Blumen an der Stelle, an der die toten Flüchtlinge in einem Lkw gefunden worden waren

Ihre Meinung zu Flüchtlingsdrama: Mutmaßliche Schlepper in U-Haft

Der Vorwurf lautet Menschenhandel: Ein ungarisches Gericht hat U-Haft gegen vier mutmaßliche Schlepper verhängt. Sie waren nach der Entdeckung von 71 toten Flüchtlingen festgenommen worden. Aus einem weiteren Lkw konnte die österreichische Polizei drei Kleinkinder retten.

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10 Kommentare

Kommentare

Gelebter Realist
Das wird Mutti und Gabriel freuen.

Schlepper gefasst - alles gut - weiterschlafen für die Regierung möglich.

Das Unglück war vorhersehbar.

Die Regierung hat versagt. Sie ist mit schuld.

Falsche Gesetze, falsche Anreize, keine Hilfe für die aus Kriegsgebieten und keine Hilfe für Kinder.

Anstatt auf die Mitte der Gesellschaft los zu gehen (Gabriel) und anonyme User (de Maziere) zu verteufeln - wie wäre es einmal mit ergebnisorientierter Regierungsarbeit?

Jaroslaw P
Falsche Vorgehensweise

Schlepper zu kriminalisieren ist der falsche Weg. Wenn es individuelle Schuld gibt, ist der Betreffende selbstverständlich zur Rechenschafft zu ziehen. Aber es ist in Erinnerung zu rufen, dass in der BRD-Wertung die "Schlepper", die DDR-Bürgerinnen über den anti-imperalistischen Schutzwall geführt haben, als "Fluchthelfer" positiv gewertet wurden. Weshalb soll dies nun anders sein? Sicherlich ist es fragwürdig, für Fluchthilfe Geld zu nehmen. Einfacher wäre das aber, wenn die Fluchthelfer entweder direkt von der BRD bezahlt würden oder die BRD die Grenzen öffnet. Dann braucht es auch keine "Schlepper".

tirilei

Richtig so, die Schlepperbanden muessen zerschlagen werden woimmer es moeglich ist. In USA werden solche Lastwagen auch immer wieder gefunden, das duerfte also noch haeufiger vorkommen. Die nacehste "Entwicklungsstufe" der Schlepperbanden ist dann, dass sie die illegalen Einwanderer gefangen halten, in leeren Haeusern oder Wohnungen, bis die Familien in deren Heimat weiteres Loesegeld zahlen. Kommt in Europa bestimmt auch noch wenn das Problem nicht bald auf australische Art geloest wird.

àmonavis
Grenzen dicht

Macht endlich die Grenzen dicht, um vernünftige Grenzkontrollen durchführen zu können.
Dann kann man zumindest versuchen Schlimmeres zu verhindern und wieder Ordnung in das Fluchtchaos zu bringen.
Wenn nicht jetzt, zu welchem Anlaß dann überhaupt die Grenzen zeitweilig schließen?!?

macaniel
Die Ursache

fuer die Schlepperkriminalitaet in Ungar ist die UNMENSCHLICHE Behandling der Migranten in Ungarn. Die Migranten werden aufgegriffen, geschlagen (ja richtig gelesen: geschlagen) , und nach Serbien zuruecktransportiert. Man schreckt auch nicht davor zurueck Frauen mit kindern unter Pruegel zusammenzutreiben.

Die EU tut nichts , weil die Ungarn im Moment die DRECKSARBEIT fuer die EU verrichten.

Ich frage mich auch wo die Westreporter sind. Das Balkanfernsehen ist voll mit den Misshandlungsbildern aus Ungarn, die Krankenhaeuser auch.

Einfach Unglaublich
Sympathisanten

Die linken Sympathisanten in Deutschland, die die kriminellen Schlepper immer beschönigend "Fluchthelfer" nennen, sollten sich angesichts dieser Tragödie schämen!

Einfach Unglaublich
@ Jaroslaw um 17:52

Das kann doch wohl nicht Ihr Ernst sein, diese Mörder "Fluchthelfer" zu nennen! Es sind feige Kriminelle, die den Menschen mit falschen Versprechungen das Geld nehmen und Existenzen ruinieren oder sogar noch schlimmer, das Leben der Migranten aufs Spiel setzen.

Für diese Verbrecher ist das Schlepperwesen ein Milliardengeschäft, in dem ein einzelnes Leben nichts wert ist.

Ihr Kommentar ist angesichts dieser Tragödie unerträglich!

wm
@macaniel

_Die Ursache_

Hat die EU,an erster Stelle ist Deutschland zu nennen,mit den gebotenen,finanziellen Anreize nicht eine Mitschuld an der Flüchtlingstragödie?
Alle wollen sich möglichst nach Deutschland durchschlagen,unter Gefahr für Leib und Leben.

Gast
Politik als Kumpane der Schlepper?

Warum können Flüchtlinge nicht einfach ein Flugzeug besteigen, in ein Land ihrer Wahl fliegen und dort Asyl beantragen?

Die Flugreise wäre billiger uns sicher als der versteckte Transport in Lkws oder die Seereise in Schlauchboten!

Hier trifft sich doch die Politik klammheimlich mit den "das Boot ist voll"-Ideologen und macht halt das, was (besonders unsere Kanzlerin) am besten kann: Erst einmal nichts!

Ja, man bräuchte Unterkünfte, Menschen die Flüchtlinge befragen, ihren Status überprüfen, ihre existentiellen Bedürfnisse befriedigen, möglicherweise Zeltstädte, und die Gegner würden Protestmärsche machen und eine Welle der Hilfsbereitschaft ginge durchs Land - alles genau wie jetzt: Wird also jetzt von der Politik mit dem Leben und dem Elend der Flüchtlinge gepokert?

Nach Fokushima konnte man doch auch sehr schnell reagieren: Hier gibt es sehr viel mehr Tote!

FreidenkerAD1

Es ist erschreckend zu hören/ zu lesen das Menschen und vor allem Kinder in Lastwagen transportiert werden und darin umkommen. Für so etwas schäme ich mich zu tiefst. Die Schlepper sollten ihre gerechte Strafen bekommen, denn wenn die Flüchtlinge wenigstens ab und an Wasser und Luft bekämen würde so etwas nicht passieren. Für mich fragwürdig ist, dass man diese Männer jetzt so schnell fest nehmen konnte, zuvor aber scheinbar nichts wusste oder wissen wollte.