22 EU-Länder sollen nach dem Willen von EU-Kommissionspräsident Juncker mit einer festen Quote verpflichtet werden, Flüchtlinge aufzunehmen. Wie sehen die Reaktionen aus? Aus Spanien, Polen und der Slowakei berichten S. Schaaf, G. von Petersdorff und J. Osterhage.
Vieleicht sollte man solchen Leuten einmal, sorry, Zahlen um die Ohren hauen, wie viele Polen in den letzten 50 Jahren "in den Westen" geflohen sind und Aufnahme gefunden haben. Zynisch sollte man dann auch sagen, wir schicken alle diese Leute wieder nach Polen zurück, ist doch jetzt sicher, dann hätten wir hier genug Platz für Flüchtlinge aus anderen Regionen.
Einfach nur widerlich solche Haltung, um nicht Schlimmeres zu sagen.
Na dann verweigern wir doch am Besten ab sofort allen Tschechen eine Einreise nach Deutschland. Die wollen hier ja auch alle nur mehr Geld verdienen als in der Heimat.
Fallbeipiel Lettland.
Dort steht möglicherweise die Regierung vor dem Aus, denn das nationalistische Bündnis "Nationale Vereinigung Alles für Lettland" /"Für Vaterland und Freiheit"/Lettische Nationale Unabhängigkeitsbewegung", die rund 20 Prozent der Sitze in der Saima, dem lettischen Parlament inne hat, in der Regierung ist und unter anderem den Bildungsminister stellt, lehnt das ab. Das Internet hier in Lettland und die Medien sind voll davon...
Flüchtlingen mehrheitlich ab.
Sehe ich mir die Zahlen so an:
Ist das Integrieren der Flüchtlinge in diesen Ländern auch kein Problem!
Es bleibt überschaubar.
Und trotzdem sagen manche Bürger NEIN in den Ländern.
Sehe ich die Zahlen die bei uns ihr Zuhause suchen, sag ich nur mein Gott wo wollen diese Menschen leben, wohnen, arbeiten usw.
Wer soll das bezahlen?
Was wird kommen wenn der Traum vom gelobten Land der Realität weichen wird!
Und das wird zu 100% kommen.
Sie lassen es jetzt schon nicht zu das Sie registriert werden, brechen durch Ländergrenzen usw. viele werden untertauchen und in den Ländern bleiben wenn die zurückweisung kommt.
Ich sehe Chaos und Unzufriedenheit kommen tut mir leid jeder der sagt wir schaffen das ist nicht im realen Leben!
Der Autor beschreibt eindrucksvoll , wie die Hilfsbereitschaft in Spanien, Polen und der Slowakei zunimmt. Daran sollten wir Deutsche uns ein Beispiel nehmen. Als reiches grosses Land sollte es uns möglich sein, soviel Flüchtlinge aufzunehmen, wie diese drei Länder zusammen !
Wenn sich die osteuropäischen Länder und GB mehr öffnen, dann heißt das noch lange nicht, dass die Flüchtlinge dort einreisen wollen bzw. dort bleiben. Die Flüchtlinge werden dorthin ziehen, wo sie eine Diaspora ihres Herkunftslandes vorfinden und das (optimal) beste Leben führen können. Angesichts der unterschiedlichen Sozialstandards in der EU und angesichts der unterschiedlichen Verweildauer ergibt dies dann ein Flüchtlingstourismus. Es müssen also EU-einheitliche Asylgesetze her. Dann müsste Deutschland seine Standards absenken und würde den Weltmeistertitel in Willkommenskultur verlieren.
Nun, da niemand auch nur ansatzweise beurteilen kann, was bzw. wie viel(e) noch auf Europa zukommt, wird man den Quoten wohl mehrheitlich nicht zustimmen. Schließlich ist Europa bereits in weiten Teilen sehr fragil.
Auch bei den "Verweigerern" wird bemerkt worden sein, dass nun das erste Bundesland im "reichen Deutschland" einen Aufnahmestopp verhängt hat und sich auch das "erste Mal verweigert" hat, andere Bundesländer sollen diese Verweigerung kompensieren, ..bis auch diese abwinken werden.
Welcher Eindruck soll bzw. wird also in Ungarn, Polen, bei all den anderen und selbst in Spanien entstehen, wenn man auf die unüberbersehbare Überforderung selbst Deutschlands blickt ?
Also,...wie wird wohl der Vorschlag des zweifelhaften Junckers angenommen werden ?
Der nahende Winter wird die Ströme erst einmal eindämmen, aber bis zum Früjahr wird sich Europa massiv verbarrikadiert haben, denn die ersten Probleme bzw. Verwerfungen werden weithin sichtbar, das ist zumindest meine Vermutung.
Weshalb sollte man eine Quote einführen, an die sich weder Migranten noch Staaten halten wollen?
Selbst wenn man Polen, Estland und andere Länder dazu verpflichtet, Flüchtlinge aufzunehmen, wäre das Problem noch nicht gelöst.
Die Flüchtlinge wollen nicht nach Osteuropa, sie wollen nach Deutschland, Schweden oder Großbritannien und sie gehen einfach in diese Länder, egal, was sich Bürokraten in Brüssel ausdenken.
Bin ich der einzige, der die Übersetzungen im Fernsehen manchmal als zu frei empfindet?
Miroslav Lajcak: "We continue having reservations..." (Rest unverständlich)
Tagesschau-Übersetzung: "Wir lehnen...weiterhin entschieden [!!] ab"
Auch wenn er das vielleicht meint, ist es nicht Aufgabe der Tagesschau, seine Aussage zu interpretieren!
-- Flovus, Beitragszahler (engl.: owner of tagesschau.de)
Aber was hat die EU mit den Kriegen in Asien und Afrika am Hut, mal abgesehen von den Unternehmen die davon profitieren, also nur die normale Bevölkerung?
Die Einstellung / Lebensweise dieser Menschen kann ein Europäer nur schwer nachvollziehen.
Das den Menschen geholfen werden soll ist mal ganz unbestritten, aber über das wo und wie kann man geteilter Meinung sein und das sollte man auch niemandem vorwerfen.
Etwas vorwerfen kann man nur wenn gewaltsam gegen Menschen vorgegangen wird die eigentlich nur ein besseres Leben wollen.
Wer das anders sieht will eigentlich die Meinungsfreiheit der Anderen beschneiden, oder?
Meinungsfreiheit ist einer wenn nicht der größte Baustein der Demokratie, oder sehe ich das falsch?
Somit ist das Diktat der Menge an Flüchtlingen für die EU-Staaten FALSCH.
Die Menge an Flüchtlingen sollte durch eine Bürgerbefragung ermittelt werden, in jedem einzelnen EU-Staat.
Denn die Bürger müssen das schultern und nicht die Politiker oder die Banken, oder, oder.
...die Reaktionen aus Polen: Juncker hat uns daran erinnert, dass auch wir mal Flüchtlinge waren. Liebe polnischen Nachbarn, war das so schwer?
Völlig inakzeptabel hingegen die Reaktionen aus der Slowakei. Ich habe hierzu eine klare Meinung: Solche Positionen haben nichts zu tun mit unserer Idee von Europa.