Ihre Meinung zu Kundus nach Angriff: "Angst vor Taliban bleibt"
Nach der jüngsten Offensive der radikalislamischen Taliban kehrt langsam das Leben nach Kundus zurück. In der Stadt weht wieder die afghanische Flagge. Doch das Krankenhaus von "Ärzte ohne Grenzen" liegt noch immer in Trümmern und die Angst bleibt. Von Gabor Halasz.
Brezinski war mal stolz darauf, die Idee gehabt zu haben, dass die Terroristen, die in den Höhlen von Waziristan vom CIA gegen die Russen, (die einen Beistandspakt mit Afganistan hatten) "radikalislamisch" ausgebildet wurden und dann mit Stingerraketen gegen Afghanistan und Russen kämpften.
Karsai, vormals Berater vom US-Ölkonzern Unocal und als Strohmann von US-Gnaden erster Präsident v. AFG hatte lediglich die Aufgabe, den Vertrag der USA 2002 über die afg. Pipeline zu unterschreiben. Dass eine herbeigebombte "Demokratie" in AFG nie funktionieren wird, haben USA und Willige nie kapiert, da die Macht immer noch von den Stämmen ausgeübt wird, die sich jeweils in der Loja Dschirga absprechen. Somit ist und bleibt es ein Kampf gegen die Besatzer, die AFG völkerrechtswidrig überfallen haben und zielt keineswegs auf das eigene Volk, die das erkennbar wie in Kunduz unterstützen. Zu recht ist also das Zerbomben des Krankenhauses als Kriegsverbrechen zu bezeichnen.