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Seit Beginn der Pandemie versuchen Rechtsextremisten, den Protest gegen die Corona-Regeln für sich zu nutzen. Offenbar gaben sie in den vergangenen Monaten bundesweit auf mehr als 90 Demos den Ton an.
Nachdem Demonstrierende gegen die Corona-Politik am Wochenende Absperrungen am Reichstagsgebäude überwanden, hat Bundespräsident Steinmeier Polizisten gedankt, die am Parlament im Einsatz waren. Die Proteste nannte er "unerträglich."
Nachdem Demonstrierende gegen die Corona-Politik am Wochenende Absperrungen am Reichstagsgebäude überwanden, soll dessen Sicherheit Thema im Ältestenrat werden. Das kündigte SPD-Generalsekretär Klingbeil an.
Mehrere Politiker fordern nach der Eskalation vom Samstag, das Demonstrationsverbot vor dem Bundestag auszuweiten. Parteiübergreifend wird das Vordringen von Demonstranten auf das Reichstagsgelände scharf kritisiert.
Bundespräsident Steinmeier und zahlreiche Politiker haben entsetzt auf die Geschehnisse von gestern reagiert. Demonstranten hatten versucht, den Reichstag zu stürmen. Der Veranstalter distanzierte sich.
Rund 38.000 Menschen demonstrierten in Berlin gegen die Corona-Politik - und sie duldeten auch Rechtsextreme in ihren Reihen. Mehrere von ihnen versuchten, den Reichstag zu stürmen. "Beschämend" und "ekelhaft" nannten Politiker den Angriff.
Mehr als 30.000 Menschen haben in Berlin gegen die Corona-Politik der Bundesregierung demonstriert. Teilweise gab es Ausschreitungen: Die Polizei nahm insgesamt 300 Menschen fest - darunter auch einen bekannten Verschwörungstheoretiker.
Trotz der Auflösung einer Anti-Corona-Demo in Berlin gehen in der Hauptstadt die Proteste weiter. Rund um die Siegessäule läuft eine genehmigte Kundgebung mit Zehntausenden Teilnehmern.
Nach Erkenntnissen von Verfassungsschutz und BKA versuchen Rechtsextremisten die Proteste gegen die Corona-Beschränkungen zu unterwandern. Auch Innenpolitiker warnten vor "Wölfen im Schafspelz".
Extremisten, Impfgegner, besorgte Bürger: Im Protest gegen Corona-Auflagen bilden sich neue Allianzen. Experten und Politiker warnen vor Vereinnahmung durch Rechtsradikale und empfehlen: nicht pauschal ausgrenzen.