Ihre Meinung zu VW-Chef in den USA: "Wir haben sehr enttäuscht"
Bei seinem ersten Auftritt in den USA ging der neue VW-Chef in Sack und Asche. Er bitte um Entschuldigung "für das, was bei Volkswagen falsch gelaufen ist", sagte Müller vor der Detroiter Automesse. Zudem verkündete er weitere Großinvestitionen in den USA.
Was soll man als deutscher Staatsbürger mit einem BWL/VWL Studium dazu sagen? Mir fällt eigentlich nur eines ein - Verrat.
Ein Konzern wie VW, auf den in den kommenden Jahren bis zu 80 Mrd. an Kosten für den Betrug zukommen, stellt sich nun heute bin und verkündet Milliardeninvestitionen in den USA. Das man Jobs in Deutschland schaffen könnte und hier lieber Werke aufbauen - oder aber sichern - könnte, davon ist keine Rede.
Als Gründe für Expansion ins Ausland werden und wurden dann Währungsvorteile oder positives Image genannt. Bei mir hat VW jedes positive Image verloren und ich würde dem Konzern keine Träne nachweinen, wenn ihn der Betrugsskandal ruiniert. Die Menschen in Deutschland die für VW arbeiten tun mir leid, geben Sie doch 100 % und ich weiß wie anstrengend Fließbandarbeit ist, hab ich neben dem Studium selbst bei Daimler gejobbt.
Der Kapitalismus kennt nur wenig soziale Gerechtigkeit, sodass ich glaube, die schließen eher in Deutschland ein Werk als die USA aufzugeben.