Flüchtlinge in der Türkei

Ihre Meinung zu Flüchtlinge dürfen in der Türkei arbeiten

Es ist Teil des Deals mit der EU, um den Flüchtlingsandrang nach Europa einzudämmen: Die Türkei kippt ihr generelles Arbeitsverbot für Flüchtlinge. Nach sechs Monaten Aufenthalt können sie eine Arbeitsgenehmigung beantragen.

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8 Kommentare

Kommentare

kommtdaher
Unverantwortlich

Nun, da wir uns nicht als Türken identifizieren, sondern als Deutsche, dürfte die Öffenung des Arbeitsmarktes, wohlgemerkt in der Türkei, hier nur begrüßt werden. Die Frage nach der Zahl der Arbeitslosen, wohlgemerkt in der Türkei, dürfte hier nur auf begrenzte Neugierde treffen. Ist ja auch in Ordnung so.

Gast
Ein weiterer Grund,

um die Asylpolitik in Europa und insgeheim
zu ändern, bzw. zu beschneiden.

Frosty Candyman
Hier in DE auch bereits teilweise

Es gibt hier, laut reg. Nachrichten (Aktuelle Stunde/Lokalzeit) des WDR, sehr viele Integrations- Ausbildungsprojekte

allesammt seltsammer Weise nur zu niederen Jobs. Genau das finde ich sehr engsirnig seit Jahrzehnten in diesem Land__- nicht nur bei ausländischen Schulkindern

Warum SETZEN die Schulbehörden & Pädagogen bei ausl. und deutschen Schülern bereits im Kleinkindalter VORAUS, dass sie in Zukunft NICHTS anderes beruflich machen möchten , als Handwerker, Maurer/Lackierer oder Putzkraft/Kindergärtner/Friseur zu werden?

Ohne die direkte Möglichkeit für`s Abitur VERBAUT & ERSCHWERT die Regierung, das Ministerium für Bildung, den Kindern in Deutschland, mit dem System der Haupt- und Gesamtschulen den Kindern den Weg, sich für besser bezahlte Jobs zu qualifizieren.

Es von der Hauptschule zum Abitur zu schaffen, ist eine unnötig mühsame Hürde, die mit einem Zwei-Schulen- System (Realschule und Gymnasium /nach d. Grundschule) viel besser wäre. In osteurop. Ländern z. B. = ein NoGo

Hamit
es bringt fast nichts.

In der Türkei fragt man nicht viel nach Arbeitserlaubnis. Zur Zeit arbeiten viele Flüchtkinge so. Arbeitsbeschaffung wird mehr Sinn machen, als Erlaubnis.

Gast

Ich glaube nicht das die Arbeitserlaubnis irgendetwas damit zu tun dass diese menschen nach Europa kommen.

Unrumpf
Flüchtlinge arbeiten auch jetzt schon in der Türkei

Ich habe mit einem syrischen Kurden gesprochen, der über die Türkei nach Deutschland kam. Er erzählte das er dort 12 Stunden am Tag arbeitete für einen recht niedrigen Lohn. Er beklagte, das einheimische Arbeiter erheblich besser bezahlt würden und türkische Unternehmen die Notlage der Flüchtlinge ausnutzen. Also ich weiß nicht ob er legal oder illegal gearbeitet hat. Aber offenbar ist es Realität unabhängig von irgendwelchen Deals zwischen Deutschland und der Türkei.

Es scheint mir also eher ein Ablenkungsmanöver der Bundesregierung um den Bundesbürgern Deals mit der türkischen Regierung schmackhaft zu machen.
Deutschland wäre auch klug beraten die Flüchtlinge arbeiten zu lassen. Dann könnten sie jedenfalls etwas zurückgeben. Es scheint mir unsinnig die Arbeitskraft zu vergeuden und auch integrationstechnisch ist Arbeit sinnvoller als in irgendwelchen 8-Mann-WGs herumzuoxidieren.

Gast
@Unrumpf: Ja, das nennt man Schwarzarbeit

Davon hat die Türkei bislang auch gut profitiert. Ich sehe darin keinen Vorteil, sondern nur Lohndumping. Selbiges hat man hier mit "ausländisches Fachkräften" jahrelang betrieben: Jahresmindestverdienstgrenzen runter gesetzt und sonstige Anforderungen nach unten geschraubt, damit man für eine recht ordentlich ausgebildete Fachkraft nur einen Bruchteil zahlen muss.
Nun aber die Frage: Sollen Flüchtlinge hier niedere Tätigkeiten verrichten oder qualifiziert arbeiten? Bei letzterem muss man auch gleichen Lohn zahlen und da sage ich ganz egoistisch: Wir haben hier selbst genügend Leute ohne Job.

Gast
ist doch schön

Oder einfach nur TOLL?
Was nutzt es eine Arbeitserlaubnis zu haben, wenn es nicht genug Arbeit gibt, und wenn nur zum Billiglohn.
Hier bei uns nicht anders.