Ihre Meinung zu Roaming und Netzneutralität: Was ändert sich für EU-Bürger?

ob man nur mal eben eine mail von wenigen kB versendet oder das "große Tor" benötigt um sich ein Video mit mehr als nur wenigen kB ansieht.
Früher ging man ins Kino - aber das ist wohl nun endgültig vorbei...

"dass sich die Spielregeln des Internets verändern könnten."

So abstrakt ist diese Gefahr nun
auch wieder nicht.
Wir kennen doch unsere Pappenheimer.

Daher erkläre ich hiermit,
künftig sehr genau hinzusehen,
welche 'Global Player' sich an die
Regeln halten und welche nicht.

Und nicht nur sehen.
Ich denke es gibt noch genug ZeroDays ;-)
die die Kalkulation der mutmasslichen
Spielregelverletzer empfindlich stören
können..

Warum mussten unbedingt diese beiden Dinge zusammen beschlossen werden? Sie haben doch nichts miteinander gemein, außer vielleicht, dass beides mit Daten zu tun hat.
Es kann sich der Verdacht einschleichen, dass dies nur deswegen gemacht wurde, um die Parlamentarier, welche sich evtl. für die Netzneutralität entschieden haben, anzuprangern, dass diese die Abschaffung der Roaminggebühren verhindert hätten.

Hier wird es so dargestellt, als ob das Parlament nur die Wahl gehabt hat, beides zusammen (Wegfall der Roaming-Gebühren plus mangelnde Netzneutralität) oder nichts zu beschließen. Das wäre undemokratisch, schließlich hat beides nichts miteinander zu tun.
In anderen Medien wird es aber anders dargestellt, die Abgeordneten hätten durchaus die Wahl gehabt.
Übrigens, ein Zitat von Sir Tim Berners-Lee (dem Erfinder des world wide webs) dazu: "If adopted as currently written, these rules will threaten innovation, free speech and privacy, and compromise Europe's ability to lead in the digital economy."

Ich finde es mehr als unverständlich, dass diese beiden Themen in einem Paket und nicht getrennt voneinander beschlossen wurden.

So hat man die Zerstörung der Netzneutralität an den Wegfall der Roaminggebühren gekoppelt - ein schändlicher Kuhhandel zu Lasten der Freiheit im Internet.

Und da wundern sich EU-Politiker wie Herr Schulz, dass die Leute mehr und mehr genug von der EU haben.

Das mit den Roaming Gebühren war schon immer Abzocke. Gehören doch die meisten Anbieter eh europäischen Konzernen die nur länderspezifisch Verträge anbieten. Es ist ja nicht so das hier extra Kosten durch "Transport" entstehen.

Wir Verbraucher sollten aber aufpassen das wir keine Verträge über die Laufzeit des Stichtags 2017 abschliessen. Es gibt ja jetzt schon Verträge die X-Mbyte im europäischen Ausland beinhalten. Ich habe so einen mit 300MB.

Im Grossen und Ganzen finde ich die Meldung aber Positiv. Alle anderen Gängeleien seitens der Provider wird es wohl weiter geben. Und zwar immer dann wenn es um höhere oder schnellere Datenmengen geht. Die Kosten sind bei uns ebenfalls extrem hoch im direkten Vergleich mit anderen Staaten. Wir in Deutschland auf dem Land sehen immer Alt aus, obwohl ich einst hörte das die Politik LTE oder sonstige Neuheiten gerade fürs Land dachte. Ausgebaut sind bei uns in der BRD leider nur die Ballungsgebiete, der Rest kann weiter "trommeln" ;-)

Und was hat die Entscheidung über das Roaming mit der Entscheidung bzgl. der Datenübertragung im Netz zu tun? Klingt ja so, als hinge das irgendwie zusammen oder müsse zwingend zusammen entschieden werden?!

Mehr brauch man dazu nicht sagen.