Griechenlands Regierungschef Tsipras im Parlament

Ihre Meinung zu Tsipras lehnt "absurde" Reformliste der Gläubiger ab

Griechenland hat sich im Schuldenstreit Zeit erkauft, doch einer Annäherung mit den Gläubigern ist das Land kein Stück näher. Im Parlament lehnte Regierungschef Tsipras die Reformvorgaben als "absurd" ab und verlangte einen Schuldenerlass.

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107 Kommentare

Kommentare

Torsten Kaurisch
Die Troika ...

... sollte im Sinne des griechischen Volkes auf der Durchsetzung der Reformen bestehen, zu denen der Regierung Tsipras der Mut abhanden gekommen ist.

DerEdle
@martinus Ich stimme Ihnen

@martinus

Ich stimme Ihnen voll zu. Eine klare Deadline mit eindeutigen Vorgaben welche umgesetzt werden müssen. Geld gibt es nur wenn die Maßnahmen vollständig umgesetzt werden. Das gefällt Tsipras nicht? Auch gut. Dann eben Staatsbankrott, ist auch völlig OK.

Gast
@veda3: Sie versuchen zu manipulieren

"Schuldenuhr der USA:
$ 18.159.572.867.399
Schuldenuhr der BRD:
€ 2.158.740.536.173
Dagegen Schulden Griechenlands
ca. 317.000.000.000"

Was wollen Sie uns damit sagen ? Das Sie nicht mit Zahlen umgehen können ?

Die gr. Wirtschaft / der gr. Staat ist mit der absoluten Schuldenhöhe massiv überfordert. Gemessen am BSP ist die Schuldenlast höher als in D und USA.

Die US Wirtschaft mit ca. 320 Mio Menschen ist fast genauso stark wie alle europ. Länder mit ca. 450 Mio Menschen. Das nur mal so als Hinweis.

Die meisten US Hasser wünschen sich zwar die pleite der USA herbei, aber die US Wirtschaft ist um einiges stärker, innovativer als die europäische.

Account gelöscht

Wie schön wäre es, wenn in den "Aktuellen Nachrichten" dieser Problemfall " Griechenland" von anerkannten Fachleuten dargestellt würde, was sicherlich auch ohne das übliche Fachchinesisch möglich sein kann. Hier ist doch in vielen Jahren eine Volkswirtschaft völlig aus dem Ruder gelaufen - und das h a t sicherlich auch Ursachen. Diese sollten benannt werden, damit eine Wiederholung sich möglichst nicht ereignen kann. Ferner wäre es sehr interessant zu wissen, ob die griechische Bevölkerung überhaupt darüber informiert ist, was über sie hereinbrechen k a n n ! Die optimistischen Äußerungen der Politik sind ja nicht wirklich glaubwürdig - hier wie dort übrigens.

Maria-José Blumen
Das einzig Absurde ist dass Griechenland immer noch im € ist

Das ist so als ob es ein 10-jähriger geschafft hat mit falschen Altersangaben und allen möglichen Tricks einen Autoführerschein zu ergaunern, auf der Autobahn ständig von der Polizei erwischt wird beim zu schnell Fahren und ihm der Führerschein aber nicht wieder abgenommen wird weil der Bengel angibt jedesmal gerade seine kranke Oma ins Hospital fahren zu müssen.

Wer macht diesem irrsinnigen Spuk denn endlich ein Ende?
Griechenland raus aus dem €!

Wenn nicht, dann Deutschland raus aus dem €!

Laurisch-Karsten
@Hasbara Trolle

Nur zur Info. Die jetzige griechische Regierung wurde demokratisch nach EU Normen gewählt. Es ist also keine "Diktatur" die ich "unterstütze".

Günter Schack

Welche Reformeinvorschläge kommen von Varoufakis so das Schäuble so unzumutbar findet.

Die vorgeschlagenen Reformen. Nur ein kleiner Ausschnitt.

Die gesamte erste Säule des Wahlprogramms, welches bei der internationalen Messe von Thessaloniki vorgestellt wurde. Die so genannte erste Säule betrifft soziale Maßnahmen zur Bewältigung der humanitären Krise im Land. Anders als im übrigen Europa, gibt es in Griechenland noch keine organisierte Hilfe für absolut mittellose Menschen.
Ein Großteil der zweiten Säule. Diese beinhaltet zum Beispiel:
Ein Verbot für Versteigerungen des Hauptwohnsitzes eines Schuldners
Die Regelung der Darlehen von überschuldeten Bürgern und Betrieben.
Die Aufhebung der Gesetze, welche die Realwirtschaft abwürgen.
Die Liste der Strukturreformen der vierten Säule von Thessaloniki, wie zum Beispiel:
Die Schaffung eines gerechten Steuersystems.
Eine organisiert durchgeführte (Steuer)Betrugsbekämpfung.
Den Beginn einer effektiven Korruptionsverfolgung.
Die

Bernd1
@ 23:20 von Mounteneer

Sie schreiben:
"Wie oft soll man es denn noch schreiben?
Seit inzwischen mehr als fünf Jahren wird nach den Vorgaben von IWF, EZB et altera eine Reformen eingeführt und was ist das Ergebnis?
Fast doppelt so viel Schulden wie vor fünf Jahren!"
*
Fragen Sie doch bitte mal die Portugiesen, Spanier und Iren.
Die haben die gleichen Reformen durchführen müssen und waren erfolgreich.
Die Wirtschaft wächst dort inzwischen wieder und die Iren und Portugiesen haben sich bereits aus dem Rettungsfond abgemeldet!
Portugal ist übrigens der schärfste Kritiker der griechischen Regierung!
Auch in Griechenland gab es ja bis kurz vor der Wahl bereits wieder Wachstum. Erst als klar wurde dass die Linken gewinnen würden sind die Investitionen wieder zurück gegangen!

Maria-José Blumen
Das einzig Absurde ist dass Griechenland immer noch im € ist

Das ist so als ob es ein 10-jähriger geschafft hat mit falschen Altersangaben und allen möglichen Tricks einen Autoführerschein zu ergaunern, auf der Autobahn ständig von der Polizei erwischt wird beim zu schnell Fahren und ihm der Führerschein aber nicht wieder abgenommen wird weil der Bengel angibt jedesmal gerade seine kranke Oma ins Hospital fahren zu müssen.

Wer macht diesem irrsinnigen Spuk denn endlich ein Ende?
Griechenland raus aus dem €!

Wenn nicht, dann Deutschland raus aus dem €!

Bernd1
@ 23:35 von Laurisch-Karsten

Ja es gibt einen Link zum Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) und dort findet man alle Zahlen in verschiedenen Berichten:
www.fmsa.de/de/fmsa/soffin/
*
Es sind übrigens noch 9,3 Mrd. Euro die in den Bürgschaften bzw. bei der Commerzbank ausstehen. Da war ich mit 4 Mrd. etwas zu optimistisch!

carsten67
Griechen schulden Griechenland ca. 50 - 60 Milliarden € Steuern.

Was mir in der ganzen Debatte fehlt ist eine klare, verbindliche Aussage des Hr.Tsipras, wie er sein offensichtlich notorisch steuer- und abgabenfeindliches Volk (5 Staatspleiten seit der Unabhängigkeit) dazu bringen will, künftig Steuern und Abgaben zu bezahlen...

Natürlich trifft - leider Gottes - eine Krise wie die aktuelle immer die ärmeren Bevölkerungsschichten. Aber es gibt genügend griechische Milliardäre und Millionäre, die, wenn sie Steuern zahlen würden, die Abhängigkeit von Krediten erheblich reduzieren würden. Auch Tsipras und Syriza haben leider bewiesen - an die die "Lagarde-Liste" und die Reichen geht man nicht ran... - und der Rest Europas soll dafür gerade stehen. Wie pervers, wie arrogant ist das denn ?

Lieber Herr Tsipras: Es gibt keinen griechischen Anspruch darauf, von anderen durchgefüttert zu werden. Wer Schulden macht, muss diese zurück zahlen - oder zumindest erhebliche Anstrengungen unternehmen - auch bei Reichen Geld einzutreiben!

Cicero-secundus
Sicherheiten verlangen, ...

.
...Sicherheiten verlangen und
nochmals Sicherheiten verlangen -
bis zur dreifachen Höhe der
abzusichernden Forderung(-en).

So ist die Faustformel bei deutschen
Gerichtsvollziehern und/oder bei
Gläubigern.

Sicherungsübereignung ca. der Hälfte
des international leicht verwertbaren
Militärmaterials des griechischen
Staates, das in den letzten 10 Jahren
angeschafft worden ist.

Es existieren zudem ja noch weitere
Pfandobjekte ...

Ein Besicherungsanspruch sowie
ein Nachbesserungsanspruch be-
steht de lege lata allemal !

pnyx

Endlich ein einigermassen klares Wort von Tsipras. Ich dachte schon, er sei umgefallen.

pnyx
um 00:17 von Bernd1

"Fragen Sie doch bitte mal die Portugiesen, Spanier und Iren. Die haben die gleichen Reformen durchführen müssen und waren erfolgreich."
Fragen sie sie doch selbst. Dann werden sie feststellen, das von Erfolg keine Rede sein kann. In allen Ländern, denen ein Austeritätsprogramm aufgedrückt worden ist, ist eine galoppierende Pauperisierung im Gang. Die Staatsschuldenquote verschlechtert sich laufend, die Jungen wandern aus, weil sie zuhause keine Zukunft haben. Die Schäuble'sche Münchhausen'sche Ansatz ruiniert die Staaten. Das ist die Realität, die sich auch mit ein paar auf positiv frisierten Wirtschaftszahlen nicht zudecken lässt. In Griechenland wurden die Renten halbiert, reicht ihnen das nicht? Soll die ältere Generation verhungern?

FreidenkenderGeist
Endlos oder nicht?

Wann haben die Banken endlich genug von den Steuerzahlern gescheffelt?
Das wird dann der Moment sein wo man GR endgültig fallen läßt, welcher Politiker interssiert sich schon für die Griechen selbst?
GR ist schon seit Jahren pleite, man will es nur verzögern bis die Banken auf Lasten der Steuerzahlern genug Geld verdient haben

NonServiam
Absurd

"Darin verlangen der IWF und die Euro-Partner unter anderem Rentenkürzungen im Umfang von einem Prozent der Wirtschaftsleistung. Auch sollen 800 Millionen Euro durch Einschnitte bei Renten für Geringverdiener gespart werden."

Absurd, immer und nur die kleinen Leute, die "Geringverdiener" zur Kasse zu bitten.
Die Reichen lässt man mal wieder außen vor.

Gast
@00:11 von Günter Schack

Welche Reformeinvorschläge kommen von Varoufakis so das Schäuble so unzumutbar findet.

Nicht unzumutbar, sondern unkonkret. Was Sie da aufzählen, kann alles mögliche bedeuten. Da ist kein einziger objektiv bewertbarer Vorschlag dabei.

Z. B. "Die Aufhebung der Gesetze, welche die Realwirtschaft abwürgen." kann alles mögliche bedeuten. Linke und rechte Parteien verstehen darunter z.T. etwas völlig gegensätzliches.

Gast
@Bernd1

Ist schoen zu lesen, dass es doch einige hier mit Verstand gibt - Danke!
Trotzdem muss man eines doch klar auch mal aussprechen. Die ganzen Kommentatoren, die Griechenland in die Wueste wuenschen sollten auch verstehen, dass es dann richtig ans eingemachte geht... Nur ein Beispiel hier: Gr schuldet Pharmaunternehmen mittlerweile mehr als eine Milliarde. Die liefern derzeit trotzdem noch, weil die sehrwohl wissen, dass andernfalls viele Leute STERBEN. Was glauben die werten Griechenland-soll-so weitermachen-Kommentatoren was passiert wenn die Drachme zu einem reellen Wert kommt? Dann koennen die Griechen Olivenoel auf den Leberkrebs reiben... - Ach ja - dann sind die boesen Pharmaunternehmen schuld... Vielleicht kommt ja dann die 2/3 tel Mehrheit der verbliebenen Alten zusammen die die Verfassung aendert in einer Weise dass die Reeder endlich Steuern zahlen...
Der Rest ist naemlich ausgewandert, uebrigens nicht nach D, da wir ja keine Wirtschaftsfluechtlinge aufnehmen

AK47
@Bernd1

Die Spanier werden im Herbst gefragt. Und - oh Wunder - die wollen wie die Griechen ein Ende der Austerität mit ihrer Massenverelendung.
Die konservativen Regierungen, die das Merkeldiktat mittragen, pfeifen innenpolitische
Auf dem letzten Loch

AK47
dt.Bankenrettung

Natürlich hat die deutsche mehr gekostet als alles Geld, was wir bisher an Gr. über wiesen haben. Allein die HRE schlägt hiermit zzog Milliarden zu Buche. Und da sind die Verluste, die dir HRE nach der Verstaatlicht mit den toxischen Papieren einfährt noch nicht mit drin. Auch die sog. Griechenland Rettung ist nichts weiter als eine Banken Rettung mit wesentlichen Anteilen deutscher Banken. Die werden jetzt seit Jahren von den griechischen Anleihen befreit. Merkel sozialisiert das Geschäftsrisiko der Banken. Klientelpolitik bis zum Abwinken. Da muss keiner mit dem Finger und Korruptionsvorwürfen auf Griechenland zeigen. Das geht hier in ganz anderen Dimensionen ab.

Gast
00:43 von OlliH

Armut in Deutschland?
Auch wenn es mich bis heute wundert, dass ausgerechnet die SPD die Agenda 2010 damals durchgesetzt hat... was glauben Sie warum es D heute im Gegensatz zu vielen anderen Europaeischen Staaten so GUT geht?
Auch ich bin kein Freund der globalisierten Welt, aber wir koennen Realitaeten halt leider nicht durch linkes Gefasel wegdiskutieren. Da spielt man mit, oder halt nicht; die Folgen koennen Sie heute bei Nettozahlern oder Nettonehmern in Europa leicht ablesen. Griechenland ist hier nur das Extrembeispiel.
Ich habe vorher die Folgen fuer die Nichtmitspieler dargelegt (der Kommentar wird noch geprueft...) - es benoetigt wirklich nicht viel Oekonomieverstand, was es fuer eine Exportnation bedeutet nicht mitzuspielen.
Dazu braucht man konkurrenzfaehige und innovative Unternehmen. Oder waere Ihnen als Alternative TTIP lieber, um anstatt die Produktqualitaet zu erhalten den Markt auszuweiten? You cant have the cake and eat it...

Gast
01:39 von NonServiam

Ihre Argumentation ist nicht falsch - unterschlaegt aber die Warenseite.
Das Geld, das "aus dem Nichts" erschaffen wurde, wird in Form von Waren (im allgemeinen Sinn - entspricht auch Loehnen, Dienstleistungen usw.) in den Gueterkreislauf re-investiert. Nur wenn es Leute gibt, die das Geld horten (was ja in Gr angeblich nicht passiert) dann verschwindet es.
Und die ewige Diskussion um die Zinsen... das sollten wir seit dem Mittelalter langsam hinter uns haben...
Zinsen sind der Ausdruck von
a) der Dienstleistung Geld zu leihen ohne direkte Warenannahme und
b) dem Risiko das investierte Kapital nicht mehr zurueck zu bekommen.

Da sind wir nun bei Griechenland... wie hoch ist denn das Risiko derzeit sein Geld nicht mehr in voller Hoehe zurueck zu bekommen?
Das ist ja genau das Grundproblem!!!

montideluxe
@00:42 von pnyx

>>
Endlich ein einigermassen klares Wort von Tsipras. Ich dachte schon, er sei umgefallen.
<<

Schade eigentlich. Die Linken scheinen Griechenland wirklich den Gnadenstoß verpassen zu wollen.

montideluxe
@02:09 von AK47

>>
Die Spanier werden im Herbst gefragt. Und - oh Wunder - die wollen wie die Griechen ein Ende der Austerität mit ihrer Massenverelendung.
Die konservativen Regierungen, die das Merkeldiktat mittragen, pfeifen innenpolitische
Auf dem letzten Loch
<<

Also ich habe damit kein Problem wenn die Länder wo die Menschen so naiv sind, links zu wählen, aus dem Euro austreten oder heraus geschmissen werden. Dann können die Menschen dort endlich lernen dass sich gelebter Sozialismus nicht mehr so toll anfühlt wenn die bösen Kapitalisten nicht ständig Milliarden nach-schieben. Und von den Russen wird nichts kommen.

Melanda
So etwas nennt man wohl "Diplomatie"

Ich nenne so etwas "Rumgeeiere". Tsipras kann nicht zustimmen, das wäre sein politisches "Todesurteil". Die Gläubiger können keine "Zugeständnisse" machen, das wäre ihr politisches und wirtschaftliches Todesurteil. Also was machen in einer "demokratischen" Gesellschaft? Für "durchsetzbare" Vorschläge wäre ich dankbar. Bisher habe ich noch keine gelesen. Nur ein "autoritäres" Regime könnte eine "Lösung" anbieten. Aber ich glaube, das wollen wir alle nicht. Ich habe auch keine Lösung und versuche nur noch meine "persönlichen" Schäfchen ins Trockene zu bringen.

Gast
02:21 von AK47

"Auch die sog. Griechenland Rettung ist nichts weiter als eine Banken Rettung mit wesentlichen Anteilen deutscher Banken. Die werden jetzt seit Jahren von den griechischen Anleihen befreit."

Wie oft noch...
das Geld wurde erst mal von Gr verpulvert. Danach war Gr faktisch pleite, da eine Re-finanzierung nicht mehr zu realistischen Zinsen moeglich war.
Das hiess zu dem Zeitpunkt - entweder UMSCHULDEN, (das ist die normale Reaktion wenn man einem Schuldner eine Chance geben will) oder BANKROTT.
Das Problem mit dem Bankrott ist nur, dass die Investoren (u. a. Dt Banken und Versicherungen, die "sichere" Staatsanleihen halten MUESSEN), dann Ihre Zusagen nicht mehr einhalten koennen. Das heisst in dem Moment geht es an IHRE z.B LEBENSVERSICHERUNG, die mit xy % abgeschlossen wurde.
Die Folge ist dass IHRE Absicherung den Bach runter geht!!!
Und dann schwafeln hier einige von Verarmung oder der boesen EZB, die Sparer ausblutet und so weiter wg der Niedrigzinspolitik?
Woher solls denn kommen??

montideluxe
@02:21 von AK47

>>
dt.Bankenrettung

Natürlich hat die deutsche mehr gekostet als alles Geld, was wir bisher an Gr. über wiesen haben.
<<

Mit dem Unterschied dass die Banken nach der Rettung wieder leistungsfähig sind und zur Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik beitragen. Wohingegen jeder einzelne Euro der an die planlose und unfähige Tsipras-Regierung fließt absolut nichts generiert. Beamte zu einem ohnehin schon völlig über-blähten Beamtenapparat zufügen schafft keine Werte, Leute mit 50 in Rente schicken noch weniger.

Gast
02:09 von AK47

Von was wollen die Spanier denn dann leben?
Das extrem billige Olivenoel und den extrem billigen Urlaub gibts ja dann schon in Griechenland.
VW und Airbus werden nicht mehr in Spanien produzieren, ansonsten faellt mir nicht viel ein womit die Spanier dann Einkommen erwirtschaften wollen.
Ach ja - die Katalanen und die Basken sind dann ja auch weg...
Bleibt noch der Rioja, da man die Griechische Ploerre ja nicht trinken kann.

Ob das reicht??

tirilei
Anmassend

Der Mann macht mich inzwischen einfach nur wuetend mit seiner anmassenden Art. Zu "verlangen" hat Griechenland rein gar nichts, schon gar keinen weiteren Schuldenerlass. Ist doch einfach unglaublich, deren Haltung. Haben Rente fuer Leute in den 50ern und wollen davon nicht lassen. Und wollen alle Staatsbediensteten behalten. Hoffentlich werden sie abgeschmettert. Und die Schulden bleiben auch bei einem Grexit bestehen.

Gast
Tsipras lehnt "absurde" Reformliste ab,

verlangt aber im gleichen Atemzug einen weiteren Schuldenschnitt.
Reformen sind für ihn ein "no go"!
Aber er nimmt gerne das Geld der Eurokraten.
Soll er sich es doch von Putin schenken lassen. Er hat ja gestern mit ihm telefoniert.
Er wird es ihm sicherlich OHNE Reformliste schenken.
Dafür "schenkt" ihm Tsipras den Hafen von Piräus.

Everest
Politposse ohnegleichen

Das Geschachere, die "Verhandlungen" mit den restlichen EU Mitgliedern, die Entrüstung und Aufregung seitens der Gläubiger - ein Theaterstück ohnegleichen ! Es wird folgendermassen ablaufen:
1.) am 30.06.2015 ist keine Rückzahlung möglich
2.) die Verhandlungen geraten daraufhin ins Stocken
3.) nach angemessen langer Wartezeit gibt es einen Schuldenerlass, geknüpft an "Bedingungen"
4.) Nebenbei würdigen die USA diese "Lösung", machen einen Staatsbesuch und versprechen, wenn egal wo notwendig, militärische Unterstützung
5.) Tsipras geht als Volksheld in die Geschichte Griechenlands ein
6.) Mit EU Geldern wird auf der Akropolis ein grosses Tsipras Denkmal gebaut
7.) durch Deutschland "muss ein Ruck gehen", damit die Gelder von der arbeitenden Bevölkerung wieder zurückerwirtschaftet werden können, idealerweise weitere Zuschüsse für die "Euro-Herz-Lungen-Maschinerie" zur Verfügung stehen
8.) ich habe fertig - Danke !

Helmut Baltrusch
Starke Worte von Tsipras eher für den Hausgebrauch

Die Brüssel-Gruppe weiß, was sie von Tsipras` starken Worten ("absurde" Reformauflagen der Geldgeber, unterschreibt nur bei Schuldenerlass, Grundlage für Einigung sind nur eigene Vorschläge usw.) zu halten hat: Sie sind an die Adresse der Kritiker im Lande und vor allem an die radikalen Syriza-Kräfte gerichtet, die entsprechend der Wahlkampfrhetorik deren 100-%ige Umsetzung fordern.

Andererseits wähnt sich die Tsipras-Regierung bereits auf der "Zielgeraden" zu einem Kompromiss über die Lösung der Schuldenkrise. Auch diese Einlassungen sind unrealistisch. Solange die Regierung in Athen jede Kürzung überzogener Renten und eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes strikt ablehnt, wird es auch keine Vereinbarung über die Freigabe der letzten Tranche von 7,2 Mrd. aus dem 2. Hilfspaket geben können. Aufgrund der prelären finanziellen Haushalts- und Kassenlage in GR ist eine Regelung mit den Gläubigern überfällig. Tsipras & Co pokern aber weiter und nehmen großes Risiko auf sich.