Flüchtling mit "Schweden"-Schild

Ihre Meinung zu Flüchtlinge: Schweden stellt EU-Antrag auf Umverteilung

Jeden Tag erreichen 1500 Asylbewerber Schweden. Angesichts dieser Zahl hat das Land bei der EU-Kommission einen Antrag auf Umverteilung der Flüchtlinge gestellt. Bereits am Donnerstag hieß es aus Stockholm: "Wir haben die Grenze des Machbaren erreicht."

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6 Kommentare

Kommentare

Wahrheit2011
Deutschland allein zu Haus

Und nu`?

Schweden kann nicht mehr. Seien wir doch mal ehrlich, wobei die normalen Menschen sowieso ehrlich sind. Also "liebe Politik", sei auch du jetzt mal ehrlich und mach`s wie die Schweden: Du kannst nicht mehr, Deutschland kann nicht mehr.

Auch Deutschland sollte nun einen Antrag auf Umverteilung stellen. Aus. Punkt. Fertig.
Schönes Wochenende

Das weite Meer
Irgend wie auch eine gute Nachricht.

Bedeutet das doch, dass bei weitem nicht alle Flüchtlinge, die über Österreich kommen, auch in Deutschland bleiben.

Etliche Flüchtlinge sagen auch dass sie nach Belgien oder den NL wollen. Weil sie dort jemanden kennen.

Hier ist Deutschland also Transitland.

Schlechte Nachricht übrigens aus Österreich:

die Innenministerin dort, gerade erst bei Anne Will, wird von den mitregierenden Sozialdemokraten massiv angegriffen, weil sie einen wenige km breiten Zaun an der Grenze zu Slowenien bauen will.

Die Sozialdemokraten dagegen, wollen mehr Willkommenskultur zeigen. Was höhere Flüchtlingsströme nach Österreich und in der Folge nach Deutschland führen wird.

Alles in allem: wie in Deutschland streitet auch in Österreich die Koalition.

Die einen sind für die Unterstützung der Völkerwanderung und die anderen würden lieber versuchen, diese einzuschränken.

Forengeschwätz
Können die Flüchtlinge etwas für ihre Flucht?

@ WinstonWolf:
"Hat Frau Merkel die Bürger diese Landes gefragt, ob diese Masse an Flüchtlingen gewollt ist?"

Wozu? Nicht nur die Bürger haben die Flüchtlinge nicht gewollt, auch Frau Merkel wollte das nicht und natürlich wollten die Flüchtlinge mit Sicherheit selbst lieber keine Flüchtlinge sein.

Ich kann Ihr Denken nicht nachvollziehen. Glauben Sie etwa, die Flüchtlinge sind Schuld an den Ursachen ihrer Flucht? Wir können die Augen doch nicht einfach vor diesen Flüchtlingen verschließen und denken, wir wollen sie nicht.
Das sind doch Menschen!

DerRückspiegel
EU als Trauergemeinschaft

Schweden leistet schier Unglaubliches und hat bislang auf die Solidarität in der EU gehofft, wie auch Griechenland, Spanien, Italien, Österreich und Deutschland. Fakt ist, dass es in der Realität keine Wertegemeinschaft in der Egoistischen Union gibt. Beim Vorteile einheimsen, sind alle sofort da, nicht aber beim Teilen der Lasten. Vereinbarungen und Gesetze sind den Ländern schnurz, egal ob bei EZB, ESM oder Flüchtlingszustrom. Neuestes Beispiel: Ganz klammheimlich erhält Griechenland weiter Hilfspakete, obwohl fest vereinbart war, dass es ohne Beteiligung des IMF keine geben soll. Was sind Schäuble's, Merkel's oder Junkers' Versprechen wert. Bei der Türkei biedert man sich grenzwertig an, ohne das Problem innerhalb der EU zu lösen. Denjenigen, die sich der Aufnahme von Flüchtlingen im angemessenen Maß verweigern, sollten auch die finanziellen Vorteile erheblich gekürzt werden.

Eichkatz
Na da bin ich gespannt

wohin die Flüchtlinge verteilt werden. Schätze mal nach Deutschland.

daswirdmanjanochsagenduerfen
60% der Entwicklungshilfe zur Bewältigung der Flüchtlingskrise?

Laut dem britischen „Guardian“ erwägt das Finanzministerium, Gelder aus der Entwicklungshilfe in die Bewältigung der Flüchtlingskrise umzuleiten.

Bisher wendet Schweden einen höheren Prozentsatz des BIP für Entwicklungshilfe auf, als jedes andere Land der Welt. Hintergrund ist die jüngste Prognose der schwedischen Einwanderungsbehörde, wonach für das kommende Jahr durch die hohe Zahl der Asylbewerber mit Kosten in Höhe von € 6,4 Mrd. zu rechnen ist. Im Jahr 2016 erwartet das Land 100-170 Tsd. Asylsuchenden.

Die schwedische Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit habe berechnet, dass bereits eine Halbierung des Entwicklungsbudgets für Schulen würden dazu führen, dass 50.000 Kinder weniger zur Schule gehen könnten; schätzungsweise 8.000 Schulen wären ohne Lehrmaterial. Eine Halbierung der Unterstützung für Wasser und sanitäre Probleme würde dazu führen, dass 4,5 Mio. Menschen weniger einen Zugang zu sauberem Wasser hätten.
https://tinyurl.com/pvbj63q