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Ihre Meinung zu Afghanische Helfer haben Probleme mit deutschen Behörden

In Afghanistan übersetzten sie für die Bundeswehr, das machte sie zu Feinden der Taliban. Nach dem Abzug der Deutschen durften einige afghanische Helfer nach Deutschland reisen. Doch ihr neues Leben wird von langwierigen Behördengängen ausgebremst. Von M. Koch.

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6 Kommentare

Kommentare

Melten
Trauig ...

Mir tun die afghanischen Helfer leid. Die haben wichtige Arbeit geleistet und werden nun einfach fallen gelassen.
Deutschland will prä­sent sein, aber nicht die Verantwortung in vollem umfang Rechnung tragen.
Ich empfinde es als Schande für Deutschland.

das ding
Normal

"Doch ihr neues Leben wird von langwierigen Behördengängen ausgebremst."

Das muss man nicht persoenlich nehmen. Das ist in diesem Land so. Davon ist jeder betroffen.

Gast
Fremdwort Verantwortung

Die Aussage, dass die Gesellschaft die Soldaten in den Einsatz geschickt hat ist grundlegend falsch - es war das Parlament, die Politik und nicht die Gesellschaft. Die Gesellschaft war von Beginn an mehrheitlich dagegen. Das diese Locals Schutz brauchen ist völlig richtig, nicht nur ihr Leben ist in Gefahr, sondern auch das ihrer Familien. Und im Gegensatz zu vielen anderen sind sie auch zur Integration bereit, deshalb sollte Hilfe selbstverständlich sein - leider drücken sich die Verantwortlichen erneut ...

Paul Puma
bezahlt und freiwillig

Diese "Helfer" haben ihre Arbeit bezahlt und freiwillig getan, und nun ist die Stelle abgelaufen. Das passiert, und das könnte die ganze Nachrichtenmeldung sein.

Zwicke
Wenn der deutsche Amtsschimmel wiehert...

Hier zeigt sch das selbe miese Bürokratenspiel wie schon bei der Versorgung/Betreuung von deutschen, im Auslandseinsatz physisch oder psychisch verletzten Soldaten. Statt hier (und auch bei ehemaligen, einheimischen Helfern in Einsatzgebieten) per Generalorder großzügig zu verfaren, lässt man dem kleinen deutschen Amtsschimmel die Zügel frei zum lauten Wiehern...

redolde
Der Dank ist Dir gewiss?

Da sieht man, wie es Leuten geht, die uns wirklich halfen, in den Krisengebieten. Sie erfahren nun hier nur sehr begrenzte Dankbarkeit. Alle aber, die sich hier als "Flüchtlinge", auch aus den selben Gebieten, wie diese Helfer kommend, hier anmelden, werden für nix hier groß empfangen. Wer weiß, ob da nicht ehemalige Gegner mit dabei sind, deretwegen z.B. diese Helfer fliehen mußten und nun trifft man sich hier, bei den Ungläubigen wieder, verrückt, dieses Leben. Aber das lehrt auch in Zukunft mit Hilfe vorsichtiger umzugehen und zwar hier wie dort.