Kanzlerin Merkel gibt Regierungserklärung ab.

Ihre Meinung zu Merkel sieht "mehr Chancen als Risiken durch Flüchtlinge"

Mit ihrem "wir schaffen das"-Credo hat Bundeskanzlerin Merkel die Richtung in der Flüchtlingskrise vorgegeben. In ihrer Regierungserklärung äußerte sie sich erneut optimistisch. Wichtig sei jedoch eine dauerhafte Lösung für die Verteilung innerhalb der EU.

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129 Kommentare

Kommentare

macaniel
"mehr Chancen als Risiken durch Flüchtlinge"

Nennen Sie bitte die Chancen und die Risiken, damit Ihr Volk abwaegen kann.

Bitte sagen Sie auch an welche Zahl von Fluechtlingen sich Ihre Aussage bindet!

Der Satz alleine hat keinen Wert.

Gast
Merkel sieht .....

....."mehr Chancen als Risiken durch Flüchtlinge"
Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass meine Sichtweise ein wenig anders ist. Liegt wohl daran, dass ich meine rosarote Brille verlegt habe.

Gast
Wenn das doch so ist...

...warum hat dann unsere Politik nicht viel früher und gezielt um Migranten von der Qualität wie diese derzeit hier ankommen geworben.

Das Ganze mutet an wie eine einzige nachgeschobene Rechtfertigung für einen sehr, sehr schweren nicht wieder gutzumachenden Fehler.

Im Gegensatz zu dem bei VW nur virtuell verbrannten Geld sind die kommenden Migranten-Solidaritätssteuern für die Gesellschaft in mindestens ähnlicher Höhe sicher, wetten?

johnl

"mehr Chancen als Risiken durch Flüchtlinge"

Dem könnte man zustimmen wenn die Politik nicht jahrelang geschlafen hätte, jetzt fehlt es überall an Personal und Strukturen die den Ansturm bewältigen könnten.

Kitas schlagen Alarm das weitere 60k-70k Plätze und Erzieher fehlen. Schulen schlagen Alarm das es an Lehrern und Platz fehlt. Die Polizei schlägt Alarm das sie die Sicherheit der Bevölkerung nicht mehr gewährleisten können da sie mit den Flüchtlingen/Migranten überlastet sind. Es fehlen 400k Wohnungen und und und... Das alles konnte man hier in den letzten Tagen lesen.

Ich glaube persönlich nicht das wir diesen Notstand in nächster Zeit lösen können und vermute das wieder die gleichen Fehler wie in der Vergangenheit gemacht werden und das das mit der Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft nicht wirklich klappen wird. Noch sehe ich mehr Risiken als Chancen, hoffe aber auf ein Gegenteil.

Dr. Manfred Körte
Größte Hochachtung

Als Linker hätte ich natürlich lieber eine linke Koalition mit einem SPD-Kanzler an der Spitze gesehen, klar. Aber im Angesicht der aktuellen Flüchtlingskrise muss ich der amtierenden konservativen Kanzlerin meine größte Hochachtung aussprechen. Wichtiger als Machtpolitik und strategische Überlegungen sind ihr die schutzbedürftigen Menschen und die Humanität. Frau Merkel stellt den Rahmen dafür, dass die vielen hilfsbereiten Bürger/innen unserem Land ein humanitäres Gesicht geben können.

Diese Krise bietet für unser intaktes Gemeinwesen so viele Chancen und die Regierung Merkel stellt die Weichen dafür.
Wir schaffen das.

MickM
Richtung Deutschland

Zitat:
"Mit ihrem "wir schaffen das"-Credo hat Bundeskanzlerin Merkel die Richtung in der Flüchtlingskrise vorgegeben"

Sehr richtig, die Richtung ist klar: Auf nach Deutschland! Man darf gespannt sein, was nach dem 04.10. passiert. Bis dahin ist der Zugverkehr von Salzburg nach München gestoppt und - oh Wunder - bis zum gleichen Tag geht das Oktoberfest. In Österreich sitzen inzwischen Zehntausende Flüchtlinge die nur auf die Zeit nach dem 05.10. warten - bin mal gespannt, wie lange das "wir schaffen das"-Credo dann noch anhält.

Eichkatz
Welche Chancen?

Immer diese allgemeinen Aussagen. Sie sollte mal die Chancen benennen, ebenso auch die anderen Politiker die davon reden. Oder kann mir jemand mitteilen was sie genau damit meint. Oder hat die TS vergessen die genaue Benennung der Chancen und Risiken im Artikel zu schreiben.

MickM
Realitätsverlust

Zitat:
"Wichtig sei jedoch eine dauerhafte Lösung für die Verteilung innerhalb der EU. "

Die wird es nicht geben! Und was wir dann machen? Kein Wort.

SirEdward
Polit-Theater

Ich hatte gehofft, Frau Merkle würde erklären, WARUM Flüchtlinge für Deutschland mehr Chancen als Risiken bedeuten und WIE sie und ihre Regierung das Thema mittel- und langfristig bearbeiten will. Leider "Fehlanzeige" - mehr "Mittel" werden es wohl nicht richten. Es fehlt ihr an jeder Idee, wie sie die Unterbringung, Bildung und "Integration" leisten will. Viele Bundesländer (z. B. Niedersachsen) sagen das deutlich. Und außerdem : Was bedeutet eigentlich "Integration"? Das sich Flüchtlinge an Gesetze halten ist wohl normal. Sprache lernen? gleiche Rechte für Männer und Frauen? Alle wichtigen Themen werden "ausgeklammert" und sie glaubt, mit "Mitteln" und "Willkommenskultur" ist das Thema zu bewältigen. Schauen Sie einmal in die "Vorstädte" von Paris, Birmingham, London, Stockholm, Malmö!
Was ist mit der Bekämpfung von IS und Präsident Assad in Syrien? Deutschland hat im UN-Sicherheitsrat sich der Stimme enthalten (haben wir keine Meinung dazu?). Lernen sie aus der GR-Krise, Fr. Merkel

pusher92
Merkel sieht...

die gute Frau hat den Überblick schon lange verloren.

Karlmaria
Verteilung in der EU

Will die Kanzlerin die Zuwanderer etwa anbinden. Solange sogar das Asylverfahren fast ewig dauert wenn jemand seinen Namen vergessen hat und auch das Land aus dem er kommt wird das nichts werden. Wir brauchen eine starke Verkürzung des Gerichtsverfahrens. Schon deshalb weil wir auch eine Berufsausbildung für die Zuwanderer brauchen. Und diese Berufsausbildung kann erst dann anfangen wenn das Asylverfahren abgeschlossen ist. Und wenn dann sieben Jahre vergangen sind in denen sich der Zuwanderer ans Nichtstun gewöhnt hat und auch sieben Jahre älter geworden ist wird es immer schwieriger. Theoretisch könnte man auch schon vorher anfangen. Aber in der Praxis klappt das nicht weil die möglichen Lehrherren erst nach dem abgeschlossenen Asylverfahren bereit sind jemand als Auszubildenden zu nehmen. Eine Berufsausbildung ist für den Lehrherren immer eine große Anstrengung. Das macht er aber weil er sich seiner sozialen Verantwortung sehr bewusst ist. Jetzt wird alles Besser. Wir schaffen das!

MickM
Schwarze Peter Spiel

Zitat:
"Die Bundeskanzlerin wies deutlich darauf hin, dass die Zusammenarbeit mit der Türkei verbessert werden müsse: "Nur gemeinsam mit der Türkei können wir unsere Außengrenzen sichern". Deshalb sei das Land ein wichtiger Ansprechpartner."

Unglaublich - in der EU wird Orban kritisiert, weil er die Außengrenzen schützen will, aber mit Hilfe der Türkei soll das gelingen? WIE denn? Die Zäune, die angeblich mit dem "Bild der EU" nicht übereinstimmen, sollen dann von den Türken gebaut werden, weil man sich selber die Hände nicht schmutzig machen will?

hdk
Aha, sie weiß also Bescheid

Wenn im Kleinen diejenigen, die die Hilfe vor Ort leisten müssen, nicht mehr wissen, wie sie rumkommen, wenn der Egoismus in Europa stärker ist, als die Solidarität, wenn man überhaupt nicht weiß, wie die Lösung aussieht und wie es weitergeht, dann hat die Kanzlerin die Stirn zu behaupten, sie könne Risiken gegen Chancen abwägen. Mit der Aussage wird ein "Weiter so" propagiert, also der provozierte Kollaps der Dublin-Vereinbarung, die Überlastung derjenigen vor Ort. Wann kapiert die Frau endlich, dass Worte alleine keine Lösung sind. Und ohne schnelle Lösung bekommen wir die Auswirkung von Risiken zu spüren, von denen wir im Moment noch gar keine Ahnung haben.

Gast
Globale Kraftanstrengung

16,70 € der EU (1 Mrd.) an die UN und andere pro aktuellem globalem der 60 Mio. Flüchtlinge.

Wohl bis 6 Mrd. heute an die Bundesländer für Aufnahme nach Abschiebung von 480.000 (Nahles) = 12.500 €/Flüchtling.

12.500 € / 16,70 € = ~750 Mal globale Kraftanstrengungsdifferenz.

saarbaan
Flüchlinge

Für diese Frau Merkel die Zukunft des Landes ist ganz eqal. Weil sie hat keine Kinder. Mehr kann man nicht dazu sagen.
Sie kennt Islam überhaupt nicht. In eine Video hat sie auf eine frage Angst den Menschen in Deutschland geantwortet. Das war eine katastrophe, sie hat keine Ahnung was bei uns here zulande passiert. Ich schäme mich so eine Frau als Bundeskanzlerin habe. danke

proehi
Hat sehr lange gedauert,

bist die Kanzlerin den richtigen Weg zur Bewältigung der Flüchtlingssituation in Europa eingeschlagen hat.

Nach monatelangem Aussitzen und jahrelangem goutieren der US-Politik und wegschauen bei der Ausbeutung durch heimische Agrarkonzerne findet Frau Merkel den einzig gangbaren Weg menschenwürdig und zukunftsgerichtet mit den Flüchtlingen umzugehen.

Allerdings hat die Kanzlerin die Ursachen dieser Flüchtlingskatastophen
- ausbeuterische unfaires Handelsgebaren gegenüber entwicklungsbedürftiger Staaten (Afrika)
- hegemonialbestimmte, von den USA geführte aggressive Destabilisierung ganzer Weltregionen
noch nicht ausfindig gemacht.

Wie lange wird die Kanzlerin daran auszusitzen haben, bis dort Erkenntnisse reifen?

MickM
Obergrenze?

Zitat:
"Merkel machte erneut klar, dass aus ihrer Sicht die Chancen durch den Zuzug von Flüchtlingen die Risiken übersteigen"

Habe ich es überlesen, oder hat Merkel wieder nichts zur maximalen Aufnahmemöglichkeit Deutschlands gesagt?

Aber eigentlich nicht überraschend, genau vor dieser Antwort drückt sich JEDER Politiker - gestern auch Hannelore Kraft auf entsprechende Frage im WDR-Fernsehen. Würde Merkel heute von 2 Millionen sprechen, könnte man ihr in zwei Jahren die Zahl vorhalten und die Schließung der Grenzen fordern. Nennt sie 10 Millionen wäre es schon heute Schluss mit "Willkommenskultur".

flocke13
Europa soll es richten

Mehr Chancen als Risiken durch Flüchtlinge, so Frau Merkel. Wichtig sei jedoch eine dauerhafte Lösung für die Verteilung innerhalb der EU.\\\

Noch immer gibt sich "Mutti" der Illusion hin, Europa könne sich auf eine dauerhafte Quote für die Aufnahme von Flüchtlingen einigen.

Dies wird dem deutschen Michel als Lösung verkauft.

Dabei ist jedoch auch dem optimistischstem Bürger klar, dass die anderen EU-Staaten nicht bereit sind, die von Frau Merkel "eingeladenen" Flüchtlinge ohne zahlenmäßige Begrenzung auf zunehmen.

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!

SGB
Mehr Chancen als Risiken?

Was noch zu beweisen wäre. Habe ich 10.000 oder 100.000 oder 1.000.000 oder 10.000.000 sagt Frau Merkel nicht. Also ist diese Aussage ohne wirklichen Wert. Wie alle zuletzt getroffenen Aussagen unserer Politiker eine Halbwertszeit von nur wenigen Tagen haben.
Schweigen wäre in diesem Falle besser.

MickM
Assad?

Um die Flüchtlingsursachen zu bekämpfen müsse man - so Merkel - also "mit Assad reden".

Interessant: Wer hat denn dir Jagdflugzeuge mit Fassbomben Richtung Aleppo geschickt um seine eigene Bevölkerung zu bombardieren?

Buergerin des Landes
Unglaubwürdig

Je öfter Frau Merkel diesen Satz wiederholt, umso unglaubwürdiger wird er.
Sie sagt weder wie sie das schaffen will, noch bis wann.
Es ist doch offensichtlich, dass nicht nur die Behörden in den Ländern und Kommunen überfordert sind, sondern auch sie selbst. Viel mehr habe ich den Eindruck, dass sie das "eigene" Volk nur beruhigen will, damit die Stimmung in diesem Land nicht kippt.
Ich würde mir wünschen, sie würde ihrem "eigenen" Volk erklären, welche
Chancen sich dem Volk wirklich bieten und was genau sie unter Risiken versteht.
Vor allem aber auch, welche Bereicherung diese hohe Anzahl von Flüchtlingen für unser Land und dessen Bevölkerung darstellt. Bisher sind nur hohe Ausgaben und enorme Probleme entstanden.

Konoeshidan
Hatte sie nicht...

... erst vor kurzem wortwörtlich gesagt: ''Ist mir doch egal, ob ich für diesen Zustrom an Flüchtlingen verantwortlich bin. Nun sind sie halt da.''

Unverantwortlich diese Frau.
Wie sagen die englischsprachigen so gerne, ''not my president''.

Helmut Baltrusch
Dauerhafte Lösung für Flüchtlingsverteilung weiter offen

Die Regierungserklärung von BK Merkel zur Flüchtlingskrise und Maßnahmen zu ihrer nationalen, europäischen und globalen Begegnung brachte nach dem EU-Sondergipfel ein wenig Klarheit über die anzustrebenden Strategien.

Wesentlich bei der Überwindung der weltweiten Fluchtursachen ist die Erkenntnis, die Krisen- und Konfliktherde politisch zu lösen wollen. Die Finanzhilfen für eine menschenwürdige Perspektive müssen für alle Krisen- und Konfliktländer erfolgen.

Merkel wies auch darauf hin, dass die Belastungsgrenzen der Welt z.T. bereits überschritten sind und einer nachhaltigen Änderung von Wirtschafts- und Lebensweisen wie auch dem Umgang mit Ressourcen bedeuten.

Zudem müssen die Menschen in den betroffenen Ländern ein menschenwürdige Perspektive bekommen. Dies wird nur mit Hilfe von UN, EU, USA, Russland und den Golfstaaten ermöglicht werden können. Auch innerhalb der EU gibt es noch viele Hausaufgaben zu erledigen, wie z.B. die faire Flüchtlingsverteilung auf alle EU-Länder.

Weltföderalist
Die "europäische und globale" Kraftanstrengung

Richtig, die Flüchtlingskrise erfordert insbesondere auch eine europäische und globale Kraftanstrengung. Jetzt rächt es sich, dass man es jahrelang versäumt hat, europäische und globale Institutionen (EU, UNO) und Strukturen weiter zu stärken, um solche grenzüberschreitenden Probleme (Migration, Kriege, usw.) lösen zu können. Ich bin für ein starkes europäisches Parlament und eine europäische Regierung mit einem mutigen Regierungschef für Europa (z.B. Guy Verhofstad) damit es nicht bei diesem Chaos der nationalen Provinzpolitiker à la Merkel und Orbán bleibt.

Baum im Sonnenschein
Ich hoffe schon, dass grüne und linke Länder sich nicht

überfordert fühlen.

Immerhin lehnen Linke und Grüne es ja ab, Wirtschaftsimmigranten abzuschieben.

Also nehmt sie alle. Ohne dauernd zu jammern.

Das ist nämlich die einzig logische Konsequenz aus eurer politischen Haltung.

macaniel
Merkel veraendert vermutlich

die Kultur, das Sozialsystem, den Arbeitsmarkt, andere Lebensumstaende vielleicht auch das Rechtssystem der Deutschen. Die Grosse Anzahl von Migranten wird naturgemaess alle Bereiche beeinflussen.

Dies als Chance abzutun ohne wirklich einen Plan zu haben, finde ich vermessen. Vermessen finde ich auch, dass Merkel das offensichtlich im Alleingang entschieden hat.

Ich denke nicht, dass dies Ihrem Auftrag entspricht.

garden.of.delight
Chancen versus Risiken

Im Moment ist es nicht möglich, Chancen gegen die Risiken der laufenden Migrationswelle genau zu kalkulieren.

Es ist zu wenig bekannt über die Qualifikation der Migranten.
Belastbare Daten existieren nur Ansatzweise.
Die aber zeichnen ein eher düsteres Bild.

Zu wenig über Erwartungen an ihren zukünftigen Lebensstandard.
Die von etlichen Migranten gezeigte Forderungshaltung laesst jedoch vermuten, das die Erwartungen nicht realistisch sind.
Insbesondere, da der deutsche Arbeitsmarkt ihnen vielfach erst mal schlecht bezahlte Positionen geben wird.

Falls obige Fragen positive antworten bringen sollten, bleibt immer noch der pure Umfang der Migrationswelle.
Zuviele auf einmal.

Spätestens da wird Merkels Behauptung fragwürdig.

Wenn die Datenlage ungünstig ist, sollte man erst mal skeptisch an eine solche Sache herangehen.

Wie man - wie Merkel - eine solche Behauptung in die Welt setzen kann, ist mir schleierhaft.

Herrmann63
Chancen?

Von welchen Chancen spricht Frau Merkel? Sie sollte sich bitte einmal selbst ein Bild vor Ort bei der Einreise machen, mit den Flüchtlingen reden (nicht nur mit ausgesuchten), um zu sehen, wie realistisch ihre Chancen in Deutschland sind. Oder einfach mal auf die freiwillige Helfer, Behörden, Organisationen und Polizisten zugehen, die seit Wochen dieses Chaos verwalten und die eine wesentlich bessere Einschätzung zu Chancen von Flüchtlingen in Deutschland geben können, da sie tagtäglich unmittelbar mit ihnen zu tun haben. Dann würde sie wahrscheinlich erkennen, dass die breite Masse eher im Niedriglohnsektor, wenn überhaupt dort landet. Chancen haben die Kinder, die in unserem Schulsystem groß werden.

rokaleh

Warum soll ausgerechnet bei dieser massenhaften Zuwanderung Integration gelingen? Wo sollen all diese Wohnungen, Arbeitsplätze, Ausbilder und Lehrer herkommen? Wieviel Millionen folgen noch durch den gesetzlich geregelten Familiennachzug? Integration ist schon nicht gelungen bei einem wesentlich "sanfteren" Zuzug durch Gastarbeiter und nachfolgende Generationen. Je mehr Zuwanderer kamen, desto weniger funktionierte die Integration. Wir waren vor 25 Jahren schon mal weiter in dieser Hinsicht. Frau Merkel, Sie haben doch 2010 festgestellt, Multi-Kulti ist gescheitert oder haben Sie sich geirrt?

Gast
Nun, wenn alle ihren Beitrag...

...leisten sollen, dann hoffen wir doch mal, daß auch die Politiker auf ihre nächste Diätenerhöhung zugunsten der Flüchtlingsfinanzierung verzichten. Das wäre doch einmal eine humanitäre Geste!

glascha
Ob es mehr Chancen oder Problemen

...für nächste 50 Jahren bringt, wird man später sehen. Im Musterland Schweden sind nur 27% denen, die in den letzten 20 J. nach Schweden gekommen sind, einen Job haben.

Heute geht es um den ersten viel verspäteten Schritt in die richtige Richtung. Was die Politiker leider nach wie vor nicht verstanden haben, dass es nie nur bei Syrien bleiben wird. Katastrophale Folgen von so hoch gepriesene „arabische Frühling“ sind jetzt darauffolgende Zerfall von vielen, künstlich geschöpften von Europäer Staaten im Nahen Osten. Da leben keine Nationen, sondern gezwungene Weise vereinte verschiedene Stammen, die früher oft miteinander gekämpft haben. Das machen sie jetzt wieder. Kriege und Leiden da werden nur größer. Flüchtlingspolitik muss grundlegend und ohne ideologischen Zwang überdacht werden.

Hille-SH
Täuschung wurde erkannt !

Es müsse ein "dauerhaftes Verfahren" für eine Verteilung der Flüchtlinge gefunden werden.

Es ging tatsächlich nie nur um die 120.000 Flüchtlinge, sondern tatsächlich um die dauerhafte Aufnahme.

Diese Täuschung Merkels und Junckers wurd aber von der Staats- und Regierungschefs bereits erkannt und ein Land nach dem anderen wird aussteigen und sich schützen.

Je mehr Menschen auch unkontrolliert hier nach Deutschland einwandern, die Probleme sich gewaltig verschlimmern werden, desto heftiger wird Merkel der Wind ins Gesicht wehen und immer mehr Deutsche werden "radikal" wählen.

Merkels größtes Problem ist, dass der größte Teil der Deutschen diesen massenhaften und unkontrollierten Zuzug eben nicht unterstützt und das wird sie, aber auch die CDU sehr bald erfahren.

Wie eine Matriarchin setzt sich Merkel über alle berechtigten Einwände, Bedenken und alle Ängste der Deutschen und auch der Union hinweg und behandelt Deutschland wie ihr Eigentum.

Das dürfte sich bald rächen !

Kingfisher
Merkels Floskeln ärgern mich

Das ist so eine typische nebulöse Merkel-Äußerung. "Mehr Chancen als Risiken", "den Menschen Mut machen", "das ist alternativlos", "wir schaffen das" etc..

Natürlich schaffen wir das. Wir haben noch ganz andere Dinge irgendwie "geschafft" inklusive die Bewältigung zweier Weltkriege, aber was heißt das genau? Klar wir werden es überleben, aber was werden die Konsequenzen für unsere sozialen Sicherungssysteme sein, was bedeutet es für den Arbeitsmarkt, wenn in ein Hochlohnland mit im Durchschnitt 10 Euro Mindestlohn auf einmal Hunderttausende Menschen größtenteils ohne Ausbildung kommen? Sind das wirklich die Einwanderer, die unser Land braucht?

Auf all diese Fragen gibt Merkel keine Antwort. Sie belässt es bei wohlklingenden Floskeln. Das ärgert mich.

hummelmann

"Der Umgang mit der Krise wird unseren Kontinent auf lange Sicht prägen"...

Das ist dem Grunde nach ein wahrer Satz von der Kanzlerin. Sie wird den Ausspruch wohl eher nicht in dem Zusammenhang gemeint haben... dass auf lange Sicht viele Millionen Menschen aus dem Nahen Osten/Afrika hier in Europa zu Hause sein werden und unsere Gesellschaften total verändern werden, aber es bleibt dem Grunde nach ein wahrer Satz.

Man muss sich nur mal die erwarteten Bevölkerungsexplosionen im Nahen Osten und vorallem in Schwarzafrika anschauen. Afrika wird in 35 Jahren seine Bevölkerung verdoppelt haben, bis 2100 vervierfacht.

Aber 35 Jahre sind ja viel zu lang um daran überhaupt einen Gedanken zu verschwenden. Eine Legislaturperiode muss genug "Zukunft" sein, alles andere sind weit entfernte Galaxien...

wm
Eine Milliarde Euro bewilligt.....

....um die Fluchtursachen zu bewältigen.

Aber hallo Frau Dr. Merkel, sie waren es die Türen u.Fenster für Flüchtlinge weit geöffnet haben.
Sie haben signalisiert,wir nehmen Syrer auf.
Sie waren es die verkündete,es gibt keine Obergrenze.
Sie waren es die Türen u.Fenster für "Menschen (aus aller Welt) in einer Notsituation" weit öffnete.
Sie waren es die die "Dublin -Beschlüsse" außen vor gelassen haben.
Sie waren es die sagte:"Wir schaffen das."
Was ist mit den Menschen,die vom Finanziellen hergesehen nicht flüchten können?
Die keine Besitztümer ihr eigenen nannten,die verkauft wurden um die Schlepper zu bezahlen.
Diese Menschen überlassen Sie Ihrem Schicksal!

veritas@co
Mehrheit sieht was anderes...

bis zum 2. Hilfspaket für Grl war Frau Merkel die Alternativlos-Kanzlerin, beim 3.ten, das mit Deutschland nicht zu machen war, glaubte sie dann bzw. war der festen Überzeugung und jetzt ist sie die Seherin. Toll.
Natürlich ergeben sich Chancen. In unserem Stadtteil mietet die Stadt ziemlich alles was zu mieten ist, Häuser, Wohnungen etc. und ausschließlich nur für Migranten, ein gutes Geschäft für die Besitzer. Menschen auf der Warteliste für bezahlbaren Wohnraum, warten bereits seit Jahren und staunen.
Da unsere Gemeinde ziemlich klamm ist, finanziert man die Mieten über Kredite. Hallenbad wurde im Sommer geschlossen, Freibad schließt 2016... nicht mehr finanzierbar (offiziell unrentabel). Da kann man nur Danke sagen und sich bereichert fühlen.

R W E
Merkel irrt

...Frau Merkel und ihre Regierung irren sich!
Es gibt keine europäische Lösung für das Flüchtlingproblem.
Die Lösung sollte vor Ort gesucht werden. Da jedoch in Syrien z.B. kein Öl vorhanden ist und Putin den Herrn Assad stützt, ist das Interesse Europas und der USA nicht so groß um dort eine Lösung zu suchen!
Lieber wird in Deutschland das Volk verarscht! Auch durch die öffentlich Rechtlichen.
Kritische Beiträge werden schlicht nicht gerne gesehen.
Ich kenne absolut keinen! in meinem Bekanntenkreis, der die Willkommenskultur, so wie sie dargestellt wird, gutheist!
Und das sind alles andere als recht Trottel.
Hilfe muss sein, keine Frage, aber ausnutzen lassen will ich mich nicht. Herr Orban hat Recht, wenn er sagt: Es gibt kein Grundrecht auf ein besseres Leben!

Thomsen Ass
Glaubhaft?

Glaubt die Frau Merkel eigentlich selber was sie sagt?
Man kann doch nicht irgendetwas daher reden und meinen alles sind dumm und naiv. Ich selber stelle mir die Frage wie lange wir so noch weiter machen können.

Kessl
War am Ende alles geplant?

Hat Merkel vielleicht deshalb das Veto bei der Bombardierung Libyens nicht genutzt weil sie mit Flüchtlingen gerechnet hat? Ist das ihr Weg Deutschland wieder "aufzuvölkern"?
Denn eines ist doch wohl klar, Flüchtlinge sind keine Chance!!!! Flüchtlinge sind eine humanitäre Katastrophe, aber keine CHANCE!!!
Vermutlich hat Merkel die ganze Zeit auf Flüchtlinge gehofft, was auch erklären würde warum sie gegen die Gesetze der Bundesrepublik verstößt um diese Menschen ins Land zu lassen, komplett ohne jede Grenzkontrolle, auch nicht an den Außengrenzen der EU!
Merkel hat einfach überhaupt kein Gewissen, diese Frau muss weg, je schneller desto besser!!

Bürger Europas
Mehr Chancen als Risiken?

Der libanesische Unterrichtsminister Elias Bousaab schätzt, dass zwei Prozent der nach Europa strömenden Flüchtlinge Kämpfer des Islamischen Staates sind.

Wie viel von einer Million ist nochmals zwei Prozent?

Parteibuchgesteuert

Wer vom Wir spricht muss das wir auch fragen .
Es gibt keine Mehrheit für diese Politik in Deutschland.
Und die Merkelregierung ist auch mehrfach vom Verfassungsgericht zurückgepfiffen worden wegen verfassungswidrigem Verhalten/Beschlüssen wie auch immer, was damit gegen die Interessen des Deutsche Volkes stand und steht .
Das vertreten der Interessen weniger ist typisch für diese bürgerliche Gesellschaft geboren aus der alten BRD.
Wenn das Deutsche Volk das will , wird es das bei den nächsten Wahlen zum Ausdruck bringen.
Will es das aber nicht, dann werden wir neue Wege in der Politik kennen lernen.

Ella 105
Glaubt sie das eigentlich selber?

Vielleicht sollte Frau Merkel sich einmal etwas genauer in Deutschland umschauen, Migranten die Steine auf Polizisten werfen und Asyl, Asyl rufen- war gleich um die Ecke in Berlin. Die Kommunen wissen nicht mehr, wo die Leute wohnen sollen, es gibt vermehrt Krankheitsfälle unter Flüchtlingen und Migranten, die eigene Bevölkerung fühlt sich hintergangen usw. Da helfen keine Sonntagsreden, da hilft konkretes Handeln. Es schadet im Übrigen auch niemand, auch Frau Merkel nicht etwas demütiger zu werden.

Wollvieh
Wir könnten das schon schaffen, aber ...

... wollen wir es? Wurden wir gefragt?
Wer bezahlt die Wohnungen für 500.000 oder mehr Flüchtlinge? Multiplizieren Sie mal diese Zahl mit den Kosten von Wohnraum...
Wird es nicht einen Wettbewerb zwischen Flüchtlingen und den bereits hier lebenden Ärmeren geben?
Wer bezahlt die benötigte Infrastruktur (Kitas, Schulen, ÖPNV usw.)
Wer stellt die Arbeitsplätze zur Verfügung und bezahlt die dafür nötigen Investitionen?
Wie soll der Lohn-Unterbietungswettbewerb mit den hiesigen Geringqualifizierten vermieden werden?
Warum sollte die Integration diesmal besser klappen?
Und vor allem: Was wird es uns alle kosten, wenn es nicht klappt?

Gast
Es kommt darauf an, wer es so sieht

Klar, der Flüchtlingsstrom bietet eine Menge Chancen. Wohnungsmieten können erhöht werden, Einkommensschwache können noch intensiver verdrängt werden, Löhne können intensiver gedrückt werden, und vielleicht können auch neue Billig-Wohnungen erstellt und zu Spitzenpreisen vermietet werden.

Doch die Mehrheit des Volkes sieht darin keine Vorteile. Hier sollte sich die Kanzlerin etwas differenzierter ausdrücken und ausführlich erklären, welche Vorteile Arbeitnehmer, Einkommensschwache und Wohungssuchende haben und solche, die in maßgeblichen Bereichen schon jetzt oftmals monatelang auf behördliche Bescheide oder Gerichtsentscheidungen warten müssen.

ceterum
Zum Glück macht nicht jede/r alle Wenden der

Frau Merkel mit, ohne von ihr von Bord gestoßen werden zu können.

Mal sehen, ob sie nach FDP und SPD dann
ab 2017 die Grünen schädigen kann. Ob der
Merkelsche Wendekurs gut für das Land ist, kann bezweifelt werden.

Parteibuchgesteuert

Changen für wen ? Das Großkapital was sich noch mehr die Taschen vollstopfen kann Dank Billiglöhne die schon wieder eingefordert wurden ?
Nun sind plötzlich Gelder auch zur Ausbildung illegal eingereister Ausländer da.
Deutschland hat über 5 Millionen Arbeitslose, ALG 2 ist auch arbeitslos.
Warum gibt man für, das sind deutsche Bürger auf deren Interessenvertretung Merkel einen Eid geschworen hat , diese Beträge zur Ausbildung und Arbeitsfindung nicht aus ?
Die Industrie schreit nach Fachkräften, die kommen aber nicht aus der Wiege, die müssen ausgebildet werden.
Ein Anspruch darauf hat der Deutsche Staatsbürger, ein illegal eingereister ganz sicher nicht .
Merkel begeht Eidbruch und Verrat am deutschen Volk.

Fairfax

Wenn man selbst nicht davon betroffen ist kann man sowas immer einfach sagen.

Es werden keine Flüchtlingsheime in der Nachbarschaft von Frau Merkel aufgebaut werden.

Es werden keine sozialen Einrichtungen ggf. geschlossen die Frau Merkel nutzt weil kein Geld mehr da ist.

Es wird kein Verträngungswettkampf um die Regierungsjobs geben weil auf einmal Millionen mehr zusätzliche Arbeitskräfte auf dem Markt sind.

Die Pensionen von Frau Merkel werden ganz sicher nicht gekürzt weil unsere Sozialsysteme massiv zusätzlich belastet werden.

Wenn mich das nicht betreffen würde würde ich auch sagen "wir schaffen das schon".

Gast
Wer, wenn nicht wir ?

"...wer, wenn nicht wir ............." hat die Kraft dazu alle Flüchtlinge dieser Welt aufzunehmen?
So sollte es eigentlich heißen (was Frau Merkel vermutlich meint) und das muß doch mal mit der Bevölkerung abgesprochen werden.
Oder bedeutet Demokratie bei uns, das alle 4 Jahre ein Mal gewählt wird, und dann können die regierenden Politiker machen was sie wollen?
Es sei denn die Politiker werden - wie so oft schon geschehen - erst durch das Verfassungsgericht gestoppt.
Für mich ist das keine Demokratie mehr - mehr eine Simulation derselben.

perchta
"Mehr Chancen als Risiken durch Flüchtlinge"

Geht das vielleicht auch ein wenig konkreter?

Was sind denn die Chancen? Was die Riskiken? Wer bewertet die Chancen und Risiken? Wie werden Chancen und Risiken bewertet?

Für mich sind das nichts als leere Worte, gesprochen zur Beruhigung. (Alles wird gut)

Packen wir das? Wenn ja, wie? Was wird es uns kosten? Was, wenn nicht? Was ist der Plan B?

Realist80
Wahnsinn...

"Merkel machte erneut klar, dass aus ihrer Sicht die Chancen durch den Zuzug von Flüchtlingen die Risiken übersteigen."
Sorry aber ich sehe da keine Chancen wenn laut Aussage Nahles und einiger Institute nur 10-15% überhaupt zeitnah in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren sind.
Alimentierung von Hunderttausenden durch den heimischen Steuerzähler stellt für mich keine Chance dar.
Ich finde es wirklich lustig wie Angie wieder mal bis in den Untergang denselben Mumpitz wiederholt, obwohl es offenkundig falsch ist.
Bei Griechenland genau das Gleiche...

Velmir Chlebnikov
Migranten, nicht Flüchtlinge

In den angelsächsischen Medien, z.B. bei BBC, werden die Menschen, die zu uns kommen, als das bezeichnet, was sie sind: Migranten. Der Begriff "Flüchtlinge" ist falsch, denn wovor soll man aus Österreich, Kroatien, Griechenland, Makedonien, Ungarn, Slowenien usw. flüchten? Es gibt dort keinen Krieg und man ist in Sicherheit, was übrigens auch für die Türkei gilt. Richtig ist, dass die Lebensbedingungen in den Camps in der Türkei oder Jordanien nicht toll sind, so dass man verstehen kann, dass die Menschen dort weg wollen. Ob die Zuwanderung für uns eine Bereicherung und Chance ist, wird man sehen; ich habe gleichwohl meine Zweifel. Unserer Gesellschaft ist es in Jahrzehnten nicht gelungen, die hier bereits lebenden Zuwanderer und Menschen mit Migrationshintergrund zu integrieren. Wie soll das nun mit den Zuwanderern auf einmal alles ganz anders sein, zumal die wenigsten nötige Qualifikationen vorweisen können. Die Parallelgesellschaften werden größer und könnten irgendwann dominieren.

der Hamburger
Warum immer nur oberflächliche Politik und Berichterstattung?

Hinterfragen wir doch endlich mal die Ursachen der Flucht. Dann würde ganz schnell deutlich das die Ausrichtung der Weltwirtschaft auf die Erschließung von Ressourcen und Märkten zu Gunsten einiger weniger Länder auf Kosten der Anderen geht. Angetrieben durch eine "Gerecht ist was Arbeit schafft", eine "Die Freiheit (weniger) wird am Hindukusch verteidigt" Politik wird dem Streben nach MEHR alles untergeordnet. Wichtig ist, diese himmelschreiende Ungerechtigkeit nicht in unser Blickfeld geraten zu lassen und die Auswirkungen von unserem vollklimatisierten, im Sicherheitswahn vorbeifliegenden Konsumrausch-Leben fern zu halten. Hauptsache die (Waffen) Exporte laufen. Die Schulden der Länder werden größer und die Abhängigkeit von unseren Gnaden steigt. Klar, dass die Hoffnungslosen zu uns kommen, oder? Recherchiert welche Waffen werden in Syrien eingesetzt? Wer verdient daran? Wem nutzt der Krieg? Die sollen bezahlen für die Unterbringung der flüchtenden Menschen!

Auf eine Frage
Eine Chance benannt

um 10:19 von Eichkatz:
"Sie sollte mal die Chancen benennen, ebenso auch die anderen Politiker die davon reden."

Hier:
Diese jungen Leute, die hier zuwandern, werden in Zukunft die deutschen Renten und Sozialsysteme finanzieren.
Ohne die läuft unser Renten- und Sozialsystem nicht mehr ewig rund... es fehlen schlicht die Kinder.
Investieren wir heute in Sprachkurse und Ausbildung, dann füllen diese Menschen in wenigen Jahren die aufklaffenden Lücken in der demographischen Entwicklung Deutschlands.

M_ichael
@Dr. Manfred Körte

Von Frau Merkel kann man ja viel sagen, aber bestimmt nicht, daß sie konservativ sei. In vielen Bereichen hat sie zumindest die SPD doch schon links überholt, und nun tut sie dasselbe mit den Grünen. Weswegen gibt es in der SPD denn sonst Stimmen, auf einen eigenen Kanzlerkanditaten bei der nächsten Wahl zu verzichten?

Trotz mancher abweichender Ansichten hatte ich bislang eine ganz gute Meinung von Fr. Merkels Kompetenzen. Doch in der Flüchtlingsfrage scheint sie den Überblick verloren zu haben. Und was noch schlimmer ist: Sie hat die Kontrolle darüber verloren, was in Deutschland vor sich geht. Hunderttausende Menschen strömen nach Deutschland, ohne daß noch irgendjemand wüßte, wer die eigentlich sind und wie man sie unterbringen geschweige denn integrieren soll. Das ist in der Tat dramatisch.

wm
@MickM

In Wirklichkeit ist Merkel überfordert,hilflos,verbreitet nur noch Euphorie.
Sie weiß längst dass "Wir das nicht schaffen werden."

Laureat
Politik ohne Risiken und Nebenwirkungen - aber auch ohne Plan

"Ich hatte gehofft, Frau Merkle würde erklären, WARUM Flüchtlinge für Deutschland mehr Chancen als Risiken bedeuten und WIE sie und ihre Regierung das Thema mittel- und langfristig bearbeiten will. Leider "Fehlanzeige"

Noch geschickter machen es SPD und Grüne.
SPD Oppermann gaukelt uns ein Einwanderungsgesetzt als Lösung vor, dass aber weder die Fluchtursachen behandelt, noch den weiteren Zustrom zu kanalisieren vermag. Aber man findet das in weiten Teilen rot-grüner Wähler umwerfend toll.

Die Grünen selbst durch die Bank weg stellen alles in Frage, womit die vollkommen unkontrollierte Zuwanderung wieder in geordnete Bahnen gelenkt werden könnte. Funktioniert auch widerspruchslos, denn niemand fragt sie nach eigenen Vorschlägen. Ich empfehle hier ganz besonders einmal darauf zu achten wie A. Hofreiter hier zum Thema auftritt, er nennt nie Optionen oder eigene Lösungen die sich sachlich, rational und realistisch mit dem Thema befassen und kommt dann damit auch durch (Scharlatanerie).

lesezeichen2705
Eine Chance? @Dr. Manfred Körte

"Diese Krise bietet für unser intaktes Gemeinwesen so viele Chancen und die Regierung Merkel stellt die Weichen dafür"

Es wäre nett, wenn Sie diese Chancen einmal benennen würden. Die Bundeskanzlerin hat dieses leider nicht gemacht.

Grundsätzlich halte ich persönlich die Haltung der "Linken" (wozu ich inzwischen auch Frau Merkel zähle) für höchstgradig unrealistisch. Man stelle sich nur eine einzige Frage: In welchem islamischen Land werden religiöse Minderheiten, Homosexuelle, die Rechte von Frauen usw. annähernd so geachtet wie in unserem Wertesystem. Alles nur Zufall, oder könnte es an der Religion liegen? Und die meisten Migranten sind muslimische Männer. Ob der Satz "Deutschland wird sich verändern", der in diesem Zusammenhang von den Linken so gefeiert wird, wirklich so positiv ist, darf doch wenigstens bezweifelt werden.

MickM
@ 10:32 von Helmut Baltrusch

Zitat:
"Die Regierungserklärung von BK Merkel zur Flüchtlingskrise und Maßnahmen zu ihrer nationalen, europäischen und globalen Begegnung brachte nach dem EU-Sondergipfel ein wenig Klarheit über die anzustrebenden Strategien."

Der Satz klingt wie ein Statement des Bundespresseamtes.

KLARHEIT?

- politische Lösung der Konflikte? Wie denn?
- wie viele Flüchtlinge sollen aufgenommen werden? Antwort Fehlanzeige
- faire Flüchtlingsverteilung in der EU? Träumerei!

golfspieler
10:15 johnI

Ach das ist doch alles kein Problem. Wir brauchen einfach nur mehr Geld, dann klappt alles.

Nora Kraft
Wir schaffen das??

Wir werden sehen, was hier noch alles passieren wird! SEHR viele werden sich nicht integrieren lassen. Da können wir Deutsche uns noch so bemühen!Es wird immer zu Problemen kommen.

MickM
10:33 von Baum im Sonnenschein

Zitat:
"Immerhin lehnen Linke und Grüne es ja ab, Wirtschaftsimmigranten abzuschieben.
Also nehmt sie alle. Ohne dauernd zu jammern."

Hübsche Idee - klappt aber nicht. Die Linksregierung in Griechenland lässt alle ziehen.

golfspieler
10:16 MickM

Das die Unterbrechung des Zugverkehrs mit dem Oktoberfest endet ist sicherlich nur Zufall.

Nora Kraft
So ist es.

Genauso sehe ich das auch.
Was für eine Chance soll das sein? Dass sie mit uns um Arbeitsplätze, Wohnungen und Ressourcen konkurrieren?
Ich habe echt ANGST! Berechtigt.
("Schauen Sie einmal in die "Vorstädte" von Paris, Birmingham, London, Stockholm, Malmö!")

Helmut Baltrusch
@Bürgerin des Landes:"Sie (Fr. Merkel) sagt weder, wie sie das

... schaffen will, noch bis wann."

Als "Bürgerin des Landes" verkennen offenbar, dass die Integration nicht nur eine mittel- und langfristige Aufgabe von Behörden, sondern eine gesamtgesellschafliche ist, die nur gelingt, wenn alle mit anpacken. Es ist sehr leicht, daneben zu stehen und nur zu kritisieren. Mit dieser Einstellung kann eine derart großartige Aufgabe wohl kaum gelingen.

Zum Glück gibt es viele Menschen im Land, die die Flüchtlinge willkommen heißen, betreuen und mitunter auch einen Schlafplatz bieten oder bei der Integration helfen.
Über das "Wie" werden heute Nachmittag die MP mit der Kanzlerin beraten. Bei einem so großen Ansturm von Flüchtlingen müssen die Strukturen und Abläufe der Flüchtlingsaufnahme, -Betreuung, des Asylverfahrens usw. z.T. erst den Anforderungen entsprechend organisiert und finanziert werden.

Nach anfänglichen Investitionen in die Integration der anerkannten Migranten, wird sich der Nutzen im BIP, der Demografie und den Sozialsystemen zeigen.

MickM
10:25 von proehi

Zitat:
"Allerdings hat die Kanzlerin die Ursachen dieser Flüchtlingskatastofen
- ausbeuterische unfaires Handelsgebaren gegenüber entwicklungsbedürftiger Staaten (Afrika)
- hegemonialbestimmte, von den USA geführte aggressive Destabilisierung ganzer Weltregionen "

Seltsame Logik:
1. liegt Syrien nicht in Afrika und 2. fallen die Fassbomben auf Aleppo aus Maschinen russischer Herkunft im Auftrag der eigenen - also syrischen - Regierung.

MickM
@ 10:39 von rokaleh

Zitat:
"Wo sollen all diese Wohnungen, Arbeitsplätze, Ausbilder und Lehrer herkommen?"

Nun, die WELT berichtet heute, dass in Nieheim der Bürgermeister schon Mietern wg. "Eigenbedarf" gekündigt hat um in diesen Wohnungen Flüchtlinge unterzubringen.

Helmut Baltrusch
@Zweifelnder: "Chancen versus Risiken"

Auf Dauer werden die Chancen überwiegen, wenn die Integration der anerkannten Flüchtlinge richtig angepackt wird. Aufgrund des Fachkräftebedarfs, der aufgrund der demografischen Entwicklung und der aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Rentner entsteht, beträgt der Fachkräftebedarf lt. Morgenmagazin 2030 bereits 6,5 Mio. Es kommt also auf eine gute (Nach-) Qualifizierung an. Bis 1970 beträgt der Fachkräftebedarf ca. 17 Mio. Menschen.

Angesichts der Altersgruppen der Migranten ( 50 % unter 25, 70 % unter 30 und 80 % unter 35 Jahren) werden sich die zu finanzierenden Investitionen in die notwendige Integration auch lohnen. Kämen jährlich 500.000 Flüchtlinge, könnten allenfalls die derzeitigen Altersstrukturen erhalten bleiben. So wäre es wünschenswert, wenn über 5 Jahre etwa eine Million Migranten zu uns kämen und als Neubürger integriert würden. Bei einem Wohnungsleerstand von 1,8 Mio. WE und der Möglichkeit von bezahlbarem Wohnen in Wohncontainern könnten alle Mig. untergebracht werden.

Gast
Wirklich?

Wir schaffen das, meinen sie damit Deutschland oder die EU? Deutschland hat eine Einladung ausgesprochen, verursacht Chaos in der EU und zwingt dann 25 Staaten (GB, DK, IRL ausgenommen) seinen Willen auf. Wo das hinfuehrt wird die Zeit zeigen. Frau Merkel kann fuer Deutschland sprechen, nicht aber fuer den Rest Europas. Es steht ausser Frage, das man Menschen die sich in wirklicher Not befinden helfen muss, aber nicht indem man Tuer und Tor oeffnent. Groesste Hochachtung? Die wenigsten Politiker verdienen das. Eher ein Karriere Kick, oder villeicht ein Knick?

Gast
10:15 von Dr. Manfred Körte

"Diese Krise bietet für unser intaktes Gemeinwesen so viele Chancen und die Regierung Merkel stellt die Weichen dafür.
Wir schaffen das."

Merkels wirklich saudämlicher Satz „Wir schaffen das“, ist in jedem einzelnen Wort erklärungsbedürftig. Was heißt wir? Was heißt schaffen? Was heißt das? Und wann wird gemessen? Wird heute in Form einer gefühlten Prognose gemessen oder wird seriös aus dem Jahre 2050 in die Ursächlichkeit heutiger politischer Fehlentscheidungen für in Gang gesetzte, irreversible Fehlentwicklungen zurück gerechnet?

B. Röhl

AlterSimpel
@MickM

"Um die Flüchtlingsursachen zu bekämpfen müsse man - so Merkel - also "mit Assad reden".
Interessant: Wer hat denn dir Jagdflugzeuge mit Fassbomben Richtung Aleppo geschickt um seine eigene Bevölkerung zu bombardieren?"

Und aus welchem Land kamen vor 2011 so gut wie keine Flüchtlinge nach Europa?
Richtig, aus Syrien.

Noch 2008 hat der damalige Innenminister Schäuble (unter der Kanzlerin Merkel) mit Syrien ein Rücknahmeabkommen unterzeichnet. Dadurch sollten bis zu 7000 Syrer, deren Asylantrag hier abgelehnt wurde (!) zurückgeschickt werden.

Mit Assad zu reden bedeutet nicht, ihm die Präsidentschaft auf ewig zu sichern.
Aber wer ein zeitnahes Ende der Kämpfe in Syrien will, damit wenigstens ein Teil der Flüchtlinge dahin zurückkehren kann, kommt um Assad nicht herum.
Ein Festhalten an "Assad muss weg" wird noch mehr Flüchtlinge dazu bringen, den gefährlichen Weg nach Europa zu nehmen.

Agent lemon
@Dr. Manfred Koerte

SIE sind Linker? Da frage ich mich doch, WIE man heutzutage Links deffiniert?

Dr. Manfred Körte
Seltsamer Vergleich

um 10:48 von veritas@co:
"... Hallenbad wurde im Sommer geschlossen, Freibad schließt 2016... nicht mehr finanzierbar (offiziell unrentabel). Da kann man nur Danke sagen und sich bereichert fühlen."

Sie wollen uns doch nicht allen Ernstes erklären, dass man das unrentabele Schwimmbad schließen muss, weil wir schutzbedürftige Menschen aufnehmen? Das wäre ja wohl unglaubwürdig.

Nur zur Erinnerung: Unser Grundgesetz verpflichtet uns zu Aufnahme von verfolgten Menschen. Gegen dieses Grundrecht kann man nicht das Recht aufrechnen, Schwimmen zu gehen.

Dr. Manfred Körte
Deutschland kennt das Grundrecht auf Asyl

um 11:07 von Velmir Chlebnikov:
"Migranten, nicht Flüchtlinge
In den angelsächsischen Medien, z.B. bei BBC, werden die Menschen, die zu uns kommen, als das bezeichnet, was sie sind: Migranten. Der Begriff "Flüchtlinge" ist falsch, ..."

Nein, ist er nicht. Die deutsche Verfassung (das Grundgesetz) enthält ein Grundrecht auf Schutz bei politischer Verfolgung. Das ist in angelsächsischen Ländern eben anders.
Ob dieser Schutz gewährt werden kann, muss im Einzelfall sorgfältig geprüft werden. Das ist ein Recht jedes Schutzsuchenden. Erst wenn die politische Verfolgung verneint wird, kann man über eine mögliche Migration reden.

derdirk
mehr Chancen als Risiken

scheibchenweise a`la Merkel,
zuerst wurde das Wort Risiko nicht erwähnt, nun gibt es welche? Also gibt es Risiken. Ja was für Risiken sind es denn? Und dann dieser dehnbare Begriff, mehr Chancen als Risiken? Die Auslegung dieses Begriffes läßt mich nicht viel positives erahnen.