Cameron und Juncker in Brüssel

Ihre Meinung zu EU-Reform: Cameron reichen Brüssels Vorschläge nicht

Bevor die Briten über einen "Brexit" abstimmen, will Premier Cameron die EU zu weitreichenden Reformen bewegen. Dann sei er bereit, für einen EU-Verbleib seines Landes zu werben. Doch noch seien die Vorschläge aus Brüssel nicht ausreichend. Von Kai Küstner.

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17 Kommentare

Kommentare

0815Gefreiter
Dann soll England gehen

Wir können der EU ja auch keine Flüchtlinge aufzwingen, dann müssten wir auch gehen.
Großbritannien ist immer noch gewohnt über andere zu bestimmen, aber ihr Land ist klein geworden und der Einfluss wie im British-Commonwealths ist vorbei.
Sie können nicht über die EU bestimmen, was sie immer noch gerne möchten.

Gast
Vorschläge, Abkommen, Reformen......

nennt es doch, wie es ist: Erpressung!

Resistance1405
Sorry aber ich bleibe dabei: ich stehe PRO BREXIT

Es tut mir leid, aber ich bleibe bei meiner Meinung von heute morgen. Ich stehe - genauso wie viele User hier in der Tagesschau - nach wie vor PRO BREXIT.

Denn: Cameron geht mit seinen Forderungen - die nochdazu gegen geltendes EU-Recht und gegen internationales Recht verstoßen - zu weit! Außerdem kann es nicht sein, dass fuer die Briten andere Regeln und Sonderbratwuerste gebraten werden als fuer andere EU-Mitglieder. Nein, ich stehe auf dem Punkt, dass fuer ALLE EU-Mitglieder dieselben Regelungen gelten muessen wie fuer die Briten. Keine Sonderregeln fuer GB!!

Außerdem lässt sich GB immernoch von der NSA als Helfershelfer einspannten gegen uns EU-Buerger. Sowas verletzt ebenfalls EU-Recht und internationales Recht. Sowas muss bestraft werden und zwar mit aller Entschiedenheit.

Weiterhin wuerde die EU bei einem BREXIT nämlich durch das Zerbrechen von GB dann Schottland, die Shetland-Inseln und auch die Orkneys hinzugewinnen.

Struwwelpeter
Es ist wie immer.

Haben will jeder irgendetwas, nur möchte keiner dafür etwas leisten.

Resistance1405
Mit Norwegen + Schweden + Dänemark gewinnt die EU sogar

Zusätzlich könnten dann demnächst sogar Norwegen und Schweden sowie Dänemark als weitere zahlungskräftige Länder dem Euro beitreten. Von daher profitiert die EU sogar von einem BREXIT im Gegensatz zu GB.

Denn Cameron sollte sich endlich die Wahrheit eingestehen, dass GB nämlich in Wahrheit pleite ist.

Zusätzlich ist das dann so, dass der Finanzplatz London die EU jedes Jahr um Milliarden von Steuern betrugt inklusive Sozialabgaben. Sowas ist kein Kavaliersdelikt sondern eine handfeste Straftat. Auch dass muss mit aller Entschiedenheit bestraft werden.

Von daher ist GB besser außerhalb der EU aufgehoben. Besser ein Ende mit Schrecken als Schreckein OHNE Ende. Ciao...werter Herr Cameron.

rig2016
Lasst sie doch ...

... lasst sie doch in Gottes Namen gehen. Die Briten brauchen die EU mehr als die EU die Briten.

Und den Finanzmarkt der Briten braucht überhaupt niemand.

Nikolaus Mesius
Vorführeffekt...

...par excellence. Cameron braucht sich dafür nicht einmal sehr anzustrengen, Europa vorzuführen. Bereitwillig legt man sogar noch den Teppich aus, über dessen Faltenwürfe man anschliessend auf die Bühne stolpert. Ist ein Staatenbündnis wie die EU nicht eigentlich eingerichtet worden, damit alle Mitglieder sich zumindest an grundlegende Bedingungen halten? Viele Mitgliedsländer haben sich krummgelegt, um diesem Bündnis beizutreten. Alle diese Länder müssten darüber aufheulen, wie ein einzelnes Mitglied sich ziert und schraubt, um allerlei Entlastungen, Wohltaten und Bewilligungen für sich abzupressen.

DD1962
Lasst ihn ziehen

Die EU sollte sich von Cameron nicht erpressen lassen. Laßt ihn hält ziehen.

hippojim
Merkel offen für britische Wünsche

Für was öffnet sich die Dame denn nicht. Hauptsache es ist zum Nachteil Deutschlands. "Cameron will seinen Willen durchsetzen" EU Ansage:Aber wie Eingeweihte berichten, hat die Kommission einen Weg gefunden, den Briten und in Notsituationen diese Ausnahmeregelung zu gestatten.Da grundsätzlich in der EU das Recht auf Gleichbehandlung gilt, ist dazu rechtlich durchaus Akrobatik erforderlich.
""Was aus EU-Kreisen allerdings verlautet, ist, dass Cameron bei der sogenannten "Zuwanderungs-Notbremse" seinen Willen bekommen könnte.Einem der bislang umstrittensten Punkte: "Das Problem ist klar: es geht um Menschen, die nach Großbritannien kommen und sofort Zugang zu unserem Sozialsystem bekommen", erklärt Cameron."" Gemeint sind Einwanderer aus EU-Staaten. Selbst wenn die Arbeit auf der Insel gefunden haben, sollen sie nicht in den Genuss derselben Leistungen - etwa in Form von Zuschüssen bei Niedriglohn-Jobs - kommen wie Einheimische. Und zwar vier Jahre lang. Also EU dann Bürger 2ter Klasse

albexpress

ich bin kein Freund der GB Extrawürste aber wo die Britten recht haben ,haben sie Recht.
Die EU wäre gut beraten etliches davon zu übernehmen. Wenn die Briten dann immer noch die EU verlassen wollen ,haben sie meinen Segen. Aber die EU braucht dringend eine weitreichende Reform und zwar zurück zu mehr nationaler Eigenverantwortung. Dass EU Beschlüsse einstimmig gefasst sein müssen hat doch nichts mit Demokratie zu tun. Entweder haben alle EU Staaten den Euro oder die Euro Gegner sollten die EU verlassen oder man schafft den Euro ab.Vor allem muss man sich mal wieder an die € Stabilitätskriterien erinnern und sie auch wieder verbindlich als gültig erklären. Unmengen von Geld drucken ist keine Lösung. Und kein EU Staat haftet für die Schulden eines anderen EU Staates.

suomalainen
mal ehrlich,

braucht man diesen wurmfortsatz der USA, um im weltgeschehen politisches gewicht zu haben? ich denke nicht! alles was GB in den letzten jahren wirklich geleistet hat, war zu warten, bis washington was gesagt hat, um danach in bester besserwisser-manier zustimmend zu nicken!

sollte Cameron seinen willen bekommen, was die zuwanderer aus anderen EU-staaten betrifft, dann muss das im umkehrschluss auch bedeuten, dass britische staatsangehörige in anderen EU-staaten von möglichen sozialleistungen ausgeschlssen werden.

aber wie heisst es so schön: reisende soll man nicht aufhalten. lasst GB aus der EU gehen und es wird nicht lange dauern, bis deren finanzblase platzt und sie bettelnd zurückkommen...

CultureFlop
Schönes Bild

die Flagge: "Union Jack" steht allein im Raum.
Das tat sie schon immer.
Good bye! Europa sollte Tschüss sagen.

wasdazusagen
EU zu Reformen bewegen

...Dann sei er bereit, für einen EU-Verbleib seines Landes zu werben. Eine Aussage im Interesse des Landes. Das ist ein Argument! Im Gegenzug sind unsere Politiker mit Gedanken noch im Kindergarten.

Wohlstandsbäuchlein
Voller Einsatz?

Der Konservative Cammeron ist eigentlich kein sonderlicher Europa-Fan. Wenn die EU ihm ein paar richtige Happen hinwirft, verspricht er sich zu Hause für Europa einzusetzen.
Aber wie viel würde er sich engagieren?
Und was würde der Einatz nutzen?

Ich schlage vor, wir lassen ihn ohne Happen wieder übern Kanal zurück schippern. Zumal die Happen nur Verschlechterungen für europäische Arbeitnehmer sind.

Theo Hundert
Die EU ist zu einer Farce verkommen

Das die EU auf Camerons Quatsch eingeht zeigt die schwäche der Union, sollte diesmal wieder nachgegeben werden, könnten mit Recht viele andere Länder auch Sonderkonditionen für sich von der EU beanspruchen. Ich sehe schon wie der Polnische Ministerpräsident Forderrungen via Brüssel stellt.

Klartext Hamburg
was wir für "Europa" halten

halten fast alle unserer Nachbarn für "wieder von den Deutschen dominiert". Das liegt an unserer Wirtschaftsmacht und unserer Lage. Ohne Deutschland geht nichts. Das stört die Franzosen extrem. Marie Le Pen vom "Front Nationale" spielt genau diese Karte. Engländer haben ebenfalls kein Interesse, von deutschen via Brüssel regiert zu werden. Was alle Deutschen nie verstehen werden: wenn man Europa verstehen will, muss man seine Nachbarn kennen und sich deren Sicht der Dinge vorstellen. Kohl konnte das, Schmidt konnte das. Merkel und die Mehrheit der deutschen können es nicht.
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Und nur zur Info: erst seit dem es nicht mehr die EWG ist, sondern die EU, ist haben wir den Zwist unter allen Europäern. Brüssel ist betriebsblind.
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Groß Britannien hat es richtig erkannt. Vielvölkerstaaten funktionierten historisch und in der Gegenwart niemals. Sowjetunion, Jugoslawien, selbst Tschechoslowakei nicht.
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Vielvölkerstaaten sind Gift. Jedenfalls keine gute Idee. Schon gar keine "Idee Europas"

traurigerdemokrat

Die "Vier Jahre Regelung" würde auch uns sehr gut passen.

Es wird bei uns kleingeredet, aber die Einwanderung aus der EU in unsere Sozialsysteme wird uns vor eine größere Aufgabe führen, als es zur Zeit die Kriegsflüchtlinge sind.

Die Britten haben es erkannt und nicht umsonst ist es ihr Hauptvorderungspunkt.