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Die designierten SPD-Chefs würden gern noch einmal mit der Union über den Koalitionsvertrag sprechen. Doch CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer macht den Genossen weiter wenig Hoffnung - und drängt im tagesthemen-Interview auf eine Entscheidung.
Zuerst Dreyer, nun auch Klingbeil: In der SPD zeigen sich immer mehr Politiker offen für Rot-Rot-Grün im Bund. Union und FDP halten das für ein Schreckensszenario mit "Bevormundungen und Verstaatlichungen".
Auch SPD-Generalsekretär Klingbeil hat sich dafür stark gemacht, Rot-Rot-Grün künftig im Bund als Koalitionsoption zu betrachten. Nach der Bundestagswahl werde es eine Debatte über Mehrheiten jenseits der GroKo geben.
Die SPD-Interimschefin Dreyer hat eine Koalition mit der Linkspartei auf Bundesebene ins Spiel gebracht. Ziel müsse sein, wieder eine Mehrheit jenseits der CDU zu finden. Bei den Linken rennt sie damit offene Türen ein.
Härtere Abschiebungen, schnellere Ausreisehaft, aber auch ein Fachkräfte-Einwanderungsgesetz: Der Bundestag hat eine Reihe von Gesetzen zu Asyl und Einwanderung beschlossen - trotz vehementer Kritik der Opposition.
In einer zum Teil hitzigen Debatte hat der Bundestag schärfere Abschieberegeln beschlossen - darunter die umstrittene Vorlage von Minister Seehofer. Zudem stimmten die Abgeordneten für das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz.
Die Spitzen der Großen Koalition haben den Streit über das Baukindergeld beigelegt. Demnach wird es bei dem Kaufzuschuss für Familien nun keine Begrenzung auf 120 Quadratmeter mehr geben.
Was immer sich Innenminister de Maizière am Freitag gedacht haben mag: Er hat maximalen Ärger in der Koalition produziert. Was bleibt: ein düpierter Koalitionspartner, eine verärgerte Kanzlerin und ein begossener Pudel namens Altmaier. Eine Analyse von Dietmar Riemer.
In Thüringen haben die Parteispitzen den Koalitionsvertrag für die bundesweit erste rot-rot-grüne Landesregierung unter Führung der Linkspartei vorgestellt.
Derzeit ist keine schnelle Koalitionsbildung absehbar. Trotzdem ist Deutschland nicht ohne Regierung: Die Väter des Grundgesetzes haben für fast alle Eventualitäten Vorsorge getroffen. Am Ende könnten jedoch Neuwahlen stehen.