DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu DeutschlandTrend: Im Osten größere Angst vor Flüchtlingen

Die hohen Flüchtlingszahlen machen deutlich mehr Menschen in Ostdeutschland Angst als im Westen des Landes. Das geht aus dem ARD-DeutschlandTrend hervor. Die Umfrage zeigt aber auch, dass es eine große Bereitschaft gibt, den Flüchtlingen zu helfen.

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24 Kommentare

Kommentare

Dagmar Schmidt
Nihad

Ich wünsche Nihad und seiner Familie alles Glück der Welt. Bleibe Sie bitte an der Geschichte, dann bekommen Sie in ein paar Jahren einen tollen Kollegen.

Viele Grüße

Dagmar Schmidt

Gast
Schweigende Mehrheit

So viel zu den besorgten Bürgern, die sich für die "schweigende Mehrheit" halten. Nein, das seid Ihr nicht. Aber es wird sicher nicht lange dauern, bis die ersten hier Verschwörungstheorien schmieden und Manipulation unterstellen.

joregy57

Nichts können sie, was uns allen hilft.
Nicht mal die Ursachen können sie behandeln. Eine Schande .
Das Problem liegt in den Kriegsländern
direkt. Und hier wäre der Ansatz zwingend notwendig, die Kriegsspiele dort mit allen Mitteln zu stoppen.
Waffenstopp sofort!

RedDragon
Trendwende?

Bisher war immer nur von FremdenFEINDlichkeit die Rede. In meinen Augen ein kalkuliertes Ablenkungsmanöver.
.
Ein Lob an tagesschau.de, dass endlich mal gesagt wird, worum es wirklich geht: Um die Angst der Menschen. Die Angst, dass auch hier die Politik die Menschen mit den von außen oder von oben verursachten Problemen alleine lässt und ein weiteres Mal versagt.

Klaus1963
wie lange noch?

ich glaube bei Bildern wie den Flüchtlingen im Budapester Bahnhof die lautstark Germany Germany Germany skandieren wächst in der ges. Bevölkerung die Angst.
Zukiunftsangst nimmt bei solchen Bildern sicherlich auch verständlich zu.

Wenn aber wie heute Bilder von dem kleinen Jungen in Umlauf kommen überwiegt die Bereitschaft von Hilfe leisten zu wollen.

Insgesamt glaube ich aber wird die Angst mit jeder neuen Prognose über weitere 100-200-500 Tsd zu erwartenden Neuankömmlingen steigen.

Entscheidend wird das Gipfeltreffen der EU Innenminister sein. Wenn da kein klares Konzept und klare Richtlinien beschlossen werden wird die Angst in Deutschland einen schnellen Anstieg verzeichnen.

Die momentane Situation, daß Flüchtlinge in Ungarn an der Weiter"Flucht" gehindert werden provoziert Spannungen unter den Beteiligten. Wenn sich solche Spannungen entladen kann es ernsthafte Folgen mit sich bringen.

Gnom
Actio = Reactio

Ich würde es begrüßen, wenn der DeutschlandTrend zukünftig von Suggestivfragen absehen würde.

Ich bin LINKER und mit der Regierung absolut nicht einverstanden! Trotzdem bin ich momentan "besorgt" über die hohe Zahl an Flüchtlingen. Wir können diese Menschen nicht innerhalb kurzer Zeit menschenwürdig unterbringen.

Aber ich gebe es auf. Die Demokratie ist eh am Ende, sollte die "Prognose" des DeutschlandTrends zutreffen.
Frau Merkels Beliebtheit ist, zu Recht, um 4 Punkte zurückgegangen, aber die cdU bleibt stabil. Woran liegt das? Trennen die Deutschen doch endlich die Regierungschefin von der Regierung?

Dass die cdU stabil bleibt, liegt doch nicht an Frau Merkel, sondern an fehlenden Alternativen! Als ehemaliger sPD- Wähler sage ich: Frau Merkel macht das gar nicht mal schlecht. Was macht sie denn? Keine Ahnung, aber das nicht schlecht. Einen neuen "Schröder" brauchen wir nicht.

Sasquatch
@ tibulsky

Volle Zustimmung zu Ihren Zeilen. Gut zu sehen, dass ein seriöses Meinungsforschungsinstitut belegt, dass diese angebliche "schweigende Mehrheit" nichts weiter ist, als eine krakeelende und randalierende Minderheit.

Allerdings wäre es jetzt wohl an der Zeit, dass die 62%, die keine Angst vor Flüchtlingen haben, das nicht nur in anonymen Meinungsumfragen erklären, sondern auch öffentlich deutlich machen.

"Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun!"

montideluxe
Die beiden wichtigsten Fragen hat man leider 'vergessen' ..

.... nämlich zum einen die Frage "soll die EU neben den Kriegsfluechtlingen auch noch Wirtschaftsmigranten aufnehmen" und zum anderen "soll ein Kriegsfluechtling bestimmen dürfen in welchem EU Land er aufgenommen wird".
Diese beiden Fragen sind die Fragen welche Millionen von Deutsche potentiell in die Arme der rechten Parteien treiben werden wenn Politik und vor allem die Medien auch weiterhin versuchen, diese Fragen totzuschweigen.

Zwicke
Angst...

... vor Flüchtlingen..? ... wie lächerlich! Wer allerdings hier nur seinen Bierbauch pflegt und bei Streit am Maschendrahtzaun die Polizei rufen muß, der steht natürlich auf`m Schlauch, wenn Fremde in seinen Vorgarten pinkeln. Soll heißen: Unverschämtheiten sind doch nur möglich, wenn man sie ohne Gegenwehr zuläßt. Könnte sein, daß unsere verweichlichte Gesellschaft hier etwas Verlorenes wiedererlernen muß, nämlich Courage zur Selbstbehauptung (eigentlich logisch bei immer weniger Polizei).
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Insofern liegt der Osten schon richtig, die Fehler der westdeutschen Großstädte ( plus Berlin) mit Ghettobildung usw. nicht auch machen zu wollen. Deshalb ja auch der Widerstand.
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Allerdings wird man sich - auch im deutschen Osten - mit Neuansiedlern anfreunden müssen... schon wegen der neuen, osteuropäischen EU-Mitgliedsländer. Und - soll ich Euch was sagen? ... wenn man die "Weltprache Musik" anwendet, ist uns Osteuropa mental ziemlich nahe... mal Gheorghe Zamfir / YouTube googeln und hören...

WL
Angst vs Besorgnis

Wäre die Frage etwas anders gestellt worden, würde die "Mehrheit der Bundesbürger" dann auch die gegenwärtige Flüchtlingspolitik der Bundesregierung positiv beurteilen: Hätte man nach "Besorgnis" statt "Angst" gefragt?

RoyalTramp
@Sasquatch

Das Problem, lieber Sasquatch, das sie nicht sehen ist, dass viele Leute bei einer Meinungsumfrage trotz Anonymität aus einem Reflex heraus sehr häufig falsche Angaben machen. Beispiel bei der Frage: "Haben Sie Angst?" Viele antworten mit "nein", obwohl sie Angst haben. Einfach aus einem pawlow'schen Reflex heraus, weil sie es so gewohnt sind, um nicht als "Nazis" dazustehen. Wie gesagt: Trotz Anonymität ein antrainiertes Handlungsmuster, das keine Meinungsumfrage durchbrechen kann.

Insofern sind ALLE Umfragen immer nur ein Näherungsversuch, aber nie ein richtiges Abbild der Realitäten. Und nichts, worauf basierend man Tagespolitik betreiben sollte!

Zwicke
@02:33 von Sasquatch

"Allerdings wäre es jetzt wohl an der Zeit, dass die 62%, die keine Angst vor Flüchtlingen haben, das nicht nur in anonymen Meinungsumfragen erklären, sondern auch öffentlich deutlich machen."
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Obwohl ich mich immer um Freundlichkeit bemühe, muß manchmal auch einfache Verbindlichkeit ausreichen. Insofern zu Ihrer o.a. Einlassung: Wenn ich Ihre früheren Äußerungen richtig verstanden habe, leben sie schon länger als eingebürgerter Deutscher = US-Bürger in den USA. Meine Frage: Mit welcher Berechtigung halten Sie es für angebracht, von deutschen Inländern (die o.a. 62%...) ein Ihnen genehmes Verhalten abzuverlangen..?

putintroll1
Fragestellung

Liebe Ta, wäre es nicht sinnvoll gewesen differenziert zu fragen? Z.B.: Wer hat angst vor flüchtlingen, und Wer vor den folgen der kopflosen willkommenskultur. Das ist nähmlich ein himmelweiter unterschied und würde zeigen dass dir meisten kritiker nur wirklich nachdenkende besorgte bürger sind und keine braune sosse!

c4--
Gedankenexperiment

Mal angenommen da wird ein durch und durch rechtsextremer Schlägertyp gefragt ob er Angst vor Flüchtlingen hat.

Was wird der sagen?

"Helft, mir ich fürchte mich vor denen?"

Wohl kaum; sondern eher:

"Angst? Vor denen? Nein, die mach ich fertig, wenn die sich hierhin trauen."

--> Die Frage ist einfach viel zu unpräzise.

Fremdenfeindlichkeit muss nicht durch Angst begründet sein.

Wolfes74
@um 04:20 von Legas

Na sehen Sie, mir ergeht es fast genau andersherum.
Kommt wohl darauf an, mit welchen Menschen man sich so abgibt.

berndholz
nunja

1000 befragte,wow,das nenne ich wirklich einen querschnitt.allen jubelmeldungen zum trotz,wie positiv die stimmung in der bevölkerung ist zum thema flüchtlinge,komisch ich habe auch noch keinen getroffen,wie mein vorkommentator,der darauf sonderlich positiv zu sprechen war,egal in welcher ecke ich bisher war.

8k14

Die Politik unterscheidet schon längst nicht mehr zwischen Flüchtlingen und Einwanderern. Das zeigt ganz deutlich deren Hilfs- und Konzeptionslosigkeit.

Zudem "lebt" der Osten wegen seiner schlechteren wirtschaftlichen Lage in stärkerem Maße von staatlichen Leistungen (Rente, Wohngeld, Sozialhilfen). Und nun kommen weitere Menschen ins Land (und nicht nur 100 oder 200, sondern prognostiziert Hunderttausende), die Mittel aus dem gleichen Topf (Staatshaushalt) in Anspruch nehmen werden.

Klar, dass da Ängste herrschen.

Ich vermute, auch im Westen wird sich das Bild wandeln, wenn Schulen den Sportunterricht kürzen, weil Turnhallen Ausländerunterkünfte sind, oder wenn der Einwanderer-Soli auf der Lohnabrechnung auftaucht.

Der Hohe Rat der Jedi
frage nach angst vor flüchlingen ist falsche fragestellung

ich zum beispiel wäre füe einen sofortigen aufnahmestopp, das hat aber rein garnichts mit angst zu tun. wer solche fragestellungen wählt, will doch bestimmte ergebnisse hervorrufen. das sind stilmittel der propaganda.

Hunnerich
@02:56 von five oceans buc...

Volle Zustimmung...

Gast
@ Legas

Ich kann sie beruhigen, es gibt Menschen, die nicht glauben, dass Deutschland weniger Flüchtlinge braucht.
Schade, dass Sie in diesem Fall eher die Umfrageergebnisse als das eigene Weltbild in Frage stellen.

Ray
"Flüchtlinge" sind nur ein Teil, ...

... der Menschen, die zu uns kommen. Bei dieser Umfrage fehlt wieder eine genaue Definition. Sind nur Kriegsflüchtlinge z.B. aus Syrien gemeint? Oder auch die 40%, die als Asylbewerber aus dem Westbalkan kommen und zu über 95% abgelehnt werden? Oder auch die reinen Immigrationswilligen, für die es auch wieder strenge Regelungen (Einkommen, Arbeitsplatz etc) gibt?

Ich kann mir vorstellen, eine Unterscheidung dieser Gruppen in der Umfrage brächte auch stark unterschiedliche Ergebnisse.

Gast
Angst?

Gebt Euch keinen Illusionen hin. Der Osten hat eher eine staerkere eigene Meinung und vor allem keine Lust, sich von den Politikern und Medien an der Nase herumfuehren zu lassen. Sollte das keine Beachtung finden, koennen sich die Parteispitzen zunehmend auf Besuche in ostdeutsche Orte einstellen, deren Namen sie heute noch nicht mal kennen.

Provinzposse
Die Politik sollte aber auch – frei nach einem Karnevalshit –

… die Frage(n) zulassen: „Wer soll das bezahlen?“ und wie sollen unsere sozialen Systeme weiterhin funktionieren? Die können bestimmt 10.000 … 100.000 Flüchtlinge abfedern, aber auch 1.000.000 oder 10.000.000 Flüchtlinge. Da macht man sich bei aller Liebe zu den Mitmenschen schon Sorgen.
Oder sollen wir alle nur noch zur Finanzierung der Versorgung der Flüchtlinge arbeiten gehen? Hier erklärt die Politik einfach deutlich zu wenig!
Es nutzt nichts, diese kleingeistige Kleinstaaterei der Randvölker Europas muß zu einem gemeinsamen Konsens und ebenso gemeinsamen Quoten führen, sonst wird Europa unweigerlich scheitern – auch wenn die „Vereinigten Staaten von Europa“ aus historischer Sicht schwieriger zu leiten sind als die von „Amerika“ … :-)

Helmut Baltrusch
Politik und Politiker haben Hausaufgaben noch nicht gemacht

Die Umfrage belegt sowohl in der EU als auch in Deutschland die Defizite in der Flüchtlingspolitik. Eine Mehrheit wünscht sich gleichviel oder auch mehr Flüchtlinge als bisher. Eindeutig ist auch das Ergebnis für eine Verteilung der Flüchtlinge aus die gesamte EU. Entscheidend für die Stimmung zu den vielen Flüchtlingen ist jedoch die große Hilfsbereitschaft der Menschen hierzulande in der Flüchtlingsbetreuung.

Nur in Ostdeutschland haben 46 % Angst vor Flüchtlingen. Das dürfte auch der Einstellung der Ostdeutschen gegenüber ungewohnten fremden Kulturen, Religionen und Ethnien sowie das Ergebnis der Aktivitäten von angstschürenden Rechtsradikalen sein. Darauf gibt unser GG eine Antwort, die von den Politikern besser vermittelt werden sollte.

Und auf europäischer Ebene gilt es eine einheitliche Flüchtlingspolitik mit festen Verteilungsquoten auf alle EU-Länder, vergleichbaren Standards, einheitliches Asylverfahren durch eine zentrale EU-Flüchtlingsbehörde zu schaffen.