Großbritanniens Premier David Cameron

Ihre Meinung zu Cameron pocht auf mehr britische Autonomie in der EU

Die Briten würden in der EU bleiben - wenn sie mehr Autonomie erhalten. Das ist die Botschaft von Premier David Cameron. Für einen EU-Verbleib Großbritanniens fordert er einen Kurswechsel - zum Beispiel weniger Freizügigkeit für EU-Bürger. Die EU reagierte skeptisch.

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62 Kommentare

Kommentare

mcintyre
Der Weg ist richtig

weniger Europa würde sicherlich dafür sorgen, dass das Europa der Junckers, Schulzes und wie sie alle heißen bei den Bürger auf weniger Ablehung stoßen würde.

Klartext Hamburg
Die EWG war OK

Die EU zeigt überdeutlich: sie spaltet das friedliche Europa. Die Briten haben aus meiner Sicht 100 % Recht. Die EU ist ein Lobbyverein, eine politisch-diktatorisch aufgeblähte Organisation geworden. Die EU ist vieles, aber sie ist weder europäisch noch ein Heilsbringer. Bei allen Themen sorgt sie für Zwist und Streit. Vielvölkerstaaten scheitern immer, weil widernatürliche Zwangsvereinigungen immer gegen die Bürger und gegen Demokratieen sind.
.
Europa ist ein Netzwerk unterschiedlicher Nationen und Kulturen mit eigenen Erfahrungen. Die EU aber ist eine undemokratische Organisation, die jetzt schon unseren Willen oftmals bricht, ohne das wir es wählen oder abwählen können.

MG75
Und Tschüss...

Diese ständigen Extrawürste und Eigenbrötlereien der Briten sind unverschämt und einfach nur noch nervig.Wer einer Union beitritt muss dies zu gleichen Bedingungen tun wie alle anderen Mitgliedsstaaten auch. Ansonsten gilt: Da hat der Maurer das Loch gelassen... Die EU kann sehr wohl ohne GB aber ob dies umgekehrt auch der Fall ist, wage ich mittel bis langfristig doch sehr zu bezweifeln...

Bendan
entweder ganz oder gar nicht

Ich kann dieses Gerede echt nicht mehr hören, Großbritannien genießt bereits eine große Anzahl von Vergünstigungen, die meines Erachtens schon zu weit gehen. Es kann nicht sein, das man nur die Vorteile abgrasen will und bei jeder Verantwortung zurückrudert. Hier muss Schluss sein, entweder sie akzeptieren die EU oder sie müssen austreten, und ich glaube nicht, das es die EU sein wird, die die größeren Probleme am Ende haben wird

Sverigeax
Großbritannien und die EU

Ständig werden von GB Extraforderungen erhoben. Die neuen Vostellungen laufen sogar auf ein weniger intrgriertes Europa hinaus. Wie soll das mit den Vorstellungen vieler anderer EU-Staaten in Einklang gebracht werden ? Seit Jahren ist es ein Ärgernis mit GB bis hin zur mangelnden Solidarität in der Flüchtlingsfrage .
Auch wenn ein Austritt eines so großen Mitgliedslandes bedauerlich wäre: Irgendwann reicht es !! Eine Zukunft der EU gemäß britischen Vorstellungen ist jedenfalls ein andere EU als ich sie mir vorstelle.

Jupp-Jupp
Immer diese Drohungen

Cameron, dann mach doch endlich Ernst und verlass die EU!

DerRückspiegel

Die Briten wollen genau das zunichte machen, was eine der wenigen sinnvollen Errungenschaften ist. Wieviel Sonderrechte will London noch?
Lasst die Briten aus der EU raus und schon werden die Schotten aus UK aus- und in die EU eintreten. Zerreisst GB
die EU, zerreisst auch GB

Manfred Sührig
Cameron pocht auf mehr Autonomie in der EU

Das Bild, das die EU zur Flüchtlings- und Migrationspolitik abgibt ist absolut unerträglich.
Kein Wunder, dass nun Absetzbewegungen von diesem trudelnden Gebilde stattfinden.
Aber von Großbritannien ist noch kein einziger Impuls zu größerer Solidarität in der EU gekommen.

Alexke
Sprachliches

Warum "pochen" bei der Tagesschau eigentlich alle? Immer wird nur geschrieben er/sie/es "pocht auf..."

Es gibt so viele andere, schönere Wörter dafür!
-> beharren auf ..., bestehen auf ..., festhalten an ..., "... weiterhin fordern", drängen auf ...

MehmetK
Absoluter Schrott

Eine Säule von Europa ist ja auch die Freizügigkeit. Darauf ist ja auch Europa so stolz, weil man das in anderen Kontinenten nicht hat. Und jetzt will GB das einschränken ? Klingt doch so, also ob man lieber Europa abbauen will, um seine eigenen Interessen durchzusetzen, als mit Europa zu interagieren. Klingt zu egoistisch in einem Staatengemeinschaft ! Wenn man so etwas GB zu gesteht, dann muss man das auch allen 27 EU-Ländern zugestehen. Dann würden alle 27 Länder mit ihren eigenen Interessen kommen und könnten auch Reformen verlangen.
Das bedeutet, der eine will ein Zaun, der andere will keine Ausländer, ein anderer will eine Doppelwährung und manch einer fordert die Abspaltung von anderen Staaten aus Europa ......

Fazit: Absoluter Schrott. Das klingt nach der Zeit vor Europa.

JSK
Realitätsfern

Demokratisierung und Stabilität sind also mal wieder zum Ausverkauf angepriesen... Mr. Cameron bedient sich der Rhetorik radikal (!) wirtschaftsliberaler Ideen. Seine Wünsche werden gegen supranationales Primärrecht verstoßen und nicht tolerierbar sein. Was kann aus der Wirtschaftskrise gelernt werden? Es kann gelernt werden, dass Wirtschaftswachstum in der EU zwar möglich ist, jedoch nicht in schwierigen Zeiten gehalten werden kann. Es bedarf einer tieferen Integration, einer engeren Zusammenarbeit und der Einsicht, dass die EU die höchste für uns EU-Europäer gültige Aggregatebene ist. Und damit diese Ebene stabil und demokratisch kontrollierbar ist, muss sich die EU weiter entwickeln und zu einer immer föderaleren (-> engeren) Union werden. Daraus will sich GB verabschieden - bitte sehr. Dann können die wirklich konstruktiven Reformen ja endlich angegangen werden.

wibo

Übersetzen wir das mal: Cameron möchte viel Mitbestimmung, maximalen Nutzen, aber keine Verpflichtungen. Wer braucht denn so einen Partner?

hjbwedel
Cameron hat Recht,

wenn er mehr Autonomie für England fordert.

Europa wird mit einem Mantel der Gleichmacherei zugedeckt und die Eigenständigkeit der gewachsenen Nationen wird verboten. Europa mit großen Nationen und Landesgrenzen war besser für alle Beteiligten und hat viel weniger gekostet - der Beamten-Wasserkopf Brüssel/Straßburg war nicht nötig und ist ein Kropf dieser künstlichen Zwangsvereinigung.

Gast
Ich hoffe sehr ...

daß möglichst viele Menschen diese Idiotie nun auch mitbekommen und Cameron ernst nehmen:"

"So forderte Cameron zum Beispiel, die Freizügigkeit von EU-Bürgern einzuschränken."

Ich nehme ihn sehr ernst und blase meinen geplanten Ausflug nach Schottland ab!

Freizügigkeit gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Waren. Ich kaufe ab sofort keine weiteren Produkte aus GB!

Schmeißt die Briten endlich raus aus der EU. WIR können dabei nur gewinnen. Und DIE wollen das ganz offensichtlich so. Weg mit Verlust und leiber das berüchtigte Ende mit Schrecken als sich ewig von diesen abwegigen Idioten an der Nase herumführen zu lassen.

DeHahn
Tolle Zirkusakrobatik

Wir haben ihn alle schon gesehen, denn tollkühnen Zirkusartisten, der auf zwei Pferden gleichzeitig ballanciert. Super, spitze, klatsch! Insofern muss man England nur bewundern, was einerseits bei der EU immer Extrawürste gebraten bekommt, andererseits treu im Windschatten der USA mitläuft und denen Daten aus dem europäischen Überseekabel übermittelt. Wenn allerdings eines der Pferde bockt, dann hat die Artistik ein Ende. Aber das wird nicht geschehen, denn die Halfter von EU und USA sind einfach zusammengekettet.

JSK
@ Klartext Hamburg um 12:33

Die EU ist kein "Lobbyverein", sie ist institutionell und rechtlich noch zu schwach, um einige große Probleme wie etwa die Entwicklungen in Ungarn oder ähnliches bekämpfen zu können. Aber ein "Lobbyverein" ist sie deutlich weniger als viele der nationalen Regierungen.
Und wenn es um kulturelle Vielfalt geht: Kein Staat der Welt ist ethnisch, religiös, kulturell homogen. Das UK ist es nicht, Deutschland ist es nicht - nicht mal der Vatikan ist es, und der hat nichtmal ein Staatsvolk... Und trotzdem existieren sie und funktionieren, mit Variation, i.d.R. gut. Dass die EU nicht funktionieren kann, ist alles andere als bewiesen (-> "no-demos-These" und ihre Schwachstellen). Bundesstaaten sind überdies in den meisten Fällen ein gutes Mittel, um Gruppen in heterogenen Gesellschaften ein hinreichendes Maß an Autonomie zu verleihen. Unitaristische Staaten (z.B. GB) sind demgegenüber unflexibler und drohen eher zu zerbrechen, wenn keine Konzessionen möglich sind (siehe Schottland, Katalonien).

Klartext Hamburg
Abstimmung überall. Warum nicht?

Angst vor der Demokratie? Die Norweger und Schweizer wurden gefragt. Norweger und Schweizer sagten mehrmals "Nein Danke" . Wrr wurde noch gefrsgt? Und warum nicht? Bitte ernsthaft: Wie demokratisch sind eigentlich Organisationen, die uns zb. TTIP, Schengen, Euro / Abschaffung der eigenen Währung, oder soetwas banales, wie Energiesparlampen oder Privatisierungen von Bahn, Strom, Wasserversorgung usw. aufzwingt, ohne die Chance auf Mitspracherecht? Ist das wirklich diese berühmte "Idee Europas"? Die Norweger, Schweizer, Isländer und bald auch Briten fahren sicher deutlich demokratischer und besser damit: de facto ein Teil einer Freihandelszone, aber Selbstbestimmt und demokratisch legitimiert.

MIchaelw73
Well

GB ist doch eigentlich, wenn man das etwas übertrieben betrachtet, der verlängerte Arm der Amerikanischen Finanzwürste. UK bring außer unfrieden der EU nichts, außer dass der Premier die Stimmen seiner Gegner vereinnahmen will und damit gegen die EU vorgeht. Lasst sie sich doch abkapseln das ist eine umgekehrte Belagerung. Sie werden merken dass es ungesund ist die Hand zu beissen die sie finanziell füttert. GB ist eine Insel und das bedeutet immer das man angewiesen ist. Sie haben nicht die Resourcen sich selbst zu unterhalten, die haben sie für die Finanzen verkauft.
Zurück lehnen und entspannen, sie werden es merken wenn der Eurotunnel mit einem dicken Korken verstopft ist.

Gerhard Apfelbach
Europa ist nicht mehr zu retten

Nach Premierministerin Margaret Thatchers "I want my money back", jetzt das neue Wunschkonzert von der Insel. GB möge doch bitte die EU verlassen, es gehörte ohnehin zu keiner Zeit zu Europa, sondern war stets Sachwalter der USA vor Europas Haustür. Die EU ist ohnehin tot, ob mit oder ohne die Insel!

Gast
Probleme

Manche europäischen Probleme sind nur durch weniger Cameron und weniger United Kingdom in der EU zu lösen.

der_ich

ach Gottchen, der Herr zetert und droht, dabei will er doch nur möglichst viel abstauben auf Kosten der Europäer
so begeistert ich davon wär wenn UK die EU verlässt, so unrealistisch ist die Hoffnung der vielen Europäer und die "Drohung" Camerons dies könnte eine Option sein
der Herr und Meister von über den großen Teich wird nun mal nicht zulassen, daß sein Trojanisches Pferd in der EU geschlachtet wird

hessin65

Die EU ist sowieso bald Geschichte!

Account gelöscht
Cameron pocht auf mehr britische Autonomie......

Worum geht es dem Tory Cameron ? Er will das Referendum natürlich gewinnen.Gewinnen heißt für ihn in der EU bleiben.
Für den Verbleib in der EU sind in GB vor allem große Unternehmen die Mittel haben für Lobbyismus in Brüssel.Kleine Firmen sind nicht so sehr auf die EU erpicht.
Und Fortschritt wäre es,wenn daß neoliberale Konstrukt zu Ende geht.

Klartext Hamburg
Norwegen

kenne ich sehr gut. Man hatte die Norweger mehrmals gefragt. Die bekennen sich als protestantische Skandinavier zu Europa. Sind, wie die Niederländer und Briten reich an Öl und Gas, Lieben die Vielfalt, reisen gern, sind aktiver Teil der NATO und setzen sich für unser aller Sicherheit ein. Sie haben verstanden, was Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung heißt, ohne nationalistisch anderen etwas aufzudrängen.
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GB wird einen ganz ähnlichen Weg gehen, und anders, als wir Deutsche, wissen sie seit Jahrhunderten, was Parlamentarismus, friedliches Miteinander von Einheimischen und Migranten bedeutet. Irgendwelchen Nachhilfeunterricht brauchen Briten da sicher nicht. Am wenigsten aus Deutschland. Denkt mal darüber nach

Klartext Hamburg
Freizügigkeit, Schengen

wurde von der EU für die Wirtschaft/freier Waren/Arbeitnehmer-Verkehr erdacht. Heute leidet man unter der organisierten Kriminalität/Grenzkriminalität. Der Euro mit all seinen aktuellen Problemen einst für die Finanzlobby. Auch wenn viele das immer noch nicht sehen wollen: so wie Schengen und Euro ( und demnächst auch TTIP ) ist fast alles für die Lobbyisten aus Wirtschat und Finanzwelt erdacht und erschaffen worden, nicht für "Europa" oder "die Bürger". Da ist nicht viel mit "europäischer Gedanke" und Friede, Freude, Eierkuchen.
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Bei aller Kritik an einzelnen Ländern: Die "EU" ist nicht das, was viele gern hineininterpretieren wollen...

Dein ist die Herrlichkeit
richtig Entscheidung

So einen Minister brauchen auch wir Deutschen endlich,die sich für unser Land und die eigene Bevölkerung kümmern und das auch umsetzten. Bei uns gibt es doch nur noch Politiker ohne Rückgrat,die das Wohl der Bevölkerung überhaupt nicht interessiert. Immer mehr Bürger haben die Nase voll von dieser Politik gegen die Bevölkerung. Viele kommen heute schon nicht über die Runden,müssen mehrere Jobs ausüben. Trotz Rekordsteuereinnahmen bekommt der Steuerzahler nichts zurück und das Geld wird fremdverwaltet. Und die gesamte EU löst sich doch langsam selbst auf. Und wir Deutschen waren schon immer fleißig und schaffen es auch ohne EU und Euro.

Gast
gute Gelegenheit für klare Verhältnisse

Die Forderungen der Regierung Cameron schaffen Klarheit. Wenn ich es richtig verstehe, will er in einer EU heutigen Standes nicht verbleiben. Damit wissen beide Seiten, woran sie sind. Und da es in der EU nicht nur Freunde des bisherigen britischen Sonderweges gibt, ist dieser Forderungskatalog auch eine Chance zum aufräumen. Machen wir uns nichts vor, es gibt zu viele Sonderregelungen und -rollen innerhalb der EU. GB ist das prominenteste Beispiel, aber auch Dänemark und Schweden haben sich Sonderrechte erstritten. Und in der Flüchtlingssituation sieht man, dass wir faktisch sogar Diskriminierungen akzeptieren, bspw. wenn in balt. Staaten nur christl. Frauen als aufgenommen werden. Ich bin für ein klares Bekenntnis zu einem starken Europa-darin haben permanente Sonderwege keinen Platz. Ich bin für eine enge Einbindung von GB, DK und anderen-zu europäischen Regeln: Euro-Einführung bis 2020, engere Wirtschafts-, Außen-, Verteidigungs- und Finanzpolitik, bis dahin keine neuen Mitglieder.

Klartext Hamburg
14:01 von Neuländer

Der letzte Flächenbrand geht auf Deutschlands Kappe, und ein dummer GröFaZ aus Braunau musste unter anderen von Briten beseitigt werden, damit wir deutsche endlich kapierten, was Demokratie und Freiheit überhaupt bedeutet. Und für Frieden in Europa und unter den Europäern selbst sorgte in der Vergangenheit die NATO und nicht die EG oder EWG. Die kümmerte sich damals um so große Themen, wie italienische Weinschwemme und Butterberg. Man muss die Geschichte schon etwas kennen, sorry

reality_check

Schlimme Nachrichten, die sich häufen: Die Briten drohen mit dem Abgang aus der EU, die Osteuropäer verlieren ebenfalls ihr Interesse, die Katalanen streben nach Unabhängigkeit, was mit Griechenland wird, ist noch längst nicht eindeutig abzusehen. Fazit: Europa ist in sich uneins. Das liegt auch an dem Gefühl, von einem supranationalen, behäbig-trägen Bürokratieungetüm bevormundet zu werden, das so gar keine Lust zeigt, schnell etwas unternehmen zu können. Die Idee einer Union, die den Frieden sichert und schnell auf die Herausforderungen der Zeit reagiert, gefällt mir. Das behäbige, bevormundende Brüssel nicht. Das muss sich ändern.

ruedima49
EU bye bye

Die Auflösung beginnt schleichend wenn GB wirklich austritt, ist ein Nettozahler weniger in der EU vorhanden. Dazu das Flüchtlingsproblem was kaum zu lösen sein wird wegen der Blockade einiger EU Staaten, dann kann man nur hoffen das es eine Art EWG geben wird.

Klartext Hamburg
Bürgerbefragung wäre schön

Vielvölkerstaat, Ja oder Nein. Und das in allen Mitgliedstaaten. Ich glaube nicht, das sich alle Franzosen oder Italiener und alle anderen gewachsenen Kulturen einfach so und grundlos abschaffen wollen. Mit Ausnahme derjenigen Deutschen, die sich aus ihrer eigenen unangenehmen Geschichte heraus seit Jahren nach einer starken Ersatznation sehnen, auf die man dann auch endlich "stolz" sein darf...
.
Nur: alle anderen Länder leiden nicht unter diesen Komplexen

Resistance1405
Camerons Bedingungen sind UNANHEMBAR!! NEIN!!

Zu diesem Punkt von Cameron:

So forderte Cameron zum Beispiel, die Freizügigkeit von EU-Bürgern einzuschränken. In Großbritannien sollte die Niederlassungsfreiheit nicht für Staatsangehörige neuer EU-Mitgliedsstaaten gelten. Sein Land werde sich auch nicht an einer immer engeren Integration der Europäischen Union beteiligen.

sage ich klar: ABGELEHNT!! Die Freizügigkeit für alle EU-Bürger einzuschränken, geht gar nicht!! Entweder gilt die Reisefreiheit (Schengen-Abkommeh) für alle, oder sie gilt für keinen, Cameron!!

Sie haben die EU-Verträge - und damit die EU-Regeln unterschrieben, Cameron!!

Von daher: und tschüüüüüüß Cameron!! Reisende soll man nicht aufhalten!!

Resistance1405
BREXIT besser heute als morgen - EU-Grundrechte für alle!!

Und auch dieser Punkt von Cameron:

Europa müsse sehen, dass die Lösung für jedes Problem nicht immer mehr Europa sei, so Cameron. "Manchmal ist es weniger Europa." Seine Forderungen schickte der britische Premier auch in einem Brief an EU-Ratspräsident Tusk.

entspricht so nicht der Wahrheit, werter Herr Cameron!! Entweder gilt die EU-Grunrechte-Charta - die Sie unterschrieben haben werter Herr Cameron - für alle oder sie gilt für keinen!!

Außerdem werter Herr Cameron, siehe ich Sie persönlich und ihr GB als PROBLEM in der EU an und NICHT als Lösung!! Von daher geben ich ehrlich zu, dass ich mich auf den BREXIT freue und dass besser heute als Morgen. Darüber hinaus empfinde ich keinerlei Trauer dabei, wenn GB zerbricht und dann Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, die Orkney- und die Shetland-Inseln in die EU kommen sowie eventuell auch der europäische geprägte Teil Grönlands.

Von daher: ich freue mich schon darauf, wenn GB die EU verlässt und dann zerbricht.

Gast
Reisende soll man nicht aufhalten

Sollen die Briten halt aus der EU austreten und ihren Finanzplatz London behalten. Die schießen sich damit nur selbst ins Knie, wenn sie die ganzen EU-Subventionen nicht mehr bekommen, und das wissen die auch. Dieses ganze Geschrei von Cameron ist doch nur Wahlkampf-Säbelgerassel.

Resistance1405
Herr Cameron stellt die Menschenrechte in Frage!!

Außerdem:

Wenn Cameron sich zu fein ist, den UN-Zivilpakt, die UN-Menschenrechts-Charta, die Genfer Konventionen (darunter die Genfer Flüchtlingskonvention) anzuerkennen, dann passt er nicht mehr zu uns. Dann teilt GB nicht mehr dieselben Werte mit uns, sondern stellt die Menschenrechte offiziell in Frage!!

Außerdem wird GB durch die GCHQ und Scotland Yard sowie andere britische Geheimidenste zur Gefahr für die EU und sollte schnellstmöglichst rausgeschmissen werden zum Schutze der EU!!

Die Menschenrechte sind unverhandelbar, unteilbar und unveräußerlich, Herr Cameron!!

Resistance1405
Hallo an die untenstehenden neuen Mitglieder - Welcome!!

Weiterhin fände ich es sehr begrüßenswert, wenn Schottland und ein wiedervereinigtes Irland endlich in die EU kämen. Das würde auch meine Lieblings-Linux-Distro LMDE vor dem Zugriff der Engländer schützen.

Zusätzlich empfinde ich die Schotten eher als die wahren Engländer.

Daher: GB raus aus der EU, lasst GB zerbrechen und dann Hallo und Aufnahme für:

-> Norwegen,
-> Schweden
-> Finnland
-> Dänemark
-> Schottland
-> wiedervereinigtes Irland
-> Shetland-Inseln
-> Orkney-Inseln
-> den europäisch geprägten Teil von Grönland.

Und in weiteren 40 bis etwa 50 Jahren sehe ich auch Aufrika als weiteres Teil der EU.

Daher Cameron: sie haben verloren. Siehen Sie es endlich ein. Die EU und die europäischen Bürger sehen Sie als hochgefährliches PROBLEM in der EU an wegen dieser Ausspionierung, weil sie die Menschenrechte (UN-Zivilpakt, UN-Menschenrechts-Charta, Genfer Konventionen, EU-Grundrechte-Charta) mit Füßen treten. Damit ist England zum Schurkenstaat geworden.

Selektron
Ohne Zweifel wäre es für die EU...

...ein nicht zu unterschätzender Imageschaden, wenn das Vereinigte Königreich die EU verließe. Es wäre auch sehr bedauerlich, da GB mit seiner Kultur und Historie die EU sehr bereichert.
Aber ein Verbleib um jeden Preis ist inakzeptabel, die Insel hat zum jetzigen Zeitpunkt schon viel zu viele Extrawürste gebraten bekommen. Ihnen noch mehr entgegenzukommen würde andere zu ähnlichen "Verhandlungs-"Taktiken animieren.
Man sollte die Gefahren für den Fortbestand der EU gegeneinander abwägen: Auf der einen Seite die Möglichkeit eines Dominoeffektes, wenn GB die EU verließe, auf der anderen Seite die Nachahmer, die mit ständigem Taktieren die EU von innen heraus aushöhlten.
Ich persönlich halte zweiteres auf Dauer für die größere Gefahr.
Und Schottland als dann vermutlich neuer Nationalstaat bliebe der EU ja mit großer Wahrscheinlichkeit als Mitglied erhalten.

Gast
Die Briten als Helden der Freiheit?

@Klartext Hamburg:"und anders, als wir Deutsche, wissen sie (die Briten) seit Jahrhunderten, was Parlamentarismus, friedliches Miteinander von Einheimischen und Migranten bedeutet."

Da haben Sie im Geschichtsunterricht aber nicht gut aufgepaßt. Vor allem die letzten Jahrzehnte ab Thatcher scheinen Ihnen völlig entgangen zu sein.

Doch, es wäre gut, die Briten würden sich deutlich mehr an Deutschland orientieren und anstelle eines maroden Schutthaufens (schauen Sie sich die Städte in den Grafschaften mal nicht von der Hauptstraße aus an) und der großen Zockerbude wieder um ein reales Bruttosozialprodukt bemühen.

Demokratie in GB? Die verkauft Cameron doch gerade um damit seinen Freßplatz in der Downings Street zu erhalten.

Parteibuchgesteuert

Wenn die Briten austreten vereinfacht es vieles. Es zeigt das man das kann entgegen der Behauptung das es nicht geht . Und dann sollten in Deutschland genügend Kräfte gefunden werden, die dafür sorgen das Deutschland ebenfalls diese Union der Looser und Geldempfänger verläßt.
Der vorausgesagte wirtschaftliche Schaden wird geringer sein als gedacht. Die Exportnation hört dann nicht auf zu arbeiten, erhält eine stabilere Währung und die anderen müssen sich mehr Mühe geben wenn sie unsere Produkte haben wollen.
Investitionen hinsichtlich der inneren Sicherheit werden zusätzlich genügend Arbeitsplätze und Beschäftigung schaffen .
Das sind rosige Aussichten , aber eben nur nach Merkels Regime und dem der etablierten Ja-Sager.

JueFie

Die Antwort auf Großbritanien sollte hart sein, und zwar sehr hart.

Ich würde empfehlen bei einem Austritt eine VISA Pflicht für alle englischen Bürger einzuführen. Gleichheitszeitig Arbeitsgenehmigungen in der EU zu erschweren, nur bei extremen Bedarf. Ferner sind alle Finanzgeschäfte die aus/in GB geschlossen werden besonders zu besteuern. Diese sollten auf jeden Fall vorher genehmigt werden. Geschäfte die über Scheinfirmen oder Banken abgewickelt werden, müssten extrem bestraft werden. Auf alle Produkte und Dienstleistungen aus GB ist ein hoher Zoll oder Gebühr zu entrichten.

Der Zugang zum Kontinent muss aus Luft Wasser und See erschwert werden.

Ich denke das ist es was Cameron will. Er will allein sein mit seinen Bürgern. Wir sollten ihm und seinen Landsleuten das ermöglichen. Einmal ist der Punkt erreicht bei dem man entsprechende Antworten entgegnen muss.

Vor Allem der GB-Finanzbereich sollte europaweit knallhart überwacht werden, das spüren sie als Erstes.

Otto Normal Forist
@ Resistance1405

"Das würde auch meine Lieblings-Linux-Distro LMDE vor dem Zugriff der Engländer schützen."

Ein gutes Passwort ist der beste Schutz.

Resistance1405
Kate & William: bitte zieht schnellstens nach Schottland um!!

Von daher bitte ich an dieser Stelle Kate, William und ihre Kinder, dass sie schnellstmöglichst nach Schottland umsiedeln, damit sie der EU erhalten bleiben. Auch die Queen sollte nach Schottland umsiedeln, um der EU ebenfalls erhalten zu bleiben. Es wäre absolut traurig, die Queen sowie Wiliam und Kate samt Familie zu verlieren nur wegen diesem Dickschädel Cameron.

Und an die Adresse von Cameron:
bevor Sie die EU verlassen - was besser ist so für alle damit endlich Ruhe einkehrt - zahlen Sie vorher noch die hinterzogenen EU-Mitgliedsbeiträge nebst Zinsen seit Beginn der Hinterziehung und die hinterzogenen Steuern ihrer Banken nach!! Gehen Sie dabei NICHT über LOS und ziehen Sie NICHT € 400 ein!!

Und dann tschüüüüß, Mr. Cameron!!

Weiterhin fordere ich, dass die EU - sobald GB ausgeschlossen wurde - in Richtung England die Grenzen schließt und für alle Politiker aus Camerons Regierung - allerdings NICHT gegen die englischen Bürger - die Grenzen dichtzumachen und VISAS zu verlangen!

Otto Normal Forist
@ Resistance1405

"Und in weiteren 40 bis etwa 50 Jahren sehe ich auch Aufrika als weiteres Teil der EU."

Können Sie kurz erläutern, wo das liegt? Das Aufrika in Mecklenburg-Vorpommern ist ja eigentlich schon in der EU. Oder etwa nicht?

Elvenpath
Rosinen

Ja, die Briten wollten sich schon immer nur die Rosinen aus Europa raus picken.
Geld kassieren, ja. Was dafür tun, nein.

Klartext Hamburg
fprinz .. ;-)

Demokratie in GB? Die verkauft Cameron doch gerade um damit seinen Freßplatz in der Downings Street zu erhalten.
.
jupp.. Demokratie in GB. Cameron lässt Abstimmen. Wer noch?

Forengeschwätz
@ Resistance1405

"Weiterhin fordere ich, dass die EU - sobald GB ausgeschlossen wurde - in Richtung England die Grenzen schließt ..."

Vielleicht wäre sogar ein mit Wasser gefüllter Graben zwischen der englischen und der französischen Küste denkbar.
Spaß beiseite, Sie schießen mal wieder weit übers Ziel hinaus, mein Lieber.

Resistance1405
@ Otto Normal Forist (15:14): ich meine wirklich Afrika

@ Otto Normal Forist

Ich meine zum Beispiel gerade Marokko, Tunesien, Kenia, Südafrika (wegen Makulu-Linux; das ist eine weitere große Linux-Distro mit eigenen Repositories die auf Debian basiert und ebenfalls für 64bit-Systeme zu haben ist) und die anderen Staaten Afrikas.

Aber dass ist - wie geschrieben - noch ein ganzes Stück weg. Dazu muss Afrika erst mal wirklich weiterentwickelt werden durch den Aufbau von Arbeitsplätzen, durch die Bekämpfung von Korruption in Afrika und auch bei uns selbst, durch die Ausdehnung des gesetzlichen Mindestlohns nach Afrika, durch die Bekämpfung von Boko-Haram und anderen Terroristen dort vor Ort und vielen anderen Maßnahmen.

Resistance1405
@ JueFie (15:08): keine Repressalien gegen GBs Bürger!

hi JueFie

Die Antwort auf Großbritanien sollte hart sein, und zwar sehr hart.

stimmt in der Tat. Aber nur gegenüber den britischen Politiker und und gegenüber den britischen Geheimdiensten.

Allerdings schließe ich mich diesem Part von Ihnen:

Ich würde empfehlen bei einem Austritt eine VISA Pflicht für alle englischen Bürger einzuführen. Gleichheitszeitig Arbeitsgenehmigungen in der EU zu erschweren, nur bei extremen Bedarf.

nicht an. Diese Repressalien dürfen NICHT auf britische Bürger ausgedehnt werden. Denn es ist immer noch die Frage, ob die Mehrheit der britischen Bürger wirklich hinter Cameron und seinen Forderungen steht. Das können wir noch nicht sicher sagen. Sogar die britische Wirtschaft ist sich da uneins.

BotschafterSarek
Gern, Herr Cameron!

Gerne soll Großbritannien seine Autonomie haben. Und zwar zu 100% ... also verlassen Sie gerne die EU. Ein Land, dass von den Wohtaten der EU profitieren will, ohne auf der anderen Seite auch seinen Beitrag dazu zu leisten, den brauchen wir in Europa nicht!

Resistance1405
@ JueFie (15:08): Beim Finanzplatz London stimme ich zu

@ JueFie

Womit Sie allerdings recht haben ist mit dem Finanzplatz London:

Ferner sind alle Finanzgeschäfte die aus/in GB geschlossen werden besonders zu besteuern. Diese sollten auf jeden Fall vorher genehmigt werden. Geschäfte die über Scheinfirmen oder Banken abgewickelt werden, müssten extrem bestraft werden.

Ja, da haben Sie recht. Genauso sehe ich dass auch. Darüber hinaus müssten alle Aktien vom Londoner Finanzplatz - der eine Steueroase ist - hier vom Handel verboten werden. Darüber hinaus müsste es untersagt werden und strafrechtlich verfolgt werden, wenn sich europäische Unternehmen sich nach GB absetzen um so das Finanzamt und bei den Steuern zu bescheißen!

Bei Produkten u.Dienstleistunen allerdings:

Auf alle Produkte und Dienstleistungen aus GB ist ein hoher Zoll oder Gebühr zu entrichten.

müsste unterschieden werden, ob diese von der britischen Regierung kommen oder von britischen Bürgern! Denn Repressalien gegen GBs Bürger will ich NICHT!

Hepheistos

Jawohl Mister Camaron, sie haben ganz recht, ich bin sogar für die totale Autonomie der Briten und zwar endgültig außerhalb der EU. Falls Sie dann bald merken, dass Sie ohne die EU wieder mal fast schon bankrott sind, die "Golden Hind" habt Ihr Briten doch in irgend einem Hafen aufgehoben, die liegt doch da und wartet froh ihrer neuen Aufgaben. Das bringt dann wieder schnell Dukaten in die ramponierten Truhen des Schatzministers. We will see us, ay,ay Captain.

Resistance1405
@ JueFie (15:08): Worauf wir Zölle u. Abgabgen erheben müssen

@ JueFie

Worauf wir allerdings einen hohen Zoll und Gebühren verlangen müssten, sind sämtlichste IT-Produkte (PCs/Notebooks/Tablets/Smartphones/Smart-TVs/Internet-Router), Finanzprodukte, Erdgas, Erdöl, Nuklearwaffen und sonstige Nukleartechnologie, Biowaffen, Chemiewaffen, Fracking-Technologie aus GB. Das passt auch nicht zu einer europäischen Energiewende bei der wir wegwollen von fossilen Energien.

Außerdem muss die EU alles unternehmen, um Hinkles Point C zu verhindern welches im Falle einer Havarie des Reaktors eine maximale Gefahr für alle EU-Bürger (radioaktive Verstrahlung, extrem lange Halbwertszeit) ist.

Und dass bedeutet: wenn GB aus der EU austreten sollte, müssen alle in europa und deutschland lagernden britischen Nuklear-, Bio- und Chemiewaffen sofort von der UNO beschlagnahmt werden und zurück nach GB transportiert werden, ohne Kompromisse!!

Resistance1405
@ JueFie (15:08): KEINE Reisebeschränkung für GBs Bürger!!

@ JueFie

Diesem Punkt allerdings:

Der Zugang zum Kontinent muss aus Luft Wasser und See erschwert werden.

stimem ich NICHT zu, weil dass eine unfaire Repressalie gegenüber allen EU-Bürgern und den britischen Bürgern wären - ganz besonders denen gegenüner die NICHT hinter Cameron stehen - und sowas möchte ich ausdrücklichts NICHT!! Repressalien gegen britische Bürger sind von meiner Seite UNERWÜNSCHT!! Die Repressalien müssen ausdrücklichst auf die britische Regierung beschränkt bleiben!!

Und zu dem hier:

Vor Allem der GB-Finanzbereich sollte europaweit knallhart überwacht werden, das spüren sie als Erstes.

nicht nur dass, sondern auch deren Steuerbehörden, deren Nuklearbehörden, deren Behörden für Nuklear-, Bio- und Chemiewaffen, deren Behörden für Erdöl, Erdgas und Fracking (warscheinlich Umweltbehörden und Energiebehörden) und auch deren IT-Branche.

Aber wie gesagt: Repressalien müssen auf die btische Regierung beschränkt bleiben!!

YinYangFish
Mehr oder weniger?

Naja, wenn die EU sich einigen würde, in welchen Bereichen sie nur einen Rahmen vorgibt, der dann im Detail nach den Bedürfnissen vor Ort gestaltet wird, wäre das doch auch eine Option. Ob die Regelungen dann sinnvoller Weise auf nationaler Ebene getroffen werden oder sogar in Bundesländer oder Kommunen - das müsste im Einzelfall geklärt werden.

War da nicht sowas: Subsidiaritätsprinzip nannte man das, oder? Wie das genau mit dem Schutzlevel für Flüchtlinge zusammenhängt, kann ich allerdings nicht beantworten.

Gegen Tabus
Ein Volksentscheid ist doch etwas Gutes!

Genau wie in der Flüchtlingsfrage, sind die Deutschen auch hier gespalten. Positiv an den Engländern sehe ich aber, dass sie im Gegensatz zu uns in solchen wesentlichen Fragen selbst entscheiden dürfen. Die EU ist ja in ihrer jetzigen Form wahrlich keine Union, zu der man nur Ja und Amen sagen könnte. Und zur Reduzierung der Freizügigkeit, wie von Cameron angedacht, sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass sich dazu bestimmt keiner Sorgen machen muss, der mit ausreichend guten Englischkenntnissen und fundierter Ausbildung in England Fuß fassen möchte. Das war nämlich einmal der Sinn vernünftiger Migration. Ich versuche auch bei diesem Thema im Gegensatz zu unserer Kanzlerin, die Dinge von Anfang an bis zu ihrem Ende zu denken.

Aeppler
14:54 von Resistance1405

Norwegen hat sich bereits in einer Volksabstimmung klar gegen die EU entschieden. Und Grönland will nicht die EU als Teil Dänemarks, sondern im Gegenteil: es strebt eine völlige Autonomie und Abspaltung an und fühlt sich geographisch auch eher Kanada und den USA zugehörig.

Hepheistos

Diese Strategie nennt man im Englischen, glaube ich, cherry-picking. Es ist eine alte englische Tradition und wird Jahr ein, Jahr aus in der englischen EU-Politik seit vielen Generationen geübt. Im Westen also nichts Neues.

YinYangFish
EU als Friedenssicherung

"[...] wir Deutschen waren schon immer fleißig und schaffen es auch ohne EU und Euro."

Das könnte sich als Irrtum erweisen. Die EU und ihre Vorläufer haben uns viele Jahre frei von Kriegen unter den Ländern Europas gebracht. Alleine das ist den Erhalt der EU wert, wenn möglich, dann auch mit GB (sagt jemand, der keinen Krieg mehr miterleben musste und da auch in Zukunft gerne drauf verzichten würde).
Andererseits sollte das keine Grundlage für noch mehr Vorzugsbehandlungen für GB werden. Solche Sonderregelungen zu beenden, auch für andere, wäre vielleicht sogar im Gegenteil ein Weg dazu, die EU wieder glaubhafter zu machen.

JueFie
15:40 von Resistance1405: Danke für die Anmerkungen

Erst einmal möchte ich mich bei Ihnen auf die Reaktion zu meinen Forderungen bedanken.

Ich bleibe aber dabei, man muss GB aufzeigen was geschehen könnte. GB besteht aber nun Mal wie alle anderen Länder aus deren Bürgern. Nur wer spürt was er sich eingebrockt hat wird es merken. Und gerade die Bürger GB haben in vielen Bereichen mehr profitiert als andere Länder der Europäischen Union.

Es ist Zeit knallhart aufzuzeigen worauf sie sich einlassen. Die Zeit des klein beigeben sollte vor Allem gegenüber GB ein Ende haben. Was GB macht ist Erpressung und das geht in einer Gemeinschaft in der Form schon Mal gar nicht. Die Politik wird von den Bürgern gewählt, also haben die Wähler Mitschuld. Genauso wie es auch in anderen Ländern ist. Bürger die nicht wählen sollten daher ganz ruhig bleiben, wie bei uns auch.

GB hat seinen Weg gewählt, nun muss es auch mit den Konsequenzen rechnen, und diesmal knallhart und ohne Diplomatie. Diplomatie hat seine Zeit und Berechtigung, aber nicht immer.

pimpusch

Die EU hat ihren Höhepunkt überschritten , mit oder ohne GB . Wir werden die Auflösung der EU alle noch erleben , dann könnte es heissen , zurück zu den römischen Verträgen . Eine neue EWG wäre der richtige Weg . Mit allen Vor - und Nachteilen .

YinYangFish
@Resistance1405, 15:28:

Nichts gegen eine enge Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten.
Nur ein Gedanke: es gibt da eine Vergangenheit, von der ich vermuten würde, dass sie die Menschen Afrikas davon abhalten wird, Teil der EU zu werden: Kolonisation. Insofern glaube ich, dass Ihre Idee zu wenig Respekt für die Eigenständigkeit Afrikas und seiner Länder enthält.

Afrika hat die Afrikanische Union und andere Staatenbündnisse. Mit diesen auf Augenhöhe zu kooperieren, gerade auch langfristig gedacht, macht Sinn, wenn alle Beteiligten das wollen. Sie vereinnahmen zu wollen oder sich auf andere Weise Vorteile gegenüber den anderen zu verschaffen, halte ich für den falschen Weg.

Lassen Sie die Kontinente und ihre Staaten doch bitte ihre Identität behalten.

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