Küken in Mastfarm

Ihre Meinung zu Ende des Tötens von Küken geplant - dank Infrarottechnik

Die Geflügelzucht wird etwas tierfreundlicher: Das Töten männlicher Küken soll beendet werden, indem bereits die Eier auf das Geschlecht untersucht werden. Und: Das Schnabelkürzen bei Legehennen wird abgeschafft.

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18 Kommentare

Kommentare

save the euro
Billig und schlecht

So lange Eier so billig sind, ist für Tierschutz und Menschlichkeit kein Platz.

Stefan P.
Schade dass es 2 Jahre dauert

Ich finde es wiedermal aufschlussreich, dass eine Technik erst in 2017 angewendet werden soll. Hier hat der Lobbismus mal gut gearbeitet, denn ich sehe keine Sanktionen im Gesetz wenn dagegen verstoßen wird. Es ist anscheint wie immer, für uns Bürger wird jeder Regelverstoß mit einer Sanktion, Bußgeld oder Führerscheinverlust bestraft, bei der Industie gibt es erstens wenige Kontrollen und dann nur Abmahnungen, mit der Bitte um Korrektur. Wie wäre es wenn man diesmal etwas klarer wird. 100000,00 € wenn man diese Technik nicht eingebaut hat. Und keine Einfuhr von Küken, die aus einem Betrieb kommen, wo diese Technik nicht angewandt wird. Schon ist es preiswerter diese Technik anzuschaffen. Wenn gleich ich es immer noch barbarisch finde, darum kaufe ich vom Bauernladen meine Eier und Hühnchen.

Der Hohe Rat der Jedi
besser

aber nicht genug

Residue
@ Stefan P.

Haben sie den Artikel gelesen? Das Verfahren ist noch nicht einmal fertig. Wie soll man ein Verfahren nutzen, welches nicht existiert? Und dann noch Strafe zahlen lassen. Das waere surreal.

Eurokommunist

Und was passiert wenn das Gesetz missbraucht wird? Werden Tiere dann wie geschädigte Gegenstände, oder wie fühlende Wesen behandelt?

mir jam
Schnäbelkürzen bei Geflügel

Ist überfällig, dass Schreddern von frischgeschlüpften männlichen Küken abgeschafft wird. Hoffentlich gibt es endlich diese neue Infrarot-Technik, die bereits die Ei-Sortierung in diesem frühen 3-Tage-Stadium ermöglicht.

Und es ist überfällig, dass das Schnäbelkürzen bei Legehennen abgeschafft wird. Aber wieso noch bis August 2016 warten, wenn jetzt das Gesetz schon feststeht. Wie hieß es damals in der ehemaligen DDR, als es um die Reisefreiheit ging und die Vorschrift gemacht wurde, ab wann das Gesetz gilt: .... das Gesetz gilt .... sofort.

Km78
Vorbildlich

Eine vorbildliche Vereinbarung ohne Bevormundung.

Der deutsche Tierschutz sieht allerdings nur noch das Tierleid. Wenn man diesen Ansatz konsequent bis zum Ende durchdenkt, dann gelangt man zwangsläufig zum Ergebnis, dass wir keine Tiere mehr töten dürfen. Wir werden dann zu Vegetarieren oder sogar zu Veganern. Das entspricht überhaupt nicht meinem Wesen und meiner Natur. Vielen anderen geht es genauso. Ich will Fleisch essen (dürfen)!

Wenn es ein klares Bekenntnis des Tierschutzes zum Fleichkonsum und dem damit verbundenen Töten von Tieren gäbe, dann bräuchten Menschen wie ich nicht weiter Sorge davor zu haben, dass wir im Rahmen einer Salamitaktik mit unserer Lebenseinstellung an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Wir Menschen vom Land leben mit und von diesem Land seit Generationen. Wir wollen es bewahren. Der Massentierhaltung kann man mit guten Gründen kritisch gegenüber stehen. Allerdings deutet sich hier bereits eine Grundsatzfrage an.

Resistance1405
Na endlich - aber es könnte schneller gehen wie Österreich zeigt

An endlich tut sich was beim Kükenschreddern. Aber: die Frist bis 2017 ist definitiv zu lang! Deswegen finde ich, dass wir diese Erkennung im Ei zusätzlich noch mit weiteren Methoden kombinieren sollten.

Wie wäre es mit diesem Start in Österreich mit dem Zweinutzungshuhn??

https://tinyurl.com/nqj5k9r
slowfood.de: Österreichs Biobranche beendet Kükengemetzel (5.6.2015)

Im Nachbarland Österreich wird die gesamte Bio-Eier-Erzeugung umgestellt. Die Branche einigte sich zudem auf einen Fahrplan, um das Töten der männlichen Eintagsküken zu stoppen. Das Zweinutzungshuhn wird obligatorisch.

Österreich geht voran. Im Nachbarland wird die Massentötung männlicher Eintagsküken zumindest im Biosektor beendet.

Gast
Segen und Fluch

in einem Zug, diese Meldung:
Ein Juhu für alle Tierschützer und gleich ein Buh! für das Weitertöten zwei Jahre lang.

Tja, die technische Errungenschaft wird eine Technisierung der Betriebe erforderlich machen - das braucht ja Zeit; gleichzeitig gibts wieder einen Stellenabbau von Mitarbeitern - die "Hähnchenleser".

Aber langsam schleicht sich da doch was voran: Weg von unserm Frühstückstisch und rein in unsere Köpfe.
(Kettenreaktionen sind hier ausdrücklich erwünscht:)

foren
Unwort des Jahres 2015: "Zweinutzungshuhn"

....dicht gefolgt von "Grexit".

Keilstein
Preis

Muss ich etwa jetzt mehr bezahlen? Wer denkt denn an mich? Die Tiere sind doch per menschlichem Gesetz Gegenstände und die haben keine Gefühle oder Schmerzen. Ich fordere mein Recht auf Ausbeutung von Wehrlosen und Dingen, damit ich nicht so viel zahlen muss!

volkert
wer sich nicht

an der quälerei und massenhaften tötung leidensfähiger lebewesen beteiligen möchte, lebt ganz einfach ohne diese "produkte", sprich vegan. ich lebe seit 19 jahren so, bei bester gesundheit. "weil es mir schmeckt", ist kein grund, andere zu quälen und zu töten. und es kommt nicht drauf an, wie intelligent ein wesen ist, ein arbeiter der müllentsorgung hat die gleichen rechte wie ein informatikprofessor. aus ethischer sicht geht es darum, dass beispielsweise bei der schmerz- und leidensfähigkeit keine gravierende unterschiede zwischen mensch und den meisten anderen tieren bestehen. und der wichtigste und instinktive "wille" zu leben ist bei mensch und tier auch gleich. ein tier in todesangst handelt wie der mensch in panik. und es gibt inzwischen eine breite palette auch an veganen convenience produkten. an quälerei und tötung beteiligen, oder nicht? man kann sich ganz einfach für eine vegane lebensweise entscheiden.

piccolino
was passiert mit den Eiern?

Ob nun die Eier aussortiert oder die Küken geschreddert werden. Für mich bleibt es töten. Das neue Gesetz täuscht doch nur Tierschutz vor.
Ich esse gerne Eier, gerührt, gespiegelt oder gekocht. Auch esse ich gern mal ein Stück Fleisch. Aber nicht jeden Tag muss es auf den Teller liegen. Solange wir Menschen unser Verlangen nach der täglichen Portion Fleisch, und das auch noch möglichst günstig, nicht reduzieren, wird sich an der Massenproduktion nichts, aber auch gar nichts, ändern.

piccolino
Preis

Ich hoffe, das dieser Kommentar ironisch gemeint ist

Dr. Scholz
Diese Tierquälerei ...

... ist ein Armutszeugnis unserer Bundesregierung.
Aber auch die Regierungen zuvor haben hier kläglich versagt.

Gast
Preis

Die Lebensmittel in Deutschland sind zu billig.
Die Tiere leiden - und die "Löhne" der Bauern sind dürftig.

Deshalb: Ein Ei schmeckt mir besser wenn die "Produktionsbedingungen" halbwegs human sind. Und die Erzeuger ordentlich bezahlt werden.

Und ob ich für ein Ei 5 Cent mehr oder weniger bezahle - das ist doch egal.
Wenn ich an geschredderte Kücken denke - dann schmeckt es mir nicht.

mfg

gp

Resistance1405
@ Keilstein (21:28): Tiere sind KEINE Sache!!

hi Keilstein,

sorry aber ihrem Kommentar stimme ich absolut nicht zu.

1. Tiere sind eben KEIN Gegenstand (Sache), sondern LEBEWESEN!
2. lesen Sie dazu bitte mal im Tierschutzgesetz nach!
3. es gibt kein Recht auf Ausbeutung von wehrlosen Tieren und von Dingen aus der Natur!

Und wenn Sie - Ihrere Meinung nach - zuviel bezahlen, dann müssen Sie eben woanders sparen. Sorry, aber so ist es.

Account gelöscht
Es wird höchste Zeit

über unsere Ernährungsweise grundlegend nachzudenken. Wir Verbraucher bestimmen
mit unseren Konsum von Lebensmitteln mit
wie viel ich davon jeder Zeit brauche. Op Fleisch, oder Fisch nur weil wir alles zu jeder Zeit haben wollen hat sich die Ernährung Industrie auf unmenschliche ,besser gesagt untierische Produktions Weise eingelassen. Kücken schreddern, Schnabel kürzen ,Käfig Halterung u.s.w. das muss alles
nicht sein wenn wir unsere Essgewohnheiten einmal überdenken.M.M.