David Cameron

Ihre Meinung zu Britischer Premier Cameron zur EU: Weniger ist mehr

Großbritanniens Wohlstand und Einfluss - darum geht es dem britischen Premier Cameron in der EU. Beim Parteitag seiner Konservativen wurde aber auch klar, dass andere Parteifreunde eine noch härtere Linie wollen. Von Jens-Peter Marquardt.

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21 Kommentare

Kommentare

tsche2
Weniger ist mehr

Vielleicht wäre es hilfreicher wenn England aus der EU ausscheiden würde. Eine Bereicherung ist England für Europa schon lange nicht mehr. Sonderstatus über Sonderstatus - Europa merkt die Engländer gar nicht.

SabineS.
Anmerkungen zur Rolle Englands in der EU

England fühlt sich seinen Tochterländern (Kanada, Australien...) sicherlich mehr verbunden als dem Rest Europas. Die meisten europäischen Länder (mit der Ausnahme Spaniens) haben keine vergleichbare interkontinentale Familie. Das ist ein schöner Grund, sich nit nur in der europäischen Familie zu Hause fühlen zu wollen. - Man muss ebenfalls bedenken, dass Engländer, die über 50 Jahre aktive Einwanderungspolitik betrieben haben, nun in der Sorge leben, kaum noch die eigene Zukukunft selbst gestalten zu können. Ereignisse wie in Rotterham mahnen die Engländer zur Vorsicht.

19ikarus43
Herr Cameron ist da nicht zu verurteilen.

Schliesslich hat er doch zugesagt, zumindest einen kleinen Teil der Migranten(20 000 in vier Jahren?)in,s Land zu lassen.
Dazu noch angesagt, alle diese Neubürger müssen gewisse Bedingungen, was berufliche Qualifikation, Bildung angeht,erfüllen.
Ein sehr kluger Mensch.
Schliesslich musste er miterleben, das mit der grosse Buntheit des Vereingten Königsreiches,
viele Briten es vorgezogen haben, nach Kanada, Australien, Neuseeland, USA auszuwandern.
Still haben sie ohne grossen Aufhebens ihre Koffer gepackt.

daswirdmanjanochsagenduerfen
David Cameron behält einen kühlen Kopf

Die zwei Säulen der europäischen Integration waren Schengen und der Euro. Beide sind in ihrer ersten Krise gescheitert. Wer will da den Briten noch ihre Skepsis in Bezug auf eine vertiefte europäische Integration verübeln?

friedrich peter peeters
Grosse Worte von Herr Cameron

Europa kann sich darüber freuen. Viele Bürger in Europa würden sich freuen über mehr Demokratie, weniger Bürokratie, mehr nationale Individualität. Aber wo sind die Taten, die Vorschläge zur Änderung, wo sind die Bündnisse mit anderen Ländern zur Durchsetzung. 50 % der Menschen in Europa gehen nicht mehr zur Wahl. Und von Jahr zu Jahr werden es immer weniger die zur Wahl gehen.Europa braucht einen neuen Anfang.

suomalainen
aha, interessant!

"Glauben Sie mir, ich habe keine romantischen Gefühle für die EU. Mich interessieren nur zwei Dinge: Großbritanniens Wohlergehen und Großbritanniens Einfluss. Deshalb kämpfe ich so hart um einen besseren Deal für unser Land", betont Cameron."

wem geht es denn gut in GB, Mr. Cameron? immer mehr armut in der bevölkerung, die polizei verhindert, dass wohltätige institutionen kleider und essen an bedürftige verteilen, die preise in London kann sich kein normalsterblicher mehr leisten (es sei denn er ist banker und zockt andere ab und kassiert massige boni dafür oder aber russischer oligarch). die industrie tot! dann die gesamte führungskaste der britischen politik, vornehmlich aus Camerons reihen. elite-unis, eltern mit massig geld im hintergrund, seilschaften, die sich während des studiums schon bilden.

labour ist im moment ein hoffnungsschimmer, mehr aber auch nicht.

und der einfluss, den Cameron meint, sind die immer wieder trotzig erstrittenen vorteile für GB seitens der EU

Theodortugendreich
Schön daß Merkel ihm eine Steilvorlage gab

Die verantwortungslose Politik Merkels in den vergangenen Jahren, begonnen ab Atomausstieg über die Ukrainekrise bist zur Flüchtlingseinladung gibt Premier Cameron alle Argumente sich von der EU, zumindest einer von Deutschland dominierten zu entfernen.

Liane8151
Weniger Einfluss der EU

in den Mitgliedstaaten.
Ja, da spricht der Cameron mit aus dem Herzen !
Die EU darf nicht überall und immer in den einzelnen Staaten mitreden und sich einmischen. Würde mir wünschen, dass die Merkel dies für DE unterstützen würde. Weniger EU wäre genau richtig in DE !

Friedbert Weber
Ohne ideelle Grundlage

Cameron sagt, dass er "keine romantischen Gefühle" für die EU hat und dass es ihm nur um Britanniens Wohlstand und Einfluss geht. Das dürfte möglicherweise auch für die Mehrzahl seiner Landsleute gelten. Dann kann man aber nur wünschen, dass Großbritannien die EU verlässt. Denn ohne eine ideelle Grundlage kann kein Gemeinwesen auf Dauer bestehen. Nur für sich selber profitieren wollen, ohne am größeren Ganzen Interesse zu haben, das geht nicht. Vermutlich werden wir uns mit einer "kleineuropäischen Lösung" anfreunden müssen, wie es einst auch zu einer kleindeutschen Lösung gekommen ist.

wenigfahrer
Er wird nicht

mehr anders können, den es wird ja immer schlimmer in der EU.
Und so ganz unrecht hat er auch nicht, die Eingriffe in Nationale Angelegenheiten sind schon manchmal etwas heftig.

Gruß

volkert

ich wünsche mir, dass "eine immer engere politische union" geschaffen wird. diese ganzen nationalen und nationalistischen alleingänge bringen uns nicht weiter. europa ist (sollte sein) eine wertegemeinschaft. und auf demokratischer ebene kann jeder EU bürger, neben seinem nationalen parlament, auch das EU parlament demokratisch wählen. staaten, die rein nationale interessen vertreten und in denen nationalistische anti-europäische kräfte das sagen haben, dürfen die EU auch gerne wieder verlassen.

volkert
extra-wurst

obwohl ich england als tourist gerne besucht habe, wollten sie schon immer ihre extra-wurst, wie auch jetzt in der EU mit ihren zahlreichen sonderrechten. als ich als jugendlicher europa per interrail ticket erkundet habe, mit dem man alle europäischen staaten per zug befahren konnte, gab es einen staat, der nicht eingeschlossen in das ticket war: GB. das hat natürlich insbesondere die iren in irland, wo ich auch unterwegs war, aufgeregt. sie sprachen von den arroganten briten.

carsten67
dann geht doch...

GB ist in vieler Hinsicht, beginnend mit Thatchers "I want my money back" unsolidarisch und in meinen Augen nicht Teil der (mittel-) europäischen Wertgemeinschaft mehr.

Es geht GB nur um den eigenen Vorteil - Verhinderung von Finanztransaktionssteuern, Steuerparadiese auf den Kanalinseln, die dem Rest Europas erhebliche Steuerausfälle bescheren, Kickback auf die Zahlungen ins EU-Budget, völkerrechtswidrige Beteiligung am IRAK-Krieg (der den Irak und die ganze Region destabilisiert hat), aber sich gegen die Konsequenzen ("Flüchtlings-Thematik") abschotten, Ausspähung der EU-Partner zus. mit der NSA. Und gegen die Wiedervereinigung war die Regierung auch. Nur für die Vorteile der EU = größerer Markt, Zollfreiheit etc. - da sind sie dafür. Reines "cherry-picking".

Ich bin geneigt zu sagen: Dann geht doch! Und zwar bitte schnell. Aber dann mit Visumpflicht, ohnen "Binnenmarkt" und mit Zöllen für Exporte in die EU. Und ohne "Rückkehrrecht"

MG75
Reisende soll man nicht aufhalten...

GB und seine Extrawürste, es ist zum Aus-der-Haut-fahren mit den Tommys.Man kann sich nicht nur die Rosinen herauspicken wenn man einer Union beitritt.Und diese Nationaltümelei...Die EU wurde (u.a.) geschaffen um Europa künftig vor Kriegen zu bewahren indem man eine Art europäischer Kultureinigkeit schafft.Es ist ein grosser Fehler hier quer zu schiessen.Aber man hat eh das Gefühl das die Briten, zumindest die Tory und Ukip-Wähler sind mehr ein Aussenposten der USA als ein Teil Europas...Nun denn, reisende soll man nicht aufhalten, aber GB alleine wird schon sehr bald nicht mehr zu den Global-Players gehören, der Pfund wird immer schwächer und das Empire ist quasi nicht mehr vorhanden...Quo Vadis Brittania...?

volkert
@Theodortugendreich

nicht immer nur meckern:

- "Die verantwortungslose Politik Merkels in den vergangenen Jahren, begonnen ab Atomausstieg"
der war reichlich vernünftig. kein land der welt weiß, wohin mit dem strahlenden atommüll. wie verantwortunsglos ist es hochgradig gefährlichen müll zu produzieren und keine lösung dafür zu haben? die nachfolgenden generationen werden uns den ausstieg danken.

- "über die Ukrainekrise"
da hat sich merkel wenigstens ins zeug gelegt, etwas zu erreichen, anders als andere. dass minsk II auf initiative von merkel und hollande kein voller erfolg ist, liegt nicht an merkel, sondern an den kriegsparteien.

- "bist zur Flüchtlingseinladung"
hier hat die kanzlerin dringend gebotene humanität bewiesen. wer schutz vor krieg und verfolgung sucht, dem muss schutz geboten werden (deutsches grundgesetz, genfer flüchtlingskonvention, eu grundrechtecharta).

Kein Wohlstandsbürger
Lasst die doch gehen!

Ja, so könnte man denken, wenn man EU-Idealist ist und an die EU-Wertegemeinschaft glaubt!
Das Problem ist doch aber, dass UK der EU den Spiegel vorhält. Die EU ist keine wirkliche Wertegemeinschaft, war sie vielleicht auch nie. Die EU ist alles andere als zukunftsweisend, geschlossen auftretend, überzeugend, inzwischen viel zu groß und vielleicht von zu viel -insb. französischem - idealistischen Integrationsbestreben geprägt und gesteuert.

Wenn UK austritt, dann werden Dänemark, Schweden, Polem Tschechien usw auch abrücken. Der Integrationstraum ist damit beerdigt. UK tut sich selber keinen Gefsllen, da die EU der größte Handelspartner ist.
Ich begrüße den britischen Pragmatismus als Gegenpol zu den idealistischen und oft unrealistischen Vorstellungen mancher anderer EU-Länder!

Wenn jedes Land für sich sorgen würde, wäre für jedes Land in der EU gesorgt! Derzeit plündern politische und ökonomische Eliten ihre Länder und erwarten dann EU-Hilfe!
Brüssel braucht ein starkes Kortektiv!

Sisyphos3
Weniger ist mehr

so kann man es auf einfachste und kürzeste Weise formulieren

BritishEUvictim
EU- Danke! Nein!

Es lohnt sich überhaupt nicht für GB in der EU zu sein.

Freundschaft un Kooperation - JA!

Integration und Größenwahnsinn - NEIN!

heinrichg

Deutschlands Wohlstand und Einfluß - darum sollte es der Merkel gehen.

petrahohn
England ( EU )

Ich hoffe die englander verabschieden sich von der EU, es ware ein super anfang vom bossn ende. Die englander sehen das die deutschen die ganze EU kontrolieren wollen und das werden sie sich nie gefallen lassen also treten sie lieber aus der EU. Sind wir doch mal ehrlich zu uns, die englander hatten recht sich nie dem schengem abkommen beizutreten so wie dem EURO man kann ja sehen das alles zu ende geht.

ekko
Und die Briten in D?

Soll Deutschland nun die Zigtausend auf die Insel zurückschicken?