Arbeiter mit dem Teil eines Elektromotors

Ihre Meinung zu Rekord: 42,6 Millionen Beschäftigte in Deutschland

Auch wenn die Wirtschaft nur noch langsam wächst - der deutsche Arbeitsmarkt boomt weiter. 2014 waren im Schnitt 42,6 Millionen Menschen beschäftigt, ein Plus zum Vorjahr von 372.000. Vor allem die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs steigt.

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84 Kommentare

Kommentare

garden.of.delight..
@Nana

Gut beobachtet, Nana.

Ich betreibe wie gesagt beruflich statistik.
Allerdings eher mit technischen Dingen.

Es gibt den Spruch :
glaube nur einer Statistik, die du selbst gefälscht hast.

Der Spruch hat sehr viel wahres.

Und ich muss leider sagen, das der Glaube unserer Eliten an die von ihr bestellten Statistiken mich manchmal an die DDR in ihrer verlogenen Endphase erinnert.

Das sollte bald aufhören - im Interesse unserer Demokratie die es trotz allem Wert ist erhalten zu werden.

DeHahn
Ja isses nich toll?

Ich bin ganz sicher, wenn man die Sklaverei wieder einführt, dann haben 90% aller Bürger Arbeit und 10% lassen sich bedienen! Ganz so offensichtlich darf´s aber in einer marktkonformen Demokratie nicht sein. Da reicht´s, wenn 10% der Bürger 90% des Kapitals besitzen, was tendenziell in diese Richtung führt.

Gast
"Drehtüreffekt" nicht vernachlässigen!

Bei diesen Angaben, bei denen es sich ja um ALLE Beschäftigten (also inkl. Nebenjobs) handelt, wird jedoch von den "Jubelanten" gern folgendes übersehen:
BA-Chef Weise bezeichnet es als Erfolg, dass zwischen 2005 und 2013 die Zahl der arbeitslosen Hartz-IV-Empfänger um 800.000 gesunken ist. Doch was er nicht sagt: Nur ein Teil von ihnen ist in Arbeit vermittelt worden. Eine genaue Bilanz darüber, wie langfristig und nachhaltig die Vermittlungen von Hartz-IV-Empfängern in Arbeit sind, gibt es nicht. Aus der Statistik lässt sich aber ablesen, dass die meisten das System nur kurzfristig verlassen, um wieder zurückzukehren. Das lässt sich aus dem hohen Umschlag der Zu- und Abgänge schließen.
In dem Zeitraum von 2005 bis 2013 gab es insgesamt 8,2 Millionen Abgänge aus dem System in den ersten Arbeitsmarkt, aber auch 9,6 Millionen Zugänge. "Etwa die Hälfte der Abgänger in Beschäftigung ist spätestens nach einem halben Jahr wieder ,Kunde' des Jobcenters. !
"Meckerer"????

Bernd1
@ 21:32 von Tanguero

Sie schreiben:
"BA-Chef Weise bezeichnet es als Erfolg, dass zwischen 2005 und 2013 die Zahl der arbeitslosen Hartz-IV-Empfänger um 800.000 gesunken ist. Doch was er nicht sagt: Nur ein Teil von ihnen ist in Arbeit vermittelt worden. Eine genaue Bilanz darüber, wie langfristig und nachhaltig die Vermittlungen von Hartz-IV-Empfängern in Arbeit sind, gibt es nicht. Aus der Statistik lässt sich aber ablesen, dass die meisten das System nur kurzfristig verlassen, um wieder zurückzukehren. Das lässt sich aus dem hohen Umschlag der Zu- und Abgänge schließen."
*
Auch wenn einige nur kurzfristig das System verlassen haben und wieder zurückkehren ändert das nichts daran dass am Schluss über 800.000 weniger Hartz4-Empfänger vorhanden waren.
Also haben deutlich mehr das System verlassen als zurückgekehrt sind.
Und damit hat Herr Weise also die Wahrheit gesagt! Daran können Sie so viel herum deuteln wie sie möchten, das ändert nichts!
Alles andere sind Vermutungen von Ihnen, keine Realität!

Gast
@Bernd1

Sie schreiben:"Daran können Sie so viel herum deuteln wie sie möchten, das ändert nichts!
Alles andere sind Vermutungen von Ihnen, keine Realität!"
Realität:
Ein Plus von 1,6 Mio. an Neuzugängen!
Wo sind die geblieben?
Wie lange sind diese 800.000 tatsächlich beschäftigt?
Wissen Sie, wie hoch die Zahl der befristeten Arbeitsverhältnisse (selbst innerhalb der Jobcenter) ist, d.h. wie viele davon zwangsläufig wieder arbeitslos werden?

Wie stark ist die Gesamtbevölkerung in diesem Zeitraum gestiegen?

Mischa007

Sorry, aber über diese Zahlen kann ich nur lachen.
Solange kranke Arbeitslose rausgrechnet, und Aufstocker als vollwertige Arbeitsplätze gerechnet, sowie die in Bildungsmaßnahmen untergekommene Arbeitslose auch rausgerechnet werden, ist das für mich ein Witz. Genauso verschwinden auch die aus der Statistik, die in einem 400 Euro Job unterwegs sind. Einfach nur Augenwischerei!!!
Wenn wir alle diese mit reinnehmen in die Statistik sind wir auch wieder bei den 5 Millionen.
Aber Frau Merkel wird ja nicht müde uns zu erklären, "Deutschland geht es gut!"
Das ist immer der Moment, wo ich anfange zu glauben, das es da noch ein anderes Deutschland geben muss!!!

Gast
05. Januar 2015 um 22:36 von Tanguero

Und wieviele Hatz IV Empfänger sind in diesem Zeitraum in Rente gegangen?

Gast
@Lev Horsky

eine gute Frage, die ich leider wegen fehlender Zahlen nicht beantworten kann.
Können Sie es?
Die vorzeitige Zwangsverrentung von ALG II-Empfängern ist ja auch ein Streitpunkt, ebenso, wie die Tatsache, dass über 58 jährige nicht mehr als arbeitslos gewertet werden, wenn sie keinen
Vermittlungsvorschlag erhalten haben (also die Regel)
Zudem:
Nur ein Teil von den 800.000 ist in Arbeit vermittelt worden.
Eine genaue Bilanz darüber, wie langfristig und nachhaltig die Vermittlungen von Hartz-IV-Empfängern in Arbeit sind, gibt es nicht.

Nobody Noname
Meine "Erwerbsneigung"

Ja, ich bin auch "geneigt" für rund 2,50 die Stunde erwerbstätig zu sein... hahaha

Und falls Sie sich fragen, wann, wo und wie es das geben kann, oder warum ich nichts a) vernünftiges, b) solides, c) anständiges (genehmstes bitte ankreuzen) gelernt habe, vereinbaren Sie das mal mit dieser ach so guten Nachricht: das passiert hier und jetzt, in diesem Land, das laut Verlautbarung so erfolgreich regiert wird.
Und damit wir die Situation von einer Warte sehen und nicht etwa undifferenziert: nein, ich bin kein Schulabbrecher aus dem gern zu diesem Zweck von den Meinungsmachern herangezogenen Prekariat, bin kein ADHS-gestörter Marvin mit schwiergier Kindheit, heiße auch nicht "Migrationshintergrund" mit Nachnamen, bin nicht einmal eine Frau, die Kinder auf Kosten der Arbeitgeber zu setzen plant.