Flüchtlinge sitzen zwischen Zelten auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz (Sachsen).

Ihre Meinung zu Interview zu Flüchtlingspolitik: Raus aus dem Krisenmodus

Mehr Geld für die Versorgung von Flüchtlingen - den entsprechenden Kabinettsbeschluss hält Migrationsexperte Steffen Angenendt nur für einen ersten Schritt. Im Interview mit tagesschau.de erklärt er, wie sich die Politik jetzt den Herausforderungen stellen muss.

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8 Kommentare

Kommentare

Kota Kinabalu
Also erstmal,

ist Deutschland nicht verpflichtet die unbegrenzte Einwanderung durch das Asylgesetz hinzunehmen. Die Verursacher weltweiter Krisen sitzen übrigens nicht nur in den USA, sondern auch in Russland und Saudi Arabien. Vielleicht sollte man dort mal vorstellig werden.

Franz.Graumann
bauen, bauen, bauen

freie Flächen gibt es genug, warum fängt man nicht sofort an diese zu bebauen, die Flüchtlinge dürfen durchaus mit anfassen, und wenn erst mal Wohnraum geschaffen ist kommt der Rest ( wie Schulen, Ärzte, Geschäfte ) von ganz alleine..............dafür würden sich die Ausgaben lohnen denn mit dem geschaffenen Wohnraum entsteht eine Nachhaltigkeit die uns füher oder später auch zu gute kommt.........

Gast

Und wieder: Kein Ansatz zur Ursachenbekämpfung, kein Wort zur Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern. Mal wieder geht es nur um die Integration und Aufnahme von Flüchtlingen. Wie lange denkt man eigentlich, dass das die Bevölkerung so noch mittragen wird? Der Herr glaubt doch nicht wirklich das eine dauerhafte hohe Anzahl von Flüchtlingen reibungslos über die Bühne gehen wird. Noch 2-3 Jahre solche hohen Zahlen und es wird hierzulande richtig knallen! Da bin ich mir sicher.

Desweiteren denkt man in Deutschland wohl, es könne alles mit Geld geregelt werden: Geld für Griechenland, Geld für Flüchtlinge, Betreungsgeld (ok, das is jetzt gegkippt), Geld hier, Geld dort. So wird es aber sicherlich nicht laufen; nicht alle Probleme lassen sich mit Geld lösen.

German2015
Europäisches Asylrecht

Es kann nicht sein, dass die Anerkennungsquote bzgl. Irak zwischen 3 und über 90 Prozent ist. Entweder sind im Irak praktisch alle Menschen politisch verfolgt oder er ist ein sicheres Land ohne wesentliche Verfolgung. Das wird sich doch feststellen lassen.

Solange man sich nicht einig ist, ob der Irak ein sicheres Land ist oder nicht, wird es nie eine gemeinsame Asylpolitik in Europa geben, das ist ja eine fundamentale Frage. Umgekehrt zeigt es auch, dass es nicht nur Nazis sind, die einen Großteil der Irakflüchtlinge für Wirtschaftsflüchtlinge halten, sondern andere Mitgliedsländer der EU.

Grundsätzlich würde ich vermuten, dass es im Irak nach der Befreiung von Saddam H. durch die USA und UK keine wesentliche politische Verfolgung mehr geben sollte, sondern nur den Bürgerkrieg zwischen Regierung und IS.

Hille-SH
Tatsache ist doch,...

dass die Bundesregierung vollkommen die Kontrolle verloren hat. Man reagiert zunehmend panisch und absolut unkoordiniert.
Haben wir nicht aktuell den Zustand, den die verweigernden Nachstaaten befürchtet haben und sich nun bestätigt sehen dürften ? Doch, denn wir haben derzeit eine unkontrollierte Massenzuwanderung.
Der Ansatz von de Maizière ist doch richtig, wird aber, das steht zu befürchten, von Merkel und der SPD zerschlagen werden.

Wenn, und auch das steht zu befürchten, Angela Merkel sich JETZT wieder zurückzieht und eben nicht entschlossen handelt, gerade was Abschiebungen von Balkan-Wirtschaftsmigranten angeht, wird die Situation in Deutschland eskalieren.

Bisher hat Merkel jegliche Verantwortung vermissen lassen und auf andere abgeschoben, ist in ihre "Rautenhaltung" verfallen.

Tut sie nichts, wird man demnächst wohl nicht nur "Rechte" auf den Straßen sehen, sondern AfD und PEGIDA enormen Zulauf verschaffen. Die Lage wird völlig aus dem Ruder laufen !!!

Gast
Ich weiß auch nix ,aber sag mal was.

"tagesschau.de: Welche Absprachen müssen auf kommunaler, nationaler und europäischer Ebene erfolgen?"

Auf eine Frage welche Absprachen getroffen werden müssen.
Kommt so was

"Angenendt: Man hat damit begonnen, sich besser zu koordinieren. Diese Anstrengungen müssen aber noch intensiviert werden. Das gilt für die horizontale Ebene, also für die beteiligten Ressorts, etwa durch die Runde der Staatssekretäre der Bundesministerien. Es gilt auch für die vertikale Ebene, also zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Solche Absprachen müssen dann der Normalfall werden."

Ja ,was denn nun für Absprachen ?

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26. August 2015 - 12:03 — Moderation

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Heimkehrer
dass ich nicht lache

Angenendt: Ein Schlüsselbereich ist meiner Meinung nach der Arbeitsmarkt. Flüchtlinge, die absehbar für mindestens längere Zeit bleiben, wie aus Syrien oder dem Irak, müssen möglichst schnell Jobs bekommen

Herr Angenendt: meine Tochter hat 3 Jahre auf einen Ausbildungsplatz gewartet - nein, sie ist nicht aus Syrien oder dem Irak, sondern aus Niedersachsen

Ihre Antwort wird wahrscheinlich sein: "Das muss man im Einzelfall sehen. Ich kenne den Fall Ihrer Tochter nicht."

Ihr seid so kalkulierbar in Euren Aeusserungen.

Und Eins noch: dieses staendige Reiten hier auf der Formulierung 'die Merkel' und aehnliches nervt und beinhaltet keine Loesungsansaetze. Dann waehlt sie nicht, wenn Ihr sie nicht moegt. Eine solch immense Aufgabe wie diese derzeitige Fluechtlingsbewegung kann weder von einer Person oder von einer Partei gestemmt warden. Hier ist Deutschland insgesamt gefragt. Auch wir alle !!!