Google-Suchmaske mit Suchergebnis "Europäische Union"

Ihre Meinung zu Google vs. EU: Die nächste Runde im Dauerstreit

Verstößt Google gegen Wettbewerbsrecht? Ja, meint die EU-Kommission, etwa indem der Konzern bei der Suche eigene Angebote bevorzuge. Doch das sieht Google explizit anders - und ein Ende des seit Jahren andauernden Streits ist nicht in Sicht. Von Kai Küstner.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
5 Kommentare

Kommentare

fataMorgana
Monopol

Es gibt andere Suchmaschinen, die zwar nicht unbedingt an die Treffsicherheit von Google und der NSA heranreichen aber zumindest vesprechen, nicht alles an Nutzerverhalten aufzuzeichnen, das ihnen vor die Server kommt.

DuckToGo ist gar nicht mehr so schlecht, zeichnet nach eigenen Angaben kein Nutzerverhalten auf und ist relativ einfach als Standard-Suchmaschine einzustellen.

Wenn man mal ein Problem damit hat, kann man immer noch 'google.de' anwählen und es damit probieren, wenn es denn sein muss.

So viel Flexibilität sollte doch selbst von der Google-Generation erwartet werden können.

fataMorgana
Komplizierte Ausgangslage

irgendwann wird ducktogo auch sicher von google übernommen aber dann gibt es auch vielleicht schon eine neue Suchmaschine, die massiv von der EU und dem Bundesnachrichtendienst subventioniert wird und uns den heißersehnten EU-Trojaner endlich auf den Schirm bringt.

Wenigstes bliebe dann alles unter uns.

Gast
Monopol?

Wenn ich bei Google ein Suchauftrag eingebe bekomme ich eine Antwort. Zu 95% nach Wichtigkeit geordnet. Aber zu 99,5% steht meine Antwort bei Vorschlag 1-10. Die andere 0,5% gibt es keine präzise Antwort, und muss ich meine Anfrage ändern.
Bei Bücher kommt Google Books NIE als erster, auch nicht bei Routenplaner. Ich finde Google sehr neutral und effizient.
Ob Google meine Ergebnisse speichert, oder sogar die NSA weitergibt ist mir egal. Ich weiß was ich suche, und wie. Wenn das Ergebnis anonym sein soll, gibt es andere Möglichkeiten.
Was die EU hier macht ist absurd.

WL
re: Monopol

Sie haben absolut recht, fataMorgana. Wer im Internet sucht hat die Wahl. Die von Ihnen erwähnte kann ich nur empfehlen. Hier gibt es (logischerweise) auch keine personalisierten Ergebnisse.
Man muß nicht die G-Maschine benutzen. Man sollte vielleicht auch nicht das G-Wort benutzen, wenn es um eine Anfrage im Internet ist. Die von Fa. G haben es (wahrscheinlich) geschafft, ihren Firmennamen als Verb verständlich zu etablieren. Das ist ungeheuerlich. Vielleicht sollte man als Nutzer mal überlegen, ob man da wirklich mittun will oder sollte.

Gast
@22:25 von Politricker

Ich stimme Ihnen voll und ganz zu und möchte betonen, dass jeder User selbst entscheidet, welchen Suchdienst er nutzt.

Bei mir ist es Google, einfach weil die Suchmaschine zu "allerwelts Anfragen" die qualifiziertesten Ergebnisse liefert.

Will ich meine Daten nicht vom Google-Server erkannt wissen, lässt sich die reale IP leicht verschleiern. Mach ich sowieso automatisch, weil ich niemanden mit meinen Bewegungsprofilen "al la UBER" ein Geschäftsmodell liefere. In den Google-Account muss ich auch nicht eingeloggt sein, wenn ich etwas suche.

So what, Google liefert mir kostenlos wonach ich suche, meine IP ist heute in Afganistan, morgen in China und übermorgen in D.

Viel Spaß mit den gewonnenen Daten aus meiner Suchanfrage nach einer preiswerten Waschmaschine einem Handy oder was auch immer.

Brüssel jagt wieder Geister, statt sich um wichtige Aufgaben zu kümmern.