ernähren, richtet ihre Aktivität nach außen und versucht mit monströsen Waffen von ihrer Schwäche und Unfähigkeit abzulenken.

AWACS
Am 07. Februar 2016 um 10:10 von AWACS

Es blieb einem US-amerikanischen Schriftsteller namens Dale Brown vorbehalten, aus diesem Szenario einen Roman zu schreiben. Nordkorea versinkt in einer Hungersnot. Es tut dann das, was jede Diktatur tun würde. Er greift den reichen und satten Süden an und setzt Atomwaffen dabei ein. Der Süden stürmt in einer Kommando-Aktion mit Teilen der nordkoreanischen Opposition (hier wird´s unrealistisch) das Hauptquartier des nördlichen Diktators und überwältigt ihn.
Das Land wird befreit, weigert sich aber in einer Welle von nationalistischem Stolz, die nordkoreanischen Atomwaffen abzugeben und zu vernichten... und dann kommt unweigerlich die Kavallerie.
Was Dale Brown da als (schlechten) Roman verwurstet hat, war sicherlich mit dem Pentagon abgestimmt. Die arbeiten mutmaßlich an solchen Szenarien seit den 90er Jahren... Zumindest englische Bücher lesen kann Kim Jong Un... Er hat in der Schweiz einen Teil seiner Jugend verbracht.