Wahlplakat am Tatort in Köln-Braunsfeld

Ihre Meinung zu Anschlag von Köln: Hass auf Flüchtlinge und das System

Der Anschlag von Köln zeigt, wie weit sich Einzelne radikalisieren können. Das Attentat ist nicht untypisch, rechtsextreme Anschläge richten sich oft gegen Politiker. Auch "Pegida"-Anhänger setzen auf dieses Feindbild. Von Patrick Gensing.

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70 Kommentare

Kommentare

Dialogiker
Sind wir noch WIR ?

Wir debattieren längst nicht mehr um Zäune, sondern um die Sturmsicherheit unseres gesellschaftlichen Gebäudes und seiner fundamentalen Regelwerke. Die Leichtfertigkeit, mit der täglich mehr besorgte Bürger und Politiker fordern, wesentliche Grundprinzipien einer offenen, freiheitlichen und Menschenrechte respektierenden Staatsverfassung über Bord zu werfen, sie jedenfalls radikal zu beschneiden, erschreckt und bedrückt mich. Jetzt, da sich diese Regeln ihrer ersten harten Prüfung ausgesetzt sehen und den Beweis antreten müssen, nicht nur leere Worte, sondern ernst und ehrlich gemeinter Wille zu sein, ausgerechnet jetzt sollen wir alles infrage stellen? Was da verlangt wird, ist nicht weniger, als schon bei rauem Wind den Mast zu kappen. Sind wir ein Volk mit Stolz und Mut, oder sind wir feige, verwöhnte Hasenfüße? Wir sollten unsere Ehre und Selbstachtung bewahren, anstatt Teile unserer demokratischen Identität zu opfern, wie weggeworfenen Ballast auf panischer Flucht vor Veränderung.

Fragender Bürger
Fragliche Beschreibung

Finden sie es wirklich in Ordnung, egal wie man zu Pegida steht, diese in der Beschreibung der Nachricht direkt in Verbindung zu diesem Anschlag zu bringen?

"Auch Pegida - Anhänger setzen auf dieses Feindbild"

Bürger Europas
Das sollte doch zu denken geben!

Trotz medialer Dauerberichterstattung auf allen Kanälen kamen erstaunlicherweise keine 40 Prozent der Stimmberechtigten zur Wahl gestern in Köln. Die meisten Menschen haben in Köln mit den Füßen abgestimmt.
Das sollte doch den Politiker zu denken geben!

Goj

Weniger ist es der Hass auf Flüchtlinge, die selbst nur das Instrument sind, als vielmehr der Hass auf eine Kaste von Menschen, die im Namen ihrer Obrigkeit dieser Situation im wahrsten Sinne "Türen und Tore" geöffnet haben... aber wir vergessen das nicht

Fragender Bürger
Fragliche Beschreibung

Lieber Herr Gensing,

finden Sie es wirklich richtig Pegida in der Beschreibung der Nachricht direkt in Verbindung zu diesem schrecklichen Attentat zu bringen?
Egal wie man zu dieser "Bewegung" steht, bei mir entsteht der Eindruck Sie wollen diese in ein schlechtes Bild rücken und prägen unsachlich einen bewusst falschen Eindruck.

kleinermuck2012
Die bundesdeutschen Politiker sollten die von Ihnen

Betriebene Politik reflektieren, anstatt zu diffamieren. Die Ursache für PEGIDA und Fremdenfeindlichkeit liegt in ihrer Verantwortung. Und wenn die demokratische Politik versagt, dann passiert genau das, wovor uns die etablierten Politiker warnen.
MfG

Didib57
Wohin soll das führen

Da sollte man diesen Leute die Frage stellen, wollen wir Menschen an den Außengrenzen verhungern oder sogar sterben lassen. Es zeichnet sich ab, die Gesellschaft zumindenst derer die rechts gesinnt sind,verroht. von denen hast du kein Mitleid zu erwarten.

andererseits
Die wirkliche Auseinandersetzung...

... geht nicht um die Ausrichtung der Flüchtlingspolitik (Wenn wir da mal die unsinnigen populistischen Vorschläge vor allem aus der CSU beiseite lassen, gibt es einen breiten Konsens, die Herausfoderungen zu bewältigen, und zwar in einer humanen und einer offenen Gesellschaft angemessenen Form); die wirkliche Auseinandersetzung geht um die Grundgestaltung unserer offenen demokratischen Gesellschaft - die Veränderungen durch Menschen, die als Kriegsflüchtlinge, als MigrantInnen oder auch als Asylsuchende hier herkommen, sind nichts im Vergleich zu den befürchteten Veränderungen der extremen rechten Bewegungen wie Pegida, AfD, NPD und andere. Die Okkupierung der Deutschlandfahne durch den AfD-Vertreter gestern bei Jauch in der ARD war unerträglich...

Gast
Die Politik verweigert sich, ihre Verantwortung zu sehen

"Das gesellschaftliche Klima sei deutlich rauer geworden, sagte Kipping im rbb-Inforadio."

Das kann man so stehen lassen. Doch gleich im nächsten Satz wird dann wieder alles dem "braunen Mob" zugeschoben.
Fakt ist aber, daß die Anzahl der deutschen Bürger, die mit der aktuellen, freizügigen Migrationspolitik nicht einverstanden sind, stetig wächst. Und auch in den Parteien selber wächst der Widerstand gegen Merkels "wir schaffen das"-Politik. Es ist genau diese Politik, die den "braunen Mob" füttert. Die Politiker sollten endlich mal erkennen und eingestehen, daß der aktuelle Rechtsdruck nichts anderes als eine Reaktion des Vokes auf das politische Handeln ist.
Ich hoffe ich werde nicht schon wieder zensiert.

mystree
Die Darstellung geht entschieden zu weit

Man sollte schon differenzieren, insbesondere in der Lage, in welcher wir uns momentan befinden. Terror, egal wo er herrührt muss mit aller Entschlossenheit bekämpft werden. Menschen, die zu Gewalttaten aufrufen, müssen geahndet werden.

Nun allerdings der AFD eine Mitschuld an dem Attentag zu geben, geht entschieden zu weit. Übrigens bin ich bekennender Nicht AFD Wähler, nur mal so am Rande.

Diabolo2704
Pegida-Anhänger

Ich sehe mich als Anhänger der Pegida-Bewegung. Ich habe keine andere Wahl, weil niemand sonst in der Politik meine berechtigte Besorgnis ernst nimmt. Und für meine Person möchte ich der Unterstellung widerspreche, ich setzte auf irgendwelche Feindbilder. Aber so wie es aussieht habe ich mit der Formulierung meiner Interessen den Anspruch auf eine seriöse Behandlung in der Debatte bereits verwirkt. Anständig behandelt werden offenkundig nur die Menschen mit einer politisch korrekten Einstellung, alle anderen müssen sich diffamieren lassen.
Ich vertrete meine Interessen bei Demonstrationen und in der Wahlkabine. Sonst nicht. Dafür muss ich mich nicht verleumden lassen. Wenn Medien dennoch Verleumdungen transportieren, verstehe ich die Empörung über die Bezeichnung "Lügenpresse" nicht.

Gast
@14:56 fragender Bürger

"Finden sie es wirklich in Ordnung, egal wie man zu Pegida steht, diese in der Beschreibung der Nachricht direkt in Verbindung zu diesem Anschlag zu bringen?"

Ja, das finde ich sehr in Ordnung, geradezu zwingend. PEGIDA ist mitverantwortlich für ein Klima, in dem dieser Verwirrte sich berechtigt sah, zu dem zu greifen, was er für den Schutz des Abendlandes hält. PEGIDA muß niemand in Zusammenhang mit diesem Anschlag "bringen". Der Zusammenhang ist ganz ohne Zutun von irgendjemandem vorhanden.

NonServiam
lustige Schreibfehler

Gewalt - egal ob von links oder von rechts - ist immer zu verurteilen. Denn das Gewaltmonopol hat der Staat - so sollte es zumindest sein.
Aber auch Gewalt aus der Mitte kann ich nicht gutheißen.

Zum Artikel: Was von rechts kommt, ist immer böse, also muss alles Böse immer von rechts kommen - so liest sich dieser Artikel.
Und um das Böse mit blöde zu verbinden, werden lustig die Schreibfehler der Pegida-Facebook-Gruppe zitiert.

Wenn alle Schreibfehler in diesem Forum von Rechtswirrköpfen stammen sollten, müsste ich mich schwer über die Leserschaft der Tagesschau wundern.

schokoschnauzer
Es ist zum verzweifeln in Deutschland.

Jede Gewalt hat in unserer freiheitlichen Welt überhaup keinen Platz. NEIN zu jeder rassistischen und antisemitischen Debatte. NEIN zu Attacken und Verletzungen der Persönlichkeitsrechte einzelner. Ja zur Demokratie. Ja dazu, das eine aufgeklärte Gesellschaft mit kriminellen Randgruppen und kriminellen Taten einzelner "Vollpfosten" klar kommen muss. Leider werden es nicht weniger. Aber höchste Warnstufe bei pauschalen VORVerurteilungen.

Hille-SH
Geht`s noch ?

"Der Anschlag von Köln zeige, so Reinfrank weiter, dass Pegida "mitgestochen" habe".

Das Attentat auf Frau Reker war, für jedermann sichtbar, die abscheuliche Tat eines einzelnen Mannes, der offensichtlich nicht Herr seiner Sinne war.

Die Absicht, PEGIDA kurz- bzw. mittelfristig verbieten zu wollen ist nur all zu offensichtlich, kennzeichnet aber ebenfalls mehr deutlich die Hilflosigkeit und die enorme Angst Berlins !

Noch einmal !
Europäisches Recht wurde alleine durch Berlin, durch Merkel gebrochen, nicht durch PEGIDA oder AfD und es ist auch Berlin, das nicht bereit ist deutsche Grenzen zu schützen, so wie es uns unsere Nachbarn täglich vormachen. Es ist und bleibt die Causa Merkel !

Ein Angriff auf die deutsche Demokratie verübt gerade Berlin, denn Berlin bricht Recht und Gesetz,...nicht PEGIDA oder AfD.

Mehr als 87% der Deutschen lehnen Merkels autokratische Flüchtlingspolitik mittlerweile strikt ab, werden dafür aber von der gesamten Politik immer aggressiver angegangen.

Niko81
Sozialer Feuerwehrmann

Nach 8 Berufsjahren und zig Rettungseinsätzen unabhängig von Glaube oder Herkunft der Opfer möchte ich hier meinen ersten öffentlichen Kommentar schreiben:

- 7 Erstaufnahme Lager dieser Jahr mit aufgebaut
- nach den 3 letzten habe ich nun erstmal Urlaub beantragt, warum ? Weil es keine Dankbarkeit der Flüchtlinge mehr gibt - Anteil der Männer mindestens 80 % (warum?). Sie weisen sich selbst Ein- und Aus. Warum müssen Bundeswehr Generäle anwesend sein (Kriegsfall). Warum holen viel Ihr Begrüssungsgeld ab und verschwinden ohne dass kontrolliert wird wo hin ?

Zum Teil wurden Lager binnen 48 Stunden inkl Betten - Heizung - Sanitär - Ärztehaus - Kantine - etc aufgebaut - sollte man sich als "Kriegsflüchling" nicht erstmal freuen hier sein zu dürfen !?

Daher habe ich jetzt erstmal Urlaub, bevor ich durch die soziale Arbeit radikalisiert werde !

(Immer wieder wird uns gesagt nicht über diese Zustände zu berichten !!!)

GDN
@14:56 von Fragender Bürger

„...Pegida ... in der Beschreibung der Nachricht direkt in Verbindung zu diesem Anschlag zu bringen“

Wieso „in Ordnung“? Das sind doch nur die Fakten. Hätte der Attentäter einen stabilen Galgen dabeigehabt und (wir sind) das Volk hätte ihn gewähren lassen, dann hätte er die Empfehlung der Pegida-Mitläufer vielleicht in die Tat umgesetzt: „Politiker, die nicht mit Pegida heulen, gehören aufgehängt“ ... oder wie verstehen Sie die Pegida-Mitläufer-Aussage?

Wer „Aufhängen“ schreit, muss sich nicht wundern, wenn es einer, der vielleicht noch ein bisschen weniger „draufhat“, auch tut.

Wer heute noch in diesen Reihen (Pegida) mitläuft, kann auch gleich zur Fackel greifen und dem (Pegida-)Führer zujubeln.

Wer sich tatsächlich nicht zur braunen Soße zählen lassen will, der darf in dieser auch nicht mehr mitschwimmen, sondern muss seinen Protest jetzt woanders artikulieren.

Berni 1
Die Tat eines Verrückten...

nun auf Pegida schieben zu wollen finde ich schon mehr als übertrieben.
Der Anfang von Pegida war ein mit der Regierung unzufriedenes Volk.
Dazu haben sich dann viele rechte Gruppierungen gemischt und nun ist es das was es ist.
Aber eine Eierlegende Wollmilchsau daraus zu machen, der man unbesehen alles andichten kann geht nun doch zu weit.
Insbesondere von 2 Ministern, welche ja nun wirklich nicht mit Kompetenz gesegnet sind.

veritas@co
Hass auf das System

nachdem die Regierenden langsam wach werden und sich einige auch trauen die Problematik in Worte zu fassen, scheint man doch wieder zur Merkelschen Linie umzuschwenken. Ein SPD-Politiker ist ausgetreten, seine Offenheit zur Sache war unerwünscht.
Gestern dann bei Jauch äußerte der Justizminister "Nach oben keine Grenze" und H. Bouillon legte noch einen drauf mit "Kapazitäten sind bei Weitem noch nicht erschöpft".
Mit solchen Statements erst bewirkt man den Zulauf zu PEGIDA und zur AFD. Die Menschen haben genug von diesen Schönredner.
Wir wohnen in einem der sogenannten Brennpunkt, bisher schon mit 30% Anteil Migranten. Jede frei werdende Wohnung oder Haus wird von der Stadt für Flüchtlinge angemietet, zu Preisen bei denen die Vermieter nicht nein sagen.
Was bei uns hinsichtlich bedürftiger Einheimischer abläuft ist unwürdig.
Sorgen, Ängste ernst nehmen. In unserem Viertel nur noch Wut, nicht auf Flüchtlinge!... sondern auf die verantwortlichen Politiker!

uhuznaa
Ängste muss man ernstnehmen

aber das heißt nicht, dass die Reaktionen von Leuten, die Angst haben, gute Ideen sein müssen. Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.

Man sollte sich wirklich nicht täuschen lassen: Die Flüchtlinge sind für Anhänger bestimmter politischer Ideologien nur Anlass und Propagandamittel. Denen geht es um viel mehr als nur die Flüchtlinge, denen geht es um "das System". Da gibt es viel menschenverachtende Gewaltbegeisterung, Machtphantasien und Sehnsucht nach einer homogenen Gesellschaft ohne die Umständlichkeiten einer freiheitlichen Demokratie.

Witzigerweise sind viele der Vorstellungen von rechts fast deckungsgleich mit denen von Islamisten. Die wollen eigentlich fast genau dasselbe, auf dieselbe Art. Nur dass sie auf der anderen Seite von "wir und die" stehen, aber beide teilen Menschen in zwei Gruppen, von denen die eine alle Rechte hat und die andere im Zweifelsfall noch nicht einmal das Recht auf Überleben.

gman
zu 14:54 Dialogiker -Wer opfert unsere "demokratische Identität"

Die Kanzlerin "opfert" und macht Politik wider dem Amtseid und der eigenen Bevölkerung. Sie zeigt eine Kanzlerin, die nicht in der Lage ist, Fehler zu korrigieren, sondern die versucht mit immer neuen sie zu kaschieren. Sie hat so eine epochale Herausforderung für Deutschland geschaffen. Noch nie zuvor lag die Politik so weit neben dem Amtseid und der Rechtsstaatlichkeit. Kein Europäer folgt dieser Politik wirklich. Auch der Scheckbuch-Versuch in der Türkei wird scheitern. Unsere Identiät und die Nebenwirkungen ignoriert Frau Merkel. Wer sonst?!

Unsere Nachbarn haben eben gewählt. Sie nehmen demokratisch Abstand von dieser EU und dieser Politik und sie machen vor wie es geht.
Ob Euro, Griechenland, EU, EZB oder die Flüchtlinge, Gesetze, Recht, Verträge, Kriterien werden am laufenden Band über Bord geworfen. Was macht das aus Deutschland?! Die rechtsstaatliche Demokratie, wie sie das Grundgesetz vorgibt, ist bei dieser merkelschen Kanzlerschaft und Flexibilität kaum noch auszumachen.

tagesschlau2012
@Andy Duphresne

"PEGIDA und ihre örtlichen Ableger sind großteils klar rechtsextremistische Gruppierungen. Unserer örtlichen GIDA habe ich aus Interesse mehrmals gelauscht. Ich habe selten soviele dreiste Lügen und Verunglimpfungen über eine religiöse Minderheit gehört wie dort."
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Sie machen jetzt das gleiche das Sie anderen vorwerfen. Einige wenige gesehen und gehört, aber alle Neonazis.
Hätten unsere Politiker in den letzten 20 Jahren auch mal Politik für die untere & mittelschicht gemacht, wäre eine AfD oder PEGIDA niemals entstanden.

boesermann
nazi

ich kann es nicht verstehen, dass der staat sich von nazis und pegidisten so drangsalieren lässt !

heute abend pegida-demo in dresden ? denkbar sind zugangskontrollen zum versammlungsort, feststellung der personalien, damit man endlich mal die hetzer und deren mitläufer zu fassen bekommt.

das anti-g8 lager musste 80 km vom veranstaltungsort aufgebaut werden, gegen potentiell linke demonstranten wird ganz anders durchgegriffen, immer wieder werden hunderte eingkesselt und erkennungsdienstlich behandelt.
warum geht das bei pegida nicht ? diese gruppierung ist ein sammelbecken brauner demokratiefeinde , und man lässt sie einfach tun was sie wollen.
oder hat die polizei zuviele sympathisanten für pegida? dann müssen diese beamten ersetzt werden.
man ist es leid, jede woche diese rechten hetzer in den nachrichten zu sehen, die absolute mehrheit der deutschen will die nazis nicht !

GeMe
Nachdem ich eine ganze Reihe Kommentare

zu dem Anschlag auf Frau Reker, zum Zaunbau an der Grenze zu Österreich und auch zum gestrigen Auftritt von Herrn Höker bei Gunter Jauch gelesen habe, bin ich zunächst bei "Schall und Rauch" gelandet und dann bei "Junge Freiheit".

Wenn man sich das alles durchliest, was die Kommentatoren da so von sich geben, dann kann man Patrick Gensing nur bestätigen.

Insbesondere bei facebook findet man viele rechte Kommentare, die "dem System", "den Systempolitikern" und "den Staatsmedien", wenn ich das so sagen darf, nicht wohlgesonnen sind.

tagesschlau2012
@14:57 von Bürger Europas

"Trotz medialer Dauerberichterstattung auf allen Kanälen kamen erstaunlicherweise keine 40 Prozent der Stimmberechtigten zur Wahl gestern in Köln."
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Bürgermeisterwahlen sind die einzigen Persönlichkeitswahlen die es in Deutschland gibt.
Wenn mich kein Kandidat überzeugt, gehe ich auch nicht wählen.

Gast
Bitte differenzieren!

Bitte keine Hetze mehr - egal von welcher Seite. Ich habe das Gefühl, wir sind in finsterste Zeiten zurückgeworfen. "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" - so argumentierten schon ganz andere. Wer Flüchtlinge nicht am Bahnhof mit Getränken und Musik empfängt, wer nur Fragen stellt, der ist - mit Verlaub - KEIN Nazi. Bitte mehr Differenzierung, bitte mehr Meinungsvielfalt, bitte keine Pauschalisierungen mehr - egal von welcher Seite!

Volker K...
Hetze statt Objektivität

Es steht wohl außer Frage, daß dieser Attentäter ein gefährlicher Krimneller ist der nicht davor zurückschreckt eine Politikerin mit dem Tode zu bedrohen. Ein Terrorist. Ich denke daß es sich dabei um einen Einzelfall handelt. Und so sollte man es auch nun betrachten. Jetzt kommt allerdings der Knackpunkt. Er paßt so wunderbar ins Puzzle um die AfD, die PEGIDA und alle Kritiker der derzeitigen Sturmflut von Flüchtlingen diesem Kriminellen quasi zur Seite zu stellen. Besser hätte es nicht kommen können. Jeder der jetzt noch die verfehlte Einwanderungs- und Asylpolitik nicht billigt ist somit Mittäter. Welch eine Unverschämtheit und unseriöse Meinungsmache. Damit wird die Wut der Bürger noch größer die erkennen welcher Irrsinn gerade stattfindet. Und es wird auch die Wut der Bürger angefacht die wiederum gegen PEGIDA und AfD sind. Die Spaltung der Gesellschaft wird vorangetrieben wenn die Medien dieses Attentat derart mißbrauchen. Es wird kein gutes Ende nehmen. Hört auf zu hetzen

buerdi
Nicht Pegida ist Schuld!....

sondern eine Politik, die meilenweit an den Bedürfnissen der Bürger vorbeigeht, und das nicht erst seit der Flüchtlingskrise. Marode Schulen und Kitas, Altersarmut, Hungerlohnjobs, Lobbyisten, die im Bundestag ein- und ausgehen, sowie Politiker, die sich im vorab schon mal ihre Posten in Großkonzernen sichern. Nein liebe Politiker, es brodelt schon lange. Jeder, der kritisierte, wurde in die rechte Ecke getrieben und als Aussätziger behandelt, nun tun die Leute das, was ihr von ihnen erwartet. Zeit war da, um die Bedenken zu zerstreuen, und tatsächlich besorgte Bürger an die Hand zu nehmen, nun wollen die aber nichtmehr und werden anderweilig "abgeholt". Ich bin zwar kein Pegidagänger, aber vertreten fühle ich mich längst nicht mehr, von keiner Partei, eher verschaukelt. Gruß ein Nichtwähler.

Gast
Alternativlosigkeit

Für den in Punkto Flüchtlingspolitik besorgten Normalbürger gibt es derzeit einfach keine politische Vertretung. In Deutschland existiert neben "Wir nehmen jeden auf" quasi kein politisch/moralisch erlaubter Standpunkt.

Die braunen werden wieder Zulauf bekommen, wenn die Politik die Bürger nicht langsam mal ernst nimmt und sich für eine vernünftige Diskussion offen zeigt.

Jetzt wird schon Privateigentum beschlagnahmt, also Bürger werden zur Mithilfe gezwungen, wenn sie nicht wollen.

veritas@co
Wahrheit in unserer Stadt ist

50.000 Einwohner. Ein Stadtteil wurde in den 60er/70er mit ca. 25 % Migranten belegt, Türken, Italiener und Spanier. In den 80/90ern erfolgte die Zuwanderung von Rumänen und Bulgaren.
Jetzt ist ein anderen Stadtteil dran... überwiegend kommen Syrer. Nachdem die Sporthallen, die Gemeindehalle und das Volkshaus belegt sind wollte man im Zentrum in einer großen Parkanlage Unterkünfte für 800 Flüchtlinge bauen.
Das verhinderte ein Veto unserer Professoren, Lehrer, Architekten und Ärzte, die dort ihre Villen haben. Jetzt soll auf unserem Gemeindegelände dieses Teil gebaut werden, wo sonst die Vereine feiern, wo Maifest und die Kirmes stattfinden.
Liebe Verantwortliche, so schaffen wir das natürlich, einfach alles beschlagnahmen und kulturelles Miteinander ersticken.
Sorgen und Ängste gibt es bei uns keine mehr, darüber ist man hinweg, überwiegend nur noch Wut und Hass darüber, wie unsere Volksvertreter unsere Würde mit Fußen treten.
Brennpunkte wie bei uns gibt es mittlerweile tausendfach

Seacow
Solange bei Pegida nicht differenziert wird

und zwischen denen, die gewaltbereit radikal sind und denen, die berechtigte Kritik an der Einwanderungspolitik äußern, wird Pegida weiter Zulauf bekommen.
Es kommt noch viel Stress auf Deutschland zu.

Konoeshidan
AfD...

... werde ich auch nächstes Mal wählen.

Jedes Mal, wenn ich es kann und ein Kandidat zur Wahl steht.

Ich lasse mir durch solche Anschuldigungen nichts verbieten.
Ich wähle zwar AfD, würde aber nie auf die Idee kommen, irgendjemanden mit einem Messer anzugreifen.
Damit ist diese Darstellung ja schon wiederlegt, mehr benötigt es gar nicht.

Außerdem: Wäre ich Politiker und würde ich bei einer Wahl zwar gewinnen, real aber nur 20% aller Stimmen erhalten, würde ich den Posten ganz sicher nicht annehmen.
Weil es ganz einfach nicht demokratisch ist.

Lenyat
Es gibt einen Unterschied

Wer Politiker oder andere Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, angreift, wird meist sehr schnell festgenommen. Denn dazu muss sich der Attentäter auch in die Öffentlichkeit begeben.
Wer hingegen nachts eine Notunterkunft niederbrennt, der wird viel zu selten erwischt. Deswegen ist diese Form des rechten Terrors ja auch inzwischen anscheinend zu einem Volkssport der Mitte der Gesellschaft geworden - "wir wollen das hier nicht, dann fackeln wir eben unsere Turnhalle ab, der Steuerzahler baut sie wieder auf, aber hier kommen keine Ausländer her".
Viele (Kommunal-)Politiker treten dem Mob entgegen, und das trotz diverser Drohungen. Aber Angriffe auf Politiker sind zum Glück sehr selten - Angriffe auf Menschen, die manchen wohl nicht deutsch genug aussehen, kommen hingegen jeden Tag vor. Die Aussage "Rechtsextreme Anschläge richten sich oft gegen Politiker" ist schlicht falsch.

Gast
"Auch Pegida - Anhänger setzen auf dieses Feindbild"

Was ist denn heute mit Tagesschau los, dass unentwegt auf Pegida eingedroschen wird. Ein Zusammenhang zwischen Pegida und dem Kölner Attentat ist nicht belegt, das Konstrukt "gemeinsames Feindbild" scheint mir ziemlich aus der Luft gegriffen zu sein, da sich mittlerweile laut Umfragen ein Großteil der Deutschen ernsthaft Gedanken darüber macht, ob die betreffenden Politiker wissen, was sie tun und welche Konsequenzen das langfristig haben wird. Der Versuch, alle Zweifler in die rechte Ecke zu stellen, macht die Lage für niemanden besser.

sprutz
Keine Angst

Ich bin der Meinung bei den meisten ist es nicht die Angst es ist die Ungerechtigkeit. Wie jetzt mit unseren Steuergeldern und Volksvermögen was wir uns redlich erarbeitet haben umgegangen wird. Und das vor dem Hintergrund des letzten Armutsbericht. Es entsteht das Gefühl das für alle anderen Geld da ist auf einmal, aber nicht für Soziale ausgaben für unsere Bevölkerung. Sei es bei der Investition in Bildung (mehr Lehrer) oder die Erhöhung der Grundsicherung für Rentner.

Lenyat
@Dialogiker

Danke, schöner Post!

Account gelöscht
@Didib57

"Da sollte man diesen Leute die Frage stellen, wollen wir Menschen an den Außengrenzen verhungern oder sogar sterben lassen."

Nein, wir wollen sie so wie bisher in ihren Heimatländern verhungern oder sogar sterben lassen, so wie sie es bislang auch brav gemacht haben.

Es gibt viele Probleme auf der Welt und der sogenannte "Westen" hat die meisten davon verursacht, aber Frau Merkels "Kommt alle her" löst kein einziges davon, sondern schafft noch mindestens eins mehr.

Gast
@15:03 von Didib57

Da sollte man diesen Leute die Frage stellen, wollen wir Menschen an den Außengrenzen verhungern oder sogar sterben lassen. Die bloße Versorgung ist keine Option.

Sie bringen das Problem auf den Punkt. Niemand will Menschen verhungern lassen, aber die einzige Alternative, die derzeit von der (wählbaren) deutschen Politik angeboten wird, ist die vollständige Integration aller Flüchtlinge in die deutsche Gesellschaft. Also entweder verhungern oder Deutscher werden. Dazwischen scheint es nichts zu geben.

Die Integration von mehreren Millionen Menschen in relativ kurzer Zeit aus einem völlig anderem Kulturkreis kann nicht funktionieren. Das würde unsere Gesellschaft verändern und nicht alle wollen das - und müssen das auch nicht wollen.

wenigfahrer
Nun in Köln

gibt es sicher keine Pegida oder einen Ableger davon, einen Zusammenhang würde ich jetzt nicht wirklich sehen.
Aber natürlich wird zur Zeit viel konstruiert, die Wahlbeteiligung zeigt aber ein anders Bild bin ich der Meinung.

Knapp 40 Prozent nach so einem Vorfall ist das recht wenig nach der Medialen Unterstützung ( jetzt erst recht).
Das bedeutet das die Neue Bürgermeisterin nur 20 Prozent der Kölner hinter sich hat.
Auch wenn das alles Demokratisch und richtig ist, besonders viel Rückhalt ist da aber nicht zu erkennen.

Gruß

GDN
@15:09 von mystree

„Nun allerdings der AFD eine Mitschuld an dem Attentag zu geben, geht entschieden zu weit.“

So weit ich lesen kann, hat der Autor des Artikels die AfD nirgends erwähnt. Sie taucht lediglich in einem Zitat auf. Und da sehe ich keinen Grund, warum der Autor nun Kommentare anderer unrichtig wiedergeben sollte.

derdickewisser
Sehr fragwürdge Berichterstattung!

Gibt es einen Hinweis darauf, dass der Kölner Attentäter in irgend einer Beziehung zu Pegida stand? Andernfalls ist es sehr fragwürdig zu unterstellen, dass Pegida-Anhänger latent dazu tendieren würden, Attentate zu begehen. Für so eine Behauptung würde es eigentlich einiger Fakten bedürfen.
Gleichzeitig überrascht es, dass beispielsweise die Meldungen über Anweisungen innerhalb der Thüringer Polizei, nicht über Vorkommnisse in Asylbewerberunterkünften zu berichten, bei TS gar keine Erwähnung finden, in anderen Medien aber durchaus.
Das wirkt keineswegs ausgewogen.

verokh
Verdrehung der Wirklichkeit

In diesen Artikel wird die Wirklichkeit verdreht. Hätten Politiker ihren Job gemacht und unser Bildungs-, Arbeits- und Sozialsystem in Schuss gehalten, gäbe es derartige Auswüchse wie PEGIDA nicht. Diese Bewegung zeiht ihre Kraft aus der seit Jahren wachsenden Ohnmacht, welche immer mehr Bürger empfinden. Für ihre Sorgen, Nöten und Ängste finden in keinen etablierten Politikzweigen Gehör.

Und hätten Journalisten ihren Job gemacht, also ausgewogen differenziert und wahrheitsgetreu bereichtet, wäre die Politik nicht so weit von den Menschen entrückt worden.

Gast
auch Politiker sollten sich in ihrer Wortwahl mäßigen,

so z.B. Herr Maas, der ohne Skrupel von Rattenfängern spricht. Einem Rattenfänger laufen Ratten hinterher. Meines Wissens sind die Teilnehmer und Mitläufer bei den Pegidaveranstaltungen Menschen und Mitbürger .
Wenn man selbst in der Öffentlichkeit und in den Medien solche Verunglimpfungen und verbalen Entgleisungen streut, muss man sich nicht über die zunehmende Verrohung der Sprache und Sitten wundern.

sprutz
off topic

Ehrlichkeit von Politikern fängt bei mir mit den Wahlplakat an, sollte hier Miss Photoshop gewählt werden?

Eine baldige Genesung wünsche ich diese Tat ist unter aller S...

babohe
Die Politik treibt die Menschen zu Pegida.

Die meisten hochrangigen Politiker sind auf Merkels Linie mit der Einwanderung. Je mehr desto besser. Keine Zäune, keine Grenzen.
An wen soll ich mich denn wenden, wenn ich mit der ungezügelten Einreisepolitik nicht einverstanden bin. Die CDU (außer ein paar Abweichler), Grüne, Linke und SPD alle sind für Merkels Kurs.

Welche Alternative haben wir zur Wahl? Nur jene unselige AfD? Wer begrenzt den Flüchtlingsstrom ohne durch die Hintertür mit rechtsextremen Gedankengut aufzuwarten.

Viele etablierte Politiker (und auch viele Medien) haben sich von den schwer arbeitenden Menschen entfernt und schauen nur verächtlich auf den Stammtisch und die Straße. Auch wir wollen, dass unsere Angst gehört wird.
Wir schaffen das schon - ein Hohn für die Menschen die schon jahrelang um ihr Existenzminimum kämpfen, aber den Flüchtlinge denen wird geholfen.

Regos
15:03 von kleinermuck2012

Dann sollte PEGIDA bitte auch das eigene Verhalten reflektieren.
Wenn Politiker am Fremdenhass Schuld sind, ist auch PEGIDA am Attentat Schuld. Soviel Konsequenz in der Schlussfolgerung muss sein.

derdickewisser
"Kritk" oder "Hass"?

Natürlich ist die Gewalttat von Köln abzulehnen.
Aber wer definiert, wo Kritik, über die man diskutieren kann - und in einer Demokratie muss - endet und so etwas wie "Hass" anfängt? Man gewinnt den Eindruck, dass jede Stimme, die vom Kanzleramts-Mainstream abweicht, allzu leicht in die "Hass"-Ecke geschoben wird.
Wir sollten aufpassen, dass wir in unserem Land keine Zensur bekommen. Kurz vor der Gesinnungs-Schnüffelei dürften wir schon stehen.

golfspieler
14:56 Fragender Bürger

Das war die Tat eines Einzelnen und hat nichts mit Pegida zu tun. Pegida und die Ableger sind immer friedlich aufgetreten.

Regos
15:19 von GDN

Vollste Zustimmung. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Rosenprinz1
Ich hätte gern ein Beispiel

Was soll denn das? " "rechtsextreme Anschläge richten sich oft gegen Politiker. Auch "Pegida"-Anhänger setzen auf dieses Feindbild. " Welche Anschläge sind denn gemeint? Bitte mal ein Beispiel! Und was heißt hier "oft"? Und Pegida damit in Zusammenhang zu bringen halte ich persöhnlich für einen peinlichen Versuch schlechte Stimmung zu nutzen um abzuschrecken.

Gast
DIE sind NICHT das Volk

Der Mensch per se hatte schon immer Angst vor dem neuen, dem unbekannten. Angst kann umschlagen in Hass.

Der Hass darauf das der "böse" Asylant einem die Butter vom Brot holt.

Wenn man sich anschaut wer... und wann bei FB hezt so komme zumindest ich zu dem Schluss: Die berufstätige Bevölkerung kann es wohl nicht sein - die ist schliesslich arbeiten. (Liebe Mit-Kommentatoren: ich hab gerade Pause - und Sie?).

Glücklich bin ich mit der Flüchtlingspolitik derzeit nicht, aber auch nicht mit einem Krieg in Syrien, den Kriegen in Afrika und sonstwo in der Welt.

Aber ich weis: man muss eben das beste daraus machen. Jede Kriese ist auch eine Chance.

Und im Vergleich zu einigen Forderungen hier und dort - bin ich sehr zufrieden mit der Flüchtlingspolitik wie sie gerade ist.

Ach und im übrigen: Ich bin auch nicht das Volk.

derdickewisser
@boesermann

"heute abend pegida-demo in dresden ? denkbar sind zugangskontrollen zum versammlungsort, feststellung der personalien, damit man endlich mal die hetzer und deren mitläufer zu fassen bekommt."

Wir haben in Deutschland Demonstrations- und Meinungsfreiheit. Und die hat zu gelten, so lange keine Straftaten begangen werden.
Es ist ein ziemlich düsteres Bild, das Ihnen da vorschwebt - jedenfalls nicht das einer freien Demokratie.

Gast
Zweierlei Propaganda

Die 'Propaganda' der staatlichen Meinung/Medien, wo beispielsweise die AFD der NPD gleichgestellt wird, die Willkommenskultur und Interessen der Wirtschaft ob der billigen Arbeitskräfte unter den Flüchtlingen
gegen
die 'Propaganda' des gemeinen Fußvolkes.
Laut Umfragen stehen im Westen 69%, im Osten gar über 80% dem unkontrollierten
Flüchtlingsstrom entgegen.
Alles "Nazis" oder 'Pack'?

Califax
Gesucht Lösungen - keine Polemik

Wäre es nicht höchste Zeit einen großen runden Tisch abzuhalten, wo alle sich Beteiligen treffen und endlich mal ein Plan erstellt wird, wie man mit dieser Aufgabe fertig wird und wer welchen Beitrag leistet?
Dazu gehören ALLE im Bundestag vertretenen Parteien, die Bundesländer, die Industrievertreter, die Gewerkschaften, die Polizei und die Hilfsorganisationen.
Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, was auch von der ganzen Gesellschaft angegangen werden muss.
Diese hilflosen Schlagwörter (Zaun, Transitzonen, Abschiebung, EU Verteilung) klingen toll und jeder mit Verstand weiß, dass sie keine wirkliche Lösung darstellen, weil sie zum Großteil einfach nicht funktionieren können.
Es muss ohne sinnlose Polemik etwas rauskommen, wo auch der Bürger UND auch die schon anwesenden Flüchtlinge einen Weg und ein Ziel sehen.
Ohne das bleiben nur „Rattenfänger“ egal welcher Farbe sowie Frust, Angst und dann Hass.

Gast
Jeder Bürger sucht sich seine Vertreter aus

Jeder Bürger hat die Möglichkeit, sich seine Vertreter selbst auszusuchen.

Wenn jemand allerdings der Meinung ist bestimmte Leute wären diejenigen, die seine Interessen vertreten, so möger er sich bitte nicht beklagen, wenn seine Meinung anhand der Positionen, Auftritte und Methoden genau dieser Vertetern bewertet wird.

Wer Pegida unterstützt muss sich natürlich auch gefallen lassen, dass seine Meinung an dem gemessen wird, wie und wofür Pegida auftritt und eintritt. Und Sprache, Symbole und Inhalte von Pegida sind rechtsextrem. Sich anschließend über eine Diffamierung durch die sogenannte Lügenpresse zu beschweren, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen - zumal insbesondere der Begriff "Lügenpresse" auch noch genau so ein rechter Kampfbegriff ist.

Jeder Bürger hat die Möglichkeit, sich seine Vertreter selbst auszusuchen.

derdickewisser
Ich bin kein Nazi, aber

Ja, da werden viele bereits denken: wer so beginnt, ist natürlich einer. Weil wir in unseren Diskussionen bereits Formulierungen tabuisieren.
Leider ist die Welt nicht so einfach. Ich bin kein Nazi und gehe nicht zur Pegida - weil ich zu weit weg wohne. Ich würde hingehen, obwohl ich jede Form von Gewalt ebenso verabscheue wie ich Nazis verabscheue. Aber Pegida ist das Resultat einer "Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand"-Politik der Kanzlerin, die übrigens auch von den Mitgliedern der CDU nicht mehr lange getragen werden dürfte. Einfach so zu tun als seien das ein par tausend Verirrte und Verwirrte, ist erstens eine ungeheure Anmaßung der Politik, und zweitens kein probates Mittel, die Leute wieder von der Straße zu bekommen. So zu tun als hätte das gegenüber keine Argumente, ist keine gute Gesprächsstrategie, wenn man deeskalieren will.

AlterSimpel
Die Politik ist nicht naiv, sondern konfrontativ

Seit Jahren werden rechte Gruppen vom Verfassungsschutz observiert.
Längst ist die Volkesmeinung demoskopisch vermessen und liegt als Lagebeurteilung auf den Schreibtischen der Politiker.
Pegida und AfD gibt es nicht erst seit gestern.
Das rechte Potenzial ist bekannt, ebenso die Volkesmeinung zu Zuwanderung, Flüchtlingen und Asyl oder zB Islam.

Der politische Widerstand und auch die Kritik aus dem Volk, der der Regierung jetzt entgegenschlägt ist also keinesfalls überraschend gekommen, sondern war absehbar.

Leider wurde all das ignoriert.
Die Kanzlerin setzt ihren politschen Willen durch.
Das darf sie, aber dann muss es auch klappen.
Und dabei reden wir noch nicht einmal von Integration, denn im Moment hat das HighTech-Land D schon Probleme, Flüchtlingszelte vernünftig zu beheizen.

Eine handvoll echter Fremdenfeinde sind nicht das Hauptproblem, die gab es immer schon.
Aber immer mehr Bürger verlangen Antworten, die ihnen keiner geben will oder kann. Das sollte Priorität haben.

Faust-Recht
Bleiben Sie auf dem Teppich

Die Politiker sollten sich mal einen Spiegel vors Gesicht halten. Da sehen "Sie" den wahren Schuldigen und nicht den Deutsche Demonstranten.
@
Am 19. Oktober 2015 um 15:10 von Diabolo2704
Pegida-Anhänger
Ihren Artikel stimme ich 100% zu. Genau darum gehe ich auch zur Afd-Demo in Erfurt am Mittwoch.

golfspieler
15:24 boesermann

Auch wenn es Ihnen nicht passt. Für Pegida gilt das Demonstrationsrecht wie für andere auch.

Einfach Unglaublich
rechte Ecke

Ich wünsche Frau Reker baldige Genesung.

Natürlich ist Gewalt als politisches Mittel abzulehnen. Egal ob von verirrten rechten Einzeltätern gegenüber Politikern oder von Linksextremen an Chaostagen gegenüber Polizisten.

Abzulehnen ist allerdings auch eine Politik, die geltende Gesetze und Regeln selektiv außer Kraft setzt, wenn es den Politikern je nach Stimmungslage passt.

Die einseitige Aussetzung von Dublin 2 um Syrer willkommen zu heißen war klar grundgesetzwidrig - GG Art. 16a Abs. 2.

Es ist zutiefst bedauerlich, wie unsere Politiker wie Maas und DeMaiziere Bürger geradezu in die Arme von rechten Bauernfängern treiben. Schlimm ist es, wenn einzelne sich als Verlierer wahrnehmen und nach dem Verlust der eigenen Existenz nun auch einen Verlust einer deutschen Identität befürchten.

Das Asylchaos gefährdet den grundlegenden Zusammenhalt der Gesellschaft .

montideluxe
Wer meine Kommentare seit laengerem verfolgt wird wissen ....

... dass ich kein Freund von AfD oder Pegida bin und noch weniger von irgendwelchen ultra-rechten Gruppierungen (die genau wie ultra-linke Steinewerfe noch nicht einmal ansatzweise ein Gewinn fuer unsere Gesellschaft darstellen). Dennoch macht es sich die Berliner Politiker-Elite ein bischen zu einfach wenn man die Geschehnisse von Koeln der Pegida in die Schuhe schieben moechte. Der Tatverdaechtige hat ja nun nachweislich eine politische Vergangenheit die deutlich weiter rechts angeordnet ist was Pegida und AfD in ihren 'haertesten' Parolen andeuten. Es ist wohl eher so dass mehr und mehr Bundesbuerger die Nase voll haben von der Tatenlosigkeit in Berlin. Die Pegida ist insofern mitverantwortlich weil sie Probleme anspricht die de facto vorhanden sind aber vom Bundestag verdraengt werden. Da liegt das eigentliche Problem.
Dass nun die Berliner Elite taeglich vor die Presse tritt um Millionen von Bundesbuergern in die rechte Ecke draengen zu wollen ist eher kontraproduktiv.

StefanieS
10 Prozent vom Lohn für die Flüchtlinge

Ich habe Mitleid mit den Flüchtlingen.
Es sollte beschlossen werden, dass 10 Prozent vom Lohnanals Flüchtlingssteuer bezahlt wird.
Gerne auch an Länder wie Slowenien, wo die Armen Flüchtlinge nichts haben.

Ich kenne Flüchtlinge, die in Deutschland umherreisen. Hier fordere ich aber auch ein, dass sie das Geld für ihr Vergnügen auch lieber den frierenden Flüchtlingen geben.

cbecker

noch weniger Luft machen, der Hass staut sich noch mehr im stillen auf und entläd nich in einem wohl noch nie gekannten außmaß. Ich fürchte dann wird vor unbekannten Kommunalpolitikern die außerhalb Köln niemand kennt auch nicht mehr halt gemacht. Aber wer ist schuld dran. Ich denke die jenigen die mich ignorieren und unterdrücken wollen und auch meine Gefühle und Emotionen, darüber sollten die Politiker mal nachdenken. Die haben ja die aktuelle Situtation selbst verschuldet und schüren das Feuer mit ihrem Starrsinn immer weiter.

tagesschlau2012
@15:04 von andererseits

"Die Okkupierung der Deutschlandfahne durch den AfD-Vertreter gestern bei Jauch in der ARD war unerträglich..."
#
#
Warum?
Ist das zeigen der deutschen Nationalflagge für Sie unerträglich.
Ich kann mich nicht erinnern, das Herr Höcke den anderen Gästen verboten hat auch eine Deutschlandfahne zu zeigen.
Herr Höcke hat damit provoziert und das Ergebnis gibt Ihm recht.
Es gibt viele Länder da gehört das Flagge zeigen und das absingen der Nationalhymne zum Alltag.

Domus Romana
@ 16:00 von verokh

Danke für diesen Kommentar, dem ich nur zustimmen kann!

Ich spreche mal nur für mich:
Bin überzeugter und informierter Wähler und habe in den letzten Jahrzehnten (fast) jede im Bundestag vertretene Partei gewählt - niemals aber rechts oder links außen!

Ich bin aber ein entschiedener Gegner der aktuellen "Wir schaffen das" Politik von Fr. M., der aber ALLE im Bundestag vertretene Parteien - mehr oder weniger stark - zustimmen.

Wo ich also bei der nächsten Wahl mein Kreuz machen MUSS, um eine Stimme dagehen zu erheben, erschließt sich dann von selber. Stimme ich damit grundsätzlich allen Punkten des Wahlprogramms zu? Nein, tue ich nicht, aber der für mich entscheidende Punkt gibt den Ausschlag!

Ich möchte sogar sagen "Leider"!

Altlinker
Fingerspitzengefühl fehlt

An unserer Eigenheim-Siedlung mit ca. 1 Tsd.
Einwohnern wird eine Flüchtlingsunterkunft für 162 Asylanten gebaut. Dies erfuhr die Öffentlichkeit erst durch eine kostenlose lokale Wochenzeitung. Auf Druck der Bevölkerung wurde eine Informationsveranstaltung abgehalten. Die "Volksvertreter" versprachen, uns künftig über weiteres zu informieren. Danach folgte nichts mehr.
Nun haben wir wiederum durch dieses Wochenblatt erfahren, daß weitere 300 Asylbewerber in einen leerstehenden Möbelmarkt (direkt an unser Wohngebiet grenzend) untergebracht werden. Ursprünglich sollten 600 dort hinein.
In einem Umkreis von ca. 500 m kommen also 50% Asylbewerber oder anerkannte Asylanten auf die Einwohner.

Das nenne ich politisches Geschick!!

S tefan
Eigentlich wage ich es kaum

meine ehrliche Meinung hier zu teilen.
Doch Ihnen um 15:08 von forsbach
kann ich nur recht geben.
Sobald eine Äußerung nicht Medien- und Mainstream konform ist, wird sie dem braunen Mob zugesprochen.
Doch von Anfang an:
Ich hörte von dem schrecklichen Attentat an der Kölnerin und musste, auch wenn ich in der Nähe wohne, nachsehen wer das ist und was sie macht. also las ich ihre Punkte des unter Soziales. Als dritten Punkt las ich folgendes:
Die Lebensbedingungen von Menschen mit geringen Einkommen verbessern, zum Beispiel durch mehr Angebote für Langzeitarbeitslose im Rahmen des öffentlich unterstützten sozialen Arbeitsmarkts.
Dann fragte ich mich warum dieser Punkt erst als drittes auf der Agenda auftaucht.
Es ist verachtenswert einen Menschen zu verletzen und es macht mich traurig, das ein Politiker/in ein Wahlprogramm macht, das erst unter Punkt 3 die eigenen Wähler berücksichtigt.

beetle 2005
Boeserman

Sie tragen Ihren Namen ja wohl zu Recht!Was sind Sie denn für ein Demokrat??Andere Meinungen nicht gelten lassen, Demonstanten registrieren,die an einer von der Polizei genehmigten Demo teilnehmen???Am besten gleich noch verhaften und ab ins Arbeitslager,gell!!Aber das passt ja alles zu der Momentanen Stimmung in D.Unsere Politiker fahren das Land gegen die Wand und die Bürger zerfleischen sich gegenseitig.Armes Deutschland!!!

UnabhängigerDenker
Gibt es eine legale Möglichkeit sich zu wehren?

Wohl eher nicht.

Ein paar Bürgermeister wollen sich zum Menschenfreund krönen lassen durch eine Aufnahmemenge die man nicht tolerieren kann wenn man eben nicht im Nobelgebiet der Stadt wohnt.

Systematische Unterdrückung für Non-political-correctness seitens Politik und systematische Falschdarstellung der wahren Gegebenheiten seitens der Medien werden immer mehr Menschen zur Verzweiflung treiben.

Wir sehen uns als Demokratie, irgendwie, aber:

1. Freie Meinungsäußerung zu bestimmten Themen unmöglich wenn man nicht die Meinung der Politik teilt.

2. Kündigungen der Wohnung oder gar Enteignung zugunsten anderer.

3. Keine Möglichkeit des Einspruchs wenn Politiker entscheiden das nebenan kulturfremde Menschen angesiedelt werden die sich nicht dem Landesgesetz verpflichtet fühlen.

Was muß noch passieren damit Mutti Merkel und Co. merken das dieses Land bald brennt?

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