Demonstranten in Athen

Ihre Meinung zu Vor Votum im Parlament: In Athen wächst der Widerstand

Nach der Einigung in Brüssel steht der griechische Regierungschef Tsipras nun vor massiven Problemen im eigenen Land. Dutzende Abgeordnete seiner Syriza-Partei und des Koalitionspartners wollen dem Reformkompromiss nicht zustimmen.

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135 Kommentare

Kommentare

Gast
das Verhalten der Gläubiger ist unverantwortlich

Anstatt wirtschaftlichen Sachverstand walten zu lassen und Griechenland mit einem Grexit und Schuldenschnitt einen Neustart zu ermöglichen, soll Griechenland aus politischen Gründen in der Euro-Zone gehalten werden, obwohl es weder politisch noch wirtschaftlich zu einem Verbleib mit allen Konsequenzen imstande ist. So wird Griechenland früher oder später ungeordnet und ohne Schuldenschnitt in den Grexit rutschen, was völlig unverantwortlich wäre und das Land ins Chaos stürzen würde. Gerade von den sogenannten Rettern Griechenlands geht für Griechenland die größte Gefahr aus. Dass die Schuld für die Misere dennoch letztlich bei den Griechen und ihrem Wirtschaftsbetrug liegt, mit dem sie sich den Euro erschlichen haben, bleibt davon unberührt.

garden.of.delight..
Was sonst soll passieren

außer das protestiert wird ?

Die Privatisierungsorgie geht weiter.

Verschleudern von Tafelsilber an "Investoren", die kaum Steuern zahlen werden, aber die Griechen mit überteuerten Tarifen für Wasser und Energie nach Kräften abzocken werden.

Ebenso die weitere starke Absenkung des Lebensstandards, um für billigste Arbeitskräfte zu sorgen.

Das von seinen Schulden gebeutelte Griechenland wird in einen neoliberalen Musterstaat verwandelt.

Keine schönen Aussichten die Menschen dort.

Da wird nur noch helfen, denselben Weg zu gehen wie die Osteuropäer und die Afrikaner :
Nach Deutschland und in andere Staaten, wo es noch nicht ganz so weit ist.

Bis zu dem Moment, wo das, was an Griechenland durchexerziert wird, auch in der BRD durchgezogen wird.

Denn TTIP/TISA - sobald abgeschlossen - setzen dann auch bei uns derartige Entwicklungen in Gang.

Gast
Wie ueberraschend!

Da macht der Mann eine Volksabstimmung, erhaelt ein klares Ergebnis und wundert sich, dass die Leute auf die Barrikaden gehen, wenn das Gegenteil umgesetzt wird.

Regieren gegen den Willen des eigenen Volkes funktioniert nur bei bestimmten Nationen Europas....

Zwicke
Lieber Ergebnisse statt nur "Berichte"...

Deutsche "Auguren" sollten sich jetzt erstmal freundlich zurückhalten, und die nun nötigen politischen Abstimmungen im griechischen Palament abwarten. Das ist nicht nur ein Grundzug politischer Kultur auch im Journalismus, sondern auch ein Gebot der Fairneß gegenüber der Politik und den Menschen in Griechenland.
_
Bisher weiß niemand, ob Tsipras für das EU-Verhandlungsergebnis im griechischen Parlament die nötige politische Zustimmung erhält, und sogar geforderte Gesetzesvorhaben zur Beschlußfähigkeit bringen kann. Das allein ist schon eine noch bevorstehende, wahre - und im hellenischen Sinne - echte Herkulesaufgabe.
_
Wer das aber will, muss sich jetzt mit Querschlägen mal zurückhalten. Insbesondere deutsche Mainstreamjournalisten, die so gerne live und von vorderster Front nur Vermutungen als "Berichte" verkaufen...

BerndKersten
Wunschdenken

Widerstand gegen Reformen und Forderung nach Schuldenerlass: Griechen wünschen keine Reformen? Warum? Sie möchten einen Schuldenerlass? Wie sinnlos.
Herr Tsipras kann seine Schulden nicht erlassen.
Die Reformen kann Griechenland selbstverständlich ablehnen - allerdings scheint es selbstverständlich zu sein, dass sie dann keinen Schuldenerlass erhalten.

Klaus.Guggenberger
weitere Hängepartie - neue Tricks?

Spekuliert die griechische Regierung darauf, dass im Parlament keine Mehrheit zustande kommt?

Damit will sie sich möglicherweise das eigene Überleben sichern.

Selbst wenn eine Mehrheit dem Paket zustimmen sollte, wird die sog. Griechenland-Kriese ein Dauerbrenner bleiben.

Der Austritt Griechenlands aus der Währungsunion wäre für alle Beteiligten der bessere und ehrlichere Weg.

Die weitere Hängepartie schadet dem EURO und der Gemeinschaft viel mehr als ein geordneter Ausstieg mit flankierenden Hilfen.

Gast
Schuldenerlass und dann weiter wie bisher?

Die Griechen sollten langsam mal aufwachen und gegen ihre Oligarchen demonstrieren, die haben nämlich Geld genug, um die Schulden sofort zu bezahlen. Warum sollen das die Europäer machen? Aber so wie es aussieht wird wohl ein Grexit mit anschließendem Schuldenschnitt kommen, deshalb " zur Zeit kein Geld für Griechenland". Wir haben genug gezahlt. Jetzt sind die Oligarchen dran ihr Geld aus dem Ausland zurück zu holen.

Gast
Mit dem Grexit hätte Griechenland eine Chance, so nicht

Die Eurogruppe hat am Wochenende versagt und eine lose-lose-situation geschaffen.

Griechenland wird weiter verarmen, die anderen Partner werden weiter wertvolles Geld ohne irgendeinen positiven Effekt ausgeben.

Deutschland wird bezahlen und bezahlen und immer mehr dümmlichen Naziverleumdungen ausgesetzt sein.

Wenn die EU und die Eurogruppe denkt, man wäre nicht stark genug, in einer extremen Ausnahmesituation auch mal einen Schritt zurückzugehen, wird das die EU nur weiter schwächen.

Im Falle Griechenland würde man auch eigentlich gar keinen Integrationschritt zurückgehen, da es nie hätte in den Euro aufgenommen werden dürfen (auch zu seinem eigenen Besten).
Man würde also nur einen historischen Fehler korrigieren.

IchEinfachNurIch
Rückzug der Linken

Na das ist zu erwarten gewesen. Jetzt wo politisches Standing gefordert ist ziehen sich die gr. linken aus der Verantwortung zurück. Es wird ungemütlich in Athen und nicht mehr gejubelt. Tsipras ist nicht zu beneiden und kann zum Glück wohl auf die so gescholtene Opposition setzen. Vielleicht wäre eine griechische GroKo das beste für die Griechen.

boliche
warren bufett&papst franziskus nennen das krieg

"Varoufakis hat heute in einem Interview beschrieben wie die"Verhandlungen"mit der Eurogruppe&de "Institutionen"abliefen. Er zitiert wie ihm gesagt wurde daß man ihm wirtschaftspolitisch zwar völlig zustimme,aber man ihm trotz keine Chance geben wird "you’re right in what you’re saying,but we’re going to crunch you anyway"Das ist der zentrale Punkt,es geht nicht darum wie GR am besten geholfen ist,noch wie die Schuldensituation gelöst wird,es geht darum ein Exempel zu statuieren auf Kosten der Bevölkerung in GR."
Genau so ist es.
Wenn man sich das so richtig ins Gehirn jagd und kreisen läßt, erkennt man das wahre furchtbare Ausmaß der Gesamtsituation.
Es geht nicht ums Wohl der Menschen.Es geht nicht um gesunden Menschenverstand.Es geht nicht um politische Vernunft.
Es geht ausschließlich um den Erhalt des Instrumentes "Euro" als Teil des machthabenden Systems.
Die zumähende Wiese wird kleiner,die Gewinne müßen steigen,also gibt es zunehmend Verliererer.
Wir(Enkel)Kinder.
Das=Krieg

Kaladhor

Dem griechischen Parlament kann man nur wünschen, dass sie diesen Ergebnis ablehnen. Gerade auch im Hinblick auf die europäischen Bürger wäre dies der billigere Weg, denn wird diesem Paket zugestimmt, dann entwickelt sich Griechenland tatsächlich zu einem Fass ohne Boden und muss dauerhaft und auf unbestimmte Zeit alimentiert werden. Die ach so tolle gr. Opposition sollte übrigens nicht zu sehr beweihräuchert werden. Wenn die sich einen Erfolg davon versprechen würden, sie würden glatt ihre Mütter verkaufen. Sowas hat mit politischer Arbeit rein gar nichts mehr zu tun.

Gr. braucht keine Steuererhöhung, keine Rentenkürzung, keinen Privatisierungswahn, sondern eine belastbare Perspektive für die Zukunft! Mit einer Zukunftsperspektive wäre das Volk sicherlich bereit, auch unangenehme Kröten zu schlucken. Ohne bleiben nur Protest und Unruhen...

McWade
Unverantwortlich ? Das ist

Unverantwortlich ?
Das ist ausschließlich die griechische Regierung, die wider besseren Wissens trotz aller Mahnungen bis zum letzten Moment gezockt hat !
Verzockt....ausgezockt !

Gast
@Andreu66

Die Griechen haben so insbesondere deshalb keine Chance, weil die Menschen im Land immer weniger Geld haben werden. Die Renten sollen ja gekürzt werden ... das ist eine der Bedingungen der "Geber".

Sie schreiben "Deutschland wird bezahlen und bezahlen" ... und ignorieren dabei die Tatsache, dass das alles KREDITE sind die zurückbezahlt werden ... MIT ZINSEN. Deutschland MACHT GEWINN AN GRIECHISCHEN SCHULDEN.

Sie haben ebenso nicht darüber nachgedacht was die Folge eines Grexit wäre: Die neue griechische Währung würde ins Bodenlose abstürzen (weil ja seit Monaten Griechenland schlecht geredet wird) und das würde die Rückzahlung unmöglich machen.

Andreas Kujat
Bei Tripras hat in der letzten Sekunde die Vernunft....

Bei Tripras hat in der letzten Sekunde die Vernunft gesiegt (genau wie Herr Juncker prophezeit hat) und beim griechischen Volk wird zum Schluss auch die Vernunft siegen, außer bei den verblendeten kommunisten die einen Bruch mit Europa und die Drachme wünschen.

Jeder Grieche mit ein bischen Verstand weiss dass Griechenland ohne Geld von Europa und ohne Reformen keine Zukunft hat.

Gast
@L.-Ludwig

Die Griechen haben mehr Geld ausgegeben als sie eingenommen haben, ABER ... die Menschen die denen das Geld geliehen haben wussten haargenau wie die finanzielle Situation aussieht. Unsere Bundesregierungen haben den Griechen ja über Jahre hinweg eine riesige Panzerarmee und dann noch U-Boote und Flugzeuge verschafft ... was sie dort eigentlich nicht brauchen und sich auch nicht leisten konnten. Aber Hermes hilft da sehr gerne ... als Bürgschaft ... denn das sichert deutsche Arbeitsplätze und Gewinne.

Die Schuld liegt NICHT ALLEINE bei den Griechen!

Zwicke
Wäre gut...

Wie der Bericht deutlich zeigt, wusste Tsipras sehr genau, weshalb er sich so schwer tat, dem jetzigen "Kompromiss" zuzustimmen.
_
Und ehrlich gesagt hätte ich es für richtig gehalten, Tsipras hätte es auf einen "Grexit" ankommen lassen. Nämlich ohne zwangsweisen (billigen) "Treuhand"-Verkauf staatlichen Tafesilbers an sog. "Interessenten", und auch ohne Steuererhöhungen und Rentenkürzungen, die schon in übrigen EU-Ländern nur zur weiteren Verarmung führten... während EU-FWirtschaftsförderprogramme nur Reiche reicher machten (von durch z.B. in "D" durch von Niedriglöhnern aufgepeppten Exportkonzernen über billigste Massentierhaltung bis hin zu Dumping-Schlachthöfen, teils sogar illegale ((dennoch behördenbekannte)) Tiertransporte und Schlachtbetriebe).
_
Tsiras (und Syriza) steht für ein Umdenken gegenüber solcher kreaturverachtenden DEnkweisen, und letztlich für eine Politik der Menschlichkeit.
_
Das muß nicht jeder begreifen - es wäre aber gut.

Gast
Beten!!!!!

Jetzt hilft nur noch beten, dass das griechische Parlament alles ablehnt und endlich, endlich Griechenland aus dem Euro rausgeschmissen wird.

Ist ganz einfach - wie bei einer Firma:

Sparen, kürzen , die unfähigen Kaderleute rausschmeissen, Personal kürzen, Hausaufgaben machen, Hausaufgaben machen, Hausaufgaben machen!!!!!!!

Dann geht's wieder.

Wo bleibt der Mut der EU-Regierungen hier auf den Tisch zu klopfen und UNSER Geld vor den Griechen zu retten!

Ich bete für den einigen richtigen Ausweg:

GREXIT!

boliche
antwort auf unsachl.angriff aus gschls. vorthread

sofarevoluzzer an boliche:
(hat leider nur verzerrt zitiert&"geantwortet")
"Die Staatsschulden BRD sind mit Staatsanleihen am Kapitalmarkt finanziert. Die haben eine feste Laufzeit&fest vereinbarte Zinsen."Fälligstellen"(das Sie vlt aus privaten Zusammenhängen kennen) gibt es bei Staatsanleihen nicht"

Ah ja,&das hohe Summen ständig fällig sind&abgelöst werden zu AKTUELLEN Zinsen ist Ihnen nicht bekannt?
Und wie das funktioniert,mit den"aktuellen"Zinsen,das wollen Sie nicht mal sich aneignen vlt,siehe auch mein Post,welcher den Mechanismus kursorisch,aber korrekt beschreibt?
Fände ich nett,würde dann gerne wieder von Ihnen hören.Daß diese Kredite,wenn nicht"billig"abgelöst,ein RiesenProblem werden,das verstehen Sie?

politalknow
So langsam eine echte Komödie

Was sich da gerade auf der politischen Bühne Europas abspielt gleicht einer Komödie. Da werden ohne Not Verhandlungen durch Tsipras abgebrochen um das Volk zu befragen. Dadurch wird eine Devisenkontrolle nötig welche die Situation in Grl. noch deutlich verschlimmert. Nach einem klaren Votum des Volkes wird das Ergebnis dieses viel gelobten demokratischen Vorgangs in den Müll gekippt, und nachdem ein bisschen Realpolitik in Grl eingezogen ist, sind wieder alle unzufrieden. Hätten sich unsere Politiker an den Grundsatz gehalten, dass jedes Land für seine Finanzen selbst verantwortlich ist, wäre wahrscheinlich den Menschen in Grl mehr gedient gewesen. Aber vor Allem gäbe es weniger Streit und Haß in Europa. In der Sache ist es richtig wenn man Griechenland gegenüber mehr Vorgaben gemacht hat, insgesamt betrachtet ist Art und Umfang dieser Hilfe so was von irreal, dass es einem dabei schwindlig wird.

boliche
billhicks:so kanns uns auch ergehen=mechanismus

"Welche Maßnahmen gefordert werden kann jeder nachlesen.Besonders die Prämisse ist mir Sauer aufgestoßen.
Es wird festgelegt das Grld vertrauensunwürdig war & ist,man legt also die Alleinschuld Grlds an der Misere in diesem Text fest.
Es soll eine Änderung der Justiz geben um Prozesse schneller und billiger zu machen
Es soll der Finanzsektor im bezug auf faule Kredite gestärkt werden,GR soll also weiter Bailouts betreiben,wer was beim Hellenischen Stabilitäts Fond zu sagen hat soll die Politik aber nicht beeinflussen können,fragt sich wer dann?
Es gibt noch eine Reihe anderer Forderungen die kein Land akzeptieren würde, danach ist GR ein EU-Versuchslabor für IWF und OECD,ohne Souveränität.
All das sind nur wörtlich"minimal requirements"also Minimalvorraussetzungen bevor überhaupt über eine neue Kreditlinie(aká Hilfspaket)verhandelt wird.
Die Griechen sollen in 1 Woche ihren Staat umkrempeln und dann sagt der ESM u.a.:
"Schaunwermal"
Der Mann blickt durch:DANKE
schaunwereigenezukunft?

Provinzposse
Vielleicht sollte man den Griechen mal deutlicher klar machen,

… dass ihr Verhalten und ihre Politiker diese Krise verursacht haben. Jeder Streiktag schadet der eigenen!! Volkswirtschaft. Jeder Tag, der ohne umgesetzte Reformen vergeht, verlängert ihr Leiden!
Nicht nur Europa hat sich geändert, auch die Griechen sollten sich besser den neueren Gegebenheiten anpassen und sie nutzen.
Merkel & Schäuble sind für D zuständig, Renzi für I, Hollande für F. Nur weil die Griechen nichts auf die Reihe bekommen, müssen die anderen Staaten helfen. Haben die Griechen denn keinen Stolz, auch mal selbst was neues zu Schaffen?

Tanne
Absolute Zustimmung

Dem ist grundsätzlich nichts mehr hinzu zu fügen. Absolute Zustimmung!

JohnBowie
Tsipras-Bashing

So liebe Leute, die gerne Tsipras und seine linke Regierung anklagen: Verantwortlich für die Krise sind andere, auch wenn wir immer wieder zu hören bekamen, das sei die schlimmste griechische Regierung, die wir je hatten.
Leider bricht Tsipras jetzt die politische Unterstützung weg, wo er doch sein Volk fast auf Reformkurs bekommen hatte. Seine linken Parteigenossen bekommen jetzt langsam kalte Füße und der glorreiche Rest (hochgelobt von unseren konservativen Kommentatoren) hat sowieso noch nie mitgemacht.
Wenn wir den Griechen beim Steuern eintreiben helfen sollen, müssen wir erst mal selbst für ausreichend Personal bei den Finanzämtern sorgen. Die Reichen zu besteuern ist auch bei uns nicht hipp (siehe Hessen unter Koch).
Grüße
JB

AWACS
@McWade

Welche? UM es klarzustellen: nicht die jetzige Regierung, die die Trümmer dessen verwaltet, Was ND und PASOK sowie Goldman & Sachs 2001 eingerührt haben. Das Problem ist immer wieder das politische und geschichtliche Kurzzeit-Gedächtnis des deutschen Mainstream.

JanoschausLE
Mal anschauen

Liebe User,bitte mal die Stunde Zeit nehmen und diese Sendung anschauen.Hier wird kaberetistisch,unterhaltsam,aber auch eindringlich,am Ende sogar rührend,erklärt,was in GR tatsächlich los ist.
https://www.youtube.com/watch?v=g_e02Hf0nOc
Es ist kein "Hilfsprogramm" für GR,es ist wieder mal ein "Bankenrettungsprogramm",ein "Rettungsschirm",für Banken,die sich mit GR-Anleihen verzockt haben,wäre ja blöd,uns das offiziell zu kommunizieren,also sind die Griechen an allem schuld.Es wird eine Statistik gezeigt,wie seit Troika-Einfluss die Wirtschaft abstürzte,abgewürgt wurde,ohne Wirtschaft besteht gleich keine Chance für Veränderungen,und daran ist ja nun in den Jahren die Troika verantwortlich,die Griechen selbst hatten ja keinen Einfluss mehr.Den geneigten Usern,die sich immer gleich auf die "faulen,steuerhinterziehenden" Griechen stürzen sollten mal drüber nachdenken.Und:ich habe nicht mit Aktien spekuliert,vielleicht hilft mir das auch,mich neutral informieren (zu wollen)

Tanne
Maßnahmen der gr. Regierung

Trotz allem Pro und Contra der aktuellen Maßnahmenpakete ist nicht nachvollziehbar, weshalb während der gesamten Regierungszeit Syrizas keine "vernünftigen" Maßnahmen (unabhängig von Verhandlungen mit Geldgebern) auf den Weg gebracht wurden. Der eigentliche Wandel muss IM LAND selbst erfolgen. Wenn jedoch selbst die gr. Regierung nur darauf bedacht ist ihr Gesicht zu wahren und die Geschenke ihrer Wahlversprechen auszuteilen, muss sie sich schließlich nicht wundern, wenn die Gläubiger keine mehr sind und ihren Glauben an tatsächliche Strukturreformen verlieren.
Übrigens versuchen Sie doch mal in Dt. mit Gläubigern zu verhandeln, mal sehen ob sie es auch schaffen diese so lange an der Nase herum zu führen wie die gr. Regierung den Rest Europas. Hier haben diejenigen, Dank entspr. Strukturen, reale Einblicke in private Verhältnisse. Bei den Griechen war man auf korrekte Aussagen angewiesen (fatal, wie sich herausstellte). Das Recht des Stärkeren gilt leider auf allen Ebenen des Lebens.

TSuser2014

Wenn dann wieder zu Hauf die Menschen fliehen, war's wieder keiner

diskobolos
Kompromiss

Selten hat es einen "Kompromisss" gegeben, bei dem es so viele Verlierer gibt. Eigentlich haben alle verloren und genau das zeigt, wie tief die Karre im Dreck steckt. Man kann mal wieder darüber staunen, wie leicht Mrd. € ausgegeben werden. Was könnte man z. B. mit dem deutschen Anteil hier im sozialen Bereich Gutes tun...
Aber so? Es wird GR auch in 3 Jahren nicht besser gehen, weder der Wirtschaft, noch dem Volk. Dann wird ein 4. Hilfspaket gefordert und Frau Merkel wird es gewähren...

Old Lästervogel
Tsipras und seine Parteikollegen

haben in dem knappen halben Jahr ihrer Regentschaft nichts, aber auch gar nichts für das Volk erreicht. Vollmundige Wahlversprechen wurde alle nicht eingehalten.
Noch halten einige zu ihm, aber, wenn die Reformen greifen, sehe ich ihn bald in der Opposition, wenn überhaupt noch in der Politik.
Die Griechen können jetzt streiken und demonstrieren, nichts wird helfen, die Fehler von Tsipras zu korrigieren.
Tsipras ist ein Politamateur, der an grenzenloser Selbstüberschätzung leidet. Jetzt ist er auf dem Boden der Tatsachen angekommen und kann die Scherben seiner Politk wegräumen.

COJO
Die EU sollte ein Hort des Friedens sein

der Euro ein Hort der ökonomischen Lebensqualität.
Naja, Abhängigkeiten schaffen Macht und Macht schafft Abhängigkeit.
Macht ist korrupt und je absoluter desto korrupter. Die Schuldner sind wohl sehr abhängig, aber auch die die für einen Ausfall aufkommen sollen. Nur Einige Prozent stehen über den Dingen.

Mir scheint das hier alle Verantwortlichen das Fortschrittsrad zurückdrehen. Die meisten sicherlich nicht wissentlich. Die die drauf hinweisen werden in der Luft zerrissen, wie eben Schäuble am Wochenende. Statt vorauszuschauen blickt man durch die rosarote Brille auf einen Haufen von Zetteln die am Boden liegen.

Strukturiertes Denken und Handeln sieht anders aus.
Wird so weiter gemacht, ist der Euro wirklich das, für den es schon viele halten. Eine Fehlgeburt.

Helmut Baltrusch
Drohender Grexit zwang Tsipras zu Reformzugeständnissen

Allein ein drohender Staatsbankrott mit anschließendem Grexit veranlassten den griechische MP Tsipras, dem nach zwei fehlgeschlagenen Hilfsprogrammen berechtigten Drängen der internationalen Geldgebern nach tiefgreifenden Spar- und Strukturreformen, zu entsprechen.
Dabei handelte er im Interesse der Bevölkerungsmehrheit, die in der Eurozone bleiben möchte und für einen Kompromiss mit den Gläubiger plädierte, aber gegen linksradikale Syriza-Gruppen und -Abgeordnete sowie die Interessen des rechten Koalitionspartners. Und die Schulden GRs steigen nochmal um fast 90 Mrd. Euro.

Für die Zustimmung zu den Reformen im Parlament braucht Tsipras nun die Opposition. Möglicherweise steht auch eine Regierungsumbildung im Interesse des Landes an. Auf Sicht dürfte sich Tsipras auch dem Votum des Volkes neu stellen müssen. Priorität hat aber zuvorderst die Umsetzung der Reformen, um GR wieder zahlungs- und handlungsfähig zu machen. Das Landesinteresse sollte vor der Syriza-Partei rangieren.

Helmut Baltrusch
Drohender Grexit zwang Tsipras zu Reformzugeständnissen

Allein ein drohender Staatsbankrott mit anschließendem Grexit veranlassten den griechische MP Tsipras, dem nach zwei fehlgeschlagenen Hilfsprogrammen berechtigten Drängen der internationalen Geldgebern nach tiefgreifenden Spar- und Strukturreformen, zu entsprechen.
Dabei handelte er im Interesse der Bevölkerungsmehrheit, die in der Eurozone bleiben möchte und für einen Kompromiss mit den Gläubiger plädierte, aber gegen linksradikale Syriza-Gruppen und -Abgeordnete sowie die Interessen des rechten Koalitionspartners. Und die Schulden GRs steigen nochmal um fast 90 Mrd. Euro.

Für die Zustimmung zu den Reformen im Parlament braucht Tsipras nun die Opposition. Möglicherweise steht auch eine Regierungsumbildung im Interesse des Landes an. Auf Sicht dürfte sich Tsipras auch dem Votum des Volkes neu stellen müssen. Priorität hat aber zuvorderst die Umsetzung der Reformen, um GR wieder zahlungs- und handlungsfähig zu machen. Das Landesinteresse sollte vor der Syriza-Partei rangieren.

Kaladhor
@McWade um 07:03

Es ist also unverantwortlich, dass es endlich eine Regierung in der EU gibt, die tatsächlich die Interessen ihrer Wähler vertritt? Ein interessantes Demokratieverständnis bei Ihnen.

Verzockt haben sich wohl doch eher ganz andere: Das gesamten Spekulantenpack genannt Investmentbanker (frei nach Volker Piespers), das obwohl die hohen Zinsen auf ein sehr hohes Risiko hinwiesen anschließend rumgeheult hat ob der Verluste.
Banken sind NICHT systemrelevant, die Menschen aber sehr wohl! In vielen griechischen Dörfern herrscht wieder der Tauschhandel, also sind Geld und Banken nicht relevant! Banken sind nur wichtig, wenn man viele Menschen auf einmal schröpfen will.

Gast
Das Experiment geht zu Ende. So oder so.

Die im Artikel genannt Nordgruppe des Euro (+LUX) hat musterhaft klar demonstriert was sie will: Unter sich bleiben, die lästig-kakophone EU umbilden. Jedes Mittel war recht an GRE ein knallhartes Exempel zu statuieren.

Sollten die Griechen ihrem Verderben im Euro sogar alternativlos zustimmen, tritt wohl der schäublierte Bundestag mit der neu entdeckten Gewissensfreiheit auf die Notbremse. Man höre die gut temperierten Gegenstimmen. Zusammen mit der bereits politisch abhängig agierenden EZB.

Die Griechen dürften dann ihre neuen Extremspargesetze selber umsetzen und auseinanderfliegen. Grexit ist nur ein Schäuble-Zwischenstopp.

Man kann das auch ehrlicher haben. Die ökonomische Spaltung der EU und des Euro mit starkem Kaufkraftgefälle kann jeder nachvollziehen. Und dass das in einer Transferunion der immer Ungleicheren ende muss, wenn der Laden so bleibt wie bisher. Nur lässt sich das demokratisch nicht abstimmen. Daher der unehrliche Crashkurs als Vernunftersatz.
Nordexit.

Crefeldinjo
Die Geister die man rief

Kommt davon, wenn man mit großen Wahlversprechen an die Macht gelangt, in einem Land, dass eigentlich schon seit Jahren Pleite ist. Tsipras konnte seine Wahlversprechen a la Friede-Freude-Eierkuchen niemals halten, und die Griechen konnten das niemals glauben, wenn sie es trotzdem tun, haben sie keinen Blick für die Realität. Die Griechen müssen lernen, dass sie selbst Verantwortung übernehmen und ihr Land auf Vordermann bringen müssen, es wird ein langer Weg. Und hoffentlich hat auch die EU gelernt und erstellt endlich mal eine Insolvenzordnung für EU-Mitglieder. Ansonsten ist der Euro bald nur noch sein Papier wert.

AWACS
@Old Lastervogel... Und warum?

Weil sie keinen Spielraum hat und griechische Politik in Brüssel gemacht wird, Volks-Abstimmung hin oder her...

Hagar66

Man kann viel darüber lamentieren, dass Europa durch den mangelnden wirtschaftlichen Sachverstand seiner Politik am Scheideweg steht. In der Tat ist ja der Diskussionsstil schrill wie nuemals zuvir in der EU. Letztendlich zählt hier aber bloß noch eines und das lässt sich gut in einem alten Spontispruch ausdrücken: "Ich dir Geld geben, du nix wiederkommen; ich böse. Ich dir nix Geld geben, du böse. Besser du böse!".
Ich hoffe, dass sich eine parlamentarische Mehrheit für diese einfache Realität findet.

Kaladhor
@Andreas Kujat um 07:11

Jeder Europäer mit ein wenig gesunden Menschenverstand weiß, dass ein Verbleiben Griechenlands im Euro dem Land niemals helfen wird, sondern diesen Staat zu einem dauerhaften Almosenempfänger macht!

Für den Bruch innerhalb Europas sind übrigens andere Herrschaften verantwortlich, aber sicherlich nicht die Griechen.

Wenn die Vernunft in Europa endlich siegen sollte, wird es ein Europa 2.0 geben, wo jeglicher Lobbyist dorthin gejagt wird, wo der Pfeffer wächst. Diese ständige einseitige Vorteilsnahme ist der eigentliche Totengräber! Für jede Regelung wird für jeden Konzern irgendeine Sonderregelung eingebaut, ausbaden darf es der normale Bürger. Das muss ein Ende haben.

Töffelchen
nicht schon wieder die Banken päppeln

Ein Schuldenschnitt in Kombination mit echter Wirtschafts-Zusammenarbeit auf der Ebene von Klein- und Mittelstandsbetrieben wäre meiner Meinung nach der Beste Lösungsansatz für eine nachhaltige wirtschaftliche Stabilisierung Griechenlands.

Die Banken und internationalen Großkapitalisten haben jahrzehnte lang mit dem Geld der Griechen "rumgezockt". Jetzt ist "Game Over", . . und mit dem Schuldenschnitt muss die "Party" gezahlt werden. Der Schuldenschnitt würde eignetlich die Gläubigerbanken treffen, . . . . tut er aber nicht da die EU-Parlamente die Rettungs-Schirme installiert haben, die vor allem die Banken schützen. Letztlich zahlen die Menschen in den "EU-Geberländern" das Geld an die internationalen Groß-Banken, die sich in Griechenland verzockt haben um diese schadlos zu halten.

Glaubt hier irgend einer, dass die griechischen Handwerker, Lehrer, Ärzte etc. in den vergangenen Jahren in "Saus und Braus" gelebt hätten, und auf diese Art und Weise das ganze Geld verschwunden ist ?

Camaro
Wenn die Mehrheit fehlt, fallen Merkels Pläne durch

Und es bliebe beim unmittelbar bevorstehenden Grexit.
Und das fände ich auch gut so.
Es macht absolut keinen Sinn, das gegenwärtig wirtschaftlich tote Land zu Lasten der Steuerzahler weiterhin mit Finanzspritzen künstlich am Leben zu halten.
Es wird Zeit der Realität in´s Auge zu schauen und zu erkennen, dass die Struktur der EU keine Zukunft hat.
Für Griechenland würde zwar eine harte, entbehrungsreiche Zeit folgen - aber letztlich besteht auch die Möglichkeit, einer Erneuerung aus sich selbst heraus.
Denn nur mit echten Reformen kann dieses Land wieder auf die Füße gebracht werden.
Mit der Zahlung weiterer Hilfsgelder würde dies nur verhindert und die Stagnation zementiert.

redolde
Gerettet!!

Da haben also die bösen Staaten in Nordeuropa die "Rettung" fast verhindert. Ein Glück, dass Frankreich, Italien und Luxemburg so vehement für die Griechen gekämpft haben. Schließlich wollten sie den Griechen ermöglichen, dass diese die Spekulationsgewinne aus den Staatsanleihen, die diese drei Staaten vor zwei, drei Jahren entgegen der Bedenken der Deutschen gekauft hatten, bezahlen zu können. Sind halt die wahren Europäer, im Gegensatz zu den bösen Deutschen und so völlig uneigennützig!

Klaus V.
Noch habe ich Hoffnung ....

Ja die Griechen sehen den Ausverkauf ihres Landes.
Sie wollen keine Billigjobs, keine Vorschriften die, die Sklaverei wieder einführt.
Es ist für mich schön zu sehen das es doch noch Menschen gibt die sehen was auf Sie zukommt, denn der Deutsche schläft !

Sosiehtsaus News
Griechen haben mehr als Ideologien

Das war klar, dass die LINKS-RECHTS-Regierung nicht lange durchhält. 100% ohne Kompromisse funktioniert nicht in einer demokratischen Regierung. Ebenso wäre es in Deutschland. Schon gar nicht, wenn die Parteien der Mitte fehlen, die aber nun bei den Reformen und der Regierung helfen. Trotzdem wird die praktische Umsetzung sehr schwer. Ein GREXIT lauert weiterhin, wenn die Griechen nicht selber ausreichend Einnahmen erzielen.

ricoNiklas
Tsipras hat sein Volk verraten

Nach endlosem "Kampf" von Tsipras und seines Finanzministers gegen die EU mit Rauswurf der Troika, Stinkefinger, Nazibeschimpfungen usw. u. sogar noch einer Extrabestättigung seines Volkes zum NEIN der Austeritätspolitik hat er nun klein beigegeben u. es sogar noch schlimmer gemacht wie vorher. Ein ehrlicher und konsequenter Schritt wäre der Austritt Griechenlands aus dem Euro gewesen, Schuldenschnitt u. geordnete Einleitung der Staatsinsolvenz. So hat er nur sein Volk geblendet und betrogen u. der Troika jetzt endgültig der Ausraubung Griechenlands Tür u. Tor geöffnet

wendelin-wum
Des Volkes Meinung

Was der Grieche von seiner Regierung hält kann man sich vorstellen. Die Quittung für seine Manöver wird Hr. Tsipras sicher bekommen. Ein Referendum wie vor gut einer Woche wird er heute nicht durchführen lassen. Brüssel und Athen wird diese Entscheidung noch Kopfschmerzen verursachen. Die einen trauen sich keine unpopulären Entscheidungen zutreffen, der andere steht mit dem Rücken zur Wand. Und Hilfe für das Volk: 2 Milliarden an den IWF, 7 Milliarden an die EZB, 10-14 Milliarden zur Rekapitilisierung der Banken, ? Milliarden zur Abwicklung der ein oder anderen Bank (alles in den nächsten 5 Wochen), wo das Geld wieder landen wird ist eigentlich klar. Aber in drei Jahren ist alles wieder gut, oder auch nicht.

Kaladhor
"Wenn wir den Griechen beim Steuern eintreiben helfen sollen"

Genau das wurde der griechischen Regierung von der Troika mehrfach untersagt! Diese Tatsache wurde sogar gestern mehrfach in den Medien erwähnt.

Sind doch alles "Leistungsträger"... Schöne Leistung, wenn man zig Millionen irgendwo auf der hohen Kante hat und pro Sekunde mehr Zinsertrag hat als hier mancher ALG-II-Empfänger im ganzen Monat hat. Und das Beste: ohne einen Finger zu rühren.

Für Griechenland siehts jedenfalls finster aus:
Wird für dieses "Ergebnis" gestimmt, dürfte es zu massiven Unruhen dort kommen.
Wird es abgelehnt, ist Griechenland offiziell bankrott.

Mit Euro sehe ich keine Zukunft für Gr., ohne Euro einen ganz leichten Lichtschimmer am Horizont.

Karlmaria
Und wo bleibt die Freundschaft?

Die Freundschaft unter den Völkern zu fördern ist das eigentliche Ziel der EU. In meiner Schulzeit mussten wir extra Französisch lernen um die Deutsch-Französische Freundschaft zu stärken. Wir hatten mehr Stunden Französisch als Englisch. Wo bleiben entsprechende Regelungen in Griechenland. Wenn Französisch gelehrt wird kann man Spanisch und Italienisch gleich dazu nehmen weil das dann mit wenig Mühe auch gelernt werden kann weil so vieles ähnlich ist. Wir haben in der Schule auch gelernt dass die Wirtschaft nur vorankommt wenn nicht das ganze Geld in den Konsum geht. Sondern ein Teil des Geldes muss auch in Investitionen in Produktionsmittel gehen. Wo bleibt entsprechendes Lehren in Griechenland. So kann das nicht weitergehen. Durch Demonstrationen und Neinsagen wird kein Wohlstand geschaffen. So kann man nur das Ungebildete Volk verführen. Da gibt es einen ganz großen Veränderungsbedarf bei der Bildungspolitik!

shanghaikid

"Wachsender Widerstand in Athen"? ---
Lass mich raten: die Griechen nehmen zwar gerne die 86 Mrd. EUR, aber habe doch nicht so viel Lust dazu, die "Reformen" umzusetzen?

.... hätte ich ja jetzt Üüüüüüüüüberhaupt nicht gedacht.

Lichtblick33
Volksabstimmung?

Alles nur Theater und das Volk wird übergangen.

Investigator
Kompromiß a la Merkel

Dieser von unseren Politprotagonisten so euphorisch bejubelte Kompromiß hat die Qualität einer Zeitbombe.
Er besteht darin, Zeit zur Verschleppung des wirtschaftlichen Elends auf Kosten europäischer Steuerzahler zu erkaufen. Merkel & Co bleibt es dadurch erspart, das Versagen der bisherigen "Rettungspolitik" einzugestehen.
Die ausgehandelten Reformvohaben, die vor einer guten Woche vom griechischen Volk mit mehr als 60 % abgelehnt wurden, sollen jetzt im Schweinsgalopp durch das griechische Parlament geschleust werden.
Dabei hat Die Tsipras-Regierung keine eigene Mehrheit mehr, d.h. diese Regierung befindet sich in der Auflösung.
Im Volk rumort es, weil der Kompromiß ziemlich das Gegenteil von dem beinhaltet, für das Tsipras/Syriza einst gewählt wurde.
Merkels Kompromiß hat die Qualität einer Zeitbombe !
Vielleicht kommt schließlich der Grexit noch, allerdings als GREXPLOSION !

Ralf N.
Was ein Trauerspiel.......

..... kein Wunder das die EU Griechenland nicht aus dem € lassen will, es wäre ja auch eine Katastrophe wenn es Griechenland nach 2-3 Jahren mit einer eigenen Währung besser gehen würde wie jetzt........
Da würden sich dann unter Garantie noch etliche andere Länder anschließen und auch austreten.

AK47
Tsipras war naiv

Wer glaubt, einem deutschen Konservativen mit Wirtschaftskompetenz und Logik entgegen treten zu können, der hat sich geschnitten.
Ich gebe zu, dass ich auch nicht dieser ideologische Verbohrtheit erwartet hätte, aber seit 4 Wochen ist klar, dass Schäuble nie un nimmer von seinem Destruktivkurs abweichen wird.

my3cents
Selbst Schuld

Bisher hatte ich Mitleid mit Griechenland. Aber man darf sich selbst nicht der Wahl berauben wie es durch die griechische Regierung gemacht wurde. Mit dem kategorischen "nein" zum Grexit bleibt ihnen ja keine andere Wahl, als ALLES zu schlucken was die Geberländer sich ausdenken. Ein Staat ohne eigenes Geld ist nicht Souverän und muss sich dem Geldgeber beugen. Bedingungslos.
Einen Tot muss man sterben. Man kann nicht mit "nein" zu den Auflagen stimmen und gleichzeitig um jeden Preis im Euro bleiben.
Meiner Meinung nach war dieser Preis für die Mitgliedschaft deutlich zu hoch.
Und auch die anderen Euro-Länder haben wir nachhaltig schockiert mit diesen "Verhandlungen".
Der Juli 2015 wird als Anfang vom Ende der Eurozone in die Geschichte eingehen.

Gast
@diskobolos

"Eigentlich haben alle verloren und genau das zeigt, wie tief die Karre im Dreck steckt."

Gewonnen haben die, die sich jetzt das Tafelsilber zum Ramschpreis kaufen.
Was den "Patient" Griechenland angeht.
Die lebenswichtige Operation wurde verschoben doch die Herz-Lungen Maschine wird für weitere drei Jahre in Betrieb bleiben, falls der Patient in dieser Zeit nicht verstirbt.
Alles in dem Glauben, dass die unumgängliche Operation durch eine Wunderselbstheilung obsolet wird.

Ich möchte noch ein Wort zu den 17 Stunden Verhandlungsmarathon sagen.
Wenn man als Programmierer 17 Stunden am Stück Code schreibt, kann man tags darauf die Arbeit der letzten Stunden getrost ungesehen löschen.

adagiobarber
Griechenland aus der Krise raus. Das ist, als wollte

ein in Seenot Geratener bei ablandigem Sturm durch hohen Wellengang an das rettende Ufer schwimmen.
Unmöglich.
Er wird weiter hinaus getrieben.

Die EU-Partner werfen ihm einen Rettungsring zu und meinen, weil er nicht untergeht, kann er es schließlich schaffen.

Mann-o-mann, sind wir wirklich so blauäugig ?

hoheshaus
@politalknow: "Komödie"?

"Drama"! Es gibt ein historisches Europa. In dem tuen sich wirtschaftlich starke Länder zusammen, die meinen, mit gemeinsamer Währung ihre Wirtschaftsleistungen erhöhen zu können. Das funktioniert so gut, dass man sich nun nach und nach auch weniger leistungsfähige Länder dazu holt. Griechenland wird gebeten und hofiert, man kaschiert Zahlen. Von Anfang an - ich bin Zeitzeuge! - wusste man, dass Griechenland eben nicht die entsprechenden Voraussetzungen hatte! Aber man verkauft ihnen noch doppelt U-Boote und Waffen - die NATO fördert das - und macht beste Geschäfte...Gerade, weil GR schwach ist, lässt es sich dort gut einkaufen. Bis das Land in die Knie geht. Und das Land ist das Volk.
Und nun kommt der finale Schlag: Privatisierungen (natürlich kaufen sich alle Nationalitäten dort ein, ausser Griechen...), die Börse freut`s und unter der Zinslast wird totale Macht ausgespielt. Hinzu kommt die Häme. Es widert nur noch an.

Sandino
ein ausgewogener Bericht der Ts

Das muss man auch mal sagen. Es wird klar herausgestellt, wie fundamental der Bruch von Tsipras mit seinen Wahlversprechen ist. Ich würde sagen, Herr Tsipras und seine getreuen sind die Abweichler in der syriza Partei.
@helmut baltrusch: sie können es noch so oft verdrehen, es bleibt aber dabei: Fast 2/3 der Griechen haben vor 1 Woche per Referendum das brüsseler Spardiktat abgelehnt! Es gibt keine Mehrheit in GR für eine so umfassende Sparorgie und den Verzicht auf staatliche Souveränität, wie es der Brüsseler "Kompromiss" verlangt. Und wohlgemerkt: das ist nur die Strafe für den Widerstand des griechischen Volkes. Erst wenn diese Strafe durchlitten wurde, wird es Verhandlungen über neue Hilfen geben- die natürlich nur unter noch höheren Verlusten für GR genehmigt werden...

spetzki
@ L.-Ludwig

" Gerade von den sogenannten Rettern Griechenlands geht für Griechenland die größte Gefahr aus."

Naja...Sie werden gewiss nicht abstreiten, dass ein Teil der Troika-Forderungen vollkommen unstrittig notwendig sind. Der Staatsapparat in Griechenland ist riesig aufgebläht, dabei funktioniert er nicht richtig und er ist von Korruption durchsetzt.
Egal wie es mit Griechenland weitergeht - auf die Beine kommt das Land erst, wenn es seine Strukturen erfolgreich reformiert hat.
Genau das hat das Land in den letzten 5 Jahren aber nicht gewollt oder gekonnt - trotz Druck und Hilfsangeboten seitens der EU.
Glauben Sie, Griechenland schafft das dann von heute auf morgen ohne Druck und ohne Hilfe?

Starke Währungen für schwache Ökonomien bringen auch Probleme mit sich - das ist schon richtig. Aber 1. sind die nicht unlösbar, 2. würde Griechenland eine starke Abwertung wirtschaftlich und sozial zuerst mal hart treffen und 3. sind die strukturellen Probleme des Landes weitaus schwerwiegender.

Sandino
frei nach Brecht

Nach dem Volksaufstand beim Referendum am 07. Juli ließ die Troika in Athen Flugblätter verteilen, auf denen stand, dass das griechische Volk das Vertrauen der Banken verloren habe und es nur durch neue Entbehrungen und den Verlust seiner würde zurück gewinnen könne.
Wäre es da nicht leichter, die Troika löste das Volk auf und wählte ein anderes?

spetzki
Die Beamten streiken?

Die wollen offenbar ab nächsten Monat gar nicht mehr oder in Schuldscheinen bezahlt werden?!

Kaladhor

Wenn man sich die Vorgehensweise der Troika ansieht, könnte man glatt auf die Idee kommen, dass hier im weitaus größeren Maßstab das Gleiche gemacht wird, was im Kleineren Hedgefonds mit aufgekauften Unternehmen machen: Das letzte Bisschen rausquetschen und anschließend fallen lassen. Jeder Europäer sollte sich selber fragen, ob es das ist, was unter dem "gemeinsamen Haus Europa" zu verstehen ist...

derAndy21
Eine Bitte an die internationale Linke

Bitte entscheidet euch mal, ob Merkel jetzt Satans Spross ist, weil sie den Griechen nicht helfen wollte oder weil sie den Griechen hilft?! Und glaubt mir: Die Griechen zu retten braucht viiiiel mehr als einen Schuldenerlass. Selbst wenn die vereinbarten - und größtenteils sogar sinnvollen - Reformen nun verabschiedet werden ... Papier ist geduldig. Leider sind offenbar Korruption und Vetternwirtschaft in Griechenland so sehr Teil der Kultur wie bei uns der morgendliche Kaffee. Das wird sich mit ein paar Zeilen Gesetzestext nicht sofort in Wohlgefallen auflösen. Und das halte ich für das eigentliche Problem, dass Griechenland ein heimlich gescheiterter Staat ist, in dem es kaum eine Rolle spielt, wie gerade das Gesetz lautet.

redolde
Griechischer Wein oder Reinen Wein?

Widerstand der Griechen zu dem Abschluss mit den Geldgebern?
Sollen doch die Politiker einmal ganz ehrlich die Beträge dezidiert und vor allem ALLE Summen genau aufführen, die nur wir Deutschen bisher bezahlt haben und die wir jetzt noch zahlen müssen. Aber auch die versteckten Summen, wie z.B. die, die wir vermutlich, um die baltischen Staaten und Polen und all den anderen zum Mitmachen bisher zugesagt oder schon übernommen haben. Genauso wie die indirekten Übernahmen, damit unsere besten Freunde aus Frankreich ihre Spekulationsgewinne aus griechischen, hochverzinsten Staatsanleihen selbstlos, wie immer, noch schnell abzocken können und so weiter und so weiter.
Neben dem Schuldenberg, der sich durch diese Verantwortungslosigkeit bei uns auftürmt, ist der griechische nur ein Mückendreck.
Na dann könnten Sie in der Presse etwas von Widerstand schreiben und erleben. Aber psst, ja nix sagen, sonst fliegt hier alles auseinander.

AWACS
@RicoNicklas

Schon mal das Wort "realistisch" gehört?
Wenn Sie Tsipras jetzt zum "Verräter" stempeln wollen, weil andere ohm keine Wahl gelassen haben finde ich das gelinde gesagt ausgesprochen perfide...

Economist70
Der Euro spaltet Europa

Der liberale Philosoph und Soziologe Ralf Dahrendorf prophezeite Mitte der 1990er Jahre, dass der Euro Europa spalten und nicht einigen wird. Er hatte recht. Wir sind jetzt so weit, dass einige Länder (allen voran Deutschland) andere Länder (zurzeit Griechenland) zu politischen Massnahmen zwingen müssen. Dies hat mit dem europäischen Gedanken nichts mehr zu tun. Der Euro ist bereits gescheitert. Was jetzt kommt ist nur noch ein langes Siechtum.

spüli27
Stimme voll und ganz zu.

Die EU hat bei viele längst mehr Schrecken ans Freude hervorgerufen.

hoheshaus
nicht mehr hören!

Woher kommt der Hass auf Tsipras? Ist GR mit Tsipras in die EU eingetreten? Was war all die Jahre zuvor? W e r hat das Geld veruntreut? Wer hat Gesetze und Geschäfte gemacht und sich ausser Landes begeben? Und wer hat die EU nicht besser kontrolliert und nicht rechtzeitig Alarm geschlagen, sondern immer weiter Geld in den gr. Topf geworfen, Hauptsache man hat Verträge, die eingehalten werden müssen? - bis GR nun so pleite ist, dass es zerrupft und ausgeplündert werden darf? In D gibt es Klagen bei Gericht, wenn Leuten von Vertretern (Banken, Versicherungen) etwas Unsolides verkauft wird...es gibt die Insolvenz bei Zahlungsunfähigkeit...Vor Jahren schon hätte man das Problem GR in der EU behandeln müssen. "Verschleppung" nennt man das bei uns! Wer hat das zu verantworten? - Es geht hier um Menschenleben! Was sind Schuldscheine dagegen schon wert?

Izmi
06:39 von IchEinfachNurIch

"...Na das ist zu erwarten gewesen. Jetzt wo politisches Standing gefordert ist ziehen sich die gr. linken aus der Verantwortung zurück. Es wird ungemütlich in Athen und nicht mehr gejubelt. Tsipras ist nicht zu beneiden und kann zum Glück wohl auf die so gescholtene Opposition setzen. Vielleicht wäre eine griechische GroKo das beste für die Griechen."

Sie sind auf dem falschen Dampfer. So Sie eine Groko aus den abgewählten alten Parteien bevorzugen - die allerdings an dem ganzen Schlamassel mit der Schuldenaufnahme erst schuld sind - dürfen Sie nicht die Linken tadeln, wenn die dieses Spiel nicht mitmachen. Denn d i e nehmen ihre Verantwortung gegenüber dem Volk und vor allem einem Wahlversprechen ernst. Das sollte Tsipras auch tun. Ansonsten wird er nicht mehr lange Staatschef sein.

pkeszler
@Camaro

"Es wird Zeit der Realität in´s Auge zu schauen und zu erkennen, dass die Struktur der EU keine Zukunft hat."
Sie sollten endlich mal begreifen, dass Deutschland und die anderen Staaten der EU, nur in einer großen Gemeinschaft eine Zukunft haben, wenn sie gegenüber den anderen großen Wirtschaftsblöcken bestehen wollen. Das haben auch noch andere Länder in Europa begriffen, die noch um die Aufnahme in die EU gebeten haben. Das soll aber nicht heißen, dass auch in der EU sehr viel verbessert werden muss. Wer von der Zukunft redet, der muss nach vorn schauen und keine rückwärtsgewandte Politik wollen.
"Für Griechenland würde zwar eine harte, entbehrungsreiche Zeit folgen", aber die hat sie mit einem Gexit und auch mit den neuen Vereinbarungen.

lh
@ JanoschausLE

Klar, es werden wieder hautpsächlich die Banken gerettet. Das ist das oberste Ziel von Junker und Merkel.
Die Troika hat doch auch die letzten Jahre versagt, nichts voran gebracht . Wir Bürger wurden die letzten Jahre schon belogen. Wenn es nach Brüssel und Berlin gegangen wäre, würden wir weiterhin zahlen und uns keine Gedanken zum EU-Konstrukt machen. Das wäre für Brüssel und Berlin das Bequemste. Durch Tsipras ist, Gott sei Dank, nun vieles an die Öffentlichkeit gekommen. Vertrauen in Brüssel und Berlin: NEIN.

Izmi
07:51 von Helmut Baltrusch

"Drohender Grexit zwang Tsipras zu Reformzugeständnissen (...) Dabei handelte er im Interesse der Bevölkerungsmehrheit, die in der Eurozone bleiben möchte und für einen Kompromiss mit den Gläubiger plädierte, aber gegen linksradikale Syriza-Gruppen und -Abgeordnete sowie die Interessen des rechten Koalitionspartners. ..."

Mitnichten plädierte die Mehrheit der griechischen Bevölkerung für den jetzt erreichten "Kompromiss" mit den EU-Gläubigern! Fast 2/3 sprachen sich mit einem deutlichen "Nein" gegen diesen Vertrag aus. Damit entsprechen vor allem die Linken der "Syriza" genau diesem Wunsch des griechischen Volkes. Und weil das so ist, ist das letzte Wort in dieser Auseinandersetzung noch lange nicht gesprochen. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen - sofern Tsipras sein Abkommen mit der EU im Parlament durchsetzen kann - ob es besser oder schlechter wird in Griechenland. Im letzteren Fall brennt da bald die Luft...

Biocreature
@ alle EU und Euro Gegner

ich kann es einfach nicht nachvollziehen, dass manche denken wir wären besser dran ohne EU und Euro.
Ein solches Szenario wäre der Supergau. Glaubt ihr denn ernsthaft den einzelnen Länder in Europa ginge es besser ohne diese Wirtschaftszone mit eigenen Währungen? Das können doch nur solche behaupten die zu jung sind und das Vorher nicht mit erlebt haben. Ich bin Jahrgang '68 politisch Mitte/ Links einzuordnen und grundsätzlich eher gegen den Verkauf sog. "Tafelsilbers" auch in D. Doch in diesem Fall, wenn es richtig gemacht wird und die priv. Käufer strenge Auflagen zu erfüllen haben ist es gut. Auch das Renteneintrittsalter kann ich vertreten. Dies sollte aber am besten Europaweit einheitlich gestaltet werden. Auch eine Erhöhung der MwSt. ist vertretbar. Wenn dann noch ein vernüftiges Steuersystem eingeführt wird und GR länger Zeit hat die Schulden zu tilgen können sie noch einmal die Kurve kratzen. Ein jetziger Austritt GR aus dem € wäre fatal für die Griechen.

gierde zerstörte. gier zerstört weiterhin. widersetzt euch.
"Der Euro spaltet Europa" @ 08:36 von Economist70

so ist es!
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befassen sie sich mal mit dem letzen historischen beispiel der kopplung einer weichen währung (argentinischer peso) an eine relativ wesentlich härtere währung (us dollar). diese kopplung hat argentiniens wirtschaft erodiert, die steuereinnahmen versiegten und argentinien ging um 2000 herum pleite.
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und es wäre wohl naiv davon auszugehen, dass die lenker damals nicht ihre notizen gemacht hätten.
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die rezession im süden europas war vorprogrammiert. unzählige sachverständige haben die entwicklungen der letzten jahre exakt vorhergesagt.
aber das sind ja alles europafeinde und nationalisten ...
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ich liebe europa und die demokratie. und ich hasse den euro, das zins- und zinseszinssystem und ich verachte due eu als das was sie ist: der hebel einen ganzen kontinent ins elend zu stürzen. mittels ttip, tisa, euro, meinungs- und sanktionsmonopol undundund.
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danke für ihren beitrag!

zyklop
@ L.-Ludwig

"Anstatt wirtschaftlichen Sachverstand walten zu lassen und Griechenland mit einem Grexit und Schuldenschnitt einen Neustart zu ermöglichen, soll Griechenland aus politischen Gründen in der Euro-Zone gehalten werden,..."
Voll einverstanden, aber es wollte doch die griechische Regierung und auch das griechische Volk den Euro behalten. Verstehe nicht ganz, warum, aber so war es doch. Wenn Tsipras den geordneten Grexit angeboten hätte, dann hätte er sicher von den Gläubigern auch Unterstützung dafür bekommen in einer Übergangszeit. Aber das war ja ein Tabu-Thema. Jetzt geht alles wieder von vorne los, und vermutlich muss es bald das nächste Hilfspaket geben.

wiesengrund
@Helmut Baltrusch, 07:51 - Interessenslage

Gehe ich recht in der Annahme, dass die Tsipras-Regierung "im Interesse der Bevölkerungsmehrheit handelte", indem sie den neoliberalen Sanierungsimperativen (Arbeitsmarktflexibilisierung, Rentenkürzung, Mehrwertsteuererhöhung) der Kreditgeber sich unterworfen hat, obgleich beim Referendum rund 61 Prozent der griechischen Wähler gegen diese neoliberale Austeritätspolitik gestimmt haben, weil sie infolge dieser Sparpolitik weiter verarmt werden, um die griechische Finanz- und Marktwirtschaftskrise systemimmanent zu überwinden?