Das Atomkraftwerk Fessenheim nahe der deutschen Grenze

Ihre Meinung zu Frankreich beschließt Gesetz zur Energiewende

Mehr Wind und Sonne - weniger Atomkraft und Öl. Frankreich geht auf Ökokurs. Die Nationalversammlung hat ein Gesetz zur Energiewende beschlossen. Bis 2050 soll der Energieverbrauch halbiert werden und ein Drittel des Bedarfs aus erneuerbaren Energien kommen.

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30 Kommentare

Kommentare

GeMe
Jetzt auch Frankreich

Welch schwarzer Tag für unsere "Hurra-Atom" Lobbyisten.

So langsam müsste nun auch der letzt Atom-Fetischist erkennen, dass Atomenergie weder günstig noch umweltfreundlich ist.

Wemn sogar Frankreich langsam aber sicher den Weg aus der Atomenergie beschreitet.

zopf
Na dann ...

sollte sich Frau Merkel dafür stark machen, daß Cattenom und Fessenheim vom Netz genommen werden.

Gruß, zopf.

Gast
Mir fehlen noch die Details

Wie genau soll dieser neuer Plan umgesetzt werden? Bisher hieß es dass wenn der neue EPR in Flammanville irgendwann (2017 2018 2019.....) ans Netz geht dass dann ein anderer Reaktor vom Netz muss. Ursprünglich sollte dies Fessenheim sein aber in einigen Medienkreisen wurden Alternativen genannt. In diesem neuen Plan soll die Kernkraft bei 63.2 GW gekappt werden aber gleichzeitig soll die Kernkraft nicht mehr als 50% des Stromes produzieren. Umwelt und Energieministerin Segolene Royal hat aber auch mehrfach dieses Jahr behauptet dass EDF und Areva in den nächsten Jahrzehnten weitere AKWs in Frankreich bauen sollen. Werden jetzt also einfach alte AKWs durch neue ersetzt oder werden irgendwann alte AKWs ohne Ersatz zwangsabgeschaltet? Ausserdem gibt es bis 2025 sowieso einen neuen Präsident der sicherlich nicht Hollande heißen wird. Wenn UMP und Sarkozy wieder an die Macht kommen wird dieses Gesetz sicherlich gekippt.

MrSpoon
zu GeMe

Das umweltfreundlich sei mal dahingestellt.

Aber die Kosten für eine immer noch nicht sichere Endlagerung (weltweit gibt es kein endlager, nirgendwo) sind einfach unmöglich zu überblicken. Bei strahlendem Abfall, der noch Jahrtausende braucht, um abzuklingen, sind die die Kosten heute einfach unkalkulierbar. Selbst wenn man niedrige Inflation annimmt, wären die Gelder, die man jetzt zurücklegen müsste, viel zu hoch.

Dazu kommt, das möglicherweise in der Zukunft die Transmutation möglich wird, also der Abbau in weniger radioaktive Stoffe... dafür ist allerdings ein Endlager die denkbar schlechteste Übergangslösung, wenn man an die Fässer denkt, die in Asse verklappt wurden.

Das Atomzeitalter wird am Ende vermutlich ein kurzes Kapitel der Geschichte sein, das den Übergang zu sinnvolleren Energien ebnet, ob das die heutigen regenerativen alleine sind, oder es neuer Möglichkeiten bedarf, sei dahingestellt.

dvrx85
böser Atomstrom....

Ist Kohle etwa umweltfreundlicher? Genau das wird zurecht bemängelt, dass man nämlich kaum einen Atomausstieg planen kann, ohne die Emissionen zu erhöhen. Der deutsche Weg ist dabei alles andere als umweltfreundlich. Vielleicht klappt das ja in Frankreich mit einer langsamen Reduzierung bei gleichzeitiger Förderung von EE besser - wäre wünschenswert. An den deutschen Irrweg sollten sie sich jedenfalls nicht orientieren

Gast
Und im Ausland wird weiter kräftig verkauft

Frankreich soll Kernkraft selbst verringern aber im Ausland verkauft Frankreich weiterhin AKWs nach Grossbritannien, Türkei, China, ....in China wird auch eine riesige Wiederaufbereitungsanlage (ala LeHague) zusammen mit Areva gebaut. Politik ist eine Komödie.

Apropos China, laut der EIA wird China noch dieses Jahr Südkorea und Russland bei der Atomstromproduktion überholen. Frankreich und die USA werden wohl auch noch in dem nächsten Jahrzehnt überholt werden. Bis 2020 sollen es 58 GWe und bis 2030 150 GWe Kernkraftleistung in China geben. Als Kontrast, vor der Energiewende gabe es in Deutschland lediglich 20 GWe Kernkraft.

Coachcoach
Ein kleiner Start, ein großer Schritt

Frankreich - endlich!
Jetzt muss nur noch die EU den englischen Unsinnsdeal vehindern: keine Subventionen für die Atomlobby!

Resistance1405
@ GeMe (22:23): stimmt, Atomenergie war nie billig

hi GeMe,

stimmt, Atomenergie war noch nie billig, weil die Atomkonzerne die Bürger belogen haben. Die hatte nie vor, die Brennstäbe endzulagern und die wollten auch nie für die daraus anfallenden Kosten aufkommen.

Aber langsam sollte auch der letzte Atomfetischist durch Fukushima, Tschernobyl und Harrisburg aufwachen und einsehen: das Zeitalter der Atomenergie ist definitiv vorbei!!

Von daher wäre es gut, wenn möglichst bald dieser Schrottmeiler Fesssenheim vom Netz gehen würde. Denn Fessenheim ist gefährlich und würde im Falle eines Falles Bayern als erstes treffen. Darüber hinaus hatte Hollande mal versprochen, dass Fessenheim bis Ende 2016 stillgelegt werden sollte. Hier frage ich mal: wie sehr fühlt sich Hollande hier noch an dieses Versprechen erinnert??

Denn wie heißt es so schön: was man versprochen hat, muss man halten!!

windsbraut123.
Naiv

TS".....auf einen der größten Atomparks der Welt: 58 Reaktoren decken rund drei Viertel des Bedarfs - im internationalen Vergleich ein Spitzenwert."

Zitat.

Bin ich da sehr naiv, wenn ich in diesem Moment daran denke, dass wir in Mali "westliche Werte" verteidigen?

75% der Stromerzeugung aus dem weltweit größtem "Atompark" (das habt Ihr, geschätzte TS, aber ganz lieb ausgedrückt) brauchen ein ganzes großes Stück Uran!

Gnom
Abschalten!

Umstrittenstes Vorhaben von Präsident François Hollande ist wohl der Plan, den Anteil der Atomkraft am Strommix in zehn Jahren von heute 75 auf 50 Prozent zu senken.

Sehr unrealistisch! Da in Frankreich, im Gegensatz zu Deutschland, alternative Energiequellen unzureichend untersucht und zu wenig gefördert wurden, lässt sich dieses Ziel nicht verwirklichen. Wenn überhaupt, dann nicht in "läppischen" zehn Jahren. Die deutsche Version, eine Art "Haircut", wäre doch sinnvoll?! Obwohl dieser ja nachweislich nicht von Fukushima, sondern vom Wahlergebnis in BaWü ausging.

Resistance1405
@ GeMe (22:23): Österreich muss von Temelin wegkommen

@ GeMe,

Außerdem müssen wir auch den Österreichern (Wien) dabei helfen, von diesem Atomreaktor Temelin (ja ich weiss, dass er in Tschechien steht, ca. 60 Km von der Bayerischen Grenze entfernt und derzeit über zwei Blocks verfügt), an dem die Stadt aber wegen ihrem Strom dranhängt, loszukomen, damit wir auch diesen zweiten hochgefährlichen Meiler schnellstens abgeschaltet bekommen.

Darüber hinaus muss verhindert werden, dass dieser Meiler in Südengland jemals gebaut wird und es muss gesichert werden, dass GB keinerlei Subventionen von der EU-Kommission dafür erhält.

Gast
Halbierung bis 2050 ?

Nun ja: Wer keine Kinder hat sagt damit:
"Ich mach weiter wie ich will,
2050 lebe ich nicht mehr,
sollen doch die 'Rotzlümmel' anderer sehen wie sie klar kommen.
Nach mir die Sintflut."

Sofortmaßnahmen? Neh, das will ich nicht.
Entschuldigung, wollte sagen:
Das kostet Arbeitsplätze, schadet der Wirtschaft, führt zum Aussterben der Nation, ...
Habe ich was vergessen?
Ja, zu sagen: Solche Politiker sind doch dumm, doof, phantasielos oder feige.

Martinus
Maßvolle Anpassung statt ideologische Hau-Ruck-Wende

Das französische Gesetz zielt auf langfristige Anpassung mit Augenmaß und unterscheidet sich damit wohltuend von der deutschen Hau-Ruck-Reform.
Insbesondere die Entscheidung, dass auch künftig bis zu 50% des Energiebedarfs aus Atomstrom gedeckt werden sollen, halte ich für klug und realistisch. In der Konsequenz wird Frankreich sicherlich auch eines Tages neue AKWs bauen, um die alten Meiler durch modernere Technik zu ersetzen.
Wir in Deutschland könnten europa- und weltweit führend in Bau und Betrieb möglichst moderner und sicherer Atomkraftwerke sein - aber wir verfolgen lieber ideologisch motivierte Phantasieszenarien, die sich früher oder später als Zukunftshindernis erweisen werden!

Dr. Manfred Körte
Nachschub fehlt

Atomkraftwerke haben einfach ein gigantisches Nachschubproblem. Die Förderung von Uranerz sinkt und die Gestehungskosten steigen beständig. Die Umweltverschmutzung durch die Uranminen ist langsam so dramatisch, dass man sie eigentlich sofort schließen müsste.

Frankreich hat gar keine Wahl, als so schnell wie möglich aus der Kernkraft auszusteigen und die Versäumnisse bei erneuerbaren Energien aufzuholen. Insofern ist das keine bahnbrechende Idee, die Hollande hier verkündet.

Günter Schack
Günter

Ich denke da gibt es einfach Sach- und Kostenzwänge die letztlich zum Ausstieg aus der Atomenergie führen. Und Sonnen, Wind und Wasserkraft sind doch letztlich nicht nur die umweltverträglichsten Energieträger sondern langfristig auch die kostengünstigsten.

dito
@GeMe

Richtig so: Jetzt macht auch Frankreich diesen Schwachsinn mit!

Dämmung bei Häusern? Die Kosten sind so hoch, dass die Dämmung schon wieder ersetzt ist, bevor sich das amortisiert hat...

Erneuerbare Energien? Klar, dann haben wir ein Land weniger um uns, dass vernüntig Grundlast liefern kann.

Und nur mal um bei Zahlen zu nennen:

Greenpeace hat errechnet, dass Atomstrom mit derzeit 204 Mrd. € subventioniert ist - plus nochmal 100 Mrd. €, die noch folgen müssen (Rückbau).

Das EEG hat seit dem Jahr 2000 bis 2013 bereits knapp 79 Mrd. € gekostet! Wenn man den Prognosen glauben darf, steigen diese Subventionen auf ca. 170 Mrd. im Jahr 2017! (einfach mal bei Wikipedia die Zahlen zusammenrechnen).
Man kommt also in 17-18 Jahren auf die gleichen Subventionszahlungen wie in 50 Jahren Kernkraft...

Ich sehe den Sinn nicht!

Lutz Jüncke
Schade

Windräder, wie hier in Deutschland, könnten bald Frankreichs Landschaft durchziehen.

Hoffentlich nicht.

pnyx
um 22:38 von Fermi Numero Uno

"Werden jetzt also einfach alte AKWs durch neue ersetzt oder werden irgendwann alte AKWs ohne Ersatz zwangsabgeschaltet?"
Nach und nach werden die Franzosen ihre alternden und daher immer gefährlicheren AKWs abschalten müssen. Auch wenn zwei oder drei neue gebaut werden sollten - was bei den heutigen Kosten, Bauverzögerungen, Staatsfinanzen, Konkurrenzstromerzeugern etc. alles andere als sicher ist - wird der Anteil am Gesamtstromverbrauch stetig abnehmen (wie er es global gesehen schon länger tut) - geplant oder ungeplant.

Kuno43
23:14 von Resistance1405

Wieso würde es im Falle eines Falles Bayern als erstes treffen? Meinen Sie nicht Baden-Württemberg und evtl. den Großraum Basel, denn Fessenheim liegt doch am Rhein in diesem "Dreiländereck".
Und außerdem würde die "Suppe" rheinabwärts fließen und dann bekämen Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie die Niederlande auch noch etwas mit. Nicht auszudenken, wie das dann alles enden könnte! Vielleicht würde dann alles Bisherige in den Schatten gestellt.

Xabbu
WOW ! in 35 Jahren ...

... wird der Französische Atomstrom wahrscheinlich gerade mal reichen für die Klimaanlagen. Woher will die Industrie dann ihren Strom beziehen ?

- 30 Hitzerekorde seit 2000
- 8 davon im letzten Jahr

... und 2015 ist auch nicht gerade kühl ...

... meinen die, das wird nochmal besser ? Oder hält solange das Uran aus Mali ?

joregy57

Es gibt nur einen einzigen Weg:
"Back to the roots"
In diesem Sinne ist es erfreulich, wenn auch Frankreich nicht mehr gefährlichen Atomstrom -Schiene folgt.
Zum Thema Häuserdämmung in der jetzigen Struktur kann ich als Naturwissenschaftler nur anmerken, daß sie ein ökologisch völlig falscher Weg ist.

ekko
Oldtimer

Den inzwischen wenigen, die mit einer 'Ente' (2 CV) unterwegs sind, mit Turnschuhen an den Stoßfängern, gönne ich das gerne.

Mithin das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass die Kiste nicht anspringt, oder ein blauer Ellenbogen, weil die Seitenscheibe wie vorhergesehen, in dem Moment aber doch unerwartet herunterklappt.

Bei AKWs wie Fessenheim und Co. liegt die Sachlage anders. Eine Havarie hieße für dicht besiedelte Gebiete mitten in Europa: 'atemlos'. Wie vorhergesehen, in dem Moment aber doch unerwartet.

Einzig logische Konsequenz: abschalten! Besser gestern als heute!

B. Banner
Dieses Gesetz ist genauso überflüssig wie das EEG,

da ab etwa 2025 Sonnen + Windenergie die kosteneffizienteste Art der Energieerzeugung sein sollte (heute schon etwa 10 cent/kWh in Deutschland). Aufgrund der immer billig werdenden Energiespeicher (->Elektroauto) sind diese dann sogar grundlastfähig. 2050 wird niemand mehr ein Kohle- oder gar ein Kernkraftwerk betreiben.

Das EEG muss weg und durch eine steuerfinanzierte Subvention ersetzt werden, da es die unteren Einkommen benachteiligt, indem es die Strompreise in die Höhe treibt. Dies hat zudem negative Auswirkungen auf die Einführung von Elektroautos.

ekko
@ 00:01 von dito

Klar, dann haben wir ein Land weniger um uns, dass vernüntig Grundlast liefern kann.

Grundlast, die in D keiner braucht, weil die Eigenkapazitäten höher sind.

Mittel- und Spitzenlast muss F wegen der Grundlastorientierung seit jeher teuer zukaufen - aus CH, E, D, ...

Trotz gewaltiger Kapazitäten ist F Strom-Importeur.

Auch F kann rechnen.

Vereinfachende Annahmen:
- Endlagerung eines Kilogramms Atommüll, 100.000 Jahre strahlend, für (fiktiv) 1 EUR per anno.
- Inrechnungstellung für die AKW-Betreiber zunächst für 50.000 Jahre (weil man ja nicht weiß, ob es die und uns danach noch gibt).
- Inflationsrate 2%

Ergebnis: über 10 hoch 500 Euro - bitte überweisen sie - jetzt!

ekko
@ 01:13 von Xabbu

WOW ! in 35 Jahren ...
... wird der Französische Atomstrom wahrscheinlich gerade mal reichen für die Klimaanlagen.

Bisher wird der Großteil zum Heizen verwendet, nicht zum Kühlen. Anders kann die hohe AKW-Grundlast nicht verbraten werden.

WOW ! in 35 Jahren ...
... Woher will die Industrie dann ihren Strom beziehen ?

Aus Selbstproduktion. Chemisch gesehen benötigen Sie Luft und Wasser. Großpilot startete vor Kurzem in Mainz.

träumensollteerlaubtsein
,@ ekko 04:32

"Aus Selbstproduktion. Chemisch gesehen benötigen Sie Luft und Wasser. Großpilot startete vor Kurzem in Mainz."

Könnten Sie das bitte näher spezifizieren?

Ich biete auch als Gegenleistung "blue crude", Diesel aus Wasser + CO2, klimaneutral, Produktion im April in Leipzig begonnen. :)

Danke!

zopf
@ 04:52 von träumensollteerlaubtsein

Hier gibt's mehr Informationen:

hxxp://tinyurl.com/p7wb6xg

Gruß, zopf.

träumensollteerlaubtsein
@ zopf

Dank dir, funktioniert aber nicht (im Ausland) oder wegen Kürzung.

Du hast ja einen direkten Draht zwecks erneuter Übermittlung, auch wenn die anderen user dann nichts davon haben :(.

Aber vielleicht ist es ja in good old germany zugänglich.

Danke, Gruß und Gute Nacht/schönen Tag über den Teich

Kaladhor
@dito

Es hat mal jemand geschätzt, dass ein GAU mitten in Europa Schäden in Höhe von 20 Billionen Euro (!!!) verursachen würde.....

Es hat schon Gründe, warum kein Versicherungsunternehmen jemals ein AKW versichern würde. Der Betreiber müsste die Versicherungskosten auf jede Kilowattstunde aufrechnen, was im Endeffekt bedeuten würde, dass eine Kilowattstunde Atomstrom um die 1000 Euro kosten müsste...

Wie sagte Holger Strohm in Bezug auf die friedliche Nutzung der Atomenergie: Das ist, als wenn man in ein Flugzeug steigt und abhebt, ehe überhaupt nur eine einzige Landebahn gebaut ist!

Kaladhor
@Xabbu

Sie sollten das mal weiterdenken:

Bei länger andauerenden Hitzewellen müssen die meisten AKW eh heruntergefahren werden, da das Kühlwasser aus nahen Flüssen meist zu warm ist. Es wird nun schon seit einigen Jahren prognostiziert, dass die Anzahl an Hitzewellen zunehmen wird, was im Umkehrschluss zu einer Reduzierung der Betriebstage eines AKW je Jahr führt.