Angela Merkel und Francois Hollande im EU-Parlament

Ihre Meinung zu Merkel und Hollande: Gemeinsamer Appell für mehr Solidarität

Es war vor allem ein symbolisches Zeichen im Europaparlament in Straßburg: Die beiden Schwergewichte Europas, Deutschland und Frankreich, fordern mehr europäische Solidarität in der Flüchtlingskrise. Merkel warnte vor nationaler Abschottung. Hollande räumte auch Fehler ein.

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25 Kommentare

Kommentare

DD1962
Nicht alle überteugt

Nun ich habe mir Reden im Fernsehen angesehen. Die Bereitschaft alle Flüchtlinge die kommen aufzunehmen wird in Europa von den meisten Ländern nicht geteilt. Übrigens auch von den Franzosen nicht. Haben wir wirklich etwas anderes erwartet? Ich denke nicht und damit steht Deutschland in diesem Punkt zwar anerkannt, aber alleine in Europa. Es wird Zeit für etwa mehr Ehrlichkeit. Eine Verteilt!ung von unbegrenzt vielen Menschen auf Europa wird es bi HT geben.

xxBertxx
Abschottung

"Der Kontinent könne sich von globalen Ereignissen nicht entkoppeln."

...? Natürlich kann er das. Ein sehr nahe liegendes großes Land wie Saudi Arabien, kulturell ähnlich, sagt nein und Europa soll einfach ja sagen?

So läuft das nicht.
Handelt endlich und schwingt keine Reden. Andernfalls erleben wir schon bald die Auferstehung einer deutlich rechts orientierten Partei.

daswirdmanjanochsagenduerfen
Solidarität Solidität sind zwei Seiten einer Medaille

Deutschland hat die Hoheit über seine Grenzen aufgegeben und die Entscheidung darüber, wer kommen und wer bleiben darf, in die Hände von Schleppern gelegt. Davon wollen die Nachbarländer im Osten Europas aus guten Gründen nichts wissen. Denn sie sind der Europäischen Union nicht beigetreten, um ihre nationale Souveränität aufzugeben, sondern um sie zu schützen. Nach Jahrzehnten der Bevormundung wollen sie sich nicht von der deutschen Kanzlerin belehren lassen, was moralisch geboten ist und was nicht. Deutschland muss nun die Rechnung für die unverantwortliche Politik seiner Regierung bezahlen: Es wird allein gelassen, weil es allein entscheiden wollte, was alle tun sollen.

traurigerdemokrat

Ich lese kein Wort zu Migranten, nur was über Flüchtlinge.

Ich wünschte mir, die Politiker hätten den Mut vorliegende Probleme wenigstens ordentlich zu benennen, denn dann würden sich auf Lösungen finden.

KarlderKühne

Frau Merkel: "Angesichts zahlreicher Krisen sei es nötig, die europäische Außenpolitik neu auszurichten. Es müsse mehr darum gehen, Konflikte zu lösen und Fluchtursachen zu bekämpfen" und nun sagen Sie das bitte auch Herrn Obama.

àmonavis
Ausgerechnet Frankreich?

Ausgerechnet Monsieur Holland mahnt die europäische Solidarität an? Das Frankreich, das aktuell gerade wirklich überhaupt nicht für die Aufnahme von vielen Flüchtlingen steht.

Ruth Meier
Spannend

Merkel hat entschieden, nun fordert sie Solidarität ein. Interessantes Verhalten!

Schakal
Sinnlos

Wo sind jetzt endlich Lösungen? Seit Wochen wird nur geredet und nichts unternommen. Frau Merkel Sie haben komplett versagt, treten Sie bitte zurück und überlassen Sie das Amt jemanden der sofort Maßnahmen einleitet und nicht so schwachsinnige Aussagen wie "Wir schaffen das" trifft.

golfspieler
Merkel

Es ist wirklich nicht zu fassen. Mit fairer Verteilung der Flüchtlinge will Frau Merkel wieder über die EU-Ostländer bestimmen.

Helmut Baltrusch
Merkel: EU muss Konflikte lösen und Fluchtursachen bekämpfen

Es wird leider nicht berichtet, ob die gestern in der Flüchtlingspolitik noch ratlosen EU-Parlamentarier durch die Apelle von Merkel und Hollande, die EU müsse in einer neuen Außenpolitik mehr Konflikte lösen, Flucht- und Auswanderungsgründe in den Herkunftsländern bekämpfen und innerhalb der Gemeinschaft mehr Solidarität statt national-egoistischem Handeln und Abschotten zeigen, überzeugt wurden.

In der Tat wird sich z.B. in der Verteilungsfrage von Flüchtlingen auf alle Länder der Gemeinschaft zeigen, wie weit gemeinsames Handeln und Solidarität bei der Krisenlösung geht. Darüber hinaus muss auch Einigkeit in der Frage der Erklärung der Westbalkanländer und der Türkei zu sicheren Herkunftsstaaten erzielt werden. Hierzu haben sich Merkel und Hollande wohl leider nicht erklärt. Entsprechend ihrer Führungsrolle in der EU wäre ein klärendes Wort dazu nützlich und wichtig. Die Beantwortung dieser Frage wird auch über die weiteren Beitrittsverhandlungen mit der Türkei entscheiden.

Wahrheit2011
Butter bei die Fische

Nur wenn der Staatspräsident der Grande Nation und die deutsche Bundeskanzlerin eine echte Drohkulisse aufbauen, macht die Forderung nach mehr Solidarität Sinn. Gibt es empfindliche Verluste für die Länder, die nicht mitziehen? Also EuroGeld-Verluste, damit ich richtig verstanden werde. Ansonsten wird in einem Jahr immer noch appelliert, gefordert, ein Gipfel einberufen, gelobt und kritisiert....während 1,5 Millionen Menschen in 2015 und einige Tausend sicher auch in 2016 kommen werden. "Bitte handeln Sie konstruktiv und ultimativ, Frau Merkel und Herr Hollande!"

ladycat
Die Aufnahmeländer müssen viel stärker

unterstützt werden. Dort bewirken unsere Gelder viel mehr als bei uns.
Oberlehrerin Merkel kann andere Länder nicht zwingen Flüchtlinge aufzunehmen.
Sie soll am besten gleich zurücktreten, bevor sie noch mehr Unheil anrichtet.

Berni 1
Europas Dreamteam...

in Action!
Der einen wehrt die Flüchtlinge ab, der andere lädt sie ein und wundert sich dass die auch alle kommen.
Oder wie viele Flüchtlinge hat Frankreich aufgenommen?
Braucht es ja auch nicht aufzunehmen, da Madame Merkel alle haben will. Für unsere Zukunft!
Schon klar dass wir die Kosten dafür übernehmen, denn wir investieren ja in die Zukunft.
Haben Frankreich oder andere europäischen Länder keine Zukunft?

Gast
wie viele Flüchtlinge pro Jahr nimmt Frankreich noch auf?

waren es nicht so viele wie in Nordrhein Westfalen pro Monat?!

Klartext Hamburg
In Strssburg gewinnt man keine Wahlen, liebe CDU

und Worthülsen, wie "europäische Solidarität" machen keine echten und realen Probleme vor Ort wieder wett.
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Das Problem an der Rot-Grünen Kanzlerin ist der Verlust der Bodenhaftung. Quasi aus einer Laune heraus, bat sie - ob gewollt oder ungewollt - Millionen Migranten doch herzukommen, wir würden das schon schaffen. Sich hinter feierlich gestelzten Sonntagsreden zu verstecken, ist jetzt etwas zu wenig. Auch das abservieren von kritischen Stimmen, a la de Maiziere macht das Problem nicht besser.
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Keine Quote der Welt hält Migranten und Flüchtlinge in einem Europa ohne Grenzen auf, sie werden dahin gehen, wohin sie wollen. Egal wo sie registriert sind. Und das Ziel heißt Deutschland und Schweden. Dort sind schon die meisten und exakt dahin geht man lieber, als irgendwo in eine Diaspora ohne "Heimatanschluss"

Account gelöscht
Merkel und Hollande:Gemeinsamer Appell.....

"Es gelte Fluchtursachen zu bekämpfen" betonten die beiden.
Aber was sind die Fluchtursachen ?
Gescheiterte Staaten nach NATO-Militärinterventionen,Frankreich war in Libyen und Mali (Uranvorkommen) beteiligt.IWF-Auflagen die Armut (Privatisierungen) produzieren,wie auch Freihandelsabkommen mit afrikanischen Staaten,die einheimische Produzenten dort verdrängen.EU-Fangflotten in afrikanischen Gewässern.
Merkel und Hollande redeten nur abstrakt von "Armut".

Konoeshidan
Ich behandle...

... Flüchtlingen mit Respekt, wenn sie es auch gegenüber mir so tun.

Für den Rest habe ich kein Verständnis, und die können meiner Meinung nach auch ohne Kompromisse abgeschoben werden.

Wenn ich im Ausland bin, passe ich mich schließlich auch an...
Wobei ich sagen muss, dass ich in mein Wahlland gewandert bin, wegen Kultur, Lebensweise etc.

Bei den Flüchtlingen ist es ja nicht das selbe - warum aber gerade so viele Deutschland wählen, wundert mich immer wieder.
Wahrscheinlich des Geldes wegen.

Nora Kraft
Klare ÜBERforderung

Hollande und Merkel kritisieren, fordern, warnen ... davon wird aber nichts besser! Sie versuchen, sich damit in die Rolle der Unschuldigen zu positionieren, alle anderen dafür die Schuld zuzuweisen. Merkel ist aber sehr wohl mit schuld an dem Dilemma!
Wenn sich einige Staaten weigern, so viele Flüchtlinge aufnehmen zu müssen, wie es eine Quote regeln soll, muss man das akzeptieren! Ich wünschte, unsere Regierung wäre da auch ein bisschen schlauer. Aber es wird gegen den Willen des Volkes immer weiter an einer Willkommenskultur festgehalten.

JollyRoger

Die Zukunft heißt CSU und Herr Seehofer. Frau Merkel wird mit Ihrem Hilferuf an andere Europäische Staaten nichts erreichen, die Taten Frankreichs sprechen doch Bände.

Zu Herrn Altmaiers Rezept, "Mit allen reden, immer wieder, nonstop." bleibt nur anzumerken, dass das Ausland uns sowiso auslacht für unsere vielen "Think Tanks", die alles 1000 Mal diskutieren.

Fakt ist, in Berlin wird gerade nicht gehandelt, schon gar nicht mit Weitsicht. Man muss nicht die inmensen sicherheitspolitischen, integrationspolitischen, wohnraum-logistischen und schlichtweg haushalterischen Probleme anführen, um zu verstehen, ein Konzept hat die CSU und Horst Seehofer im speziellen... nicht Merkel oder "Berlin"...

derdickewisser
Der Schaden,

den Merkel anrichtet, ist überhaupt nicht abzusehen. Wir werden binnen kürzester Zeit eine massive Verschärfung der Integrationsprobleme haben, die schon bestehen. In fünf Jahren haben wir die selbe Situation wie Frankreich in den großen Vorstädten: Parallelgesellschaften und religiöse Spannungen extremer Art.
Alles das Resultat von Merkels Politik, die nicht nur die CSU hoch bedenklich findet.

marec
worte statt taten

ich würde mich über europäische solidarität freuen. aber wo sind sie, die taten? wieviele der hunderttausenden migranten in deutschland aus dem monat september nimmt frankreich auf? keinen einzigen! nur nationale maßnahmen sind geeignet, solidarität herbeizuführen. dublin muss wieder umgesetzt nicht wie von der kanzlerin veranlasst ausgesetzt werden. am wochenende sind wahlen in wien. hoffen wir, dass es montag geschieht.

Albert733
Der Aplaus war sehr mäßig

Die bürgerliche Fraktion hat sehr gequält applauduert. Begeisterung sieht anders aus. Frau Merkel wird einsam mit ihrer Willkommenspolitik. Wieviele Flüchtlinge hat Frankreich gleich wieder aufgenommen? 2000?

meela

Bislang konnte sich die EU nicht auf eine gemeinsame Flüchtlingspolitik einigen. Das zählt.... sonst nichts.
Warum sagt Herr Hollande nicht einfach: " Angela, schick uns mal 100.000 Flüchtlinge rüber, ihr habt ja im Moment keinen Platz mehr?
Reden, reden und noch eine Rede usw. alles blabla kostet nur Geld.

Demokratie-Jetzt
Ermahnungen deplatziert

"Solidarität" haben die deutschen Helfer vor Ort unter schweren Bedingungen weiß Gott genug bewiesen in den vergangenen Monaten. Diese Bürger brauchen keine Ermahnungen von Merkel aus dem fernen Paris.

Die Phrasendreschmaschine sollte man in dieser Notsituation endlich ausschalten und statt dessen zu einer realistischen Begrenzung kommen.

Merkel enttäuscht inzwischen fast alle Beteiligten: Die Helfer sind mit ihren Kräften am Ende, die Kommunen heillos überfordert, und auch die Migranten ahnen nach einer ersten Euphorie inzwischen, dass sie nicht im Paradies gelandet sind.

I

Klartext Hamburg
Solidarität kann man nicht erzwingen

und ob es uns passt oder nicht. Wenn andere Demokratien unseren Weg nicht mit einschlagen wollen, ist das für uns (Frau Merkel) vielleicht ärgerlich, aber kein Grund, Demokratien zu verunglimpfen oder zu zwingen, gegen ihren Willen entscheidende Änderungen mit sich machen zu lassen.