Mit Masken von EU-Kommissar Canete, Kanzlerin Merkel, dem britischen Premier Cameron und Frankreichs Präsident Hollande demonstrieren Menschen vor der Sitzung der EU-Minister.

Ihre Meinung zu EU zurrt Positionen für Weltklimakonferenz in Paris fest

Über welche Ziele soll die EU bei der Weltklimakonferenz verhandeln? Das haben die EU-Umweltminister jetzt geklärt - und lassen keinen Zweifel daran, dass sie sich als Vorreiter sehen. Und sie setzen auf zwei Mitstreiter, die bislang wenig von Klimaschutz hielten. Von Kai Küstner.

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8 Kommentare

Kommentare

Zwicke
O` là là...

... Weltklimakonferenz in Paris... très chic... Trotzdem meine ich, daß die deutsche Madame Merkel nicht eher wieder irgendwelche Auslandstermine wahrnehmen sollte, bevor nicht die Flüchtlingsproblematik im Land und die drängenden sozialen Fragen der Bundesbürger ausgiebig öffentlich diskutiert und von der Regierung zufriedenstellend beantwortet sind. Denn mehr als jeder Politiker könnten zu Beratungen über das Weltklima eh Konzernbosse der Energieversorger und deren Shareholder beitragen ... und die mögen sicher auch gerne Caviar-Canapeés und Pétit Four... Und das wäre mir sogar egal, wenn unterm Strich mal etwas wirklich Zukunftsweisendes herauskäme...!

ranie

Neben der Flüchtlingskriese sollten andere ebenfalls dinglichen politischen Fragen nicht hintenrunter fallen. Sonst entwickeln sich noch mehr Katastrophen. Und es geht ja auch mehr um die Zeitkapazität der Umweltministerin. Auch wenn ich skeptisch bin, dass der Gipfel den Durchbruch bringt. Wirklich etwas ändern werden wohl eher neue Technologien wie z.b das Solar Flugzeug o.ä

Gomeron
@20:35 von ranie

Na ranie, wir hatten schon mal das Vergnügen, mit dem "ie", wie z. B. in "Kri(e)se". Aber Spaß beiseite: Wirklich ändern werden auch "Brückentechnologien" nichts. Nur eine Verringerung der Weltbevölkerung auf ein Maß, das die natürlichen Ressourcen schneller wachsen lässt als ihren Verbrauch, ist ein Garant für das Überleben unserer (und vieler anderer) Spezies. Ökologisches Gleichgewicht nennt man sowas. Leider stehen dem bislang noch immer überholte Dogmen entgegen.

Sisyphos3
.... ja der Klimaschutz

.
die einen bauen Fußballstadien klimatisieren diese noch,
obgleich die kein Dach haben.
Andere verfeuern Kohle in den Mengen wie es in anderen Ländern
unkontrolliert und sinnlos verbrennt

Zwicke
@20:57 von Gomeron

"Nur eine Verringerung der Weltbevölkerung auf ein Maß, das die natürlichen Ressourcen schneller wachsen lässt als ihren Verbrauch, ist ein Garant für das Überleben unserer (und vieler anderer) Spezies. Ökologisches Gleichgewicht nennt man sowas. Leider stehen dem bislang noch immer überholte Dogmen entgegen."
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WHOW...!!! Endlich mal wieder jemand auf meiner Wellenlänge... Klimakontrolle durch weniger Weltbevölkerung...
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Freilich kann man die Weltbevölkerung wachsen lassen, bis irgendwann nur noch sozialbrutaler oder gar faktischer Kannibalismus herrscht, weil jeder irgendwas zum Überleben "fressen" muss...
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Man wird dereinst die Chinesen für ihre rigorose "Ein-Kind-Politik" loben (inklusive Ausnahmen für Härtefälle).
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Der weltweite Schlüssel ist die Bildung für Frauen ... die sich eben nicht mehr nur als Samenkloaken für Männer oder rechtlose Gebärmaschinen in der Sippe begreifen dürfen, sondern eingebunden in einen "vor-Ort-UN-Schutz", auch selbstbestimmt behaupten können.

vonderLeine

Die Klima-Ziel-Geschichte erinnert mich an den Ausspruch einer bekannten deutschen Geistesgröße:" Ja mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht, und mach noch einen Plan, gehen tun sie beide nicht."

Gomeron
@22:23 von Zwicke

"...Bildung für Frauen...". Einverstanden! Aber das geht nur, wenn das schon im Kindesalter beginnt. Ein kluger Mann hat vor ca. 2000 Jahren gesagt "lasset die Kinder zu mir kommen" - ich ergänze: "bevor sie durch Gehirnwäsche ihrer Entwicklung und Persölichkeit beraubt werden". Denn seit die ursprünglichen Frauen ihr Matriarchat naiverweise dem Patriarchat der Männer anvertraut haben, haben die letzteren ihre "Weiber" zu sowas wie einer Sache degradiert.
Wirft die (biblische) Frage auf: Wer war wirklich die Schlange mit dem Apfel?

zeitweiser
@ Zwicke + Gomeron Sie haben vollkommen Recht

Gemessen am ökologischen Fußabdruck und der zur Verfügung stehenden Biokapazität (Wasser, Weideland, Ackerland, Fischgründe, Wälder, Bauland etc.) ist die Erde bereits heute um 60 % überbevölkert.

Die Folgen sind Überfischung, Überweidung, Desertifikation, Umweltverschmutzung, Waldvernichtung, riesige Slums, Flüchtlingsströme usw. usw. Die sich anbahnende Klimakatastrophe ist darauf nur noch der I-Punkt.

Und jedes Jahr wächst die Weltbevölkerung um weitere 80 Millionen Menschen, während es gleichzeitig 80 Millionen ungewollte Schwangerschaften gibt.

Deshalb muss das Hauptziel jeglicher Entwicklungshilfe Familienplanung und Geburtenkontrolle sein (Aufklärung, kostenlose Verhütungsmittel, kostenlose Abtreibungen, Belohnungen für Sterilisation usw.). China hat mit seiner weitsichtigen 1-Kind-Politik vorgemacht, wie es funktioniert.

Denn wenn die Entwicklung so weitergeht wie bisher, wird es der Menschheit ergehen wie den Bakterien in der Petrischale.