Irakische Flüchtlinge vor dem Abflug aus Athen

Ihre Meinung zu Griechenlands doppelte Belastung

Innerhalb der EU sollen 160.000 Flüchtlinge verteilt werden. 30 von ihnen haben Griechenland nun per Flugzeug in Richtung Norden verlassen. Regierungschef Tsipras nutzte dies, um erneut auf die doppelte Belastung seines Landes hinzuweisen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
7 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Wie lage ist das her

es sollten 160 000 verteilt werden, jetzt wieder eine PR-Aktion mit 30 und vorher waren es 19 ins ganze sollen wohl erst 100 oder so verteilt werden.

Hier kommen jeden Tag 7-12 000 an in Deutschland.
Das ist mehr als ein Witz, und von den 500 000 die in Griechenland waren sind sicher schon 90 Prozent in Deutschland angekommen.
Herr Trispas will nur was raus schinden um bestimmte Sachen nicht zu machen.

Gruß

Gast
Doch schon soviele?

Innerhalb der EU sollen 160.000 Flüchtlinge verteilt werden. 30 von ihnen haben Griechenland nun per Flugzeug in Richtung Norden verlassen, verabschiedet von wahrscheinlich genausovielen Offiziellen...

Rainer Bros
einfach nur peinlich...

30 Flüchtlinge werden "umverteilt" ,von 160Tausenden ,die unter menschenunwürdigen Verhältnissen leben...??? ach ja und die Regierung verabschiedet sich von diesen persönlich; wie nett von Hrn Tsipras. Mir fehlen die Worte....es ist mehr als erbärmlich und lächerlich wie die EU die Flüchtlingsproblematik behandelt. demnach wird man 5330 Tage = 14,5 Jahre benötigen,um auch die anderen 159970 Flüchtlinge in der EU umzuverteilen ,ungeachtet der Staaten,die sich nach wie vor weigern,überhaupt Flüchtlinge aufzunehmen.

19ikarus43
Griechenlands doppelte Belastung?

Wie wäre es mit der zig fachen Belastung?
Wäre ehrlicher.
Ein Staat der von Brüssel bevormundet wird,dem man Lasten auerlegt hat, das die Kuh niemals Milch geben kann, soll auch noch zig tausendfach das Flüchtlingsproblem lösen.
Brüsseler Wunschvorstellungen.

Nadelspiel
medienwirksame Umverteilung

30 Flüchtlinge werden nach Luxemburg ausgeflogen.In dem Beitrag vermisse ich,wie auch seit heute Morgen in den Medien,wer hat und wie wurden diese wenigen Familien ausgewählt.Griechenland hat doppelte Belastung,nein,die EU ist gefordert und scheint das nicht wahrzunehmen.In diesem Zusammenhang,wie in diesem Beitrag vermittelt,das Griechenland seine "Reformen" einzuhalten hat,ist kaum nachvollziehbar.Die Flüchtlingskrise ist eine europäische Gesamtaufgabe,die mit 30 Flüchtlingen kein positives Signal auf die Bewältigung gibt.Frau Merkel sagt,wir schaffen das,Herr Gabriel sperrt sich gegen Transitzonen,Herr Seehofer schwingt die große Wortkeule.Herr Altmeier heute an der Grenze in Bayern,Morgen wieder ein Treffen,wo garantiert nur zwischen dem Bund und den Ländern das Geld die Rolle spielt.Griechenland braucht neue Milliarden,von Italien,England,Frankreich keine Worte mehr.Europa hält sich nach wie vor zurück.Nun muss die Bundeswehr helfen,die ehrenamtlichen Helfer gehen dem Land aus.

tvc
Es spricht für sich...

... mit einer wie großen medialen Aufmerksamkeit die Verteilung von 30 Flüchtlingen begleitet wird. Vor ein paar Wochen wurden ein paar Somalier von Italien nach Schweden geflogen. Wieviele der 160000 Flüchtlinge sind denn tatsächlich verteilt worden?
Für mich sieht das so aus, daß eine freiwillige Verteilungspolitik ebenso wenig funktioniert wie eine zwangsweise. Wie will auch beispielsweise die spanische Regierung ihrer Bevölkerung die Aufnahme, Intergration, Ausbildung von vielen Tausend Flüchtlingen vermitteln, wenn unter der spanischen Jugend eine Arbeitslosigkeit von über 50% herrscht?

Gast
Europäisches Problem

Es handelt sich hier um die EUropäische Grenze und es ist damit ein europäisches Problem - eher sogar um ein türkisches oder libanesisches, wenn sie da sicher waren - in jedem Fall aber nicht ein exklusiv griechisches.

Von daher hat Zipras recht. Die Griechen jetzt , wie vorher die Italiener, mit dem Problem alleine zu lassen, würde die Lage weiter eskalieren.

Von daher sollten die anderen Europäer mit Geld, Hilfsmitteln Nahrung und Personal den Griechen helfen (auch wenn die sich falsch verhalten haben).

Ich bin für Flüchtlingslager in Griechenland, wo die Leute auch bleiben MÜSSEN, bis ihr Verbleib geklärt ist. Dann müssen die Leute da hin gebracht werden, wo sie hin sollen. Da könnten sich Spanien, Frankreich, UK ja dort vor Ort engagieren.

- Naivität aus!