Zum achten Mal beraten Vertreter von EU und USA ab heute über das Freihandelsabkommen TTIP. Sprechen wollen sie über fast alle Kapitel - von Zollsenkungen bis hin zu Erleichterungen für die Autobranche. Ein zentrales Thema klammern sie aber erneut aus.
Den Innovationsgeist und die lange Tradition des Liberalismus in den Vereinigten Staaten respektieren wir. Und geschäftliche Beziehungen mit den VSA sind ebenfalls zu begrüßen. Doch dieses Freihandelsabkommen ebnet den Weg für den Import von Nahrungsmittel fragwürdiger Qualität, zumal deren Herstellungsprozess schwer kontrollierbar ist und oft in Verbindung mit Skandalen gebracht wird.
Das ist nicht Agraarprotektionismus, sondern ganz einfach Besorgnis über die möglichen gesundheitlichen Nebenwirkungen.
.....die nicht nur milliardenschwere Entschädigungen erstreiten, sondern auch staatliche Entscheidungen aushebeln können, sind Hochverrat am Volk.
was passiert denn wenn wir in europa alle endlich links wählen und diese regierungen ttip abschaffen. werden wir dann von den amis mit atombomben beworfen?
Diese Frage habe ich mir ehrlich gesagt auch schon gestellt. Wirtschaftliche Knebelung ist eben eine Möglichkeit, die eigenen Interessen effektiv durchzusetzen. Wie schnell dieses Mittel ersetzt werden kann durch militärische Gewalt, haben wir ja nunmehr über Jahrhunderte gesehen.
Gottseidank werden uns unsere Politiker durch ihre Weitsicht und Weisheit vor solchen Gefahren bewahren.
Der bekennde Undemokrat Jean-Claude Juncker hat dem Artikel zufolge gesagt:
"Wir sind übereingekommen, dass alle Anstrengungen unternommen werden müssen, dass dieses Abkommen bis Ende 2015 fertig verhandelt ist"
Wenn dieser Antidemokrat so etwas sagt, bleibt mir nur zu erwidern:
Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, dass dieses Abkommen nie umgesetzt wird.
der strittige Punkt wird zuerst geklärt,und dann die Kleinigkeiten.
Und ich höre immer als erstes Autobau,gibt es noch was anders als Autos im Leben und kann man die Essen ???.
Und warum muss dazu ein Abkommen gemacht werden.Die Firmen die solche Vehikel bauen machen doch in den USA oder in Russland und so weiter.
Muss doch unsere Werke in Europa gar nicht tangieren,ist doch bis jetzt mehr als gut gelaufen wie die Zahlen beweisen.
Das bringt für Europa gar nichts nur mehr Arbeitslose und mehr Abhängigkeit von den USA.
Ist das vielleicht der Grund für das Ganze,brauchen wir das ???.
Gruß
Den Vorwurf, linker Propaganda aufgesessen zu sein und einer amerikafeindlichen Tendenz zu folgen verbitte ich mir! Zumidest ich bin in der Lage selbständig zu denken. Die Unumkehrbarkeit von Verträgen ist nunmal sittenwidrig, eine Paralleljustiz in funktionierenden Rechtsstaaten überflüssig und undemokratisch. Wenn dies sogar durch Gutachten belegt wird, die das Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gibt um sie dann zu ignorieren, dann sollte das bedenklich stimmen. Als Verbraucher zu entscheiden, was ich will, dazu bin ich durchaus in der Lage. Nichts mehr entscheiden zu dürfen bin ich nicht willens!
Und genau darum geht es.
Vereinfacht ist ein Vertrag eine beiderseitig übereinstimmende Willenserklärung.
Wenn ich also meinen Willen ändere, dann kündige ich den Vertrag, die Schadensersatzforderungen sind dann eine zweite Angelegenheit.
Bisher sind allerdings aus Brüssel nur Einschränkungen gekommen, nichts ist da mal mit mehr Freiheit für den Bürger gemacht worden.
Verbote haben wir mehr als genug, ich würde es begrüßen, wenn man dem Nutzer, Verbraucher, usw. mehr Rechte und Entscheidungen einräumen würde.
Deshalb mehr Kennzeichnungen auf allen Produkten, und der Käufer entscheidet dann, was er haben will.
Mich ärgern immer diese Menschen, die alles verbieten wollen, und mir das Entscheidungsrecht nehmen wollen.
Als aufgeklärter Mensch esse ich auch Genfood, würde auch Chlorhähnchen aus Hygienegründen bevorzugen und bin sogar für Atomkraft, glaube nicht an Handystrahlung , Elektrosmog und Bio.
Mehr Freiheit für den freien Bürger.
Wenn es zwischen den USA und Europa keinen Handel geben würde, dann wäre ich voll bei Ihnen. Aber es gibt bereits regen Handel. Es geht also um mehr, obwohl schon viel da ist. Oder fehlt Ihnen irgendetwas?
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Handel hin oder her: was soll der Investorenschutz in Demokratien wie der USA und EU?
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Klare Kennzeichnung aber keine Ampel? Ah, Sie meinen vermutlich diese Kennzeichnung, die ein halbes Chemiestudium voraussetzt? Und wenn Sie meinen, schon eine deutliche Kennzeichnung zusätzlich zu den Inhaltsangaben ist eine Bevormundung....was sind dann die gesamten TTIP Verhandlungen?
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"Amerikafeindlichen Tendenzen"
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Da bin ich bei Ihnen. Das ist nämlich bei diesem Thema totaler Quatsch! Ich möchte mein Essen ebensowenig von BASF wie von Monsanto versuecht wissen....
Erst verbünden sich 1994 USA, Canada & Mexiko durch das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA).
Dann 2009 auch die nunmehr 28 Mitgliedsstaaten in der Europäischen Freihandelsunion.
Bevor diese beiden westlichen Wirtschaftszonen jetzt durch TTIP vollkommen verschmelzen sollen, wurde 2012 schonmal versucht beide supranationalen Ökonomien mit ACTA (als Handelsabkommen über Schutzrechte) und parallel 2013 mit dem CETA-Handelsabkommen zwischen Canada & EU durch die Hintertür in einer ausbaufähigen übermächtigen Wirtschaftsunion zu vereinen.
Alles mit gewaltigem sozialen Widerstand!
Wird dieses nach wie vor verfolgte Ziel einer "Superunion" erreicht, ist es nur noch eine Frage der Zeit bis das bereits in den IWF&Weltbankkrallen ausgebeutete Afrika vollkommen resigniert und der dritte, asiatische Wirtschaftsverbund "ASEAN+3" (so groß wie die EU) und auch Russland durch Wirtschaftsaktionen und -boykotts zu Beitritt und Unterwerfung gezwungen werden!
=>Kinder verzeiht unsere Idiotie
"Malmström will dennoch an den Sonderklagerechten festhalten, sich allerdings für Reformen stark machen."
Ironie, aber durch die Sonderklagerechte, werden Reformen auf immer unterbunden ;)