Arbeiter bei einem Stahlröhrenhersteller in Rostock

Ihre Meinung zu Höchste Beschäftigung seit der Wiedervereinigung

Die gute Konjunktur sorgt für eine Rekordbeschäftigung in Deutschland. Im Jahr 2015 waren durchschnittlich 43 Millionen Menschen erwerbstätig - so viele wie nie seit der Wiedervereinigung. Das hat auch mit Zuwanderern und Flüchtlingen zu tun.

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65 Kommentare

Kommentare

AWACS
Inzwischen wurde aber die statistische Methode

Bereinigt.
Zwei Beispiele. Wer in Fortbildung ist, fällt aus der Statistik. Wer sich beim Arbeitsamt als Arbeitsloser krank meldet fällt aus der Statistik... Und jetzt sind gerade viele Leute an Erkältungen erkrankt... Passt doch...

Der Dissident
Neue Berechnung: Arbeitslosenquote ohne Flüchtlinge

'Die meisten Flüchtlinge in Deutschland finden wohl nicht schnell einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Deswegen soll die entsprechende Statistik bald anders ausgewiesen werden. Die Bundesregierung will zum Jahreswechsel die technischen Voraussetzungen schaffen, um Flüchtlinge getrennt in der Arbeitslosenstatistik auszuweisen. Das Arbeitsministerium bestätigte nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung, dass in der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg die Vorbereitungen dafür liefen: „Die BA passt derzeit ihre EDV-Systeme dahingehend an, dass ab Anfang 2016 Informationen zum Aufenthaltsstatus von Kunden eingepflegt werden können.“'

http://www.faz.net/-13945885.html

Underdoug
Hach ja, die Mär von der niedrigen Arbeitslosigkeit.

Alle Jahre wieder... Die armen Menschen, die von ihrem Lohn nicht leben können, Hartz4'ler und ein Euro Jobber sind natürlich alle nicht arbeitslos. Und wenn man arbeitslos ist und eine Maßnahme macht oder krank geschrieben ist, dann ist man natürlich auch nicht mehr arbeitslos. Ich frage mich ehrlich, warum man die Menschen in diesem Land so anlügen muss?

pkeszler
Höchste Beschäftigung seit der Wiedervereinigung

Wenn sich schon das Statistische Bundesamt soviel Arbeit mit der Berechnung der Erwerbstätigen in Deutschland macht, dann wäre für die Bürger viel interessanter, in welchen Erwerbsgruppen diese beschäftigt sind. Eine Abstufung nach dem Einkommen dürfte doch mit deren Datenverarbeitung nicht so schwierig sein. Und die Bürger könnten dann selbst ihre Schlussfolgerungen ziehen. Aber eine positive Meldung kann dann wahrscheinlich nicht mehr so gut verkauft werden.

rori47
Höchste Beschäftigung seit der Wiedervereinigung

Bei dieser Zahl ist ja fast jeder zweite Bürger in Arbeit. Wo bleiben die Kinder, die Rentner, die Arbeitslosen und die Obdachlosen. Solch eine Zahl zu veröffentlichen finde ich einfach unverantwortlich. Eine ehrliche Erläuterung wie es zu diese Zahl zustande kommt, sollte dazugehören.

Gast
die üblichen Jubelmeldungen,

die jedoch hinterfragt werden muss.
Beschäftigung klingt zwar gut, aber ob man davon leben kann, wird bewusst wieder verschwiegen. Auch die Zahl der subventionierten Arbeitsplätze ("Aufstocker") wir natürlich nicht genannt.
Die "Agenda 2010" hat ihr Ziel nicht erreicht,
denn die Zahl der Erwerbslosen liegt noch immer bei rund 5. Mio., dafür ist die Zahl der prekären und häufig auch nur befristeten "Jobs" sehr stark gestiegen.
Das es auch viele gibt, die mehrere "Jobs" machen müssen, wir ebenfalls nicht benannt.

Hier sollte der Journalismus doch mal genauer solche "Jubelmeldungen" vor der Veröffentlichung hinterfragen, bzw. genauer erläutern. Aber außer der üblichen Rubrik "Was die Arbeitsmarktstatistik verbirgt" gibt es keine Erläuterungen.

mhsh

Ja auch mein Sohn hat nun einen Arbeitgeber. Er darf Flüchtlingsunterkünfte umbauen.
Ist doch ein tolles Zeichen wie Deutschland von den Zuzwanderen profitiert.
Zwar bezahlen wir das alles selber aber bestimmte politische Kräfte brauchen umbedingt positive Nachrichten.

Würde man unabhängige Medien haben (anders wie in Polen) würde die darau hinweisen.

dvanholst
Höchste Beschäftigung

Meldungen dieser Art gab es in den letzten Monaten schon einige. Unklar ist allerdings, ob diese Zahlen lediglich aufgrund eines zunehmenden Splittings von ganzen in Teilzeitstellen zustande kommen, das vorhandene Stellenpotenzial in vollen Stellen gerechnet aber nicht zugenommen, womöglich sogar abgenommen hat. Leider erfährt man dazu nichts, oder habe ich das überlesen?

Gast
ILO-Standards

Um allen Hetzern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: Diese 4,3% Arbeitslosenquote wurden nach den internationalen Regelungen der ILO (Int. Org. für Arbeit) berechnet.

Nach diesen Normberechnungen ist die Arbeitslosenquote in Dtld. niedriger als nach der Berechbung der Bundesagentur, während die international genormten Quoten für Skandinavien z.B. höher sind.

Folglich lässt sich schließen, dass die Berechnung der Quoten in Dtld. ggü. den internationalen Normen leicht konservativ sind, während in Nordeuropa Quoten geschönt sind - mehr geschönt, als viele Kritiker das unseren Behörden vorwerfen.

Glasbürger
Sehr schön...

Und wie sieht es mit dem Lohnnieveau aus?

veritas@co
Meister der Statistik

Deutschland ist mal wieder Meister im kreativen Tricksen. Weniger als 2 Mill. Arbeitslose? Wird immer krasser was unsere Eliten dem Bürger vorgaukeln.
43 Mill. Erwerbstätige, natürlich sind da auch die 1 Euro Kräfte in der Bilanz. Nur 27 Mill. zahlen überhaupt Lohn- und Einkommensteuer, also verdienen ca. 16 Mill. weniger als 8600 € brutto jährlich. Diese Menschen erfreuen sich natürlich an der guten Konjunktur, können endlich auch mal konsumieren. Klasse...

Nachfragerin
Statistik vs. soziale Realität

Den schönen, zurechtgemauschelten Arbeitslosenzahlen stehen immer mehr Menschen gegenüber, die sich nur mit Hartz4-Aufstockung oder Zweit- bzw. Drittjob über Wasser halten können.

Wie viele von den Erwerbstätigen können denn von ihrem Einkommen leben?

pauline_8
Die Zahl der Selbständigen

ging um 93.000 zurück.
.
Das sind, ohne Taschenrechner, fast 2,5%. Diese Gruppe ist es aber, die den sog. Mittelstand bildet. Sie bilden den größten TEil der Jugend aus.
.
Warum hören so viele auf?
- Immer mehr Bürokratie?
- Bequemlichkeit?
- Alter?
- Erbschaftssteuer?
.
Hier fehlt ein wesentlicher Beitrag.

Gast

20,6% der Deutschen lebten 2015 in Armut.
2013 waren es noch knapp über 15%.

Die Zahl der Sozialversicherten ist gestiegen, da die Mindestverdiener jetzt auch Sozialabgaben zahlen müssen. Super.

Wer von seiner Arbeit nicht leben kann ist nicht beschäftigt, das ist meine Meinung.
Dann wäre das die schlechteste Regierung aller Zeiten. Auch die prognostizierte Armut der Rentner ist explodiert. Nichts aber auch gar nichts weisst darauf hin, das es Deutschland besser geht als von 10 Jahren.

garden.of.delight
Die im im nichttariflichen Bereich

eher geringen Gehaltssteigerungen zeigen deutlich, das die Zahlen besser sind als die realitaet.

Wer wissen mag, was genau das bedeutet, schaue sich die Statisiken genauer an.

Er duefte dann auf knapp 3.5 Mio Arbeitslose und stark Unterbeschaeftigte kommen.

Nimmt man noch Aufstocker mit herein, gehts weiter nach oben.

So vertragen sich dann geringe, oft kaum steigene Einkommen mit angeblicher geringer Arbeitslosigkeit.

Die TS liefert freundlicherweise einen Link auf eine Beschreibung mit Details.

Ich persoenlich schaue mir lieber die entsprechenden Zahlen der BAA an.

In einem weiterem Berich hierzu sieht man auch, welche Art von Jobs da generiert wurde.
Liebe TS..... mit Bildern einer Amzaon - Niederlassung suggeriert man schwerlich ein boomendes Land.

Amazon ist bekannt fuer bescheidene Bezahlung und miese Arbeitsbedingungen.

karwandler
re rori47

" Eine ehrliche Erläuterung wie es zu diese Zahl zustande kommt, sollte dazugehören."

Dann benutzen Sie doch einfach mal den Link auf der Artikelseite, der zu den genauen Erläuterungen führt.

Zu lästig oder was?

karwandler
re tanguero

"Das es auch viele gibt, die mehrere "Jobs" machen müssen"

Wie viele kennen Sie denn persönlich, die mehrere Jobs machen müssen?

frosthorn
das macht mir so langsam Angst

Jeden und jeden Monat steigende Beschäftigungszahlen. Wenn das so weiter geht, arbeiten bald 110% der Bevölkerung. Die Sozialkassen müssten überquellen. Und bei dem Überfluss an Einkommen müsste auch eine Traumrente für jeden einzelnen herauskommen.
Meine Frau und ich haben übrigens zusammen schon 4 Jobs. Die Beschäftigungsquote liegt bei uns also bei 200%, das sind 100% mehr als vor der Wiedervereinigung. Seltsamerweise können wir uns trotzdem nicht doppelt so viel leisten wie früher. Was machen wir falsch?

AbseitsDesMainstreams
Nicht Arbeitslosigkeit ist das Hauptproblem

Auch das WIE der Arbeit sollte mit in die Betrachtung einfließen:

Der Trend geht zu mäßig bezahlten Arbeitsstellen, die 38,5 oder gar 35 h-Woche ist Vergangenheit, Überstunden werden nicht mehr abgegolten und sind zu leisten, die Arbeit ist hoch verdichtet und das Controlling schaut stets auf die Finger, nach Feierabend und im Urlaub ist das Handy selbstverständlich an, Studium oder Weiterbildung Voraussetzung usw.

Das beschreibt heute einen großen Teil der Arbeitsverhältnisse. Für diese "Karrieren" verzichten dann Frauen/Familien auf Kinder.

Thomas Wohlzufrieden
Vollbeschäftigung

"Höchste Beschäftigung" wohl nur in der kreativen Auslegung der Arbeitslosenzahlen.

Wohlstandsbäuchlein
In Deutschland ist niemand arm

@ holyknights:
"20,6% der Deutschen lebten 2015 in Armut.
2013 waren es noch knapp über 15%."

Das glaube ich nicht, und zwar keine von beiden Zahlen.
Meiner Ansicht nach gibt es in Deutschland, verglichen mit anderen Ländern der Erde, keine Armut. Ich räume allerdings ein, dass die staatliche Beratung besser werden muss, wie Bedürftige an staatliche Sozialfürsorge kommen können. Mit Hartz-IV ist in Deutschland niemand wirklich arm. Und ich würde mir wünschen, dass jeder auch alle Unterstützung bekommt, die ihm zusteht.

ladycat
@ Underdoug

Die Leute muss man deshalb anlügen, damit sie nicht merken, wie hinten rum unser Sozialstaat immer mehr demontiert wird.
Wieso Arbeitssuchende ab 58 nicht mehr in der Arbeitslosigkeitsstatistik auftauchen, würde mich auch mal interessieren.
Ich glaub all diesen marktkonformen Statistiken kein Wort.

Wohlstandsbäuchlein
Wo ist das Problem?

@ AWACS:
"Inzwischen wurde aber die statistische Methode Bereinigt.
Zwei Beispiele. Wer in Fortbildung ist, fällt aus der Statistik. ..."

Das ist doch nachvollziehbar.

"... Wer sich beim Arbeitsamt als Arbeitsloser krank meldet fällt aus der Statistik..."

Auch das würde ich nicht anders machen. Was wäre denn dagegen einzuwenden?

ladycat
@ mhsh

100% Zustimmung.

Wohlstandsbäuchlein
Mancher Widerspruch erübrigt sich durch logische Überlegung

@ rori47:
"Höchste Beschäftigung seit der Wiedervereinigung
Bei dieser Zahl ist ja fast jeder zweite Bürger in Arbeit. Wo bleiben die Kinder, die Rentner, die Arbeitslosen und die Obdachlosen."

Lassen Sie uns raten: In der anderen Hälfte!

Bill Hicks
Falscher Ansatz

jeden Monat die Arbeitslosenzahlen runterzubeten ist irreführend. Es gibt jetzt ca. 43 Mill. von 81 Mill. Menschen die in Deutschland mehr oder weniger erwerbsarbeit verrichten. Dabei wird ein Exportüberschuss von 200 Mrd.€ erzeugt und ein BIP von ca. 2900 Mrd.€, also ganz grob 36000€ pro Person und Jahr.

Das entspricht dem Durchschnitt wenn alle im Staat dasselbe als Jahresgehalt bekämen(ohne Steuer also ohne Infrastruktur).

Wenn es nur darum ginge die Arbeitslosigkeit zu beenden könnte man bestimmte Steuern erhöhen und damit Leute Beschäftigen.
Oder man nimmt das Geld der Arbeitsagentur(ca. 35 Mrd.) und zahlt damit jedem Arbeitslosen ein Einkommen von 17000 Euro im Jahr für irgendwas sinnvolles, es gäbe genug zu tun.
Ich behaupte mal das man mit dem Geld was man heute nutzt um die Arbeitslosen zum nichtstun zu verwalten, vieles Nötige finanzieren könnte, Städtebau, Bildung, Pflege, Kultur usw., aber bei uns muss es ja der freie Markt richten sonst gildet es nicht.

Boko
Ach schon wieder...

die Propagandamaschine mit zurechtfrisierten Statistiken läuft wieder.auf vollen Touren. Rekordbeschäftigung und fast 10 Millionen Menschen an der Armutsgrenze oder gar darunter! Ein tolles Land....

Denkerist
Dumpinglöhne

Nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten müssten die Löhne = (Nachfrage/Angebot) viel stärker steigen!
Offensichtlich wurden nur Jobs auf mehrere Teilzeitjobs verteilt!

Wohlstandsbäuchlein
Es geht uns nicht gut, aber wenigstens auch nicht schlecht

@ holyknights:
"Nichts aber auch gar nichts weisst darauf hin, das es Deutschland besser geht als von 10 Jahren."

Haben Sie das wirklich erwartet?
Es weist aber auch nichts auf das Umgekehrte hin. Ihr Glas ist halb leer, meines halb voll. Alles klar?

Wohlstandsbäuchlein
@ pauline_8

"Die Zahl der Selbständigen ging um 93.000 zurück.
Das sind, ohne Taschenrechner, fast 2,5%. Diese Gruppe ist es aber, die den sog. Mittelstand bildet. Sie bilden den größten TEil der Jugend aus."

Mittelständische Betriebe haben nach der gängingen Definition zwischen 50 und 250 Beschäftigte. Ich denke, dass der weitaus größte Teil der 93.000 Selbständigen Kleinbetriebe hatte mit nur wenigen oder gar keinen Angestellten. Ein Rückgang der Ausbildungsplätze wird nicht gemeldet, es gibt derzeit mehr Ausbildungsplätze, als Jugendliche.

Thunderstorm
Hier fallen aber viele durch das Raster!

Zum Thema ILO: hier gilt als "Erwerbstätiger" wer in einer Woche mindestens eine Stunde gearbeitet hat. Und als "Erwerbslos/arbeitslos" gilt jemand der in den letzten vier Wochen aktiv nach einem Job gesucht hat und in den nächsten zwei Wochen einen Beruf aufnehmen könnte.
Wie hoch ist denn eigentlich der Rest der durch dieses Raster fällt? Bei mehr als vier Millionen Hartz4 Beziehern fällt es mir etwas schwer den heute veröffentlichten Zahlen zu folgen. Warum veröffentlicht man nicht auch die üblichen Arbeitslosenzahlen nach der alten Berechnungsformel?
Und ich finde es äußert komisch dass die Medien hier nicht kritisch nachfragen.

Gast
43 Millionen Menschen haben einen Job

und wenn ich so manche Leute in meinem 2nd Hand Laden höre, dann gibt es sogar Leute, die sogar zwei oder drei Jobs haben.
Morgens Zeitung austragen, danach kommte der Putzjob, und abends ins Paketverteilzentrum.
Diese Leute können nicht von burnout reden, wie viele Festangestellte mit 35 Stundenjob und 30 Tagen Tarifurlaub.

veritas@co
um 13:05 von Wohlstandsbäuchlein

"Meiner Ansicht nach gibt es in Deutschland, verglichen mit anderen Ländern der Erde, keine Armut."

-- verglichen mit Bulgarien, Eritrea, Rumänien, Bangladesh, China und vielen Ländern mehr, Kinder- und Arbeitssklaven etc. haben Sie recht. Uns geht's noch gut sagt die Politik, und meint mit uns nicht sich selbst und auch nicht die 16 Mill. Armen in unserem Land die sie längst abgeschrieben hat und ausblendet.

MehrheitsBürger
@ladycat: Statistiken sind keine Frge des Glaubens ..

...sondern des Zählens und Berechnens.

Dafür gibt es interational (ILO) und national (BAA, Statistisches BA) normierte Standards.

Muss man Ihre Kritik so verstehen:
Wenn nicht herauskommt, was Sie politisch gerne "glauben" würden, dann stimmt die Statistik nicht ?

Ist marktkonform für Sie ein Makel ?
Wie ist denn eine nicht-marktkonforme Statistik und wer fertigt die dann an ?

montideluxe
Wirklich ein 'Jobmotor' ?

>>
Als Jobmotor erweise sich aber auch die personalintensive Betreuung von Flüchtlingen. Dies betreffe vor allem Wach- und Sicherheitspersonal, soziale Fachkräfte und Verwaltungsmitarbeiter, wo die BA zuletzt eine stark ansteigende Nachfrage verzeichnete.
<<

Die Vermutung liegt nahe dass es langfristig sinnvoller fuer den Arbeitsmarkt waere wenn man die 20, 30 oder 40 Milliarden Euro jaehrlich nimmt und direkt in Qualifizierungsmassnahmen und die Schaffung qualitativ hochwertiger Arbeitsplaetze steckt anstatt zu versuchen durch die Aufnahme von immer mehr Migrationswilligen einen Bedarf im Bereich der Sicherheitsdienste fuer Fluechtlingseinrichtungen zu schaffen.

karwandler
re denkerist

"Nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten müssten die Löhne = (Nachfrage/Angebot) viel stärker steigen!"

Wieso ist die Nachfrage nach Arbeitskräften größer als das Angebot?

Das müssen Sie noch mal deutlicher erklären.

veritas@co
uns geht es gut

und zwar so gut, dass die Würde des Menschen in Massen vor Tafeln und Suppenküchen ansteht. Hohe Beschäftigung hat hohe Armut zur Folge, zumindest gilt das für Deutschland.

Gast
@karwandler

ich persönlich kenne zwei. Aber insgesamt sind es rund 2 Millionen, die mehrfach beschäftigt sind.
Übrigens sind nur 30,528 Millionen sozialversicherungspflichtig, d.h. bekommen mehr als 450.- € mtl., d.h. 13 Millionen sind
nur "Minijobber!.

Gast
@Wohlstandsbäuchlein

""... Wer sich beim Arbeitsamt als Arbeitsloser krank meldet fällt aus der Statistik..."

Auch das würde ich nicht anders machen. Was wäre denn dagegen einzuwenden?"
Weil er trotz Krankheit arbeitslos ist!

" Mit Hartz-IV ist in Deutschland niemand wirklich arm."
Sie übersehen wohl sehr gern, das der Regelsatz gegenüber 2005 sogar von der Kaufkraft gesunken ist und er nicht zum
Leben reicht, wie es etliche (unabhängige) Studien nachweisen.

karwandler
re frosthorn

"Jeden und jeden Monat steigende Beschäftigungszahlen. Wenn das so weiter geht, arbeiten bald 110% der Bevölkerung. Die Sozialkassen müssten überquellen. Und bei dem Überfluss an Einkommen müsste auch eine Traumrente für jeden einzelnen herauskommen."

Wieder mal sehr unsachlich.

Wenn 43 von ca. 80 Mio beschäftigt sind liegt das ja wohl völlig im Rahmen. Wieviel in den Sozialkassen übrigbleibt hat mit Einnahmen und Ausgaben zu tun. Und von einem Überfluss an Einkommen ist nirgendwo die Rede.

dummschwaetzer
Will man uns schon wieder für dumm verkaufen?

Anders kann man diese Hurra-Zahlen doch nicht bezeichenen.

1. Wer krank ist, fällt aus der Statistik

2. Wer in einer Maßnahme ist, fällt aus der Statistik

3. Wer 58 Jahre oder älter ist, fällt aus der Statistik

4. Wer einen Job hat, in dem auch nur 1,- € Sozialabgaben bezahlt wird, fällt aus der Statistik

Jeder noch so mies bezahlte Job wird in die Zahl der Beschäftigten eingerechnet, egal ob noch ergänzend Hartz IV beantragen muss.

Die gesamten "Erfolgsmeldungen" zur Stellen- und Arbeitslosenzahl sind doch nichts als unverantwortlche Rabulistik und Schönbeterei um den Leuten Sand in die Augen zu streuen und den vermeintlichen Erfolg ihrer Politik belegen soll.
Leider hat die Politik noch immer nicht begriffen, dass die Menschen im Land dies nicht mehr glauben. Und genauso glauben sie auch nicht mehr den Medien, die dieses offensichtliche Frisieren der Statistiken kritiklos nachplappern.

MehrheitsBürger
Die Wahrnehmung der großen Mehrheit ...

... im Jahr 2015 ist, dass es uns in Deutschland gut geht und die Zufriedenheit mit der eigenen wirtschaftlichen Situation gegeben ist (Statista, Welt, WIWO googeln)

Das enthebt niemanden vor der Verantwortung, sich um diejenigen zu kümmern, deren Lage es ihnen nicht ermöglicht, diese Einschätzung teilen können.

Aus politischen Gründen das "Bild" drehen zu wollen, ist einfach zu durchsichtig.

Viel interessanter wäre hier zur Abwechslung mal zu lesen, welche KONKRETEN Maßnahmen der "systemkritische" Teil des Forums vorschlägt, um Abhilfe zu schaffen.

- Investionen wie Ausbildung
- Vermittlung mit Coaching
- etc.
- ?

Eine Exportnation wie D, die im internationalen Wettbewerb bestehen will, zahlt Löhne, die sich am Markt erwirtschaften lassen.

Simple Umverteilung, oder der Ruf nach dem allheilenden "Staat" enden i.d.R damit, dass am Ende alle auf dem gleichen Armutslevel Löcher graben und wieder zuschütten.

Wo sind die Vorschläge ?

Phonomatic

Als Jobmotor erweise sich aber auch die personalintensive Betreuung von Flüchtlingen.

Um nicht zu sagen: als Jobmotor will man uns die personalintensive Betreuung von Arbeitslosen verkaufen.

traurigerdemokrat

43 Mio. haben einen Job.

Es wäre schön, wenn die Schlagzeile lautete:

43 Mio. gehen geregelter Arbeit nach, von der sie auch leben können.

Wer Job mit Arbeit gleichsetzt, dem kann man nicht mehr helfen.

MehrheitsBürger
@stöberkarl: ... und viele davon einen sehr auskömmlichen ...

... Facharbeiter, Akademiker (Ingenieure, Betriebswirte, Informatiker...) Handwerker, Pflegende Berufe, Erzieher etc.

Das alles erzählt uns EINE Geschichte:

Den von Ihnen angeführten Menschen hilft nicht "Stütze" sondern Zugang zu

- Ausbildung/Weiterbildung
- Höherqualifizierung

Am besten schon von Jugend an. Daher kann die Lösung nur sein, massiv in Bildung - und zwar nicht nur in die akademische sondern auch die berufliche Bildung/Weiterbildung - zu investieren.

Hier sind aber nicht nur der Staat und die Politik sondern auch die Initiative des Einzelnen gefordert.

JueFie
Lustig: "haben einen JOB"

Ich denke das Wort "JOB" beschreibt es ganz gut. Tätigkeit würde auch passen. Wieder eine Statistik für die Mülltonne und das gute Gewissen der Politik.

Ich bin es langsam leid das unsere Medien solche Schönfärberei veröffentlichen. Und zwar so veröffentlichen das man denken soll es ist was Gutes daran.

Vielleicht leben die Journalisten in einer anderen studierten Welt und kennen persönlich nur Besserverdiener.

Ein "JOB" bedeutet meistens ein Einkommen nahe der Grundversorgung zu haben. Ein "JOB" bedeutet harte Arbeit für wenig Geld. Ein "JOB" bedeutet Altersarmut ohne die Chance Privat vernünftig vorsorgen zu können.

Ich bin es leid das es Leute gibt die jeden Nachricht schlucken und sich nicht wehren.

MehrheitsBürger
@veritas: Arm im Vergleich zu wem ?

" .... 16 Mill. Armen in unserem Land die sie längst abgeschrieben hat und ausblendet..."

Das ist eine wohlfeile Behauptung die sie woraus nochmal ableiten ?

Armut ist eine relative Größe. Als arm gilt in Deutschland, wer weniger als 60 % des Medianeinkommens verdient. Im internationalen Vergleich liegt das deutsche Medianeinkommen schon in den obersten Etagen der globalen Einkommen.

Jeder ist dieser Menschen ist in der Regel krankenversichert, von weiteren staatliche Tranfers ganz abgesehen.

Für eine 4-köpfige Familie, die von Harz 4 lebt oder eine allein erziehende Mutter ist auch die relative Armut eine herbe Erfahrung. Die Frage die ich Ihnen konkret stelle:

- Welche Maßnahme schlagen Sie vor ?
- Wie soll sie finaziert werden.

Mein Vorschlag ist klar:

Ganztagesschulen mit Schulspeisung, Hausaufgabenbetreuung, frühzeitige Kooperation der Bildungseinrichtungen mit Wirtschaft und Handwerk.

Finanzierung durch Umschichtung der Sozial-Etats

Nun Sie !

karwandler
re tanguero

" Aber insgesamt sind es rund 2 Millionen, die mehrfach beschäftigt sind.
Übrigens sind nur 30,528 Millionen sozialversicherungspflichtig, d.h. bekommen mehr als 450.- € mtl., d.h. 13 Millionen sind
nur "Minijobber!."

Auch Beamte sind nicht SV-pflichtig. Auch daher ist Ihre Berechnung für Minijobber falsch.

Die tatsächliche Zahl liegt bei ca. 7 Mio.

Gast
@MehrheitsBürger

Selbst wenn mehr in Bildung investiert würde,
würde die Zahl der Arbeitslosen nicht gravierend sinken, denn es fehlt an Arbeitsplätzen, die durch Rationalisierungen, Automatisierungen und vor allem durch "Auslagerungen" verloren gegangen sind. (Sehen Sie sich mal die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden an, dann stellen Sie fest, dass diese gegenüber früher stark gesunken, dafür aber auf mehr Leute verteilt wurde).
"....die im internationalen Wettbewerb bestehen will, zahlt Löhne, die sich am Markt erwirtschaften lassen."
Nein, die Wirtschaft zahlt nur, was sie unbedingt zahlen muss, denn alles andere schmälert den Gewinn!

karwandler
re trauriger demokrat

"Es wäre schön, wenn die Schlagzeile lautete:

43 Mio. gehen geregelter Arbeit nach, von der sie auch leben können."

Kommt bei Ihnen die Tatsache gar nicht vor, dass viele nicht mehr als einen Job zum Dazuverdienen wollen oder aus verschiedenen Gründen eine Vollzeitanstellung nicht wahrnehmen können?

Als ich noch in der beruflichen Weiterbildung gearbeitet habe hatten wir Ausbildungen in Teilzeit, weil die Teilnehmerinnen auch nach Abschluss ausschließlich in Teilzeit arbeiten wollten.

Gast
mehr verwaltungsbeamte helfen langfristig nichts

Wenn jetzt tausende neue verwaltungsbeamte wegen der über 1000000 neuen flüchtlinge eingestellt werden hilft das der wettbewerbsfähigkeit deutschlands kein bisschen.

Gesunder menschenverstand ist in der regierung komplett verlorengegangen.

AFD kann und will ich nicht wählen . Somit gibt es mittlerweile KEINE partei mehr die ich wählen kann. TOLLE DEMOKRATIE in deutschland.

Sobald es geht werde ich mich um die schweizerische staatsbürgerschaft bewerben. Den pass aus dem land der parteienoligarchie brauche und will ich nicht mehr.

Grüsse aus der freien demokratischen schweiz

Gast
noch was...

Trotz meiner obigen kritik an den teilweise-demokratischen verhältnissen in D stimmen natürlich die zahlen.

Die unsachliche kritik hier gibt nur die ahnungslosigkeit mancher foristen hinsichtlich statistischer erfassung wieder.

Zudem: über die einkommenshöhe steht hier ja nix.

Aber typisch tagesschau.de: das einstellen tausender neuer verwaltungsbeamte WEGEN der flüchtlinge wird noch als erfolgsmeldung verkauft. Als ob steuerfinanzierte stellen etwas zur wettbewerbsfähigkeit beitragen würden.

DonJohn
Merkwürdigerweise

fehlt eine wichtige Zahl, nämlich die der geleisteten Arbeitsstunden.
Und sieh mal einer an, die ist seit 2005 fast gleich geblieben, um die 14,5 Milliarden.
An all den schönen neuen Arbeitsplätzen wird also keine einzige Stunde mehr an Arbeit geleistet, jetzt aber von 4-5 Millionen mehr Menschen!
Und das wird gefeiert?

Leser_59
Statistik für Dummies

Wer glaubt, dass nur noch ca. 2 Mill. Menschen in D arbeitslos sind, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Wenn man rechnet:
+ Erwachsene ALG 2 Bezieher (Hartz 4-Empfänger)
+ Arbeitslose die aus der Statistik rausfallen wie Arbeitslose in Maßnahmen
+ älter als 58 Jahre
+ es gäbe sicher noch mehr

dann kommt man locker auf 5-6 Millionen Menschen die keine Arbeit haben in Deutschland

karwandler
re koelle-am-rhing

"Sobald es geht werde ich mich um die schweizerische staatsbürgerschaft bewerben. Den pass aus dem land der parteienoligarchie brauche und will ich nicht mehr."

Dann gratuliere ich zum Pass in dem Land mit einer festgemauerten Proporz-Parteien-Machtverteilung.

karwandler
re koelle-am-rhing

"Aber typisch tagesschau.de: das einstellen tausender neuer verwaltungsbeamte WEGEN der flüchtlinge wird noch als erfolgsmeldung verkauft. Als ob steuerfinanzierte stellen etwas zur wettbewerbsfähigkeit beitragen würden."

Gibt's in der Schweiz denn keine steuerfianzierten Stellen? Und wo ist der Zusammenhang zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsniveau?

Wir sehen ja, dass Sie gern kritisieren wollen, aber das sollte schon mehr Substanz haben.

benedictremark

Das ist nur scheinbar eine gute Nachricht. Immer mehr Menschen, die früher nicht erwerbstätig zu sein brauchten, müssen heute arbeiten, d.h.dazu verdienen, weil es sonst in der Familie nicht reicht zum Leben. Frauen mit mehreren kleinen Kindern oder Schüler, RentnerInnen müssen arbeiten, weil z.b. 600€ Rente nicht genug zum Leben sind usw. Das ist das deutsche "Jobwunder". Ich habe vor 40 Jahren als einfacher Lagerarbeiter 1500 DM verdient, davon konnten wir als Familie gut leben.
Ich frage mich immer wieder, warum sich Arbeiter heute Lohndumping , schlechte Arbeitsbedingungen und Ausbeutung gefallen lassen und nicht endlich aufbegehren .

Nny
Riesige Exportüberschüsse

Die Beschäftigung dürfte schon gestiegen sein, wie man am höheren Arbeitsvolumen ablesen kann.

Jedoch ist der Grund für diesen Anstieg ein riesiger Außenhandelsüberschuss von 8,5% des BIP. Dieser bedeutet logischerweise ein Abbau von Beschäftigung im Rest der Welt. Es ist ein Nullsummenspiel.

caledonii
Nur Zahlen

Solche Meldungen sind völlig bedeutungslos, da die Unterschiede in der Arbeitsqualität so groß sind, dass es keine Rolle spielt, ob viele Menschen eine Arbeit haben. Unterbezahlte und minderwertige Arbeit, darauf kann eine Gesellschaft nicht stolz sein. Eher ist es peinlich für ein Land wie die BRD, dass es so viel Fliessbandarbeit und Niedriglohnjobs gibt wie niemals zuvor in der Geschichte. Alles für das Wachstum. Und wohin wollen wir wachsen? Über uns hinaus? Ich denke, die Menschheit ist auf einem gewaltigen Irrweg, zumindest in den Industrienationen. Leben braucht Empathie, diese haben wir scheinbar verlernt. Wohlstand beginnt in den Herzen und nicht auf dem Bankkonto. Aber leider ist die Bildung dafür verantwortlich. Alles für die Wirtschaft und wozu???

Wahrheit2011
Karwandler 17:59

Der deutsche Arbeitsmarkt ist in der Tat schöngerechnet. Durch die Dinge, die auch hier im Forum genannt wurden, wird die tatsächliche Arbeitslosigkeit verschleiert. Und zwar all das, was bedeutet, ohne Arbeit zu sein oder aber trotz Arbeit nicht über die Runden kommen zu können (etwa Aufstocker).

Was manch einer über die Chancen für unseren Arbeitsmarkt wegen der Einwanderung sagt, ist nach hiesiger Einschätzung Kaffeesatzleserei. Ich rate zum Abwarten.

UND: Über d. Schweiz weiß ich zumindest eines, dass es dort viel mehr Möglichkeiten für das Volk gibt, über sein Geschick mitzubestimmen als in D. Das kann auch eine bessere Arbeitsmarktpolitik bedeuten.

Schöne Grüße
Wahrheit2011

von der Wupper
Viele arbeiten für wenig Lohn,

ich bin als Facharbeiter mit 45Jahren (16€/Std), 2002 arbeitslos geworden, habe 2Jahre (3J.) auf den Arbeitsmarkt NICHTS gefunden. Ich bin jetzt seit 12 J. mit meiner Frau, Selbständig. Wir sind mit einen Stundensatz von 3,50€ angefangen und bei einen Stundensatz von 9,50€ haben wir den Höchststatz, bei der Bemessunggrenze, der Kranken Kasse erreicht.
Ich habe die ersten Jahre noch 20-30 Std im Monat auf 400€ gearbeitet.
Das Märchen vom Facharbeitermangel glaube ich nicht. Mein Vater hat als allein Verdiener ein Haus gebaut und 4 Kinder groß gezogen.

Klaus v. d. Wupper

DerRückspiegel
Kehrseite der Medaille

Das sind erst einmal gute Nachrichten. Zumindest auf den ersten Blick. Entscheidend ist die Qualität der Stellen, nicht die Quantität. Zum einen reichen die heutigen Löhne vieler Erwerbstätiger nicht, um sich für das Rentenalter abzusichern, was früher einfacher war. Zum anderen muss man hinter die Statistiken blicken. Speziell auf Menschen, die wegen ABM-Maßnahmen oder Weiterbildung aus der Arbeitslosen-Statistik herausfallen. Das gilt auch für die meisten Flüchtlinge und Migranten. Und auch auf die, die trotz unzureichenden Gehalts in die Beschäftigungsquote einberechnet werden.

lamusica
Volker Pispers

fällt mir da ein: man hat Arbeit von der man nicht leben kann aber man hat immerhin Arbeit...

wm

Die Wirtschaftszahlen können noch so grottenschlecht sein.
Eine Zahl ist auch dann noch zufriedenstellend: Die Zahl der Erwerbslosen.
Was nicht passt,wird passend gemacht!

frosthorn
@karwandler, 15:44

Wieder mal sehr unsachlich.
Ich lerne es langsam. Kein Post von mir ohne eine Zurechtweisung von Ihnen.

Wieviel in den Sozialkassen übrigbleibt hat mit Einnahmen und Ausgaben zu tun. Und von einem Überfluss an Einkommen ist nirgendwo die Rede.

Dann rechnen wir doch mal andersrum.
Wenn ich persönlich mehr arbeite, müsste das ja wohl zur Folge haben, dass meine Rente höher ausfällt als wenn ich das nicht tue. Wenn jedoch angeblich mehr gearbeitet, aber nicht mehr verdient wird, muss der Verdienst für geleistete Arbeit wohl abgenommen haben. Sonst müsste ja aus der Mehrarbeit unweigerlich eine Steigerung der Einnahmen der SV (anständige Rente für mich und alle andern) und eine Verbesserung der Durchschnittseinkommen folgen. Offensichtlich ist dem nicht so.
Das BIP steigt nominell. Es wurde und wird also mehr produziert. Wo zum Teufel ist also das Geld aus diesem Mehr geblieben?