Flüchtlinge erreichen die griechische Insel Lesbos

Ihre Meinung zu Das Sterben im Mittelmeer geht weiter

Die Serie von Bootsunglücken im Mittelmeer reißt nicht ab. In der vergangenen Nacht sind vor den griechischen Inseln mindestens 22 Flüchtlinge ums Leben gekommen. Darunter 13 Kinder. Der griechische Ministerpäsident Tsipras warf der EU Unfähigkeit vor.

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8 Kommentare

Kommentare

hhgoten
Obergrenzen nur verbal möglich

Zu allen , die sagen, Deutschland trage die Hauptlast:
Griechenland (an der Staaatspleite - schon vergessen ? ) hat also 560.000 Menschen zu verkraften . Bei knapp 11 Millionen Einwohnern. Das wären in Relation 4.000.000 in Deutschland !!!
Und selbst wenn ich für Obergrenzen wäre: Wie ? So hohe Zäune gibt es gar nicht. Und dann sage man mir , in welche Länder man REAL abschieben könnte, sprich welches Land nimmt wieder auf : Türkei , Syrien per Militärtransporter ? Das ist Träumerei.
Uns bleibt nur diese Völkerwanderung möglichst human zu gestalten . Die läßt sich nicht weg"diskutieren". Geht halt heute schneller als vor 1600 Jahren . Und ja , nichts bleibt wie es ist, es wird härter und kälter (nicht nur wegen Winter).

Gast
Verklagt Frau Merkel

für diese Willkommenskultur und Einladung.
Kommet ihr Kinderlein kommet, so kommet doch all. Wenn sich dann immer mehr auf den Weg machen, passieren solche Dinge eben und ich weiß auch nicht was noch in Deutschland geschieht, wenn dies so weitergeht. Dass Menschen mit unsicheren Jobs und wenig Rente nicht begeistert sind, kann man sich vorstellen. Und noch etwas: Für wen wurde das Grundgesetz gemacht? Für den hier lebenden Bürger oder für mögliche Zuwanderer. Sollte man sich auch mal überlegen.

Joes daily World
Wie gelähmt handelt diese Regierung schon seit Beginn

der Flüchtlingskrise.

Und seit dem ertrinken Kinder auf dem Weg nach Europa. Noch immer hallt der Vorwurf eines Asylanten nach, der die griechische Küstenwache beschuldigte, einige Kammern ihres Bootes aufgeschlitzt zu haben, um sie an die Fahrt zu den Griechischen Inseln zu hindern. Danach kenterte ihr Boot und Kinder ertranken.

Wie oft wurden Flüchtlingsboote auf offener See fahruntauglich gemacht? Von Grenzschützern. Wie viele Kinder sind nur deshalb ertrunken?

Darüber mit der griechischen Regierung zu reden - dafür bringt keiner mehr in dieser Regierung die Kraft auf.

Sie erschöpfen sich in sinnlosen Streitereien. Und die Bayern kämpfen nicht nur mit Berlin, sondern auch mit Österreich. Als würden ein paar tausend Flüchtlinge mehr, die Österreich aufnimmt (das jetzt schon mehr pro Kopf aufnimmt als D) das Problem lösen.

Vor lauter unsinnigen Energieverlusten; versagt unsere Regierung beim Kinder retten.

Und dann trauen sie sich noch, von "europäischen Werten" zu reden.

dr.bashir
Frage

Zwischen der Türkei und Griechenland gibt es doch auch eine Landgrenze. Ist so dermaßen perfekt gesichert, dass die Flüchtlinge unbedingt mit diesen furchtbar überladenen Schlauchbooten aufs Meer müssen?
Es gibt bestimmt offizielle Grenzübergänge zwischen Griechenland und der Türkei. Dort kann man die EU trockenen Fußes betreten. An allen anderen Grenzen auf der Balkanroute läuft das doch genau so. Warum also hier nicht?

FreidenkenderGeist
Warum?

In der Türkei verfolgt sie niemand, warum wollten sie nach Griechenland?

Tonis
Sterben im Mittelmeer

Ich bin ganz verzweifelt, wenn ich ohnmächtig mit ansehen muss, wie
Menschen sterben müssen. Die Flotten vieler Nationen kreuzen gerade in dieser Gegend nur so herum. Ist es wirklich nicht möglich, hier eine Vereinbarung zu treffen, die viele Leben retten könnte?

daswirdmanjanochsagenduerfen
Mit dem australischen Modell Tragödien im Mittelmeer verhindern?

Ein striktes Aufnahmeverbot für Flüchtlinge aus Schlepperbooten hat zu einem Ende der Bootsdramen vor der australischen Küste geführt. 2013 gab es 300 Boote, die mit 20.000 Menschen an Bord die gefährliche Reise nach Australien unternommen haben. Man weiß von 1200 Menschen - Männer, Frauen und Kinder - die hierbei im Meer gestorben sind. Seit Jänner 2014 gab es kein Boot mehr, keine Toten auf dem Meer. Der Grund ist, dass die australische Regierung alle Flüchtlinge, die mit Schlepperbanden nach Australien kommen, wieder abschiebt. Das hat das Schlepperunwesen völlig ausgetrocknet. Stattdessen akzeptiert man eine legale Zuwanderung von 190.000 Menschen pro Jahr nach Australien.

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