Am Grenzübergang Bregana wartet der syrische Flüchtlingsjunge Hasan in der Nacht, von Kroatien aus nach Slowenien weiterreisen zu dürfen.

Ihre Meinung zu Flucht nach Europa: Ton zwischen Balkanstaaten wird rauer

An vielen Landesgrenzen auf dem Balkan ist die Lage angesichts Tausender Flüchtlinge extrem angespannt. Der Ton zwischen den Nachbarstaaten wird immer schärfer. Vor allem Ungarn und Kroatien erheben gegenseitige Vorwürfe. Beide Länder fühlen sich überlastet.

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6 Kommentare

Kommentare

Jaroslaw P
BRD-Grenze wieder öffnen

Da die meisten Flüchtlinge/Migrantinnen ins BRD-Territorium wollen, wäre zur Vermeidung einer humanitären Katastrophe ein gesicherter Transportkorridor mit Bussen, Eisenbahnen und Flugzeugen für den sicheren, bequemen und menschenwürdigen Transport ins BRD-Territorium das Beste.

Viel wichtiger ist aber, dass vor allem die BRD-Grenze schnell und unbürokratisch geöffnet wird, um den NeubürgerInnen den unkomplizierten Zugang zu ihrer neuen Heimat zu ermöglichen. Keine Grenzkontrolle innerhalb Europas entspricht ja auch den Schengen-Prinzipien, die das BRD-Regime derzeit verletzt. Willkommenshelfer statt Grenzpolizisten! Das ist das Gebot der Stunde.

georgeR.
Neuer Begriff: Schutzsuchende

Die Journalisten sind eben erfinderisch. Nur, vor wem oder was suchen die Leute in Kroatien oder Ungarn oder Slowenien "Schutz"?

Sie sind weder verfolgt noch irgend welchen bösen Mächten ausgeliefert. Nur, die Freizügigkeit wird ihnen nicht sofort gegeben.
Aber jeder weiß doch, nach Deutschland sind noch alle gekommen.

Vincent Vega
Geographie

Hallo? Seit wann sind diese Länder auf dem Balkan? Kroatien ist dort nicht und Ungarn und Slowenien schon gar nicht. Das wusste ich schon in der 5. Klasse. Wenn ihr meint diese Länder sind da doch, dann ist Deutschland in den Karpaten.

Diabolo2704
Falscher Adressat

Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Regierungen der Balkanstaaten sich gegenseitig Vorwürfe machen. Die Einladung an alle Flüchtlinge ist doch von Frau Dr. Merkel ausgesprochen worden.

Ich bin bloß gespannt, was aus den vielbeschworenen europäischen Werten wird, wenn man Unmengen von Menschen aufnimmt, denen diese Werte nur dann etwas bedeuten, wenn sie Berechtigungen daraus ableiten wollen, aber keinesfalls dann, wenn sich Verpflichtungen dadurch ergeben könnten. Und das zu rechtlichen Bedingungen, unter denen man diese Menschen nicht wieder los wird, wenn mal erst einmal bemerkt, wie es um deren Prioritäten bestellt ist.

Man geht in Europa schlafen und wacht in Eurabien wieder auf.

DoiTSCHER

Europa kollabiert. Und Schuld sind nicht die Flüchtlinge. Ihnen Asyl zu gewähren ist nicht nur moralisch richtig und in hundertprozentiger Übereinstimmung mit den propagierten europäischen Werten sondern auch Verpflichtung nach der Genfer Flüchtlingskonvention. Schuld sind die Politiker und Bürokraten, die zwar immer vollmundig von Werten gefaselt haben, aber niemals ein funktionierendes Regel- und Gesetzeswerk auf den Weg gebracht haben, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Und weder der arabische Frühing noch die Destabilisierung des nahen und mittleren Ostens hat erst gestern begonnen. Nein, wenn man gewollt hätte, hätte man schon vor Jahren Vorbereitungen treffen können. So kommt es wie es kommen musste. Die Flüchtlinge werden wie der "schwarze Peter" hin- und hergeschoben. Die armen Menschen tun mir sehr leid. Und Europa? Die Fassade ist zerbrochen, so dass die egoistischen Nationalstaaten wieder zum Vorschein kommen.

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