Ein Junge schwenkt eine EU-Flagge, nachdem er in Österreich angekommen ist

Ihre Meinung zu EU beruft Sondergipfel zur Flüchtlingskrise für Mittwoch ein

Bei der Frage, wie mit der großen Zahl von Flüchtlingen umgegangen werden soll, sind die EU-Staaten tief zerstritten. Für Mittwoch hat die EU deshalb einen Sondergipfel einberufen. Eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge soll aber nicht das Hauptthema sein.

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11 Kommentare

Kommentare

perchta
120.000 Flüchtline gerecht verteilen

Und, wie sollen die anderen Hunderttausende verteilt werden - gerecht, ungerecht oder garnicht?

Lord Helmchen
So lange die inneuropäischen Grenzen offen sind,

werden alle Flüchtlinge nach "Germany" oder Schweden reisen. Man sieht doch jetzt schon, dass jeder die Flüchtlinge zu uns durchwinkt - das wird sich auch nicht ändern.

Insofern kann man auch gleich alle 120.000 hier herbringen.

Meine Wahlstimme bekommt nun dauerhaft die AFD ... ich habe viel zu lange CDU gewählt!

Aude Sapere
Was auf dem Spiel steht ...

... wenn jetzt nicht endlich eine Entlastung Deutschlands (d.h. eine Eindämmung des Flüchtlingsstroms und eine gerechte Lastenverteilung) erfolgt, kommentiert am besten Herr Müller in der FAZ:
"...Es wird eine hohe Kunst für Union und Sozialdemokraten sein, denjenigen, die sich vom Zustrom überfordert und allein gelassen fühlen, weiterhin eine politische Heimat zu bieten.

Denn darum geht es: um Heimat. Deutschland hat sich stets verändert - doch hatten die Bürger das Gefühl, die Kontrolle darüber nicht zu verlieren. Das ist heute anders."

golfspieler
Flüchlingsverteilung

Das ganze geht auf eine Erpressung der EU-Ostländer durch Frankreich und Deutschland hinaus. Wenn die EU-Ostländer keine Flüchtlinge aufnehmen wollen so ist das zu respektieren. Es sind schließlich souveräne Staaten, und können frei entscheiden.

Klaus.Guggenberger
Einzelfall oder System?

War es richtig, Länder wie Rumänien in die EU aufzunehmen oder hätte man diesen Ländern nicht erst ausreichend Zeit geben sollen, ihre Rechtsstaatlichkeit weiter zu entwickeln?

Das, was Ponta vorgeworfen wird, ist nicht ein Einzelfall, wie er überall vorkommen kann. Es ist das System!

Diese Unterschiedlichkeit der Systeme in der EU gefährden die EU - nicht die Griechenlandkrise und auch nicht die Flüchtlingskrise. Diese Krisen sind die Folgen der Inkompatibilität der Systeme.

hg1
längst überfällig !!!

Der Gipfel kommt viel zu spät !!!!!
Und wieso geht es nur um 120.000 Flüchtlinge wenn alleine Deutschland 1 Million Flüchtlinge für dieses Jahr erwartet ?!?

Auch wenn man wirklich eine Einigung für die nur 120.000 erzielen sollte....... Ob sie dann ist das entsprechende Land gehen werden und dort bleiben steht auf einen ganz anderen Blatt.... In meinen Augen haben sie sich ein Land ausgesucht in dem sie bleiben wollen. Das hat man vor einigen Tagen gesehen als Flüchtlinge die Notbremse in einem Sonderzug gezogen haben. Möglicherweise wollten die Menschen nicht in Deutschland als Asylbewerber registriert werden und nach Skandinavien weiterreisen, wie die Presse schreibt.

Europa hat jahrelang weggeschaut, die Hilferufe der Organisationen vor Ort in den Flüchtlingscamps ignoriert.
Nun, nachdem die Flüchtlinge auf dem Weg oder hier sind reagiert Europa zaghaft und versucht sich halbherzig um "Schadensbegrenzung" und nicht vorausschauend.

PierreMoll
Sondergipfel

Die EU ist wie ein Riesentanker.
Wenn es heisst:Maschinenstopp,fährt er noch eine Weile.
Genauso ist es umgekehrt.
Was macht man jetzt?
Man wird die unwilligen Staaten wie Ungarn oder Polen erpressen.
Frohes Schaffen!

Demokratie-Jetzt
Vernunft ?

Auch wenn Merkel und Gabriel gern von Vernunft sprechen und von einer vernünftigen Lösung innerhalb der EU:

Die politischen Geisterfahrer in der EU in Sachen Migrationskatastrophe sind die Deutschen.

Warum sollten Länder, bei denen der gesunde Menschenverstand noch nicht ganz erloschen ist, die unverantwortlichen und gesetzeswidrigen Massnahmen der Deutschen noch unterstützen ?

I

DD1962

Nun ich denke mit einer Lösung ist bei dem Gipfel kaum zu rechnen. Der Rest von Europa schätzt die Problematik mit dem Exodus der Flüchtlinge einfach realistischer ein als Deutschland. Warum soll der Rest von Europa auch die Verantwortung mit über nehmen für die großzügige Einladung an alle, denen es besser geht bei uns mit über nehmen?
Schaffen wir das wirklich Frau Merkel?

Heidemarie Bayer
Auch eine verbindliche, gerechte Aufteilung der Flüchtlinge

muß in der EU möglich sein.
Es geht nicht, daß besonders die Oststaaten nichts davon wissen wollen, wobei diese Staaten 55 % der EU-Gelder erhalten (2015 erhielt allein Polen 11,6 Milliarden EURO und Ungarn 3,7 Milliarden EURO aus Brüssel). Es ist ein sehr unsoziales Verhalten dieser Staaten, die die EU nur als Geldautomaten sehen.

blubber2
Die meisten im eigentlichen Sinne keine Flüchtlinge

Wann begreift die Politik, dass die meisten der sogenannten "Flüchtlinge" im eigentliche Sinne keine Flüchtlinge sind. Sie werden durch die sozialen Netze und die Willkomenskultur hier bei uns erst dazu aufgefordert für ein angeblich besseres Leben ihre Heimat zu verlassen. Sie geben dort oftmals, für die nicht erfüllbare Hoffnung hier ein besseres Leben zu haben, ihre zwar bescheidenen, aber relativ sicheren Lebensverhältnisse auf. Wenn sie aber erst auf dem Weg sind müssen sie weiter.
Zu den Asylgesetzen muss man sagen, das die eventuelle Verschärfung gerechtfertigt ist, weil der Sinn diese Gesetze jetzt 100.000fach Missbraucht wird.