EU-Fahne vor dem Parlament in Athen

Ihre Meinung zu Griechenlands Rate an den IWF: Athen hat nicht gezahlt

Um Punkt Mitternacht ist die Frist verstrichen: Griechenland hat die fällige Schuldenrate von 1,55 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds nicht gezahlt. Zuvor hatte die Eurogruppe einen letzten Vorstoß Griechenlands abgelehnt. Das Hilfsprogramm für Athen lief um Mitternacht ebenfalls aus.

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76 Kommentare

Kommentare

Das weite Meer
Man kann dam Burschen viel unterstellen. Nur etwas nicht:

dass er dumm ist.

Wieso soll er zurück zahlen?

Griechenlands Ruf in der Finanzwelt ist schon zerstört.

Auch wenn er das Geld hätte - was für einen Sinn macht das?

Und schreckt er so nicht noch viel mehr die Europäer?

Die jetzt auch fürchten müssen, dass er seine Schulden nicht zahlen wird?

Tsipras ist ein kluger Mann.

Und er macht etwas, das bei unseren Politikern schon längst verloren gegangen ist:

er setzt sich bedingungslos für sein Volk ein.

Will seinem Volk das Sparen ersparen

Will seinem Volk das Zurückzahlen von Krediten ersparen.

Und seine Gegenüber sind zu schwach - um sich seiner Willenskraft entgegen zu stellen.

Schlecht für uns.

Gut für die Griechen.

Selber schuld, was wir gewählt haben, kann man nur sagen.

GR€XIT
Pleite

Wer seine Rechnungen nicht zahlen kann ist pleite. Basta und aus.

Maria-José Blumen
Der IWF hat jetzt das Recht auf sofortige Rückzahlung...

...von dem er auch Gebrauch machen sollte.

Ebenso der EFSM.

veda3
Griechenland ist schon seit gefühlten vier Jahren ...

... de facto pleite ... Entsprechend sollten nun dringend alle diesbezüglichen Maßnahmen eingeleitet werden.

krittkritt
Die Troika ist absichtlich darauf zugesteuert.

Der letzte griechische sehr weitgehende Vorschlag wurde zunächst äußerst wohlwollend aufgenommen.

Plötzlich kommt jedoch wieder das ursprüngliche Angebot der Troika etc. wieder:
- Weitere Rentenkürzungen, gerade auch der niedrigen Renten
- Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 23 %, keine Ausnahme für Hotels
- Einsparung bei der Sozialhilfe
- keine Besteuerung von Glücksspiel in Höhe von 30 Prozent.
- keine Unternehmensbesteuerung in Höhe von 12 Prozent ab einem erzielten Profit von 500.000 Euro usw.

Die Troika drohte ja vorher schon mit Abbruch der Verhandlungen, wenn Syriza auf der Reichensteuer besteht.

GR€XIT
Niemand erschreckt sich mehr

@ Das weite Meer:
"Und schreckt er so nicht noch viel mehr die Europäer?"

Es sieht nicht danach aus. Vor Tsipras muss man sich nicht erschrecken. Leider wird ihm auch niemand in internationalen Verhandlungen mehr auch nur irgend etwas glauben.

"Die jetzt auch fürchten müssen, dass er seine Schulden nicht zahlen wird?"

Er wird. Einen zweiten Schuldenschnitt hat man 2012 definitiv ausgeschlossen. Vor allem die Euro-Länder, die noch wesentlich ärmer sind als Griechenland, werden da nie mitgehen.

William Wilberforce
Ist die Welt verrückt geworden?

Oder sind das die letzten Zuckungen des Euros?

Da zahlt ein Land seine Schulden nicht mehr zurück.

Und daraufhin feilschen alle mit dem Land herum. Wie sie die de facto Pleite nicht als solche aussehen lassen können.

Wissen diese Politiker, die mit unseren Millionen herumschmeißen wie unsereins mit Wassertropfen beim baden, dass dahinter ehrlich erarbeitetes Geld steht?

Es ist erbärmlich. In welcher Zeit wir leben.

Wo keine Achtung mehr vor der Arbeit der anderen herrscht.

Wo eine wild gewordene Klasse von abgehobenen Parteifunktionären, unser Geld als Monopoly Geld betrachtet.

Das zeigt, wie weit sich diese Klasse an Abgehobene,n sich inzwischen von den ehrlichen Bürgern dieses Landes entfernt hat.

Frischer Wind
Schneeballsystem - analog zur Hypotheken-Krise 2008

Was hier geschieht, ist ein unverantwortliches und kriminelles Schneeballsystem, wie es 2008 zum Zusammenbruch der Banken in den USA und davon ausgehend zur sogenannten Finanzkrise führte - jetzt jedoch in der Größenordnung von Staaten.

Die Hypotheken-Krise 2007/2008 in den USA wurde bekanntlich dadurch ausgelöst, dass die Banken wahllos Kredite an eigentlich nicht kreditwürdige Schuldner vergeben und hohe Zinsen dafür verlangt hatten - was die ohnehin schwachen Schuldner immer tiefer in die Verschuldung trieb, bis dann millionenfache Zwangsversteigerungen von privaten Immobilien folgten, weil die Kredite und immer neuen Kredite (zur Schuldentilgung) irgendwann nicht mehr bedient werden konnten.

Zugleich wussten die Banken genau, was sie taten, und es wurde bekannt, dass z.B. die Deutsche Bank auf den Zusammenbruch der Immobilienblase spekulierte - und Milliarden auch daran verdiente!

Und heute sollen dieselben Mittel als "alternativloses" "Heilmittel" für Staaten dienen?

MHC87
Ganz ehrlich...

... Griechenland tut mir einigermaßen Leid. Es ist schon fast eine Demütigung die da abläuft. Aber man muss auch sagen dass sie selbst an der Misere Schuld tragen. Aber Milliarden an Steuergelder werden im Militär ausgegeben nur um gegen die Türkei stark dazustehen. Dabei ist Griechenland Mitglied bei der Nato und UN. Im Grunde könnten Sie Ihre Militär Ausgaben auf ein Minimum reduzieren. Bestehende Fahrzeuge und Geräte verkaufen und schließlich über genug Geld verfügen. Milliarden wären eingespart und man hätte keinerlei Nachteile. Die Investionen können dann in lukrative Sektoren eingespeist werden.
Aber die Sturheit der Griechen wird zu ihrem Verhängnis.

Wobei die 10 Millionen Einwohner endlich gemerkt haben dass man nicht immer von der Brust der EU Leben kann.
Ich bin gespannt was das Ergebnis sein wird in diesem Wirrwarr.

Für mich ist nur traurig dass die Nachrichtenagenturen nur über die Griechenland Misere schreiben. Aber nichts vom Elend der restlichen Welt berichten

Bill Hicks
N€IN

Für die Weigerung zu zahlen gibt es jetzt ein Symbol und ein Wort: N€IN

Ich bin mal gespannt wie lange die Griechen durchhalten, wielange es dauert bis die Ratingagenturen anfangen die Ratings anderer Länder zu senken und mal sehen wie Lange es dauert bis man begreift das um die Schuldenproblematik zu lösen zuerst die Beggar-Thy-Neighbor Wirtschaftspolitik Deutschlands beendet werden muss.

elmute

...mal sehen ob die Griechen wissen, ob
sie mit ihrem Geschacher näher an der Türkei oder an Europa sind...

schokoschnauzer
Spieltheorie geht vielleicht doch noch auf.

Aktuell soll Varoufakis angeboten haben gegen ein drittes Hilfspaket das Referendum zurückzunehmen. (Quelle Aktuell: Die Welt)
Mir fehlen die Worte.

Neuerdings
Rückzahlungen und Grexit

Endlich mal ein Politiker, der demokratisch handelt und in dieser Frage sein Volk entscheiden lässt - Bravo! Davon sollte Frau Merkel lernen.
Nun kann das Volk entscheiden, ob es Pest oder Cholera möchte. Nein, Grieche möchte ich derzeit nicht sein.
Jetzt liegt es an den griechischen Medien, die Bevölkerung zu informieren und eine Entscheidung nach Fakten herbeizuführen.
Übrigens, über die Forderung nach sofortiger Rückzahlung aller Kredite kann ich nur den Kopf schütteln- wo kein Geld ist, kann man nichts holen. Und mal eben in Griechenland einfallen und alte Fabriken abbauen - nun, das hatten wir vor 70 Jahren schon einmal- verstößt heute gegen das Völkerrecht.
Die Politiker der EU sind selbst Schuld, wenn Sie die Mitgliedschaft als Einbahnstraße gebaut haben und keine Ausstiegsklauseln vereinbart haben. Da es damals keine Absicht gab, ein Land aus dem Euro zu entlassen, warum sollte man das heute zulassen? Helft den Griechen, kurbelt die Wirtschaft an, wir sind nun Mal eine Union.

Bill Hicks
@MHC87 Militärausgaben

Zu den Militärausgaben sollte man wissen das Griechenland die Ausgaben schon um die Hälfte gesenkt hat, da die Wirtschaft eingebrochen ist, sind das immer noch 2,3% des BIP.
Die Zielvorgabe der Nato ist ja die 2%-Marke. Angesichts der Lage ist es deshalb umso erstaunlicher das sich auch die Nato in die Diskussion eingebracht hat und eine weiter Senkung ablehnt.
Dazu vielleicht ein Artikel von Heise:
heise.de/tp/artikel/45/45315/1.html

David Kalac
Das Problem liegt im Bankensystem

Von der EZB und Zentralbanken produziertes Geld sollten nicht als Schulden aufgeführt werden, dann gibt es auch keine Schuldenprobleme.

groeschelu
Was wird aus den Banken?

Die Banken werden gebraucht, sonst funktioniert die Wirtschaft nicht. Die Eurogruppe muss jetzt einen Plan entwickeln wie man den Banken in Griechenland helfen kann. Bankenpleiten sind trotzdem nicht ausgeschlossen.

joregy57

wenn jemand zahlungsunfähig ist, dann ist er pleite.
Ist den Verantwortlichen nun endlich klar,
daß hier eine immense nicht mehr rückgängig zu machende Lage steht?
Also sollten Sie sich darauf besinnen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.
Damit müssen sie eingestehen schwere Fehler gemacht zu haben.
...............................................................
Wir müssen hier nicht noch weiter über den Nonsens dieser Parteien reden. Denn das ist ein Faß OHNE Boden.

Gast
Na endlich Pleite...

das hat ja nun lange genug gedauert.

OK, next step... Einführung der Drachme...
Das ist aber eher ein organisatorisches Problem.

Herr Varoufakis kann dann auch gerne noch mal klagen... ach Mist, die Griechen wollen ja die Drachme einführen, weil Sie den Euro nicht halten können...

Gast
Hoffentlich wacht die EZB auf

Wenn die IWF-RATE schon nicht gezahlt wird, kann die EZB ebenfalls nicht darauf hoffen.
In so einem Fall darf man keine ELA mehr freigeben.

Ab dem 1.7. ist Griechenland sowieso aus dem Hilfsprogramm, laut dem EUGH-Urteil wäre das illegale Staatsfinanzierung seitens der EZB.

Das Ergebnis des Referendums am 5.7. wird dann den weiteren Weg zeigen.

Sargon
Pleite wegen 5 Tagen

da läßt die Troika also Griechenland zum 1.7. "pleite" gehen, weil bis zum 29.6. verhandelt wurde und die griechische Regierung am 5.7. gerne die Bevölkerung befragt hätte... also wer dabei nicht erkennt, das es hauptsächlich darum geht SYRIZA zu stürzen, weil die halt nicht so mitspielen wie die anderen europäischen Regierungen, der muß echt mit einem Klammerbeutel gepudert sein...

bin ja gespannt, wie es nun weiter geht - Grexit ist jetzt nicht automatisch, denn die Automatismen gibt es laut Verträgen nicht...

joregy57

Wem ist denn bewusst, wieviele Milliarden in den IWF geflossen sind? Das Geld stammt aus Steuereinnahmen der angeschlossenen Länder. Steuern die wir bezahlt haben. Unser Geld. Das hätten wir sinnvoller für unser Land ausgeben können. Dann hätten WIR etwas davon.
Das - unser Geld haben die Griechen VERBRATEN!
Dafür müssten sie sich bei UNS bedanken!!!
Zinssatz gerade mal 2,4%
Das Ganze wächst weiter zum absoluten Wirtsschafts - Skandal heran.

GR€XIT
@ Sargon:

"also wer dabei nicht erkennt, das es hauptsächlich darum geht SYRIZA zu stürzen, weil die halt nicht so mitspielen wie die anderen europäischen Regierungen, der muß echt mit einem Klammerbeutel gepudert sein..."

Syriza ging es wohl zuvorderst um ihre Ideologie und erst weit hinten kamen die Sachfragen und die Interessen der gesamten Bevölkerung (die wenigsten sind ja Syriza-Anhänger).

GR€XIT
@ groeschelu:

"Die Banken werden gebraucht, sonst funktioniert die Wirtschaft nicht. Die Eurogruppe muss jetzt einen Plan entwickeln wie man den Banken in Griechenland helfen kann."

Die Eurogruppe hat nicht das ganze Geld in bar abgehoben, das waren andere. Also muss die Eurogruppe nix entwickeln. Sie muss zunächst mal das Referendum abwarten.

GR€XIT
Gegner der Bankenrettung

Die Gegner der Bankenrettung kommen in Griechenland jetzt voll auf ihre Kosten. Die dortigen Banken werden in den nächsten Tagen reihenweise in die Insolvenz gehen. Für die Sparer, die ihr Geld nicht abgehoben haben, ist das die Katastrophe.

tick tack tick tack
@Sargon

Sie und andere sollten einfach endlich verstehen, daß das Hilfspaket am 30.6. auslief.
Das war bekannt, das wurde von deutschen politikern formuliert und es wurd von griechischen Politkern ignoriert.

Genau so gut könnten Sie sich echauffieren, daß der IMF nicht auch nicht die Frist für die heute fällige Zahlung verschiebt.

Varoufakis ist ja ein schlauer Ökonom, der weiß, was bei überschreitung von Fristen passiert.

Erklären Sie persönlich dann den Wählern in den anderen Eu-Ländern warum, wofür und wie Griechenland diese Sonderbehandlung gewährt werden sollte?
Werden Sie persönlich dann alleine dafür bürgen und bezahlen, wenn 2-3 andere EU Staaten eine gleiche Behandlung fordern, oder soll das auch lieber die Gemeinschaft machen?

Selten gebe ich Merkel recht, aber die Kohäsion der EU hängt davon ab, solches nur sehr begrenzt und sehr kontrolliert zuzulassen.
Griechenland hat den Bogen überspannt.

Gast
Spielerpraxis:Das Casino gewinnt immer.

Und wenn der Spieler dann alles verliert, leidet die ganze Familie.In diesem Falle sinds die Griechen.Mit ca.315 Milliarden €uro Schulden, einen Zocker zur Bank zu schicken, in der Hoffnung er besorge noch einmal Bares für neue Spielchips und damit etwas mehr Zeit, ist nicht nur dreist, es ist verantwortungslos.Anstatt die griechischen Staatsstrukturen zu bereinigen und zu sanieren,ja zu arbeiten, wird das Wort "Stolz" gebraucht, um den eigenen Wahnsinn zu kaschieren.Stolz macht nicht satt,baut keine Häuser und heizt nicht im Winter.Insofern hat sich die griechische Regierung wieder einmal gründlich im €uro verirrt.Jeder gute Spieltheoretiker weiß,das er als Spieler nur Überleben kann,solange er mitspielen darf.Sprengt er hingegen den Rahmen,die Regeln des Spiels,wird er Isoliert und zur Erhaltung des Systems ausgeßtoßen.Varoufakis und Tsipras haben das System überreizt.Zeit das Casino zu verlassen.Soviel zum Spieltheoretiker im Amt.

rizzo
Verwirrspiele und Tragödien

Da hat die Tagesschau still ihre Meldung von gestern " Drei Termine, eine Absage" berichtigt. Die IWF Rate war um 6 Uhr Washingtoner Zeit fällig, CNN meldete das mit Stoppuhr um 24.Uhr unserer Zeit. Nicht heute am Morgen. Jetzt ist Griechenland " default" - mithin amtlich pleite, wenngleich es das natürlich nicht eingesteht. Die alberne Volksbefragung zu einem kaum wählergeeigneten Fragenrext und ohne Gegenstand ist Pseudodemokratie . Sie soll etwas dartun, was es nicht als Alternative gibt. Neuwahl wäre ehrlicher! Gehen Tsipras und Co jedoch, fluten unsere EU Freunde GR wieder mit Steuermitteln. Was tun, sprach Zeus? Will die EZB etwa die These aufrechterhalten, dass GR Banken noch stabil sind?

Fortinbras
Inhalte des Berichtes

Liebe ARD, etliche Brennpunkte und Berichte informieren uns über Inkompetenz von Tsipras; Empörung der Eurogruppe und Leid der Griechen. Ihr unterschlagt einen wichtigen Aspekt hartnäckig: Was genau schlägt Griechenland bei den Verhandlungen vor? Was sind deren Argumente und Positionen? Wir erfahren darüber nichts von euch, obwohl es eure moralische Pflicht wäre. Eure Berichte sind viel zu einseitig. Und ich bin nichtmal ein Anhänger Tsipras. Ich will einfach nur informiert werden.

montideluxe
@02:23 von Sargon

>>
Pleite wegen 5 Tagen
<<

Falsch. Die Pleite kommt weil Tsipras meinte er müsse über 5 MONATE lang Spielchen spielen.

>>
also wer dabei nicht erkennt, das es hauptsächlich darum geht SYRIZA zu stürzen, weil die halt nicht so mitspielen wie die anderen europäischen Regierungen, der muß echt mit einem Klammerbeutel gepudert sein...
<<

Niemand will irgendjemanden 'stürzen'. Die Griechen müssen sich aber endlich entscheiden ob Sie im Euro mit Sparmaßnahmen verbleiben wollen oder ihr Glück mit Drachme und links-ideologischen Träumereien suchen wollen.

>>
bin ja gespannt, wie es nun weiter geht - Grexit ist jetzt nicht automatisch, denn die Automatismen gibt es laut Verträgen nicht...
<<

Richtig, aber es gibt halt kein frisches Geld mehr. Ist nur eine Frage weniger Wochen bis es in Athen für Tsipras richtig ungemütlich wird wenn Renten und Beamte nicht mehr bezahlt werden können.

davidw.
Griechenland ist pleite.

Seit heute, den 1.Juli ist Griechenland offiziell nicht mehr zahlungsfähig.
Eine nachträgliche Volksabstimmung, über den 1. Juli hinaus, konnte und kann nicht mehr die Pleite rückgängig machen,
dass war allen Beteiligten klar, auch Tsipras, der mit dieser Trickserei nur auf Verzögerung spielte.

Die Volksabstimmung am 5. Juli entscheidet nicht über die Pleite,
sondern über den Verbleib oder Austritt von Griechenland aus der EU,
sowie über die Zukunft der Tsipras Regierung.

Messi
Unglaublich

Worüber wollen die Griechen jetzt noch abstimmen? Das Referendum am Sonntag - so es denn überhaupt zustande kommt - interessiert doch niemanden mehr in- und ausserhalb Griechenlands. Gibt ja gar keinen Abstimmungsgegenstand mehr. Hilfspaket? Das ist vor vier Stunden ausgelaufen. Euro? Die Frage erledigt sich von selbst wenn keine Euros mehr da sind um Gehälter, Renten usw. zu bezahlen.

Irgendwie scheinen Tsipras und Co. unter massivem Realitätsverlust zu leiden. Wie kann man als Regierung sein Land derart eiskalt an die Wand fahren?

Respekt dem griechischen Volk dass bisher alles einigermassen friedlich auf den Strassen geblieben ist. Hoffe das bleibt so.

Liane8151
Griechenlands Pleite

Tsipras und Varoufakis sind NICHT klug beraten gewesen, die geltenden Regeln mit Füßen zu treten und Europas "führende" Politiker immer wieder mit sogenannten "neuen Reformvorschlägen" zu verar.... !
Leider ist es so - und seien sie noch so inkompetent - dass einige Leute in Europa "das Sagen" haben und deren Regeln gelten !
Leider werden Tsipras und Co. ebenso wenig die Kompentenz und Einsicht haben und mit ihren "dicken Köpfen" durch die Wand gehen wollen und nicht zurücktreten, so dass dieses traurige Schauspiel in nicht überschaubaren Konsequenzen enden wird !
Ganz ganz schaurig ! :-((

Hügel
Na und?

Was ist uns allen prophezeit worden. Der Untergang des Abendlandes sollte Griechenland zahlungsunfähig sein. Der Absturz des Euros, des ganzen Finanzsystems. Eine weitere globale Krise wie nach der Pleite der Lehman Brothers wurde uns eingetrichtert.
Und nun? Der Euro hat nicht mal einen cent an Wert verloren gegenüber dem US Dollar. Der Dow ist heute sogar leicht gestiegen. Und in Griechenland geht das Leben auch relativ normal weiter. Also was solls.
Griechenland hat noch immer den Euro als Zahlungsmittel und ist auch weiterhin EU Mitglied. Da wird sich auch in Zukunft nichst dran ändern. Die Griechen werden sehen dass sie ihre Gläubiger gar nicht auszahlen müssen. Alle Drohungen der EU und des IWF: Nichts als heiße Luft

montideluxe
@04:16 von Hügel

>>
Griechenland hat noch immer den Euro als Zahlungsmittel und ist auch weiterhin EU Mitglied. Da wird sich auch in Zukunft nichst dran ändern. Die Griechen werden sehen dass sie ihre Gläubiger gar nicht auszahlen müssen. Alle Drohungen der EU und des IWF: Nichts als heiße Luft
<<

So einfach ist das denn nicht. Weil selbst wenn EU und IWF die Tilgung der Schulden stunden würden, den Griechen hilft es nicht viel weiter. International ist Griechenland seit heute unten durch, kein Investor wird auch nur einen Cent nach Griechenland bringen solange Typen wie Tsipras an der Macht sind. Griechenland ist ohne Hilfen der Troika im Euroraum nicht überlebensfähig. Mit Drachme könnten sie wohl überleben aber der Weg wird tausend mal brutaler als jedes Sparprogramm der Troika.
Und selbst wenn GR mit der Drachme zurückkommen sollte, die bestehende Schulden bei der Troika verfallen nicht.

Gast
Pleite als Weg in den Realismus

für deutsche Regierungspolitiker. Das war und ist dringend notwendig. Das schlimmste wäre eine weitere Konkursverschleppung mit einem dritten Hilfspaket. Jetzt heisst es, rasch Druck auf Athen auszuüben, um die Einführung der Drachme als Parallelwährung zu erzwingen.

J_F
@ 01:09 von Das weite Meer

>> Tsipras ist ein kluger Mann. <<
>> Will seinem Volk das Sparen ersparen <<

Da haben Sie recht: Ohne Hilfe der EU, der EZB und des IWF brauchen zum Beispiel die Rentner nicht zu sparen, denn Sparen setzt voraus, dass man Einkommen hat, von dem man etwas sparen kann.
Aus den Geldautomaten kommen nicht mehr viele Euros raus, demnächst ist diese Quelle versiegt.
Und in den Banktresoren neigen sie sich auch zu Ende...

Also ab zur Drachme. Das hätte GR aber auch mit weniger Schmerzen haben können!

Bikky-kun
re L.-Ludwig

"Jetzt heisst es, rasch Druck auf Athen auszuüben, um die Einführung der Drachme als Parallelwährung zu erzwingen."
-
Kennen Sie den Spruch: "Wenn du ein paar Schulden bei deiner Bank hat Du ein Problem, wenn Du aber viel Schulden hast, hat die Bank ein Problem."?
-
Beim kleinen Schuldner kommt der Mann mit dem Kuckuck und der kleine Mann muss zuschauen, wie ihm praktisch alle Wertsachen abgenommen werden.
Beim GROßEN Schuldner hingegen kommen Leute mit Aktenköfferchen und reden bei Käffchen darüber wann und wie viel vom Schuldner bekommen können und wieviel sie abschreiben müssen.
-
Die Griechen sind in genau dieser Lage.
-
Die Drachme einzuführen löst nicht nur nicht das fiskalische Problem, sondern wird ein Signal an die Zocker sein, auf den Nächsten (Italien, Frankreich) zu wetten. Zumal den Griechen dann auch der allerletzte Anreiz für Reformen fehlt... das geliehene Geld ist außerdem sowieso weg.

J_F
02:13 von David Kalac - Schulden sind keine Schulden?

>> Von der EZB und Zentralbanken produziertes Geld sollten nicht als Schulden aufgeführt werden, dann gibt es auch keine Schuldenprobleme. <<

Wenn man Schulden in der Bilanz nicht aufzählt, sind sie weg? Da freuen sich die Gläubiger. Ich werde Ihren Vorschlag an meine Bank weiterleiten.

Durch Umbenennung von Darlehen (in was eigentlich?) verschwinden diese aber nicht.

Die Griechische Nationalbank hat gegen GR-Staatsanleihen, Schatzbriefe und ähnliches den griechischen Banken Euros geliehen, damit diese sie an den Staat gegen Kauf von besagten T-Bills weitergeben konnten bzw an die Bürger, die ihre Guthaben abheben wollen / wollten.

Und letztlich haftet die EZB für die GR-Nationalbank mit.

Gast
Endlich der längst fällige Offenbarungseid

Der Offenbarungseid Griechenlands. Der Offenbarungseid, dass die EU Diplomatie gecheitert ist. Der Offenbarungseid, dass die Schulden- und Verschuldungspolitik gescheitert ist. Endlich der Offenbarungseid, dass es nicht richtig sein kann, Arme immer Ärmer und Reiche immer Reicher werden zu lassen. Griechenland zahlt die Zeche, aber versagt haben alle, auch und gerade Deutsche Schuldenberg-Verherrlicher. Nochmals.... vor 35 Jahren lernten wir auf der Fachhochschule Kehl wie toll es ist Schulden zu machen. Dadurch würde die Wirtschaft um den Faktor 10 angekurbelt. Im Klartext. Schulden nützt jeden. Meine Frage, was denn passiere, wenn man die Schulden zurückbezahlen müsse, wurde damals nicht beantwortet und wird heute nicht beantwortet. Aber die Antwort ist offensichtlich, die Wirtschaft geht um den Faktor 10 zurück, wie sie damals um den Faktor 10 angekurbelt wurde. Schuldenmachen ist nicht nur nicht gut. Es ist Scheisse, für alle Ländern der Welt.

Chrrikling

Es geht nicht um diese 5 Tage. Die waren ein Teil der Verzögerungstaktik der griechischen Regierung. Ich finde die Idee eines Referendums in Hernn Tsipras' Lage sehr gut - seinem Volk gegenüber bleibt er damit glaubwürdig, da er in der unangenehmen Lage ist, entweder seine Wahlversprechen zu annullieren oder seinem Volk keine Hilfen mehr zukommen zu lassen. Aber dieses Referendum hätte innerhalb des gesetzten Zeitrahmens erfolgen müssen. dass die Angebote bis zum 30.06. liefen, war seit langer Zeit klar. Wenn ein Passagier am Bahnhof eine Umfrage hält, ob er in den Zug einsteigen soll oder nicht, hat das nur Sinn wenn der Zug auch noch da ist. Aber Griechenlands Zug ist gestern abgefahren.

Vereinsamte Staaten
Hilfe für die Bevölkerung Griechenlands nötig.

Die griechische Regierung durch Alexis Tsipras und Yannis Varoufakis muß einen Weg finden, ihrer arbeitenden oder arbeitslosen Bevölkerung wieder eine Perspektive zu geben und die sozial Schwachen zu schützen.
Der renommierte, sozial engagierte amerikanische Ökonom Michael Hudson hat dazu Vorschläge erarbeitet, für einen eigenständigen, souveränen Weg Griechenlands.
Leicht zu googlen, leider in englischer Sprache.

flodian

Ich finde es beinahe lachhaft, dass der aktuellen griechischen Regierung die Verschuldung vorgeworfen wird. Bis vor kurzer Zeit war es auch Merkel sehr recht, wenn Griechenland deutsche rustungsgüter gekauft hat, nur um im nächsten Moment zu sagen, die Militärausgaben wären zu hoch. Auch Merkel ist eine Schuldenkönigin, von Kohl will ich gar nicht reden. Abbezahlen wird auch Deutschland seine Schulden nie.

Gast
Bewusste Insolvenzverschleppung

Was Griechenland mit Einwilligung der EU seit 2008 praktiziert ist bewusste Insolvenzverschleppung. Mit neuen Krediten alte Kredite zu tilgen riecht nach bekanntem Schneeballprinzip. Trotz Schuldenerlass von 50 % im Jahre 2012, ist es Griechenland nicht gelungen fällige Reformen durchzuführen. Die säumigen Steuerschuldner sind nicht bereit ihre Steuern nachzuzahlen, heben fleißig ihr Erspartes von der Bank ab und treiben sie damit in den Ruin. Warum soll die EZB die Banken weiterhin unterstützen? Damit die Griechen noch mehr abheben können? Langsam glaube ich, das die Griechischen Politiker nicht in der Lage sind, die wichtigen Reformen zu beschließen, oder gar umzusetzen. Solange es kein neues Steuersystem, keine Besteuerung der Reeder, keine Steuersünderbestrafung, kein flächendeckendes Katastersystem gibt, sollte es keine neuen Gelder geben, auch nicht von der EZB. Warum nur hat die EU so lange zugeschaut und Griechenland gewähren lassen? Fachleute müssen dringend nach Griechenland

Gast

Liebe Tagesschau, wäre es nicht Eure Pflicht die beiden letzten Angbote der Troika zu vergleichen, damit der Leser (hier) sich seine eigene Meinung bilden kann? Wieso kommt ihr Eurem Auftrag nicht nach?

gierde zerstörte. gier zerstört weiterhin. widersetzt euch.
la garde

was ist mit der liste, die tausende namen der reichsten griechen enthält, die - rechtswidrig - nicht zu besteuern sind?
.
wieso lese ich auf tagesschau keinen artikel darüber!
.
das ganze system ist durch und durch korrupt. und die krankhafte gier nach dem geld kostet menschenleben. in europa. tag für tag.

Coachcoach
Pleite? Ok, aber wer?

Bei dem aktuellen Phantasie-Finanzsystem stelle ich mit die Frage: sind nicht schon lange quasi alle pleite?
Die Schneebälle rollen zwar weiter, aber die vielen Phantasie-Finanzprodukte haben eine völlige Wertlosigkeit des Geldes bewirkt. Nur noch guter Glaube gibt Kaufkraft.
Und Spieltheorie ist eben Spieltheorie. Die EU spielt mit GR ( und E, P, Ei)ein besonderes Gefangenendilemma.

Crefeldinjo
Was erlauben Athen?

An Dreistigkeit kaum noch zu übertreffen ist diese Regierung um Tsipras: Da wird einfach eine fällige Kreditrate nicht bedient und damit dem Land nachhaltig geschädigt. Denn wer möchte den Griechen überhaupt noch Geld leihen? Die sind wie Flasche leer! Aber wo sind die ganzen Milliarden Euronen hin, die Griechenland in den letzten 5 Jahren bekommen hat? Ein Schelm, wer hier Böses denkt. Die Griechen sind nicht mehr kreditwürdig, und vor allem nicht mehr glaubwürdig. Dieser Sumpf muss dringend trocken gelegt werden, bevor Europa noch mehr Schaden nimmt.

Fazit: Griechenland muss endlich lernen, Veranwortung zu übernehmen. Anscheinend haben sie den Ernst der Lage noch nicht erkannt.

Ich habe fertig!

Helmut Baltrusch
Zahlungsunfähigkeit zum IWF verschärft Finanzkrise Griechenlands

Wie erwartet, hat GR die fällige Tilgungsrate von 1,5 Mrd. € an den IWF nicht geleistet. Vom IWF erhält das Land nun keine weiteren Mittel mehr. Aber auch die europäischen Partner blockten den Vorstoß von Athen ab, frische Mittel aus dem Euro-Rettungsschirm durch Verlängerung des erst abgelehnten 2. Hilfsprogramms zu erhalten. Die Tsipras-Regierung verließ am vergangenen Freitag überraschend den Verhandlungstisch in Brüssel und kündigte ein Referendum zum vorletzten Angebot der Gläubiger an.

Daraufhin stellten die Gläubiger die Verlängerung des erhöhten und mit verbesserten Anpassungsmaßnahmen versehenen Hilfsprogramms. Die EZB fror die ELO-Hilfskredite auf 90 Mrd. ein. Die finanzielle Lage GRs und seiner Bürger wird nun immer prekärer. Die Brüssel-Gruppe wird sich aber erst nach dem Referendum mit dem Antrag aus Athen befassen. Tsipras & Co müssen nun selbst sehen, wie sie mit der Entwicklung fertig werden. Nach der faktischen Zahlungsunfähigkeit ist ein Grexit möglich.

Helmut Baltrusch
@krittkritt: "Die Troika ist absichtlich darauf zugesteuert."

Sie irren: Die griechische Syriza-Regierung hat am Freitagabend den Verhandlungstisch verlassen, ein Referendum über das Gläubiger-Angebot angesetzt und damit ein verlängertes und in den Anpassungsmaßnahmen verbessertes Angebot ohne Endverhandlung abgelehnt. Als Folge dieses arroganten Vorgehens von Tsipras & Co fror die EZB die Notkreditlinie für die griechischen Banken ein. Das Land gerät ohne Fremdmittel nun in eine hausgemachte verschärfte Krise mit offenem Ausgang. Zahlungsunfähigkeit gegenüber dem IWF und ein möglicher Grexit tragen die Handschrift der Hasardeure von Athen.

MaKiLu
Teil des Plans?

Athen wollte schon seit Monaten den IWF aus dem Club der Gläubiger raus haben. Jetzt kann der IWF nach seinen eigenen Regularien sich an einer weiteren Griechenland- Rettung gar nicht mehr beteiligen, solange Geld von GR ausständig ist. Es wird sich zeigen, wieviel Herrn Schäubles Mantra, Geld gäbe es nur zusammen mit dem IWF, wert ist. Oder ob Tsipras doch noch das bekommt, was er immer wollte: eine politische, rein innereuropäische Lösung, die dann beliebig weich wird weil es keinen mehr gibt, der den "Bad cop" spielt und die Beachtung von Regeln einfordert.

Gast
Griechenland ist pleite

Tsipras schickte einen Bettelbrief an die EU und bat um eine Verlängerung der Fristen.
Gleichzeitig bat er um eine Umwidmung der restlichen Mittel aus dem EFSF und ein 3. "Hilfspaket" von 30 Milliarden vom ESM.

Anfang Juni hatte Griechenland schon die 300 Millionen nicht an den IWF zurückgezahlt und darum gebeten alle Raten am 30. Juni zurückzahlen zu dürfen. Dieser Bitte ist der IWF nachgekommen. Griechenland hat nicht gezahlt!

Tsipras bettelte auch bei der EZB um eine Erhöhung der "ELA-Kredite". Darüber soll heute entschieden werden.

Die Konsequenz kann nur sein: Grexit jetzt!

Aber gegen einen Grexit will Varoufakis vor den EuGH klagen.

Heyoka
Passive Aggression

Dass Athen nicht gezahlt hat stört keinen wirklich.
Die vielfältige Wiederholung von Fristsetzungen hat eher medienwirksamen Charakter, als dass es wirklich um irgendwelche verbindlichen Daten auf der Zeitschiene ging.

Das Verhalten Athens kann als 'passiv aggressiv' beschrieben werden:
Menschen, denen die Eigen-Motivation 'fehlt', ihren Antrieb konstruktiv zu mobilisieren, 'brauchen' andere, an denen sie sich so lange reiben können, bis Widerstand und Unbeweglichkeit umschlagen in offene Aggression (und dann, irgendwann, in selbstverantwortliches Handeln).

Diese Verweigerungs-Haltung ist sicher nicht 'den Griechen' vorzuwerfen, sondern dem pubertär agierenden Regierungs-Gespann. Man möchte dieser Tage nicht tauschen mit Merkel, Juncker etc.

Gast
@ 05:29 von Bikky-kun

"die Drachme einzuführen löst nicht nur nicht das fiskalische Problem, sondern wird ein Signal an die Zocker sein, auf den Nächsten (Italien, Frankreich) zu wetten. "

Das ist im Grunde richtig. Jedoch geht ohne Drachme der wahrscheinlich bald der gesamte Euro-Raum verloren, schon weil man maßlos mit Staatsanleihen spekulieren wird. Die Drachme ist vor allem deshalb unerläßlich, weil Griechenland im Euro nicht abwerten kann, jedoch politisch auf absehbare Zeit nicht zu substantielle fiskal-, sozial- und wirtschaftspolitischen Reformen imstande ist. Natürlich bedarf es dann noch eines Schuldenschnittes, um dem Land eine neue Chance zu geben.

ernst_thälmann
@GR€XIT

"Er wird. Einen zweiten Schuldenschnitt hat man 2012 definitiv ausgeschlossen."

das ist reines wunschdenken. ich kann sie aber beruhigen kein EU-land wirds seine schulden zurückzahlen.wir sind jetzt in der phase wo sich vermögen und schulden zwingend gegenseitig neutralisieren werden weil eine weitere aufschuldung in größeren maßstab nicht mehr möglich ist.ob es einen gefällt oder nicht aber das sind die spielregeln des systems so wie es geschaffen wurde.aber ich kann sie trösten das eine kapitalistische produktionsweise ohne ein finanzsystem dieser form bei der heutigen produktivität garnicht mehr möglich wäre.aber es nützt dabei nicht mit dem finger auf die griechen zu zeigen die diese regeln sicher nicht geschaffen haben und auch nur ein player ist wie alle anderen auch.merkels funktion ist nur das unverweigerliche so lange wie möglich aufzuhalten da gerade die ökonmisch mächtigen in deutschland von dieses system profitieren.

BonnBeuel
Wertegemeinschaft?

Ein Land so zu demütigen und vorzuführen ist nicht das, wofür ich als Europäer stehe. Das muss aufhören!

hoheshaus
@MHC87/ 01:41

Vielleicht wäre es an der Zeit, mehr von den Gewinnen und Einnahmen, dem schönen Leben der Privilegierten zu berichten, u.a. denen, die ihr Geld aus Griechenland abgezogen haben. Wie "arbeiten" die?

Beim Anblick der Rentner vor den Banken, die vor.s. nicht einmal mehr 5,00 E in ihrer Tasche haben und, wenn Ihr Nachname im hinteren Alphabet beginnt, bis Freitag warten müssen....kann man nur noch mit Matth. 20, 16 sagen:
"...also werden die Letzten die Ersten, und die Ersten die Letzten sein...denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt!"

Laureat
Kleine Zusammenfassung macht fassungslos

- D hat immer gezahlt und wird es auch weiterhin
- Die D haben schon genug gezahlt
- Wir wollen keine Geld mehr (EZB zahlt aber kräftig weiter als diese Aussage kommt)
- Ruf nach einem Schuldenschnitt steht immer wieder auf der Tagesordnung
- GR greift auf EU Gelder zu, nicht aber auf die Einkommen der reichen Unternehmen und Reeder
- Tsipras Versprechen steigern die Ausgaben, jedoch ohne die Einnahmen zu erhöhen
- ein aufgeblähter Beamtenapparat extrem hohe Kosten extrem ineffizient
- Steuererhöhungen werden abgelehnt, weil der Staat die Einnahmen weder kontrollieren, noch durchsetzen kann
- Reformen wie Kataster/Steuern Korruption werden nicht angegangen
- der gr. Steuerzahler selbst verweigert dem Staat seine Steuern, es kommt zu Kapitalflucht, Rechnungen werden im Land immer häufiger nicht bezahlt (man sitzt es aus)
- für Rückzahlungen an den IWF wird eine gebündelte Zahlung vereinbart aber nicht bezahlt
- Scheitert GR Scheitern EU und € lt. Varoufakis

zu wenig Platz für alles...

karwandler
re hügel

"Die Griechen werden sehen dass sie ihre Gläubiger gar nicht auszahlen müssen. Alle Drohungen der EU und des IWF: Nichts als heiße Luft"

Insofern richtig, dass die Gläubiger keinen Gerichtsvollzieher zum Pfänden nach GR schicken können.

Aber sonst? GR bleibt in der Rolle des Pleitestaats. Wer soll da investieren, wo soll das Geld herkommen, wie der Staat seine Ausgaben finanzieren?

"Und in Griechenland geht das Leben auch relativ normal weiter."

Es geht weiter abwärts, auch wenn die Gläubiger keinen Finger rühren.

S. Busch
EURO-Crash!

Griechenland ist nicht erst seit Mitternacht zahlungsunfähig, dank der korrupten u. unfähigen Vorgängerregierungen ist es bereits seit 2010 pleite.

In das EURO-Paradies wurde Griechenland 2011 aufgrund der mithilfe von Goldman Sachs frisierten Bilanz aufgenommen. Schröder & Eichel war dieser Sachverhalt damals bekannt.

Dank Merkel & Co. wird seit 2010 eine Verschleppungstaktik betrieben. Der Behandlungsmethode á la Merkel & Schäuble war allerdings kein Erfolg beschieden, denn das Land rutschte immer tiefer in den Schuldensumpf. Insbesondere auf deutscher Seite wäre Mut gefragt gewesen. Der war aber aus ideologischen u. parteitaktischen Gründen nicht vorhanden. Der BILD-Michel sollte eigentlich wissen, dass Griechenland die Schulden von rd. 330 Mrd. Euro nie zurückzahlen kann, hier hätte nur ein Schuldenschnitt u. keine Austeritätspolitik geholfen.

Wenn Merkel, Schäuble & Gabriel die bisherige Politik aus ideologischen Gründen fortsetzen, dann kommt es zu einem EURO-Crash!

hoheshaus
@Fortinbras / 03:32

genau! Es macht müde, sich täglich stimulieren zu lassen! ---Und bei genauem Hinschauen- hören findet man immer wieder Indizien, dass die Investoren von Griechenland
gnadenlos unverändert ihren Gewinn einfordern, dass Fehler, die seitens der Politiker/Wirtschaftsvertreter/Troika gemacht wurden, immer noch nicht als "Fehler" gesehen werden, dass man in gleicher Weise weiter operiert, das System der Umverteilung von Arm zu Reich weiterläuft, auch in Spanien, Portugal und Italien, Frankreich, Deutschland... man vorschreibt, wer belangt wird und wer nicht.... und dass die NATO ihr strategisches Interesse an GR unbedingt bewahren will und die politischen Grössen der EU keine Schwäche zeigen wollen. Die Macht haben sie. Vielleicht auch nicht: Denn Sturheit ist langfristig nicht Klugheit!

wm
Blinde Eurogruppe

Es war von Anfang an so sicher wie das Amen in der Kirche,dass Gre.die Sambia-Option nicht erfüllen konnte/wollte.
Wer am Anfang des Monats nicht flüssig ist,ist es am Ende des Monats schon gar nicht.
Es sei,er hat im Glücksspiel gewonnen.

Es ist wahrlich eine Dreistigkeit³,um neue Hilfe zu bitten,Kredite aber nicht bedienen kann/will.

Tinus
Neuaufstellung ...

... ist das Gebot der Stunde: Zahlungsunfähig war Griechenland schon, als die EU begann, zur Rettung nationaler Banken den Helenen hunderte Milliarden reinzupusten. Nun haben sich beide Seiten verzockt, und damit das bei uns Wählern hier nicht ankommt, sind die Griechen alleine schuld? - Nein!
Eine Neuaufstellung der EU ist notwendig: Steuergleichheit und gemeinschaftliche Finanzen fehlen von Anfang an. Neben politischem Willi gibt es auch noch Menschen in Europa!

friedrich peter peeters
@Vereinsamte Staaten Hilfe für die Bevölkerung

Eine wichtige Diskussion Vereinsamte Staaten, schön die Hilfe aus der USA.

Frage, was tut Griechenland selber, was sind die Pläne von private Unternehmen, was hat die sozialistische neue Regierung bis jetzt getan oder was sind die Pläne. Gibt es bestimmte Investitionsschwerpunkte. Solche Pläne müssen aus dem Land selbst kommen. Siehe Estland, Lettland, Litauen sehr erfolgreich. Oder Slovakei super erfolgreich. Kleiner als Griechenland und ärmer. Oder nehmen Sie Rumänien, das ärmste Land Europas, im Vergleich dazu ist Griechenland reich, haben die Dinge selbst angepackt mit Erfolg. Griechenland kann nicht nur von Hilfe leben.

Sosiehtsaus News
Immer deutlicher

Es zeigt sich immer deutlicher das die griechische Regierung ihr Volk in den unorganisierten Grexit führt. Nur offen wird davon nicht gesprochen, weil sonst deren eigene Unterstützung zusammenbricht. Aber deren LINKS-RECHTS Regierung ist total überfordert in der Regierungspraxis. Es ist auch egal, wie das Referendum ausfällt. Tsipras findet nirgendwo neue Geldgeber ohne Gegenleistung. Da kann man erstmal nur für die Griechen hoffen, dass ihre Reserven reichen. Ansonsten sollten wir mit materieller Versorgung helfen.

gierde zerstörte. gier zerstört weiterhin. widersetzt euch.
la garde-liste

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lagarde-Liste
.
derweil griechen in ermangelung einer medizinischen versorgung ihr leben verlieren!

Gast
Eine kausale politische Fehlleistung.......

GR kehrt aller Wahrscheinlichkeit zur Drachme zurück, weil nie eurofähig gewesen.
Es war ein Versagen von Politikern, die diesen heutigen Status quo verursachte.
Spätestens nach den geschönten Zahlen unter Mithilfe von GS (eine Bank regiert die Welt), hätte der EURO-Eintritt rückgängig gemacht werden müssen. Ein Vertrag ist nach Betrug nichtig!
Alle führende Ökonomen haben damals vor ein Einrtritt in den EURO gewarnt, wußten sie doch um die riesigen strukturellen Defizite des Landes
Ich vermute mal, dass schon damals die geostrategischen und wirtschaftlichen Interessen das Hauptkriterium der EURO-Aufnahme waren. Das angerichtete Desaster unserer Politeliten müssen heute die 10 Mill. GR ausbaden.
Wäre alles beim Alten geblieben; die GR wären heute noch ein glückliches Volk und wir dt. Steuerzahler bräuchten uns nicht über die sozialromantischen politischen Selbstdarsteller zu ärgern. Ergo: Mehr Mitsprache des Volkes bei grundlegenden Entscheidungen.

Gast
Gespalten....

Also ich find es sehr schwer mir überhaupt eine vernünftige Meinung über das Problem zu bilden.

Wenn ich mir schon anschaue was für Bilder von Tsipras veröffentlicht werden um ihn möglichst arrogant erscheinen zu lassen.

Dann finde ich es immer sehr komisch, dass man den deutschen "Sparern" erzählt sie müssen keine Angst um ihre Einlagen haben, da sich die Banken und Versicherungen weitestgehend aus Griechenland zurückgezogen haben und sie keine größeren Ausfälle zu erwarten haben. Wo haben die Banken und Versicherungen wohl plötzlich das Geld her um sich aus Griechenland zurückzuziehen? Das ist doch nicht etwa aus den Krediten die Griechenland großzügig gewährt wurden um die großen finanzstarken "Vereine" rauszuhauen. Dann blieb für die Bevölkerung natürlich nicht mehr viel übrig. Ich glaub von dem ganzen Mist nur noch die Hälfte die geschrieben und gesprochen wird.

eli
Typisches Schuldnerverhalten

Griechenland hat doch zuletzt nur Hilfskredite bekommen, um die Zinsen oder Ratenzahlungen von anderen Schulden zu bedienen. Dieser Unsinn verschuldet den Schuldner nur immer mehr und vergrößert den Kreis der Gläubiger. Einzig die Tatsache, dass "Rettungspakete" keine direktes privates Geld sind, und die Entscheider nicht Besitzer dieses Geldes sind hat doch überhaupt das Abstruse weiter laufen lassen. Man erinnere sich griechische Staatsanleihen wurden von der EZB aufgekauft, damit sozusagen die privaten Gläubiger aus dem Spiel sind.

Griechenland konnte so eh nicht weitermachen, die EU konnte nur nicht die Entscheidung für Griechenland als selbstverantwortlichen Staat abnehmen und erst die Taktik des griechischen Primiers hat zu einem Schlusspunkt- mehr oder weniger unfreiwillig geführt.

Griechenland sollte auf der Stelle austreten aus dem Euroverbund u. einen Neustart mit Drachme wagen. Zu verlieren haben sie nichts mehr.

sprutz
@07:02 von Helmut Baltrusch

" verbessertes Angebot ohne Endverhandlung abgelehnt. "

Da sie das Angebot scheinbar kennen können sie uns die Verbesserungen zum vorherigen Angebot bestimmt erläutern.

Herr Giegold von den Grünen konnte da nichts entdecken
" Sven Giegold, Europaabgeordneter der Grünen, hat sich dieses „neue Angebot“ einmal anschaut und mit den „alten Angeboten“ verglichen – „neu“ ist an diesem Angebot so gut wie nichts und „weitreichende Zugeständnisse“ sind auch nicht zu entdecken."

Quelle: nachdenkseiten.de/?p=26591

wm
@joregy57

_wenn jemand zahlungsunfähig ist,dann ist er pleite._

Im Normalfall schon,nur im Fall Gre.nicht.
Gre.ist nicht pleite,sondern ein zahlungsunfähiger Zahlungsunfähiger!

Es ist nicht auszuschließen,dass Gre. trotz des Zahlungsverzugs wieder frisches Geld bekommt.
Sorgt J.C.Junker dafür??

SINN123
VERSEHENTLICH FALSCHE BERICHTERSTATTUNG

Liebe Tagesschau,
die Berichterstattung von Frau Anna Tillack zur Stimmung in der griechischen Bevölkerung enthaelt leider mehrere Fehlinformationen.
1. die Banken haben heute fuer Rentner geoeffnet, geben allerdings einen Betrag von 120eur aus (nicht 40eur)
2. das Titelblatt der aufgezeigten Zeitung hat als zentrales Thema den aktuellen Zustand der Banken in GR (nicht wie im Bericht erwaehnt, die nicht Auszahlung der Kreditrate an den IWF)
3. es gab gestern eine Demo "fuer den EURO". Die Zahl der Demonstranten belief sich auf weniger als 10.000 (die weitaus mehr als 20.000 Demonstranten waren am Tag zuvor auf dem Synt Platz um gegen das neue Sparprogramm zu demonstrieren).
4. in dem Referendum geht es nicht darum ob die GR Bevoelkerung weiterhin in der EUR-Zone bleiben moechte. Das Volk soll entsscheiden, ob es das neue Austeritaetspaket der Geldgeber (incl. Ultimatum "take it or leave it") akzeptiert
5.die "Gelassenheit" beruht darauf,dass viele leider nichts zu verlieren haben.
LG

Malte_MW
Trauriges Meinungsbild

Nachdem ich ein paar der Kommentare gelesen habe bin ich etwas entsetzt.
Griechenland wurde in den letzten Jahren ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Eine Troika von 3 Personen schreibt einem Land vor, wie sie ihren Finanzhaushalt zu führen haben mit dem Effekt, dass das Sozialsystem, Krankenversicherungen, Renten etc. unter das menschlich erträgliche gedrückt wurde.
Hinzu kommt eine Schuldenpolitik, bei dem man dem Schuldner immer so viel Geld gegeben hat, dass er gerade seine Raten bezahlen kann aber zum arbeiten bleibt nichts übrig. 96% des Geldes ging direkt zurück zu den Banken.
Auf diese Weise hält man einen Schuldner schön in der Schuldenfalle und kann sich mit breiter Brust vor die Welt stellen und etwas davon faseln, dass die GR ihre Hausaufgaben machen sollen. Deutschland verdient als dritt größter Anteilseigner am IWF fleißig an diesem Spiel mit.

Ich wünsche den Griechen alles Gute und hoffe sie schaffen den Ausstieg. Denn weiter mitspielen macht die Sache nur schlimmer.

Druide
Zustimmung

Ein Land so zu demütigen und vorzuführen ist nicht das, wofür ich als Europäer stehe. Das muss aufhören! (zitat)
Stimmt, aber sie werden ja schon bestimmt die Hälfte ihres Vermögens nach Griechenland überwiesen haben, daß der Finanzsekretär seinen Bonus erhält, wenn er jeden Tag überhaupt zum Dienst erscheint, ( Das zusätzlich zu seinem Gehalt von 4300 Euro)
Finde ich übrigens sehr anständig von Ihnen.
Und der Klempner hat seit 4 Jahren keine Steuern mehr bezahlt, und der Fernseher ist auch ohne Quittung gekauft worden.
Wie kann man so etwas auch ändern wollen, wie demütigend und entwürdigend für einen stolzen Griechen.

Tivolo
Griechenland zahlt nicht

Jede gescheiterte europäische Nation verdient eine neue Chance und noch eine dritte und noch eine vierte und noch eine ....?
Stopp!
Griechenland hat mehrfach verspielt - wirtschaftlich, politisch und auch gesellschaftlich.
Wer als Ertrinkender in der Not nach Rettungsringen ruft, mehrere zugeworfen bekommt, sich festklammert, treiben lässt und sich noch während seiner eigenen Rettung wieder in die Fluten stürzt, muss letztlich selbst schwimmen. Nur ist es für Schwimmkurse dann zu spät.
Wer die Schuld den eigenen Politikern, den Beamten, den Europäern, den Banken, den "Institutionen" und schließlich Frau Merkel gibt, dem sei gesagt:
Jeder wählt, was er verdient.

Laureat
@ flodian - einseitige und falsche Darstellung

"Ich finde es beinahe lachhaft, dass der aktuellen griechischen Regierung die Verschuldung vorgeworfen wird. Bis vor kurzer Zeit war es auch Merkel sehr recht, wenn Griechenland deutsche rustungsgüter gekauft hat, nur um im nächsten Moment zu sagen, die Militärausgaben wären zu hoch. Auch Merkel ist eine Schuldenkönigin, von Kohl will ich gar nicht reden. Abbezahlen wird auch Deutschland seine Schulden nie."

1) Neben Panzern dt. Panzern werden auch Autos, Tomaten mediz. Artikel und sogar Zitrusfrüchte etc. durch GR importiert.

2) Die Verschuldung der BRD ist zu einem wesentlichen Teil auch auf die enormen Kosten aus der Wiedervereinigung zurück zu führen. (http://www.zeit.de/2014/44/wiedervereinigung-kosten-wende)

3) A. Merkel ist nicht verantwortlich für
- Korruption in GR
- Beamtenap.
- fehlende Steuer/Kataster Strukturen
- Steuerbefreiung der Reeder
- Kapitalflucht
- Steuerhinterziehung
- fehlendes soziales Netzwerk

Das alles wurde von GR für GR geschaffen oder versäumt