Die griechische Regierung hat ein neues Rentensystem ausgearbeitet und internationalen Geldgebern zur Genehmigung vorgelegt. Laut griechischen Presseberichten beinhaltet der Vorschlag weitere harte Einschnitte und Kürzungen um bis zu 15 Prozent.
müssen die Banken auch mal ran.
Sich mit Krediten an zwielichtige Gläubiger bei entsprechneten Zinssatz andienen und das Risiko, dafür gibt es ja ordentliche Zinsaufschläge, vom Steuerzahlern absichern lassen.
Naja, reichen für Erleichterungen wirds wohl nicht.....
Eigentlich eine Komfortable Rentenregelung.
Wird aber da einige dadurch schlechter gestellt werden als vorher bestimmt wieder als ganz großer Diebstahl hingestellt werden. Schließlich kann Europa ja das laufende Defizit übernehmen und bezahlen.
Aber mal ehrlich, so wie das hier von der TS dargestellt wird klingt es nach einer Nachvollziehbaren Rentenregelung. Werden die bestehenden Renten auch mit herangezogen, oden müssen nur künftige Rentner bezahlen.
Bisher 7% Beitragssatz und zukünftig nach 40 Jahren mit 60% in die Rente? Paradiesische Zustände. Wir bekommen mit 67 Jahren knapp über 40% Rente, viele Rentner werden da zum Sozialfall. Und wie Bitteschön sollen die Neuregelungen den griechischen Rentenkollaps verhindern, der in spätestens fünf Jahren erwartet wird? Diese Reformen wirken sich doch erst später aus. Und warum lehnen die Oppositionsparteien den Vorschlag ab, wollen sie weniger oder weitergehende Reformen?
Die Wiege der Demokratie unter der Kontrolle der "Institutionen" - ein richtiger Euro-Böller!
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Weiter so?
Endlich, endlich wacht man in Athen langsam auf - wenn auch nicht unbedingt auf der ganz linken (und auch ganz rechten) Seite.
Aber was Zipras jetzt hinsichtlich der Renten vorlegt, ist ja nichts anderes als die Korrektur und Anpassung an die Realität eines bislang traumtänzerischen Rentensystems.
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Die Moderation
in GR Steuern fällig? wie siehts mit KK-Beiträgen aus??
Schaut man sich die Renten der Nachbarländer an, sieht man, was in Griechenland falsch gelaufen ist. Sicherlich gibt es viele Rentner, die sich nur wenig leisten können, aber es gibt auch einige, die über das gesunde Maß, Renten bezogen haben.
Die Renten müssen der wirtschaftlichen Leistung eines Landes angepasst werden, somit sehe ich diesen Schritt als ein guter Anfang.
Würden wir Deutschen im gleichen Verhältnis Renten beziehen, es gäbe keine Altersarmt in unserem Land. Und wenn jetzt einer sagt, den griechischen Rentner geht es unsagbar schlecht, der sollte sich nur das Rentenniveau in Bulgarien ansehen.
Gut gemacht:-)
Sollten wir auch einführen:
„Sämtliche Rentenkassen sollen in einer großen Dach-Rentenkasse vereinigt werden.“
„Deckelung der höchsten Renten von derzeit 2700 auf 2300 Euro“
Und dann könnten wir uns auch das leisten: „am Ende 60 Prozent seines Gehaltes als Rente“
Es ist schon eine Zumutung, den deutschen Rentnern das neue Rentensystem in Griechenland als harte Einschnitte zu bezeichnen.
Bislang zahlen dort die Arbeitnehmer nur sieben Prozent ihres Einkommens für ihre Rentenversicherung ein und bekommen nach der sog. Rentenreform 60 % ihres letzten Einkommens als Rente. Wer 40 Jahre lang bis zum Alter von 67 Jahren arbeitet, soll am Ende 60 Prozent seines Gehaltes als Rente erhalten. Das ist aber nur für Neurentner geplant. Die bisherigen Rentner erhalten weit mehr.
In Deutschland erhalten die Rentner bei voller Arbeitsleistung nur 40 % des letzten Gehaltes als Rente.
„Sämtliche Rentenkassen sollen in einer großen Dach-Rentenkasse vereinigt werden.“
Ja, das wäre auch bei uns angebracht. Die Rentenversicherung und alle Pensionskassen sollten in einer Deutschen Rentenversicherung vereinigt werden. Das hört sich zwar mehr als Sozialismus an, wäre aber wesentlich gerechter, als die Unterscheidung von Renten und Pensionen. Bei den Renten werden aber immer bewußt die Pensionen nicht einbezogen.
In Griechenland soll das aber offensichtlich nicht so sein?
Nach weiteren Kürzungen bekommen griechische Rentner also immer noch deutlich mehr als deutsche Rentner (60% statt 43%). Das Geld dafür kommt über die Rettungsschirme und Hilfsprogramme direkt aus Deutschland. Wie wärs eigentlich, wenn wir uns in Deutschland auch endlich mal viel mehr verschulden, davon könnte man dann mehr soziale Wohltaten im eigenen Land finanzieren, und am Ende kann man den Griechen sagen, dass wir jetzt auch nix mehr über haben.
Die griechische Regierung legte der EU-Troika den Entwurf für ein neues Rentensystem zur Genehmigung vor.Das zeigt nicht nur die (Macht)Verhältnisse und die Realität im EU-Verbund.
Der "Reformer" und einstiges Mitglied der Rürup-Kommission Raffelhüschen könnte da auch noch mitmachen.
Aber er hat vielleicht keine Zeit dazu.Er sitzt ja im Vorstand der ERGO-Versicherungsgruppe.Die profitierte ganz schön von den Rentenreformen.
""Deckelung der höchsten Renten von derzeit 2700 auf 2300 €""
Eine Rente von 2700 € Brutto hat kaum jemand.
Der-/ Diejenige müßte rein faktisch 45 Jahre über der BbG.verdient haben.
Also völlig daneben gegriffen.
Ich sage die Wahrheit,meine Rente beträgt Brutto annähert 2100.00€.
Für diese Rentenhöhe habe ich 48 Jahre hart gebuckelt.
Eine Rente in der Höhe v.2100 € bezieht nur eine geringe Anzahl der bundesdeutschen Rentner.
Guten Abend,
zwei Elemente erscheinen mir lobenswert:
a)Alle Systeme werden zusammengelegt.
b)Eine Deckelung nach oben gibt es bei der Auszahlung,und nach 15 Jahren gibt es eine Mindestrente.
Unklar ist ob auch Beamte und Selbstständige in das Rentensystem einzahlen,und ob es eine Beitragsbemessungsgrenze gibt ,sollte ersteres mit ja und zweites mit nein beantwortet werden ,wäre die Reform vernünftig und ausgeglichen.
Was Tsipras noch nicht begriffen hat,ist das die Gläubiger seit seinem Einknicken am längeren Hebel sitzen.
Abwarten,sollte das Parlament nein sagen,wird Tsipras wieder ganz der alte!
Und unsozial ist er sicher nicht im Vergleich zu den Verbrechern an der Regierung in den letzten 20 Jahren.
"Werden die bestehenden Renten auch mit herangezogen, oder müssen nur künftige Rentner bezahlen."
Nur künftige Rentner werden herangezogen, und das mit einer langen Übergangsfrist, die hier in dem Artikel nicht erwähnt wird. Für die jetzigen Rentner bleibt es bei 95% des Gehalts der letzten Berufsjahre.
Hoffentlich werden jetzt unsere Renten auch auf 60% vom letzten Lohn nach unten begrenzt. Auch die griechische Höchstrente halte ich für die BRD für Nachahmenswert. Selbstverständlich auch für Politiker.