Flüchtlinge in Mazedonien

Ihre Meinung zu EU-Flüchtlingshilfe: Merkel und Hollande beraten über Strategie

Tausende Flüchtlinge kommen weiter über die "Balkan-Route" nach Westeuropa. Die Rufe, ihnen schnell zu helfen, werden immer lauter. Doch über das Wie konnten sich die EU-Staaten bislang nicht einigen. Heute beraten Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande über "neue Impulse" für eine europäische Strategie.

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37 Kommentare

Kommentare

UnabhängigerDenker
Unglaublich konzeptlos

HIER in Europa können wir nicht ganz Afrika helfen.

Da muß in den Herkunftsländern was geändert werden.

Das scheint immer noch nicht bis zur Politik vorgedrungen sein.

Oder will man befreundete Nationen mit Hang zum Krieg in anderen Ländern nicht ärgern?

Will man die Ausbeuterindustrie auf keinen Fall an die Leine legen?

Der europäische Steuerzahler kann nicht unendlich zur Kasse gebeten werden und gleichzeitig noch dazu gezwungen werden die fehlgeschlagene Flüchtlingspolitik zu tolerieren

Klausewitz

Nein "Europa muß nicht helfen". Warum. Die USA haben diese Völkerwanderung mit ihren Kriegen im Irak, Syrien und Libyien verursacht. Wer etwas verursacht ist auch dafür zuständig

AWACS
AHA..

Es gibt in der EU einige brisante Dokumente zu "Support of the African Union Border Program (AUBP)...
Ein Programm zur "Unterstützung afrikanischer Staaten bei der Entwicklung eines "Border-Management... "
Verantwortlich zeichnet das deutsche auswärtige Amt...n und es gibt brisante Vertrage... Unter anderem mit Eritrea. Ob das der richtige Weg ist?

Phyllo
Alle in einem Boot

Wenn man sich unsere Welt als Boot vorstellt, dann haben wir lange Zeit die Güter auf einer Seite zusammengezogen. Und was passiert dann mit einem Boot? Genau, es steht schief. Inzwischen steht es schon so schief, dass die Passagiere nachrutschen. Und was wird passieren, wenn alle Güter und in Folge dessen auch alle Menschen auf einer Seite sind?
*Platsch*

transarena
@Schuldenkanzlerin

Ihre Aussage:

"""Frau Merkel in Ihrer früheren Heimat gibt es genügend leerstehenden Wohnraum."""

Ist wohl richtig.

Aber man wagt ja nicht, dort Flüchtlinge unterzubringen, weil viele Bürger dort gegen Flüchtlinge sind.

Eichkatz
Die Zeit läuft weg!

Dass jetzt erst die Beratungen von Merkel und Hollande stattfinden ist ein Trauerspiel. Es folgen wie bekannt dann noch erst Gespräche mit den anderen Verantwortlichen Vertreter der Länder Europas. Viel zu spät und positive Entscheidung über die Verteilung der Flüchtlinge sind nicht zu erwarten. Der Winter kommt und die Probleme der Flüchtlinge und der Gemeinden die die Flüchtlinge und Migranten aufnehmen sollen werden extrem verschärft. Es wundert mich auch die Naivität einiger Foristen die nach Hilfe der USA rufen oder erwarten das die Kanzlerin ihr ’Schweigen‘ zur Flüchtlingsproblematik bricht. Wer die Außenpolitik der USA verfolgt hat und die Verhaltensweise der Kanzlerin in vielen Sachfragen der Politik in der BRD beobachtet hat wird wissen, dass die USA (als mit Verursacher der Flüchtlingsproblematik)keinen Deut hilft und Frau Merkel aus wahltaktischen Gründen schweigt.

Bundeswehropa
Die anderen europäischen Ländern werden uns nicht helfen!

Die anderen europäischen Ländern und das UNHCR sagen:
Alle hilfsbedürftigen Flüchtlinge im Sinne des Völkerrechtes, also alle anerkannten Asylbewerber, willkommen!

Deutschland sagt hingegen:
Alle Asylbewerber sind hilfsbedürftige Flüchtlinge, willkommen!

Und der Asylbewerber sagt:
In den anderen europäischen bin ich nur ein Migrant, in Deutschland hingegen bin ich ein Flüchtling!Also geh ich nach Deutschland!

Und deshalb werden uns die anderen europäischen Ländern nicht helfen wollen!

Nicht die Willkommenskultur gegenüber Flüchtlinge ist das Problem, sondern das wir schlichtweg jeden Interessenten als Flüchtling einstufen verursacht die Einwanderung gerade nach Deutschland!

MrEnigma
Mit dem Hintern nach Hause

Kann mir nochmal sagen, warum wir in Deutschland noch ein Kanzleramt und eine Kanzlerin haben?
Ich verstehe das so langsam nicht mehr.
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Was kann bitte Hollande jetzt machen, damit in Deutschland endlich mal gehandelt wird?
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Langfristig mag das Diskutieren in Hinterzimmern ja gut sein, wobei man den Bundestag dann auch gleich ganz abschaffen kann, es gilt aber JETZT zu handeln und zwar NATIONAL!
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Es kann nicht sein, dass Städte, Gemeinden, Kommunen und die Menschen dort irgendwie das Problem lösen sollen, dass Merkel und Co. da angezettelt haben.
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Kein Wort der Kanzlerin und dazu jettet man noch in der Gegend rum. Herje ... damit zeigt sich ihre ganze Schwäche.
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Die Kommunen warten dringend auf Geld - aber Brasilien bekommt erst mal 500 Mio. natürlich. So macht man sich gut Freund, man bringt Geschenke mit.
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Vielleicht wird jedem mal nach 12 Jahren Merkel klar, dass wir da keine Regierungschefin haben, sondern eine Außenministerin.
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Die Innenpolitik ist tot!

spom
Wie passend

Da können sich Merkel und Hollande ja auch gleich mit Poroschenko darüber auseinandersetzen. Immerhin sind ca 1,5 Mill. Ukrainer nach Russland geflohen. Diesen Flüchtlingsstrom blenden wir leider aus. Auch diese Menschen flohen vor Krieg, Verfolgung und wirtschaftlicher Not.

MrEnigma
@transarena: Kein Argument

Es kann auch nicht sein, dass man Flüchtlinge nicht nach Ostdeutschland schickt, weil sie dort unsicher sind. In vielen Gemeinden im Westen ist das ja auch nicht anders.
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Wo leben wir denn?
Hier gibts Gesetze und Regeln - notfalls muss eben der Bundesgrenzschutz oder sonstwer da mal für Ordnung sorgen.
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Wenn man sich entscheidet Flüchtlinge aufzunehmen, dann hat man gefälligst auch ihre Sicherheit zu garantieren.
Ansonsten kann man es lassen und die Grenzen dicht machen. Das kommt eh bald!
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Wir stehen vor einer der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte. Unsere Regierung ist nichtmal in der Lage das Offensichtliche zu tun. Ein Wahnsinn!
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Die Gewalt wird zunehmen.
Die Flüchtlingsfrage ist nun wahrlich kein aktuelles Thema, das geht seit Jahren und was da kommen wird, sollte man vor spätestens 1 Jahr mitbekommen haben.
Hat man aber nicht ... was hat man gedacht was passiert, dass sich die Menschen einfach in Luft auflösen!?

Garfield215
Das nimmt ein böses Ende

Eines ist vollkommen klar - wie immer auch künftige Lösungen bezüglich der Flüchtlinge aussehen werden, sie kommen nicht schnell genug, um gesellschaftliche Verwerfungen in den aufnehmenden Ländern zu verhindern. Hier vor allem in Deutschland, das den Löwenanteil übernimmt und wohl auch künftig übernehmen wird. Es wird Unsummen an Geld kosten, welches an anderen wichtigen Stellen eingespart werden muss, nicht zuletzt im Bereich Bildung, die laut Politik die wichtigste Ressource für die Zukunft unseres Landes ist. Und wenn der Bürger die Zukunft seiner Kinder und Enkel in Gefahr sieht, wird es kritisch. Dann wird es vermutlich Suhl und Heidenau im ganzen Land geben, und zwar in ganz anderen Dimensionen. Das sollte die Politik bedenken, bevor sie weiter im Gutmenschen-Modus handelt. Und wie vielen anderen Kommentatoren ist mir sehr wichtig, zwischen wirklichen Kriegsflüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen zu unterscheiden, so sehr man Letztere auch verstehen mag.

DietmarHorak
Keine Polarisierung, aber bitte Realpolitik

Unfassbar! Strategiediskussion und Positionspapier vom Bundeskanzlerin Angela Merkel zum aktuellen Zeitpunkt! Warum erst jetzt? Ich bekomme den Eindruck, dass die Probleme in Deutschland im Kontext der Flüchtlingspolitik - aber auch in vielen anderen Problemfeldern - strategisch verzögert werden! Ansonsten kann ich mir diese Wahrnehmungsverzerrung der Bundeskanzlerin, die ansonsten so eine große Weitsicht und stets den "Blick für das große Ganze" hat, nicht erklären. Ich bezeichne dies als politische Trägheitskräfte, weil die 4 Regierungsjahre für Frau Merkel zu lange sind. Zum Punkt: Gewalt und Ausländerhass ist vehement abzulehnen, nicht zu tolerieren. Ich wünsche mir von der Kanzlerin umgekehrt ein klares Bekenntnis, dass dies auch für Gewaltakte gegen Deutsche gilt! Die einseitige Rhetorik einer Kanzlerin und vor allem des de Maziere polarisieren und provozieren geradezu Gewalt. Es geht nicht um Deutsche und andere Nationen! Es geht um Demokratie, Frau Bundeskanzlerin!

ladycat
Alle Armen nach Deutschland bringen

ist überhaupt keine Lösung. Wenn Millionen kommen, sind gesellschaftliche Verwerfungen vorprogrammiert.
Deutschland kann nur helfen, in dem sie die Lebensbedingungen in den betroffenen Ländern verbessert. Was ist mit den ganzen Entwicklungsmillionen, wenn trotzdem die Leute zu uns kommen. Die Hilfen müssen vor Ort von EU-Beamten organisiert werden. Außerdem bedarf es Transparenz, wohin die Gelder fliessen.

Bernhard H
Überschrift verfehlt schon das Thema

"EU-Flüchtlingshilfe: Merkel..." Wann wird begriffen, dass es nicht um die Flüchtlingshilfe geht. Flüchtlingshilfe ist, glaube ich, unbestritten und würde auch bei uns keine großen Probleme verursachen.

Es MUSS begonnen werden, wie in allen anderen Ländern auch, nach Flüchtling und Migrant zu unterscheiden. Es MUSS differenziert werden und damit auch diffamiert (diffamieren ist zwar negativ besetzt aber bedeutet letztendlich nur unterscheiden). Und es MUSS konsequent danach gehandelt werden.

Inzwischen wir haben in Deutschland eine vergiftete Stimmung. Alle, die zwischen Flüchtling und Migrant unterscheiden, werden als Rechtsradikal usw. beschimpft. Daher kommen wir auch zu keiner Lösung. Alle Medien und die Politik wollen uns weiß machen, dass alles Flüchtlinge sind. Dem Bürger ist aber sehr wohl klar, dass das nicht stimmt. Der Bürger kann unterscheiden, auch wenn es scheinbar nicht gewünscht ist.

per aspera ad astra
die Kanzlerin

muss und soll Politik betreiben. Da ist es doch sicherlich wichtiger in Frankreich mit Hollande eine Loesung zu suchen, anstatt in Heidenau eine weitere Erklaerung abzugeben (das machen doch schon genug andere , um werbewirksam ins TV zu kommen) Die Kanzlerin hat schon deutlich genug gesagt was ihre Einstellung ist, staendige Wiederholung ist nicht erforderlich.
Es wird geredet von 800 tsd Fluechtlingen die dieses Jahr kommen werden. Von denen die naechstes Jahr und die Jahre danach kommen werden, redet niemand. Liebe Kanzlerin mach deinen Job , bedrohe meinetwegen die EU Laender die sich wegdrehen, das ist es was wir brauchen .

Rumpelstielz
07:07 von Phyllo ... hübsche Analogie ..

Ja, nass könnte es werden .. vor allem hier in Norddeutschland, wenn die Deiche nix mehr helfen und wir hier weg müssen, dann ist das Boot in der Tat am kentern ... vor allem deshalb, weil der dann ärmere Norden Anbauflächen verliert, die die Welt braucht - und weil dann Ballungszentren abzusaufen drohen, die nicht nur Menschen, sondern auch ziemlich teure Infrastruktur beherbergen.
Aber so weit ist es zum Glück nicht - wir haben noch die Wahl... weiter kleine Krieg in unseren Vororten führen und uns den wütenden Männlein stellen, die Angst um ihre Pfingstrosen haben, oder sollten wir vielleicht eine Statt von der Größe Frankfurts irgend wo in Europa aus dem Boden stampfen und unsere Flüchtlinge dort einlagern, alle zusammen ohne Angst-/Wutbürger dazwischen??
Aber ach, unsere Politik hält das Ganze ja immer noch für ein transitives Problem - sie hat den Zusammenhang zwischen Krieg und Migration gerade erst wieder entdeckt.

wenigfahrer
Hilfe von den Anderen Staaten

wird Deutschland nicht bekommen, warum auch.
Die haben eindeutig Meinung gesagt und mach die Schleusen auf das Alle durch können nach Deutschland.
Damit sind Sie das Problem los ;-).

Vor 2 Wochen sah das komischer weise noch ganz anders aus bei einigen Politikern von uns.
Da viele Männer ankommen ist doch klar das die Ihre Familien nachholen, damit vervielfacht sich die Zahl Sprunghaft.

Und wenn ich lese das Brasilien und heute wieder die Ukraine wichtig sind für unsere Führung, dann wundere ich mich ein wenig.
Poro übergibt neue Waffen und ist Pleite, das heißt er braucht schon wieder Geld.

Ich bin mal gespannt wo die Milliarden herkommen die das Ganze kosten wird.
Und das die welche jetzt kommen wieder zurück gehen in Ihre Länder glaubt wohl auch keiner mehr.

Zweiter Aspekt sind die Religionen und Ihre Lebensweise, da werden die Probleme völlig unterschätzt.

Duisburg und Berlin um nur zwei zu nennen, dort hat der Staat schon verloren in bestimmten Stadtteilen.

Gruß

Rumpelstielz
09:24 von transarena .. verlassene Dörfer ..

ja, die gibt es an vielen orten in Europa - dort will nur niemand, dort kann der Staat die Ordnung nicht garantieren, dort müsste man Infrastruktur entwickeln, die man den früheren Bürgern dort vorenthalten konnte, das geht aber mit Flüchtlingen nicht, denen ginge es damit wie auf dem Balkan und nur mir Saatgut wäre ihnen ja nicht gedient..

pimpusch
Wann wird

die Bundeskanzlerin und mit ihr , die gesamte Bundesregierung , gemäß ihres Amtseides handeln ? Wann wird die EU als Ganzes handeln ?
Helft den Menschen und den Staaten aus denen die Flüchtlinge kommen vor Ort . Es werden sonst in Deutschland noch mehr Parallelgesellschaften entstehen , die eines nicht fernen Tages unsere Demokratie in nichts auflösen werden .

groeschelu
Wir brauchen Quoten

Diese könnten nach einer für alle EU-Länder gültigen Formel, die z.B. die Wirtschaftskraft oder das Steueraufkommen und ähnliches umfasst, festgelegt werden. Die Quote wird monatlich an das Flüchtlingsaufkommen angepasst. Staaten welche die Quote nicht erfüllen müssen Ausgleichsgelder an die EU zahlen. Diese reicht die Gelder an Länder weiter welche die Quote erfüllen oder übererfüllen. Berücksichtig werden müssen Flüchtlinge die wieder abgeschoben werden oder aus anderen Gründen das Land verlassen. Das bedarf schon einer beträchtlichen Verwaltungsarbeit.

Joes daily World
Da alles vorhersehbar war,

hätten die Beratungen schon vor

3 Jahren

beginnen sollen.

hans-rai
Hilfe für "echte" Flüchtlinge...

..liegt wohl unbestritten in unserer Verantwortung. Das politische und bürokratische Konzept geht an dem Empfinden vieler Bürger vorbei. Folge sind die brennenden Asylunterkünfte.
Echte Flüchtlinge - also keine Wirtschaftsflüchtlinge - flüchten vor der Waffengewalt - Waffen, die möglicherweise wir (!) geliefert haben und weiter liefern. Dieser Aspekt kommt mir bei all diesen Diskussionen zu kurz.

Abydos
liebe/r transarena,

abgesehen davon, dass die groessten hetzer gegen fluechtlinge aus den reihen der npd aus den alten bundeslaendern kamen und kommen, wie etwa udo voigt, holger apfel, udo pastoers, frank franz, klaus beier, ricarda riefling, jens puehse usw.

aber welchen sinn soll es bitte machen, fluechtlinge in leerstehende wohngebaeude in ostdeutschen regionen unterzubringen, die deshalb leerstehen, weil die menschen dort wegen anhaltender perspektivlosigkeit das land verlassen haben. welche perspektiven also wollen sie fluechtlingen bieten? zumal dort ja auch andere infrastruktur inzwischen geschlossen und abgebaut wurde.

sie wuerden die menschen also dort unterbringen, aber mehr auch nicht. auseinandersetzungen wie die in suhl wegen einer art "lagerkoller" sind dann sozusagen vorprogrammiert.

Bernhard H
@groeschelu 10:27

Nein, Geld ist keine Lösung, überhaupt keine Lösung. Keine zerstörte Gesellschaftsstruktur lässt sich durch Geld wieder herstellen...

In der Definition: Flüchtling und Migrant liegt der Schlüssel...

Abydos
was lernen wir?

als die so genannte "drittstaatenregel" noch einigermassen funktionierte, weil die fluechtlinge noch in relativ ueberschaubarer anzahl eintrafen, da war es der deutschen politik und wirtschaft herzlich egal, wie die "drittstaaten" mit den fluechtlingsstroemen klarkommen, vor allem auch finanziell. da wurden sogar moralische appelle an die betreffenden staaten gerichtet, sie sollten gefaelligst human mit den fluechtlingen umgehen.

jetzt, wo die drittstaaten ganz offenkundig die meinung vertreten und danach handeln, es reicht, deutschland hat bislang von der drittstaatenregel profitiert, indem wir dem land die fluechtlinge vom hals gehalten haben und uns dafuer auch noch moralappelle anhoeren durften, jetzt soll deutschland mal erleben, was es heisst, wenn jeden tag hunderte, tausende menschen auf der matte stehen, jetzt auf einmal beklagen bundespolitik und eliten mangelnde solidaritaet.

ziemlich verlogen.

mhsh

Ja das deutsche Volk ist bereit den Kriegsflüchtlingen zu helfen. Nur........
wenn sie immer mehr Wirtschafts- und Armutsflüchtlinge darunter mischen sinkt die Bereitschaft.
Es wird Wiederstand geben. Erst friedlich (Pegida in Dresden)
dann kommt Gewalt dazu.

Eichkatz
@10:46 von hans-rai "Echte

@10:46 von hans-rai
"Echte Flüchtlinge - also keine Wirtschaftsflüchtlinge - flüchten vor der Waffengewalt - Waffen, die möglicherweise wir (!) geliefert haben und weiter liefern. Dieser Aspekt kommt mir bei all diesen Diskussionen zu kurz."
Sie haben vollkommen Recht. Die Waffenlieferungen sind natürlich mit die Ursache dass die Kriege und die Unterdrückung der Menschen in Diktaturen immer mehr zunehmen. Die Information über die ansteigenden Waffenlieferungen von uns in die Krisengebieten hat hier niemand besonders aufgeregt und wurden sogar als wirtschaftlicher Erfolg dargestellt.
Natürlich immer wieder die dumme Äußerung verschiedener Bürger "Wenn wir es nicht tun machen es andere" . Oh, ich habe vergessen, Waffenbau erzeugt Arbeitsplätze. Moral? Fehlanzeige

Totengräber
@wenigfahrer - 10:13

"Da viele Männer ankommen ist doch klar das die Ihre Familien nachholen, damit vervielfacht sich die Zahl Sprunghaft."

Nein. Diese Männer wollen und werden ihre Familien, so sie denn eine haben, nicht nachholen.
Und das wollen und werden sie nicht, weil ihre Familien dort, von wo sie "geflohen" sind, keine Verfolgung droht.
Es sind Auswanderer. Keine Flüchtlinge.

Bundeswehropa
Wirtschaftsflüchtlinge gibt es im Völkerrecht überhaupt nicht!

Der häufig verwendete Begriff "Wirtschaftsflüchtling", existiert im Völkerrecht überhaupt nicht!

"Wirtschaftsflüchtlinge" sind nach dem Völkerrecht und somit dem Sprachgebrauch des UNHCR keine Flüchtlinge zweiter Klasse, sondern überhaupt keine Flüchtlinge! Sie sind einfach nur normale "Migranten"!

Und für Migranten ist das UNHCR nicht zuständig!

Gnom
@09:24 von transarena

Aber man wagt ja nicht, dort Flüchtlinge unterzubringen, weil viele Bürger dort gegen Flüchtlinge sind.

Diese Überlegungen machen sich Politiker nicht! Und auch ich persönlich finde, dass man sich von dem rechten Mob nicht einschüchtern lassen darf. Der Staat ist nicht erpressbar!

Nein, die Flüchtlinge werden nach dem "Königsteiner Schlüssel" verteilt. Dieser richtet sich nach Bevölkerung und Wirtschaftskraft je Bundesland. Dieser Verteilungsschlüssel sollte reformiert werden, da er eben leer stehende Wohnungen nicht berücksichtigt.

BAMF: Verteilung der Flüchtlinge auf Bundesländer
http://tinyurl.com/nbyqzwn

Monster916
Pragmatismus gefragt

Da zahlen diese armen Menschen an Flüchtlinge 2-4000 Euro für die Überfahrt übers Mittelmeer nach Europa an illegale Schlepper. Die hälfte ertrinkt.
Und wir überlegen uns, wie wir den Schleppern das Handwerk legen.
Dabei wäre das ganz einfach.
Asylvisa einführen.
Das können die Flüchtlinge in Syrien oder in anderen Ländern beantragen ohne weitere Auflagen.
Dann ein Ticket der Lufthansa lösen.
Sie fliegen nach Deutschland oder wo auch immer in Europa hin und stellen einen Asylantrag, der im Schnellverfahren bearbeitet wird. So lange wohnen sie im Hotel.
Wird der abgelehnt, fliegen sie wieder heim.
Kostet die Flüchtlinge nicht mehr als die Schlepper, ist dabei Menschenwürdig und die Leute ertrinken nicht mehr im Meer.
Und billiger wäre es auch noch, da wir kein Geld für Unterkunft etc brauchen. Die Leute geben so viel Geld für Schlepper aus, die sie nicht benötigen würden, wenn sie ein normales Visa für Asylzwecke beantragen könnten.
Pragmatismus

Eichkatz
Mich friert es!

@um 11:10 von Gnom
"Diese Überlegungen machen sich Politiker nicht!" Ach so, was der Bürger denkt und das er informiert werden sollte was auf ihn zukommt und ob die Gemeinde überhaupt in der Lage ist den Flüchtlingen zu helfen interessiert die Politiker nicht?. Kenn ich aus China, war dort sehr lange beruflich tätig.

Bundeswehropa
Flüchtlinge und Migranten gemäß BAMF!

Ob jemand "Flüchtling" ist oder nur ein "Migrant", entscheidet in Deutschland ausschließlich das BAMF!
Und das BAMF lügt nicht!

Nach den offiziellen Daten des dafür zuständigen BAMF für 2014:
Abgeschlossenen Asylverfahren: 128.911
davon hilfsbedürftige Flüchtlinge nach dem Völkerrecht: 35.595, Quote: 27,6 %!

1. Halbjahr 2015:
Abgeschlossenen Asylverfahren: 114.060
davon hilfsbedürftige Flüchtlinge nach dem Völkerrecht: 40.683, Quote: 35,7 %!

Alle anderen Personen waren keine hilfsbedürftigen"Flüchtlinge", sondern nur "Migranten" nach dem Völkerrecht!

Denn das BAMF lügt nicht!

Alle Macht dem BAMF!

Crefeldinjo
Unverbindliche Empfehlungen

"Nordrhein-Westfalen sucht angesichts zunehmender Probleme bei der Aufnahme von Flüchtlingen händeringend nach weiteren Unterkünften. Das Land „wird in diesem Jahr mehr Flüchtlinge aufnehmen als ganz Frankreich”, sagte Innenminister Ralf Jäger (SPD) bei einer Sondersitzung des Landtags-Innenausschuss."

Man muss schon etwas grinsen, wenn Merkel & Hollande angeblich über eine neue Strategie in der Asylpolitik beraten. Die Franzosen werden das deutsche "Erfolgsmodell" sicherlich nicht kopieren. Die anderen EU-Mitgliedsstaaten ebenso wenig.

Sorge macht vor allem die offensichtliche Konzeptionslosigkeit der deutschen Politik. Was macht unser Land, wenn sich die Zuwanderung weiter multipliziert? Da kann einem Angst und Bange werden.

Gast
Merkel und Hollande beraten über Strategie

Beraten ist gut. Nur was kommt dabei heraus? Es gibt meiner Meinung nur eine Formel: Wie die Asylanten ankommen werden sie auf alle EU Staaten verteilt. Und da die EU groß im Verteilen von Sanktionen ist sollten alle Staaten die keine oder nur ein"paar" Asylanten auf nehmen, mit trastischen Sanktionen belegen. Ferner sollte man nun Überlegen wie man zum Bspl. Italien und Griechenland unterstützt bei deren Asylanten problemen:

tgs_berlin
Asylanten, Migranten, Flüchtlinge

In wie weit haben Migranten dann Anrecht auf Asyl? Mal wieder liegt das Problem bei fehlendem Gundwissen, um eine Diskussion auf hohem Niveau über Die Flüchtlingspolitik zu führen. Für mich teil der Erklärung, worin die generelle Ausländerfeindlichkeit vielerorts begründet liegt.

Sahneschnitzel
Deutschlands Asylrecht ist der Fehler

Wer am Sonntag den internationalen Presseclub gesehen hat, wurde umfassend informiert.
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Frankreich und andere nehmen 20.000 Asylsuchende auf, der Rest läuft über strenge Einwanderungsregeln. Diese kann man bei Bedarf und nach Nutzen des Landes ändern.
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Wichtig ist: Wir sind der Magnet, selbstverschuldet, und solange wir nichts daran ändern überfordern wir uns, werden den Menschen nicht gerecht und werden zusammenbrechenden: Schul/Bildungswesen, Sozialkassen, Wohnungsnot und Integrationsprogramme sind weit weit überfordert.
.
Auffanglager an den Außengrenzen, schnelle Asyl- und Abschiebeverfahren, genauso schnelle schulische Integration und zwar mit großen Auflagen um weitere Parallel-Gesellschaft vermeiden