Plenum des Europaparlaments in Straßburg

Ihre Meinung zu EU beschränkt Zugang zu Parlament für russische Diplomaten

Die EU hat den Zugang zu ihrem Parlament für russische Gesandte beschränkt. Das betrifft aber nicht den russischen EU-Botschafter. Die Maßnahme ist eine Reaktion auf das von Moskau verhängte Einreiseverbot für europäische Politiker.

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87 Kommentare

Kommentare

spom
Sanktionen notwendig? Wen ja, gegen wen?

Donezk steht gerade unter starkem Beschuss. Die Strom- und Wasserversorgung ist daher wieder unterbrochen, so dass derzeit fast 1000 Bergleute unter Tage festsitzen.

Aber Herr Schulz verhängt selbstherrlich ein Hausverbot gegen russische Diplomaten für das EU Parlament.
Gegen einen freudestrahlenden gemeinsamen Auftritt mit Herrn Poroschonko kurz nach der Verleihung des Karlspreises in Aachen hatte er aber keine Bedenken, obwohl Herr Poroschenko erst Tage zuvor stolz im deutschen Fernsehen verkündete, bis zum letzten Blutstropfen kämpfen zu wollen.

Möbius
Soviel Liebenswürdigkeit wird in Moskau nicht vergessen werden

Irgendwann muss die EU mal wieder über Gaslieferungen neu verhandeln. Und wenn Russland seinen Haushalt über China decken kann, wird das für die europäischen Verhandler kein Spaß. Dann wird es wieder heißen: "Putin" (oder wer auch immer dann in Russland regiert) macht "Machtpolitik mit dem Gashahn". Russland wird gegängelt. Und alles wegen der Krim und der Ukraine. Sobald eine neue Regierung in Kiew durch Wahlen an Macht kommt (die jetzige wurde durch Wahlen nur "bestätigt"), wird Russland ein bilaterales Abkommen über den Krimstatus schließen. Im Ergebnis wird der Status Quo bestätigt werden. Und die Ukraine? Wie werden die Menschen dort in 10 Jahren leben? Jedenfalls werden letztlich die EU Staaten die großen Verlierer dieser Krise werden. Russland kann sich neue Handelspartner suchen, für die EU dürfte das schwierig werden. Aber es gibt ja noch Angela Merkels Wunderwaffe für mehr Wachstum und Beschäftigung: TTIP!

Die Ukraine ist überall
@Claudia Bauer

Kindergartenniveau, auf das sich nun mal Ihr ehrenwerter Herr Putin auch eingelassen hat.

Viele Grüße nach St. Petersburg!

Mayaguez_75
@Nemez

"Meinen Sie vielleicht die "freie Welt" ind der große Teile der Bevölkerung frei von Arbeit und frei von Wohlstand sind?"

Na immerhin war und ist diese"freie Welt" frei von den Mielkes und Putins - mit ihren berühmt-berüchtigten 'Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen'....

Wenn Sie verstehen, was ich meine...

Gast
Nun wieder ein falsches Zeichen !

Wir machen genau das , was Russland will . Das wir es aus grenzen und isolieren und so einen großen Spalt öffnen ! Man könnte auch sagen , das der Westen , das vielleicht auch will . Man stelle sich vor alle Länder in Frieden und in eine Zukunft . Nun das gibt es im Kapitalismus nicht , da gibt Konkurrenz und Ausgliederung und Reichtum für Wenige . Deshalb reagieren wir so . Wer wirklich Frieden will , geht auf das Fremde immer zu und überlegt genau , was richtig und falsch ist und entscheidet dann . Das war der falsche Weg . Kommt es zu Tot und Verlust , oh plötzlich geht alles wieder . Bis jetzt wurde die Ehre getroffen , noch nicht das Leben ! Zu einem Streit gehören immer mindesten zwei !

rimitino
"Poroschenko und der Karlspreis"

Wer auch immer sich dass eingebrockt hat,
er wird es noch bereuen! Dass nun einige
oder mehrere russische Gesandte, oder wer auch immer nun nicht mehr dort hinein darf,
damit machen wir uns über uns selber lächerlich, sogar beschämend. Der Karlspreis, war bis zum Zeitpunkt dieses Empfängers , mehr wert, als ein Nobelpreis!
Nun ist er hin.

Gast

Was für ein Kindergarten.....

Anton Komasow
Zeit für erzieherische Massnahmen.

Wenn Kinder unartig werden und beginnen, mit Dreck zu werfen, sind ja eigentlich die Erziehungsberechtigten in der Pflicht, die für Ordnung und Anstand sorgen sollen.

Wer sind hier die Erziehungsberechtigten? Na? WIR! Das Volk. Und WIR sollten diesen Kindern jetzt endlich einmal Anstand und Manieren beibringen.

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MG75
Völlig richtige Maßnahme!

Mit dem Kindergartenspielen hat man im Kreml angefangen und nicht im EU-Parlament, damit das mal klar ist.Mißliebige Politiker/Diplomaten, die sich völlig zu recht kritisch zur Rolle Russlands in der Ukraine-Krise äussern, werden ausgewiesen und NGO´s mit weltweit gutem Ruf werden zu ausländischen Agenten erklärt wie in einem schlechten James-Bond-Film.ES REICHT,ZAR PUTIN! Wer eine Agressions/Annexions-Politik betreibt der muss sich nicht wundern wenn er dafür (auch von fremden im eigenen Land) kritisiert wird.Daraufhin die beleidigte Leberwurst zu spielen und eine schwarze Liste für mißliebige Kritiker zu erstellen zeugt von einer Dreistigkeit, die schon fast nach einer Antwort gelechzt hat - und die ist jetzt da! Moskau sollte daraus lernen anstatt weiterhin beleidigte Leberwurst zu spielen!

Martinus
Grob unvernünftig!

Man wird sicherlich nicht zu einer Verbesserungen der Beziehungen zwischen Russland und der EU gelangen, indem man meint, die Maßnahmen der jeweils anderen Seiten stets mit Gegenmaßnahmen toppen zu müssen. Miteinander reden statt sich gegenseitig aussperren ist das Gebot der Stunde!

hofer andreas
Hilfe!

Ich halte Politiker wie Juncker, Cameron, Merkel und Holland nicht mehr aus!
Aussenpolitische und wirtschaftliche Versager, haben wir das wirklich verdient???

NH278
18:45 von Adoculos

“Wenigstens hat der Kreml, im Gegensatz zur EU, nicht das ausländische Vermögen der Sanktionierten eingefroren.“

Wo nichts ist, kann Putin auch nichts einfrieren. Selbst vermögende Russen bevorzugen es, nicht im eigenen Land anzulegen. Und EU-Parlamentarier legen dort sicher auch nichts an.