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Nach der Explosion in Beirut vor zwei Monaten richtete sich die internationale Aufmerksamkeit auf den Libanon. Frankreichs Präsident Macron versprach Hilfen und forderte Reformen. Doch nicht nur die lassen auf sich warten. Von Björn Blaschke.
Die Menschen in der libanesischen Hauptstadt Beirut hofften vergeblich: Die Rettungskräfte haben in den Trümmern keinen Überlebenden finden können, nachdem am Mittwoch Sensoren Lebenszeichen aufgezeichnet hatten.
Einen Monat nach der Explosionskatastrophe in Beirut haben Rettungskräfte möglicherweise einen Überlebenden geortet. Unter den Trümmern eines eingestürzten Hauses hätten Suchhunde ein Lebenszeichen ausgemacht.
Medienberichte zufolge haben Sicherheitsexperten die libanesische Regierung bereits im Juli vor einer Explosion im Hafen gewarnt - und dabei explizit das Ammoniumnitrat erwähnt, das wohl zu der verheerenden Detonation führte.
Die libanesische Regierung gibt dem Druck der Straße nach: Premierminister Diab und sein Kabinett treten zurück. Die Demonstrantinnen und Demonstranten im Land fordern weitgehende Reformen - und erhalten internationale Unterstützung.
Im Libanon entlädt sich nicht nur der Ärger über die verheerende Explosion. Die Menschen sind enttäuscht von jahrelanger Misswirtschaft und Korruption. Die Regierung scheint in Auflösung begriffen. Von Carsten Kühntopp.
Bei der Geberkonferenz für den Libanon kamen nach Angaben von Bundesaußenminister Maas Soforthilfen in Höhe von 200 Millionen Euro zusammen. Die Mittel sollen schnell und möglichst nicht über die libanesische Regierung fließen.
Nach der Explosionskatastrophe in Beirut ist die Hilfsbereitschaft für den Libanon groß. Und Frankreichs Regierungschef sowie die EU-Spitzen rufen zu weiterer Unterstützung auf. Gleichzeitig wächst aber auch der Druck auf die Regierung.
Nach der verheerenden Explosion im libanesischen Beirut helfen die Bewohner einander, wo es nur geht. Doch zwischen die Solidarität mischt sich auch die Wut über den Staat. Von Carsten Kühntopp.
Nach den verheerenden Explosionen hat die EU dem Libanon Millionenhilfen zugesagt. Auch Bundespräsident Steinmeier stellte weitere Unterstützung in Aussicht. Frankreichs Präsident Macron flog persönlich nach Beirut.