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Ihre Meinung zu Königsteiner Schlüssel: Wie die Asylbewerber verteilt werden

Tausende Flüchtlinge kommen nach Deutschland. Auf die Bundesländer verteilt werden sie nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel. Große Länder mit hohen Steuereinnahmen müssen mehr Asylbewerber aufnehmen als Stadtstaaten. Ein Überblick von Ute Konrad.

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7 Kommentare

Kommentare

macaniel
Der Ort

aus dem ich mal gekommen bin hat mit 2000 Einwohnern jetzt bereits 300 Migranten (angekommen Juli, August, September). Jetzt ist noch nicht mal die pitze der Migrantenberges in Deutschland.

Welche Perspektive gibt da die Politik?

Wie soll unter diesen Bedingungen Integration geschehen?

Wie sollen 2000 Einheimische die Steuern fuer die Unterstuetzung der Migranten aufbringen?

mir jam
Neuer Königssteiner Schlüssel

Flüchtlinge sind so zu verteilen, dass es menschlich bleibt. Für die Ankommenden menschlich, für die Aufnehmenden menschlich. Was nützen Schlüssel, die die Herzen nicht öffnen? Und wenn in Städten und Dörfern hier in Deutschland die Menschen Orte verlassen haben, Häuser und Plattenbauten leerstehen so sollten sich genügend Bürgermeister melden können, die ihre Herzen und Tore weit aufmachen, um mit den Neuankömmlingen neu zu starten, in eine Zukunft für uns alle. Der Schlüssel für die Verteilung der Flüchtlinge ist Mitmenschlichkeit und Herzenstüren weit auf. Das ist der neue Verteilungs-Schlüssel: Mitmenschlichkeit.

Wohlstandsbürger
Schöner Schlüssel

Warum kommt es mir immer so vor als ob NRW immer "schultern" muss? Wenn mangelhafte Strukturreformen, fehlende Investitionen in Infrastruktur und Schuldenlage der Kommunen mit einbezogen würden wäre der Schlüssel ein gänzlich anderer. So belastet man belastete Regionen nur mehr. Ein Relikt aus Tagen wo Kohle und Stahl noch Stark waren. Mutti Kraft wird auf ihrer Regierungsinsel bestimmt "herzlich wilkommen" sagen und alles schön aus Düsseldorf raushalten. In Duisburg ist es doch auch schön! (Ironie aus)

schokoschnauzer
"Königsteiner Schlüssel" vs. "Stein der Weisen?"

Bei der momentanen "unbürokratischen" Vorgehensweise der Regierung sollten auch neue unbürokratische Wege eingeschlagen werden. Z.B. in Finnland stellen vermögendere Menschen ihre 2. und Ferienwohnungen zur Verfügung. Es ist eine Frage des Teilens und eine Frage des Wollens.
Jetzt eine veraltete und unlogische statistische Größe anzuwenden halte ich für gefährlich falsch.

boesermann
wilkommen !

erfreulich ist, dass die überwiegende mehrheit der flüchtlinge in westdeutschland bleiben wird, hier haben sie jedenfalls mit mehr entgegenkommen als im osten zu rechnen.
wirtschaftlich wird der osten deutschlands die auswirkungen der verweigerung in ca 5-10 jahren zu spüren bekommen, wenn die überalterung der deutschen bevölkerung voll einsetzt und arbeitskräfte (steuern) fehlen und die wirtschaft abwandert - ist ja heutzutage schon zu bemerken.

Account gelöscht
mir jam

So sollte es sein - da möchte ich Ihnen beipflichten. Jeder Mensch sollte auch willkommen sein ! Da schlage ich vor, den Königssteiner Schlüssel leicht zu verändern, indem die vielen Befürworter dieser Einwanderung ihr "Willkommen" auch unter Beweis stellen, indem sie die e i g e n e n Wohnungen und Geldbeutel - und nicht nur ihre Herzen weit öffnen. Wie leicht ist es doch ein mitfühlender Mensch zu sein, wenn man selbst dafür keine Verantwortung trägt oder gar Opfer bringen muß. Was mich selbst anbelangt: Gern bin ich bereit, z.B. eine syrische, christliche Familie für eine gewisse Zeit in mein Haus aufzunehmen und auch Unbequemlichkeiten hinzunehmen, die damit sicherlich einhergehen - doch sollte auch ein Ende abzusehen sein. Es sieht aber ganz danach aus, als sei diese Einwanderung auf Dauer angelegt, denn die Ankommenden bitten nicht etwa um Asyl - sie fordern Aufnahme in Deutschland, weil sie hier bessere Perspektiven für die Zukunft erwarten.

Panda123
Leerstehende Wohnungen miteinbeziehen?

Der Schlüssel wurde laut Bericht entworfen, um KOSTEN zu verteilen, nicht LEUTE. Ich finde es gerecht, wenn dementsprechend die KOSTEN verteilt werden. Aber wer sagt denn dass die Leute so verteilt werden müssen wie die Kosten?

Es ist nämlich tatsächlich so dass die strukturschwachen Länder mehr Platz haben als z.B. Baden-Württemberg, wo kaum Gebäude leerstehen. Wieso kann nicht z.B. Baden-Württemberg die Unterbringung von Flüchtlingen in Sachsen-Anhalt bezahlen? Das käme viel günstiger.

Sinnvoll wäre ein Schlüssel für Kosten - der Bestehende - und ein anderer für Leute, in den Bevölkerungsdichte, leerstehende Wohnungen, usw. eingeht.