Debatte über Sterbehilfe

Ihre Meinung zu Bundestags-Juristen kritisieren Sterbehilfe-Entwürfe

Die Neuregelung der Sterbehilfe ist eines der sensibelsten Gesetzesprojekte. Die juristischen Experten des Bundestages meldeten jetzt verfassungsrechtliche Bedenken gegen drei der vier Entwürfe an. Die Abgeordneten bleiben aber gelassen. Von R. Möller.

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5 Kommentare

Kommentare

Gast
Sterbehilfe

Ja, das Gesetz muss kommen.

Und ganz ohne Repressalien gegen die Ärzte, die Medikamente abgeben.

Das spart der Volkswirtschaft einen großen Schaden wegen nicht vor den Zug gelaufener Menschen oder Geisterfahrer auf der Aurobahn. Es ist nachgewiesen, fast alle waren Selbstmörder, noch nie hat ein Selbstmörder das jemals überlebt.

Ganz anders sieht es mit dem Strick oder der Kugel aus. Der Strick kann zu kurz sein oder die Kugel prallt auf einen harten Hirnschädel.

Zudem ist es menschlich, jeder soll selber über sein weiterleben entscheiden müssen dürfen. Wenn dann eine Fakt sichere und schmerzlos Methode möglich ist, warum soll sie nicht für ein paar Euro abgegeben werden?

Der abgebende Arzt macht sich nicht schuldig, er verdient daran nur wenige Cent.

Melanda
Freie Selbstbestimmung

Dazu gehört auch sein Sterben selbst zu gestalten, wenn man das mag. Es ist ungeheuerlich, dass sich hier "Moralapostel" und "Bedenkenträger" einmischen. Und wieso das nicht "kommerzialisieren". Auch Ärtze werden für ihre "Leistungen" bezahlt. Oder will man konsequenter weise auch wieder Abtreibungen in die Hände von "Amateuren" legen. Diese Leute, die das fordern, sollten mit "gutem Beispiel" vorrangehen und sich auch ihren Blinddarm von einem Homöopaten, anstatt von einen erfahrenen Chirurgen operieren lassen. Ansonsten sind sie unglaubwürdig.

Gast
Moralapostel II

Eine "bestmögliche Palliativmedizin" und eine "entschleunigte Welt" sind sicherlich sehr wünschenswert.

Zum Moralapostel wird der Politiker dann, wenn er mir/ den Menschen in Deutschland vorschreiben will, ob ich eine humane Form verwenden darf aus dem Leben zu scheiden und hier ggfs. auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann (z.B. weil ich selbst dazu nicht in der Lage bin).

Das sollte doch ganz allein die Entscheidung jedes Einzelnen sein.

frosthorn
@'Friedrich, 19:28

Wäre es nicht viel schöner, sie müssten diese Taten nicht reflektieren, sondern könnten auf Menschen vertrauen, die sie liebhaben, die im Endstadium echt bei ihnen sind, dass sie mit bestmöglicher Palliativmedizin versorgt sind und jeden neuen Tag als Geschenk wahrnehmen?
Und wenn ich dann feststellen müsste, dass trotz Ihres Versprechens mein Zustand mir nicht mehr lebenswert erscheint? Und ich mich dann doch entschiede, das nicht mehr ertragen zu wollen? Und man würde mir achselzuckend erklären "nix da, das hast du nicht zu entscheiden"?
Wäre das dann auch schön?

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26. August 2015 - 12:03 — Moderation

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