Innenminister Thomas de Maizière mit seinem französischen Amtskollegen Bernard Cazeneuve beim Treffen in Brüssel: Die EU will in der Flüchtlingskrise Tempo machen

Ihre Meinung zu EU-Minister zur Flüchtlingskrise: Kaum Neues - aber Tempo

Neue Dinge haben die EU-Innenminister beim Treffen zur Flüchtlingskrise kaum beschlossen - lediglich über Bearbeitungszentren wurde erstmals laut nachgedacht. Ansonsten machten sich die Minister vor allem selbst Druck: Hotspots müssten nun schnell umgesetzt werden. Von Kai Küstner.

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39 Kommentare

Kommentare

Wahrheit2011
Enttäuschend!

Ich kann es nicht fassen, dass es kaum neue Dinge zu vermelden gibt.

Dabei ist es entscheidend wichtig, nun wirklich einen permanenten Verteilungsschlüssel zu machen.

Oder will man den gar nicht?

Sollte man ihn nicht wollen, dann muss daraus die Konsequenz erfolgen, dass entweder Deutschland und Schweden das Recht haben, die EU zu verlassen. Oder die EU hat insgesamt das Recht, gegen die Nein-Sager den Ausschluss aus der Europäischen Union einzuleiten.

Dann hätte man endlich mal ein Konzept und es würde sich - so oder so - etwas ändern.

Der Stillstand lähmt nur.

AlterSimpel
Immer wieder fordern?

"Doch der Widerstand gegen einen festen Verteilungsschlüssel für die Flüchtlinge scheint nach wie vor zu groß. Berlin aber wird zusammen mit Brüssel keine Ruhe geben und einen solchen immer wieder fordern."

Naja, irgendwann wird die Sache zum Selbstzweck.
Es sind ja nicht nur die 4 bekannten Kritiker: wenn bis jetzt erst 150 von 160.000 Flüchtlingen tatsächlich verteilt wurden, dann sind die Widerstände auch in anderen Ländern da und sind einmal wirklich alle 160.000 verteilt, dürften sich diese Bedenken sogar noch erhöhen.

Die Bundesregierung aber scheint dieses tote Pferd zu brauchen (ähnlich wie die Karotte "schnellere Abschiebungen"), um gegenüber der Bevölkerung zu behaupten, die Zahl der Flüchtlinge würde sich damit reduzieren lassen.
Das Fernziel Verteilquote wird immer unglaubwürdiger, aber einen Plan B scheint es nicht zu geben.

Und nein, es hat nichts mit Solidarität zu tun, wenn man von anderen verlangt, den eigenen Sonderweg mitzugehen.

Maria-José Blumen
Der europäische Quotenbrei wird hoffentlich niemals kommen

In GB, Frankreich, NL, Belgien, Schweden und nun auch Deutschland wird die Bevölkerung in wenigen Jahren zu einem Bevölkerungsbrei der seine europäischen Grundton immer mehr verlieren wird.
Man wird in spätestens 2 Jahzehnten nicht mehr unterscheiden können in welchem der genannten Länder man sich befindet - ausser man befindet sich zufällig in der Nähe einer Sehenswürdigkeit.
Wenn wir Glück haben werden wir die Landsleute noch an der Sprache erkennen.

Dann wird wahrscheinlich früh im DLF nicht mehr Bach als Begleitmusik zu den Morgenthemen gespielt und "The Last night of the Proms" wird wohl kaum mehr ein Publikum mehr finden.
André Rieu ohnehin nicht, aber der muss das ganze ja nicht mehr miterleben.

In 30 Jahre werden unsere Opernhäuser geschlossen - mangels Nachfrage, aber auch weil die dann deomographisch überwiegenden Gruppen demokratisch in der Lage sein werden das Haushaltsbudget der Kommunen, der Länder und vor allem der Grossstädte zu bestimmen.
Tschechien, Polen bleiben.

Thomas Wohlzufrieden
Es ist noch Suppe da

Viele Mitgliedsstaaten sehen die EU offensichtlich als einen prall gefüllten Suppentopf an, aus dem sich jeder selber reichlich bedienen kann, ohne irgendwelche Zutaten bei zu steuern. Daher muss die Devise der Zukunft lauten: "Frage nicht, was Europa für Dich tun kann, sondern frage Dich, was Du für Europa tun kannst." Ansonsten ist das Ende der EU vorprogrammiert. Alternativlos.

AlterSimpel
HotSpots auf der Balkanroute ?

Ohne eine Quote sind diese HotSpots nur Auffanglager.
Wenn die Eu jetzt "darüber nachdenkt", diese auch auf der Balkanroute zu errichten, macht sie den zweiten Schritt vor dem ersten und betreibt zunächst einmal nur Augenwischerei.

Anstatt mit der Quote allerlei spalterischen Druck auf die Eu-Staaten auszuüben, ließe sich wohl sehr schnell Einigkeit erzeugen, wenn man die Türkei auffordern würde, die Errichtung von Eu-HotSpots dort zu genehmigen.
Analog dazu müssten sie auch in Nordafrika entstehen.

Nur Zentren vor den EU-Grenzen können effektiv das Schlepperwesen verhindern und erparen den Flüchtlingen die gefährlich Reise oder die tödliche Überfahrt übers Mittelmeer.

Und diese HotSpots würden auch ohne Quote funktionieren, die Menschen würden dann wie heute auch einfach ihr Wunschland aussuchen und dort Asyl beantragen können.
Oder will man es etwa den Flüchtlingen nicht ganz so einfach machen?

tvc
Immer wieder eine feste Quote fordern...!?

... wenn das der Weisheit letzter Schluss ist - na, dann Gute Nacht. Der Quotenschlüssel wird sich nicht durchsetzen, es sei denn, Deutschland zahlt den anderen Europäern Geld dafür, daß sie Flüchtlinge bei sich aufnehmen...

wenigfahrer
Sie können

sich noch so oft treffen wie Sie wollen das wird sich nicht ändern.
Den Weg Deutschlands will keiner gehen und das wird sich auch nicht mit reden ändern.

Schweden will oder muss 40 000 loswerden oder abgeben, sind also auch schon an der Grenze angekommen.

Und an den Außengrenzen ist immer noch nichts passiert obwohl ja schon vor Wochen das beschlossen oder gesagt wurde was nun wieder auf dem Plan stand.

Die EU ist einfach unfähig irgendwas schnell zu machen.
Die Länder die das eher erkannt haben und entweder vorher zugemacht oder abgelehnt haben.
Sind jetzt natürlich im Vorteil wenn die Prognosen des Zustromes richtig sind, dann bin ich mal gespannt was Deutschland macht und wer das dann außer dem kleinen Mann bezahlen soll.

Gruß

blubber2
Gut gemeint

Die Narben, die hier in wenigen Monaten durch gutgemeinte Handlungen geschlagen wurden, werden unsere Gesellschaft noch in mehr als 50 Jahren belasten.
Gut gemeint ist nicht immer Gut gemacht.
Und nur die allergrößten Kälber wählen ihre Metzger selber.

Helmut Baltrusch
@AlterSimpel: "Ohne Quote sind diese HotSpots nur Auffanglager."

Nicht nur: die Registrierzentren sollen auch die Asylanträge bearbeiten und bescheiden. Erst danach kann mit der Verteilung in die EU-Staaten bzw. der Rückführung begonnen werden. Angesichts der hohen Flüchtlingsanzahl und der sehr langsamen EU-Abwicklung der Flüchtlingsströme werden dies wohl auf viele Jahre Dauereinrichtungen mit verteilten Belastungen auf die EU-Länder.
Besser wäre eine wirksame Bekämpfung der Fluchtursachen. Aber auch das wird wohl viele Jahre dauern. Zudem ist voraussichtlich von einem weiterem Chaos in der EU-Flüchtlingspolitik auszugehen, das sich auf die Lösung der Flüchtlingskrise überträgt. Es wird die Zeit kommen müssen, in der die EU zentral die Maßnahmen in den einzelnen Mitgliedsländern wegen deren Unfähigkeit bzw. Unwillen zur Zusammenarbeit und Solidarität selbst in die Hand nehmen muss.

Alberich
wann endlich

betreiben die USA eine Friedenspolitik...
und warum beteiligen sich diese USA nicht angemessen an der Klaerung dieser Asylantenprobleme.?
und warum sollen Laender wie Roumanie, Bulgaria, Hungary, Polen Zwangsquoten erfuellen.? Diese Laender haben aber auch gar nichts mit den Ursachen dieser Asylpolitik zu tun. Und gerade Roumanie und Bulgaria haben GENUG eigene Armutspprobleme mit Millionen von Buergern...
D und France vertreten eine Politik der Schande, verursacht von den USA, um Assad zu entfernen. Wie schon Hussein und Gaddafi. Gegen das Voelkerrecht. Das ist die Wahrheit.
Punkt.

Rainer Bros
das ist unsere EU..?

das ist keine Gemeinschaft ...es ist ein nationalistisches Staatenbündnis,aus dem jeder Staat soviele Vorteile herauszieht,wie es ihm irgendwie möglich ist.....und um dies nicht zu gefährden,schiebt man Entscheidungen und schiebt,drängt,und was noch alles aber gescheitert ist Europa längst...man hat nur nicht den Mut,es offen zu sagen!

Totengräber
Wie sich die Zeiten wandeln . . .

Ich stell' einfach 'mal meinen seinerzeit gesperrten Kommentar noch einmal ein:
20.08.2015 - 13:51 | De Maizière stellt Dublin-System für Flüchtlinge infrage
Das System könnte so einfach sein:
*Exterritoriale Unterbringung (vgl. einem Transitraum im Flughafen) aller Antragsteller, getrennt nach Nationalitäten/Ethnien/Religionen, um Spannungen zu vermeiden.
*Polizeiliche Abschirmung dieser Erstaufnahmeeinrichtungen.
*Verpflegung und medizinische Betreuung nur durch Rotes Kreuz, Roter Halbmond, Kirchen und vergleichbare Institutionen.
*Bearbeitung der Anträge, Verwaltung und Kostentragung der Unterkünfte durch eine (zu bildende) EU-Behörde. Umlage auf Mitgliedsstaaten.
Keine integrativen Maßnahmen, keine Bargeldversorgung während der Antragsbearbeitung.
Bei Stattgabe: Quotenregelung unter Berücksichtigung des Niederlassungswunsches des Flüchtlings, soweit möglich.
Bei Ablehnung: Abschiebung nach letztinstanzlicher Entscheidung, bis dahin: Verbleib in exterritorialer Unterbringung.

fathaland slim
10:30, wenigfahrer

"Schweden will oder muss 40 000 loswerden oder abgeben, sind also auch schon an der Grenze angekommen."

Die schwedische Regierung hat gesagt, dass Schweden nicht mehr in der Lage ist, neu ankommende Flüchtlinge zu versorgen. Wer immer noch einreisen möchte, tue das auf eigenes Risiko und müsse sehen, wie er sich durchschlägt.

Schweden hat weder die Grenze zugemacht, noch will Schweden Leute loswerden.

Schweden hat von allen EU-Ländern im Verhältnis zur Bevölkerung bei weitem am meisten Flüchtlinge aufgenommen.

So weit sind wir noch lange nicht.

alles im Lot
Diese Regierung ist unfähig Krisen zu meistern

Es ist schon sehr komisch,dass die meisten verantwortlichen Politiker in Deutschland nicht sehen wollen,was auf Deutschland zukommt.--- Wenn es hier nicht bald mal
einige Politiker gibt,welche Verantwortung für ihr eigenes Volk übernehmen,dann sehe ich sehr schwarz für den sozialen Frieden in diesem Land. Die Überforderung der Gesellschaft birgt soviel sozialen Sprengstoff in sich,dass man befürchten muss,dass es
zu einem Bürgerkrieg in Deutschland kommen kann,wenn hier nicht bald die Vernunft einkehrt. Die Zeit verstreicht,die Parteien streiten sich wie die Kesselflicker und die
Bevölkerung spaltet sich in rechte und linke Lager und der innere Frieden geht zum Teufel.--- Wer hier dem Nachzug der Flüchtlinge das Wort redet,der nimmt seine eigenen Bürger nicht mehr für voll und das wird uns allen hier noch mächtig auf die
Füsse fallen.[...] Die Kommunen und Städte,sowie die freiw.Helfer kommen auch ans Ende ihrer Hilfe und was dann ?
Die Regierung ist unfähig und sollte abtreten.

Kommentator123
Polemisch zu Ende gedacht

Wir sollten Schluss machen mit dem "hin und her". Lasst uns doch Deutschland komplett für die Asylbewerber räumen, denn die sind generell wichtiger, schützenswerter, ethisch hochstehender als die aktuelle Bevölkerung. Zudem können wir so den Völkern der Welt unsern guten Willen zeigen, da ja die ewige Weltkriegsschuld irgendwie beglichen werden muss.
Die neue Bevölkerung hätte dann auch ganz ungestört Gelegenheit, einen toleranten, friedlichen, zivilisierten, fortschrittlichen, wohlhabenden Staat aufzubauen, wie es in den Herkunftsländern üblich war. Natürlich sollte der Zuzug irgendwann begrenzt werden, wenn die Erst-Zugezogenen ihre Belastungsgrenze erreicht haben.

(schade, dass TS so etwas nicht schreibt)

Boko
Nächste Runde..

auch dass wird nix. Sollte, müsste etc...Die Typen bekommen mit ihrer Bürokratie niemals was geregelt und so wird auch hier wieder dem Bürger Sand in die Augen gestreut. Alles bleibt beim alten...

pimpusch

Wissen die " Macher " eigentlich was sie tun ? Wird offen über eine Begrenzung der Flüchtlinge gesprochen , werden sehr viele Menschen sehen , noch ins " gelobte Land " zu kommen . Der Flüchtlingsstrom wird anschwellen . Das Gebot der Stunde heisst " Handeln " .

Ist eigentlich der Tierschutz vergessen ? Nicht wenige der Neuankömmlinge schächten ihre Schlachttiere . Bekommt man das in den Griff ?

Rumpelstielz
Alle verspäteten Kurskorrekturen ...

zeigen nur eins, nämlich das dieser zögerliche verkalkte Haufen gepennt hat solange bis es zu spät war.

Freiwillige Quoten wären eine Lösung des Problems gewesen - aber nur wenn man die Wanderungsbewegung kontrollieren kann - konnte man das je? Fängt man jetzt an, es zu versuchen mit mangelhaften Maßnahmen, kurz vor den nächsten großen Konflikt in Afrika.

Wenn wir die Asylgründe nicht beherrschen können, dann versuchen wir es mit Etiketten (sicheres Herkunftsland), die nur Realitätsferne ausweisen und schämen uns dann, weil's so offensichtlich ist?
Noch mal zum Mitschreiben, die Gründe für alles liegen bei uns(unserem Wohlstand unserer indifferenten Haltung), und auch dort sind die Lösungen für dieses oder jenes anzusiedeln, dann kommen wir auf einen richtigen Pfad. Aber das muss erst mal anerkannt werden.

fathaland slim
10:59, Totengräber

Sie schreiben:

"Das System könnte so einfach sein:"

Und entwickeln dann die Vision eines bürokratischen Monsters, das man Ihrer Ansicht nach mal eben so aus der Lameng erschaffen kann.

Sind Ihnen die Kosten Ihrer "einfachen Lösung" bekannt?

Ihre exterritorialen Erstaufnahmeeinrichtungen, die Sie hier andenken, sind ja nichts anderes als Lager zur Konzentration hunderttausender Menschen. Klar kann man so etwas einigermaßen kostengünstig machen, wenn man mal Artikel eins des Grundgesetzes, Sie wissen, der mit der Ewigkeitsgarantie, der nicht verändert werden darf, außer acht lässt. Solche Lager hatten wir ja schon mal, so richtig kostengünstig waren die aber auch nicht.

Die Weltgeschichte hat da noch einige Modelle im Angebot. Da Sie ja so großen Wert auf Exterritorialität legen, wie wäre es mit dem Modell Guantanamo? Allerdings nicht sehr kostengünstig, vor allem wenn man sich überlegt, wie viele Menschen es fassen müsste. Und dann auch noch nach Nationen und Religionen getrennt...

ladycat
@ tvc

Es ist ja nicht mal sicher, ob die anderen europäischen Länder Flüchtlinge gegen Geld aufnehmen würden.
Die Mehrheit der Bevölkerungen liebt ihr Land und ihre Kultur. Sie möchten hinsichtlich keine Veränderungen. Alle Macht geht vom Volke aus und deswegen ist das zu akzeptieren.

fathaland slim
11:07, talbote

"Schon mal überlegt das merkels präsentation des"freundlichen gesichts"knallharte kalkül sein könnte oder auch ergebnis einer"internationalen absprache"zwischen nem starken senior-&einem sehr schwachen"juniorpartner"?
bürgerinteresse?
WO?"

Wie alle Verschwörungstheorien krankt auch diese an der irrigen Grundannahme, dass schwerstinzelligente Eliten einen genau ausgeklügelten finsteren Plan haben, bei dem nichts dem Zufall überlassen ist.

Wer sich aber ansieht, was wirklich abgeht, der kommt nicht umhin, festzustellen, dass die Situation seit geraumer Zeit komplett außer Kontrolle ist und jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Wenn man dich zusammentäte, um das Problem gemeinsam zu lösen, wäre viel gewonnen. Jeder verfolgt aber seine egoistischen Interessen, auch "der Bürger". Natürlich letzterer mit Ausnahmen.

Mein Dank an die freiwilligen Helfer.

kinglouis
albern, überhaupt über eine

albern,
überhaupt über eine Umverteilung von 160.000 zu diskutieren, wenn allein in Deutschland bereits 800.000 angekommen sind und täglich 10.000 dazukommen.

DietmarHorak
Konsequent!

Begrenzung ist nicht gleichbedeutend mit Inhumanität! SPD und Grüne sollten sich mit Kohlbergs-Moralentwicklung auseinandersetzen. Jetzt sind zeitnahe operative Lösungen erforderlich, flankierend kann das träge EU-System endlich Dynamik entwickeln. Frau Merkel wird jetzt weniger Gipfeln, Ihre Dominanz ist beendet. Mit diesem richtigen "Einknicken" tut sie Gutes, weil viele Bürger erleichtert sein werden, dabei auch bestimmt nicht die Freude verlieren unsere Flüchtlinge weiter human zu begleiten und zu integrieren . Nur Handverlesene werden weiter Gewalt und Fremdenhass entwickeln. Doch ich glaube, dass die SPD hier eine Konzept mit Heiko Maas konstruiert, um den Rechtsradikalsmus in Deutschland nachhaltig einzudämmen! Oder, Herr Gabriel, Herr Mass? Nutzen Sie die Chance ihren Wählern zu beweisen, dass sie nicht nur um Schatten der CDU stehen, sondern echt was politisch bewegen können! Herr Gabriel, Sie sind jetzt wirklich gefordert.

na-denn
Flüchtlingsdebatte

Habe gestern die Sendung Hart aber Fair gesehen, es war kein Politiker dabei, jeder kam ohne unterbrochen zu werden zu Wort. Wäre auch nur ein einziger Politiker dabei gewesen hätter er alleine so viel geredet wie alle Anderen zusammen und das ohne etwas Konkretes gesagt zu haben. Die Personen die da waren hatten alle direkt vor Ort mit dem Flüchtlingsproblem zu Tun. Es waren keine Leute die alles nur von Ihrem Schreibtisch aus in der Theorie betrachten. So müssten solche Sendungen immer Gestaltet werden.

Alberich
endlich

Deutschland muss endlich direkte Hilfe zur Rettung der noch lebenden *Colectiv Cian-Gas Opfer der Brandkatastrophe von Bucharest leisten.
Bereits nun 48 Tote, seit 30.10. mit urspruenglich 27 Toten..!!!!!
Entweder durch Entsendung von Medizinern + Ausruestung oder durch Abholung mit einem A-310 MEDEVAC Flieger der Luftwaffe.!!!
UK war am Sonntag mit einer C-17 und Abholung von 10 Verletzten Richtung UK + Norwegen aktiv.!
Aber seitens des Verteidigungsministeriums auf meine direkte Email vom Samstag KEINE Reaktion oder Aktion.
Es sterben taeglich Opfer in Bucharest und Deutschland empfaengt taeglich zu Tausende Asylanten........
Eine Schande.....
und Merkel erwartet von Roumanie die Aufnahme von 7.500 Asylanten.... das ist nicht zu fassen...!!!!!!

beetle 2005
Auswandern

Die Idee hatte ich auch schon gehabt.Wir Deutschen (ohne unsere Politiker,die müssen ja die Neubürger regieren) suchen uns alle ein anderes Land irgendwo auf der Welt .Ich glaube,dass wir, wenn wir in kleinen Gruppen auftreten, auch ganz gerne genommen werden.Dann haben unsere Politiker endlich ein anderes Volk und wir unsere Ruhe!!!

beetle 2005
Land und Kultur

Im Gegensatz zu unseren linken Gutmenschen und den Grünen,die D ja so sehr hassen,dass sie sogar Menschen hier aufnehmen ,die mit Demokratie, Religionsfreiheit,Gleichberechtigung und dem GG nichts am Hut haben .Und jeder,der diese Tatsache beim Namen nennt ,wird von diesen Herrschaften als Nazi beschimpft.Aber das geht mir inzwischen auch schon an einem bestimmten Körperteil vorbei!!

fathaland slim
10:14, Maria-José Blumen

"In 30 Jahre werden unsere Opernhäuser geschlossen - mangels Nachfrage, aber auch weil die dann deomographisch überwiegenden Gruppen demokratisch in der Lage sein werden das Haushaltsbudget der Kommunen, der Länder und vor allem der Grossstädte zu bestimmen."

Haben Sie sich mal ein wenig mit der, im Lande jetzt leider untergegangenen, syrischen Kulturszene beschäftigt?

Wir machen hier in Osnabrück seit vielen Jahren ein so genanntes Mogenlandfestival. Da kommen Musiker aus vorrangig Syrien und dem Iran hin. Die spielen europäische Klassik und Jazz auf einem Niveau, da würden Sie mit den Ohren schlackern.

Es handelt sich um uralte Kulturnationen, über die wir hier viel zu wenig wissen. Was sich in den Kommentaren hier niederschlägt.

Für die meisten hier sind Moslems alle gleich. Nämlich zurückgebliebene, analphabetische Dumpfmachos.

Mein Großvater sprach u.a. arabisch und hatte in den 20ern viele Freunde in der Region. Er hatte auch viele jüdische Freunde.
Was ist seitdem passiert?

Positiv

EU = Europas Untergang

Hägar
Tempo ist nicht verkehrt

Verhandlungen mit Erdogan vertiefen und mit anderen aufnahmewilligen muslimischen Ländern der Region mit finanziellen Hilfen. Erdogan muss aufhören, die Flüchtlinge weiterzuschicken und sie weitgehend unvesorgt lassen, bis sie gehen. Die Integration wird hier eine Mummutaufgabe! Sofort größte Ressourcen rein bei denen mit Bleibeperspektive. Diese Leute müssen sofort anfangen mit Schulabschluss, Ausbildung usw. Ganz zu Schweigen von Deutsch zu lernen. Oder demokratische Werte, Achtung der Frauen, Minderheiten, Religionsfreiheit. Man kann ja verstehen, daß die deutsche Bevölkerung nicht so viele muslimische Flüchtlinge will, aber kann man wirklich Menschen, die vor Bomben weglaufen, den subsidiären Schutz entziehen? Aber es stimmt schon, sobald sie einen sicheren Staat auf dem Weg betreten, der sie bleiben lässt, sind sie doch Wirtschaftsflüchtlinge. Wenn man darauf beharrt, kann man einen Umverteilungsschlüssel vieleicht doch erzwingen.

fathaland slim
11:16, Kommentator123

"Wir sollten Schluss machen mit dem "hin und her". Lasst uns doch Deutschland komplett für die Asylbewerber räumen, denn die sind generell wichtiger, schützenswerter, ethisch hochstehender als die aktuelle Bevölkerung. Zudem können wir so den Völkern der Welt unsern guten Willen zeigen, da ja die ewige Weltkriegsschuld irgendwie beglichen werden muss."

Dankeschön, dass Sie die rechte Denke hier ironisch auf den Kopf stellen, um sie zu verdeutlichen.

Nur die Rechten gehen nämlich davon aus, dass es Menschen gibt, die wertvoller als andere sind.

Alle anderen haben hingegen Artikel eins des Grundgesetzes gelesen. Da steht nämlich: "Die Würde des Menschen ist unantastbar", nicht "Die Würde des Deutschen".

Und natürlich kann man eine ewige Schuld nicht begleichen, wenn es sie denn gäbe. Könnte man das, wäre sie nicht ewig.

Freie Menschen haben keine Schuldkomplexe. Die haben nur Duckmäuser.

Rechte lieben Duckmäuser. Denn nur mit solchen kriegt man eine einheitliche "Volksmeinung" hin.

wm
Merkel kann und will....

....nicht zurück rudern.
Merkel ist es sicher nicht entgangen,dass Deutschland schon lange am Ende der Aufnahmekapazität angelangt ist.
Trotzdem beharrt sie auf ihren Standpunkt -keine Obergrenze -.
Damit sie ihr Ego befriedigen kann,füllt sie das überlaufende Faß immer weiter.

In diesem Zusammenhang sei eines zu erwähnen:
Kanada mit 35 Mill. Einwohner will 2016 25.000 Flüchtlinge aufnehmen!!!!
Deutschland mit 80 Mill. Einwohner gewährt Millionen Flüchtlinge Zuflucht.
Das kann und wird auf Dauer nicht funktionieren.
Merkel steuert Deutschland in den Abgrund,und kein europäisches Land wird sich bereit erklären den Absturz aufzuhalten.
Wer sich selbst erhöht wird erniedrigt werden,wer sich erniedrigt wird erhöht werden!

Gast
Verhalten wie?

Die Polit., Deutsche und EU verhalten sich, als wenn Sie wissen, dass Sie die Kosequenzen ihres handelns bzw. nicht handelns nie werden tragen und verantworten müssen. Wenn mann weiß, dass (z.B. durch den 3. WK) das System kollabiert, kann man soviele Schulden machen wie man will, es wird der Kollaps in welcher Form auch immer kommen und alles auf 0 stellen.
Die Außerkraftsetzung von recht, und Rechtsstaat führt genauso wie die dadurch heraufbeschw. Krise zwangsläufig zu einem Ausnahmezustand, was widerum zu Chaos, Anarchie und daraus als folge Bürgerkrieg führt.

Totengräber
@fathaland slim - 11:30

"Sind Ihnen die Kosten Ihrer "einfachen Lösung" bekannt?"
Es sind die gleichen Kosten, die man auch so für Unterbringung und Antragsbearbeitung aufbringen muss.
"Ihre exterritorialen Erstaufnahmeeinrichtungen, die Sie hier andenken, sind ja nichts anderes als Lager zur Konzentration hunderttausender Menschen."
Das sind die Transitzonen (eigentlich müsste ich für diesen Begriff das Urheberrecht innehaben - mein Kommentar datiert auf den 20.08., lange vor der CSU), Erstaufnahmeeinrichtungen, Hot-Spots, Willkommenszentren, oder wie immer sie letztlich heißen werden, auch.
"Solche Lager hatten wir ja schon mal, so richtig kostengünstig waren die aber auch nicht."
Wenn ich nicht mehr weiter weiß - mach' ich 'nen NS-Vergleich.

Goj

Oh wie freue ich mich auf den absoluten Crash, die Entlarvung der FED und die Möglichkeit des Abschieds von dem menschenverachtenden Zins und Zinseszins-Systems... zuviele wissen schon bescheid

fathaland slim
14:26, talbote

"Ich stelle O-töne von den"Kissingers dieser Zeit"vor,den US TopBeratern Friedman(stratfor)&Brezinski(the great chessboard).Jeder ist aufgerufen,das zu überprüfen&seine Schlußfolgerungen zu ziehen."

Es ist sehr lohnend, sich mit Zbigniew Brzezinski zu beschäftigen. Und zwar nicht nur mit von einschlägigen Portalen ausgewählten Zitaten. Lesen Sie mal ein paar Bücher von ihm und beschäftigen Sie sich mit seiner Geschichte.

Eigentlich ist er Pole.

Genau wie Richard Pipes, den ich auch sehr empfehle, wenn man die amerikanische intellektuelle Rechte verstehen will.

Wenn man sich dann tiefer in die Materie einarbeitet, lernt man vielleicht ein wenig über amerikanische Diskussionskultur. Diese lebt von der Kontroverse, was ich auf das jüdische Erbe zurückführe.

Aber wenn Sie weiterhin der romantischen Idee der allumfassenden Weltverschwörung anhängen wollen, kann ich Sie daran nicht hindern.

fathaland slim
13:39, Totengräber

>>"Solche Lager hatten wir ja schon mal, so richtig kostengünstig waren die aber auch nicht."
Wenn ich nicht mehr weiter weiß - mach' ich 'nen NS-Vergleich.<<

Sie mögen bitte verzeihen. Aber bei dem Gedankengut, welches hier vertreten wird, sind solche Vergleiche mehr als angebracht.

Da weiß ich dann wirklich nicht mehr weiter, da haben Sie schon recht, wenn ich mit so viel Geschichtsvergessenheit konfrontiert werde.

fathaland slim
16:33, talbote

Wir reden offensichtlich aneinander vorbei.

So wird das nix.

Gruß,

FS

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