Ihre Meinung zu Türkei: Neun Tote bei Anti-IS-Operation in Diyarbakir
Bei einer Razzia gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" in der Türkei sind sieben mutmaßliche Extremisten und zwei Polizisten getötet worden. Der Einsatz könnte in Zusammenhang mit den jüngsten Anschlägen in Ankara stehen.
Auf wessen Seite steht die Türkei wirklich? Ankara gibt vor den IS zu bekämpfen aber tatsächlich bekämpft man hauptsächlich deren Gegner. Laut einem Bericht der Zeitung "Bayern Kurier" haben US-Kommandotruppen einen IS-Computer und Datenträger erbeutet, die angeblich Ankaras böses Doppelspiel offenlegen: Türkische Dienststellen sollen Verbindungen zum Islamischen Staat haben. Von einem westlichen Regierungsvertreter, der mit der Auswertung der erbeuteten Materialien vertraut ist, wisse das Blatt, dass direkte Verbindungen zwischen türkischen Regierungsvertretern und hochrangigen IS-Mitgliedern „unbestreitbar“ seien. Den erbeuteten Daten zufolge verdiente der IS pro Monat bis zu 40 Millionen Dollar durch Schmuggel und Verkauf von Öl, berichte der US-Medienkonzern NBC: „Der Ölschmuggel, hauptsächlich in die Türkei, ist eine Haupteinnahmequelle für den IS.“ Die wichtigsten Kunden seien türkische Käufer.
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