Flüchtlinge erreichen Lesbos, Bild vom 02.11.2015

Ihre Meinung zu Von Athen nach Brüssel: 30 Flüchtlinge werden umgesiedelt

Zehntausende Flüchtlinge leben derzeit in Griechenland - unter teils katastrophalen Bedingungen. Die EU hat jetzt mit deren Umverteilung begonnen - allerdings verließen zunächst nur 30 Menschen das Land.

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14 Kommentare

Kommentare

Coolia
30 Menschen...von 160.000...

...in einem Flugzeug...nach Luxemburg...?!

Na immerhin...

Ich habe gut gelacht, danke!!

MickM
Kleine Rechnung gefällig?

Wenn von 160.000 Flüchtlingen täglich 30 "verteilt" werden, dauert das über 5000 Tage also knapp 15 Jahre. Wie viele in dieser Zeit wohl ZUSÄTZLICH in Griechenland angekommen sind?

daswirdmanjanochsagenduerfen
Flüchtlinge sind Alexis Tsipras' Druckmittel

Bereits im Februar berichtete das Handelsblatt: Athen erpresst die EU: Wenn die Partnerstaaten nicht mehr Einwanderer aus Griechenland aufnehmen, will die Regierung Hunderttausende Flüchtlinge abschieben.

„Wenn die Europäer nicht verstehen, was wir ihnen sagen, werden wir Reisedokumente an 300.000 Migranten verteilen, die dann Europa überfluten“, habe der griechische Minister für Bürgerschutz, Giannis Panousis, im Fernsehsender „Skai“ angekündigt.

http://www.handelsblatt.com/11438790.html

Tonis

Ist es denn notwendig, dass für die Abschiebung von 30 Flüchtlingen aus Griechenland
in die EU zur Umverteilung fünf ranghohe Politiker-auch aus Kostengründen- anwesend sein müssen?

19ikarus43
30 von 160 000. Immerhin.

Dann noch nach Luxemburg.
Luxemburg als Steuerverminderungs Paradies
wird sich das natürlich auf die Fahne schreiben.
Bestimmt von Jean Claude Junker höchstpersönlich empfangen. Wir können auch sozial.
Welcher Kontrast. Auf der einen Seite ein Freigelände, wo man steuersparend seine
erworbenen Besitzstände wie Gemälde, Skulpuren,Oldtimer usw stolz präsentieren kann.
Auf der anderen Seite sorgt man sich um das Wohl von 30 Kriegsflüchtlingen.
Bei diesem Ambiente kommen mir doch gleich die Tränen.

Buntekuh
Gerechte Verteilung aber auf Basis aktueller Zahlen

Die gerechte Verteilung der Flüchtlinge ist innerhalb der EU unabdingbar, nicht nur zwischen den Schengenstaaten. Allerdings geht es wieder zu Lasten Deutschlands. Seit dem nämlich die Aufteilung dieser Flüchtlinge beschlossen worden ist, sind sehr viele weitere Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Also müsste bei gerechter Verteilung ein großer Teil dieser Flüchtlinge aus Griechenland nicht nach Deutschland, sondern in die anderen Staaten der EU umverteilt werden. Leider passiert dies nicht. Deutschland ist nicht nur der Zahlmeister der EU in allen Belangen, sondern auch der Hauptlastenträger für den Flüchtlingsansturm.

daswirdmanjanochsagenduerfen
Griechenland hat ein neues Verhandlungspfand

Athen hat nicht die Hälfte der Vereinbarungen mit seinen Geldgebern erfüllt. Angst vor Sanktionen muss die Regierung von Alexis Tsipras dennoch nicht haben. Denn Tsipras hat plötzlich mehr als nur den Verbleib seines Landes im Euro als Verhandlungspfand in der Hand: Auf Griechenlands Inseln kommt ein Großteil der Flüchtlinge an, die sich auf den Weg nach Deutschland machen. Vor wenigen Tagen wurde bereits der Ruf nach einer Grenzöffnung zur Türkei laut...
http://www.welt.de/148278399/

Emil66

Es muss ja platzgeschaffen werden für den zu erwartenden Nachschub.
Mal sehen wo die hinwollen?

Shalom
Warum gibt es...

keine Info über den Fluchtweg der Syrer von der Osttürkei an die westtürk. Grenze?
Irgendwie und sicherlich gefahrlos gelangen diese bedauernswerten Menschen dorthin.
Die Tortur beginnt doch eigentlich von der Überfahrt nach Greece bis in die BRD.
Warum wird nicht der Landweg über den Bosporus gewählt?
Fragen über Fragen und keine Antwort von Tagesschau.de.

Altlinker
Griechenland beginnt Umverteilung ...

... ha, ha, ha, 30 Menschen werden mit Trara verabschiedet. Ich bin entzückt! In welchem Zeitraum soll denn die Zahl von 160.000 verteilt werden?
Und das ist nur eine geringe Anzahl. Damit hat sich "Europa" schon schwer getan.

Realist80
Luxemburg

Im Prinzip sind diese Familien benachteiligt.
Luxemburg ist eines der reichsten Länder der EU, zahlt aber lediglich 25 EUR Taschengeld an einen erwachsenen Flüchtling (plus freie Unterbringung & Verpflegung).
Deutschland zahlt 140 EUR Taschengeld pro Flüchtling.

Es muss endlich einheitliche Beträge für Flüchtlinge auf EU-Ebene geben.

Dass die anderen EU-Länder sich dagegen verwehren ist natürlich klar, denn dann würden längst nicht mehr die Mehrheit der Flüchtlinge nur nach DE oder SE wollen.

dr.bashir
Griechenland

"Seit Jahresanfang kamen bereits 560.000 Flüchtlinge,..."

Mich würde mal interessieren, wie viele davon in GR geblieben sind. Gefühlt, nicht zuletzt nach der Berichterstattung in den Medien, machen sich fast alle sofort auf die Balkanroute und nach D auf den Weg.

Aber natürlich ist das für GR trotzdem eine Aufgabe und Belastung. Aber mein Eindruck ist, dass es beim Umgang damit noch "Luft nach oben" gibt.

Es wurden wochenlang Flüchtlinge gezeigt, die auf Kos auf der Straße leben. Da hätte die teure griechische Armee bestimmt mal ein paar Zelte aufstellen könne. Das wirkte nicht sehr professionell und ggf. wäre da auch mehr Hilfe von der EU nötig gewesen.

Der Skandal sind aber die Ertrinkenden. Man braucht kein Boot, um von der Türkei nach Griechenland zu kommen. Was ist eigentlich an der Landgrenze los? Da fehlt mir auch ein wenig die Berichterstattung.

Wer Menschen in die Boote "zwingt" ist am Ertrinken nicht unschuldig.

Rolf Niefind
Nur noch peinlich!

Man muß den Eindruck haben, dass die EU-Oberen nicht mehr so recht wissen was da läuft.
Wahrscheinlich hat man denen gesagt, es sind die letzten Flüchtlinge von 160.000. Die Aktion ist abgeschlossen und nun wollen wir mal ordentlich feiern...
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein vernunftbegabter Mensch bei einer Zahl von 160.000 wegen ganz, ganz weniger Flüchtlinge ein Medienspektakel veranstalten will. Aber es war ja schon bei den ersten 19 nach Schweden - mit einem Learjet - der Fall. Die da Oben lernen einfach nichts dazu - kennen nichts von der Basisarbeit der Ehrenamtlichen. Sie hätten nach Passau fahren sollen/müssen. Man kann nur noch zornig über soviel Ignoranz sein.

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