Putin im Jahr 2010 als Gast beim Training eines Judo-Vereins in St. Petersburg

Ihre Meinung zu Drei enge Vertraute Putins auf Sanktionsliste der EU

Die neuen Sanktionen der EU treffen auch drei enge Vertraute des russischen Präsidenten Putin: Zwei sind Miteigentümer der Kreml-nahen Rossiya-Bank. Der dritte ist ein Unternehmer, der viel Geld mit Olympia in Sotschi gemacht hat - und einst mit Putin Judo trainierte.

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78 Kommentare

Kommentare

Pucca
Es ist eine Schande,..

... daß Deutschland mit der EU, diesen aggressiven Weg gegen Russland geht.
Man schämt sich nur noch als Deutscher und Europäer.
Diese Sanktionen verschärfen nur die Lage, aber bringen keine politische Lösung und dazu stehen wir jetzt schon bei Russland diplomatisch sehr schlecht.
Die verlierer sind die Menschen in der Ukraine und die Mittelschwachen in der EU und Russland.
Die lobbyistische Politik Europas gehört verboten, nur wegen Rohstoffen die es in der Ukraine gibt einen Weltkrieg als Möglichkeit
miteinzubeziehen ist das aller Letzte.
Den um Menschenrechte geht es der EU in der Ukraine nicht, sonst hätte man reagiert als der EU vorgeworfen wurde, sich zu wenig in Länder einzubrigen die massiv & wirklich gegen Menschrechte verstoßen wie: Myanmar, Peru... sehr oft sind Leute vor der EU getretten, damit sich dort etwas tut und das Interesse der EU war nicht da, aber plötzlich mischt man sich in die Politik eines Landes ein, welches die wichtigsten Ressourcen nahe Europas besitzt.

Gast
Dann machen die Ihre Geschäfte in Zukunft halt über die Schweiz

Die Schweizer haben heute beschlossen sich nicht den Europäischen Sanktionen anzuschließen. Jetzt haben wir sozusagen ein Schweizer Loch im Europäischen Sanktionskäse!

Selbstständig Denkender
Kinderkram

Hauptsache man hat irgendwas gemacht. Die Sanktionen sind kontraproduktiv. Selbst wenn man mal davon absieht, dass wir uns mit Wirtschaftssanktionen auch ins eigene Bein schneiden, man verbaut sich damit auch zunehmend die Möglichkeit auf diplomatische Konfliktlösungen mit Russland. Nicht nur in der Ukraine, sondern z.B. auch in Syrien. Und Einreiseverbote sind eh lächerlich.
Ich würde auch lieber in einer Welt ohne Putin und seine "Vertrauten" leben, tue ich aber nicht. Also lieber produktiv mit ihm arbeiten, als kontraproduktive Sanktionen.

Shantuma
Die EU ...

macht sich nur noch lächerlich.

Wer nicht mit einer Aktion der Russen nach dem Umsturz in Kiew gerechnet hat, hat wohl keinen blassen Schimmer von Geostrategie.
Russland ohne Sewastopol ist das gleich wie die USA ohne Stützpunkte rund im die Welt.

Das Sewastopol für die Russen geschlossen worden wäre braucht man wohl keinem erklären, da reichen die Sprüche von Frau Timoschenko und Co.

Mal schauen wann die EU wieder eine eigene Außenpolitik verfolgt. Bisher bieten wir uns als ein schönes Schlachtfeld an, man darf nur hoffen das es bei waffenloser Gewalt bleibt.

Gast
Sanktionen

30. Juli -Ria Novosti:
"Nach den neuen Sanktionen kritisiert Russland die Europäische Union wegen Unselbständigkeit und wirft Brüssel vor, Washington nach dem Mund zu reden.
Russland sei enttäuscht über die Unfähigkeit der EU, eine selbständige Rolle zu spielen, erklärte das russische Außenministerium am Mittwoch. Es sei eine „Schande, dass die Europäische Union nach einer langen Suche nach einer einheitlichen Stimme nun mit Washingtons Stimme spricht.“ Mit ihrer Entscheidung habe die EU „die europäischen Grundwerte wie die Unschuldsvermutung verworfen“

Beee
Feindbild wird aufgebaut...

Dass die EU mir bloß nicht vergisst Putins Friseur zu sanktionieren - ist ja wahrscheinlich auch Russe - das allein reicht heutzutage offenbar schon. *bin mir nicht mal sicher, ob das noch Sarkasmus ist oder die EU Politik von Morgen...
Die Sache wäre ja lustig, wenn nicht - noch nicht abzusehen wie viele - Menschen leiden müssten unter diesem Sanktionsirrsinn.

AlterSimpel
Welche Version der Sanktionen ist das jetzt ?

Klingt nach Stufe 2.15, und hat wohl noch nichts mit den geplanten Sanktionen am Donnerstag zu tun.

Hier ein link zur deutschen Variante
http://tinyurl.com/ld9sr9v

Zu Herrn Rotenberg steht im Bericht: "Eine seiner Firmen bereite den Bau einer Brücke zwischen der Krim und Russland vor."

Im Amtsblatt heißt es dazu aber, daß er "ein wichtiger Gesellschafter" einer Firma sei, die dazu lediglich eine Machtbarkeitsstudie durchführen soll.

Des weiteren werden Vorwürfe (!) der Vetternwirtschaft in Bezug auf Sotchi erhoben.
Wird das jetzt im Nachhinein auch noch sanktioniert?

Vieles wirkt hier sehr an den Haaren herbeigezogen.
Vielmehr schein der erste Satz der wichtigste zu ein: "Herr Rotenberg ist ein langjähriger Bekannter von Präsident Putin und sein früherer Judo-Trainingspartner."

Dafür scheint er vor allem sanktioniert zu werden.
Na, wenn's dem Frieden nutzt ...

mhsh

Das Kind Putin sollte den Eltern EU und USA sagen mit dieser autoritären Erziehnug wird das nichts.

Jedes Jugendamt würde den Kinder solcher Eltern Schutz bieten.

sprutz
Vertrauter Witali Jussufow

Nun Frau Merkel dann stellen sie sich mal vor den Werftarbeitern in Stralsund ihren Wahlkreis, und erklären der Belegschaft das sie auf Grund beweisloser Anschuldigungen der Russische Eigner Witali Jussufow kein Interesse hat seine Werften weiter zu führen.

Gast
Ja und Amen

Wir sind zwar die Schwächeren und werden die meisten Nachteile haben, aber wir gehen gefasst in diesen Sanktionskrieg wie in einen Gottesdienst. Die von Putin abgeschossenen Niederländer im Herzen - mit bedingungloser Tapferkeit, auch wenn die Fundamente unseres Wohlstandes erzittern und der Wirtschaft unseres liebsten Gefährten in diesem Sanktionskrieg, Frankreichs, der Todesstoß versetzt werden wird.

Lvivskej
Der Kreml kann aus der Spirale ganz einfach aussteigen

"Janukowitsch war ein legitim gewählter Präsident der Ukraine genauso wie der jetzige Präsident der Ukraine."

Janukowitsch hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger sobald er Präsident war alle wichtigen Posten - Justiz! - mit seinen Leuten besetzt und damit verhindert, dass man seine Machtposition auf demokratischem Weg hätte gefährden können: Man nennt dies 'Gleichschaltung'.
Quellen: Osteuropainstitut der Universität Bremen; Berichte in deutschen Zeitungen zur Wahl 2012; darunter 'Boykott der Rada durch die Opposition u.a. wegen Wahlfälschung' etc.
Weiter handelt es sich nicht um einen innerukrainischen Konflikt da Russland Janukowitsch unterstützt hat. Um eine weitere Eskalation zu vermeiden sollte Moskau dem Antidemokraten Janukowitsch die Unterstützung versagen und dessen ehemalige Hochburgen nicht mehr beliefern lassen. Wenn Russland nun noch eine freie Krim-Abstimmung zulässt, kann es bald aus der Sache herauskommen und wer weiß, vielleicht wird der Kreml dabei sogar bestätigt...

realist999
lächerlich

diese Sanktionen. Wenn ein Kumpel Putins und ex KGB Kollege inzwischen Zugriff auf Millionen von westlichen Rechnern hat. Mit seinem "Virenscanner...und Internet Security Programmen". Einfacher gehts nimmer um permanent up to date zu sein und u.a. zu wissen, was als nächstes kommt.

Nutzer
"Es ist eine Schande,.. ...

"Es ist eine Schande,..
... daß Deutschland mit der EU, diesen aggressiven Weg gegen Russland geht.
Man schämt sich nur noch als Deutscher und Europäer."
..
Da mache ich nicht mit ! Als Deutscher und Europäer bin ich davon überzeugt daß weder China, Russland noch die USA ein Hort für Engel sind. Ich schäme mich für all diejenigen, die sich propagandatreu und unkritsch hinter eine dieser Großmächte stellen und damit ihre Verbrechen gutheißen. Besonders hier in diesem Forum.

Nutzer

"Russland sei enttäuscht über die Unfähigkeit der EU, eine selbständige Rolle zu spielen, erklärte das russische Außenministerium am Mittwoch."
..
Kein Wunder, die EU ist ein lockerer Staatenbund und keine Autokratie wie Russland. Hier müssen verschiedenste Meinungen und Interessen abgewogen werden.

Checker777
Putin ist doch selbst schuld !

Ich kann nur immer wieder betonen das Herr Putin selbst Schuld an all dem ist.Wer noch glaubt es handle sich um eine amerikanisch-europäische Verschwörung der täuscht sich aber gewaltig.
Ich befürworte härtere Sanktionen gegen Russland,denn es wäre ein leichtes diese sogenannten Separatisten vollständig aus der Ukraine abzuziehen,denn sie kommen größtenteils nicht mal von dort sondern aus Russland.

Kukuschka
Sanktionsliste der EU

Warum hört mir liebgewonnene Deutschland nicht auf ihren Brüdern wie Schweiz und Österreich? Dessen Politik hat einen Mut und Unabhängigkeitssinn.

Gast
@um 23:16 von AlterSimpel

***Vielmehr schein der erste Satz der wichtigste zu ein: "Herr Rotenberg ist ein langjähriger Bekannter von Präsident Putin und sein früherer Judo-Trainingspartner."***

Schade, dass Sie sich ein Urteil bilden, ohne sich mit den Hintergründen der "Bekanntschaft" zwischen den Rotenbergs und Putin beschäftigt zu haben, sonst kämen Sie nicht zu einem solch abstrusen Fazit...

Gast
@um 23:13 von Beee

***Die Sache wäre ja lustig, wenn nicht - noch nicht abzusehen wie viele - Menschen leiden müssten unter diesem Sanktionsirrsinn.***

Und unter dem von Putin mit intiierten Krieg leidet niemand? Diese Sanktionen sind kein Jux, verehrter Kommentator, sie verfolgen das Ziel, menschliches Leid IN DER UKRAINE zu lindern.
Irrsinn ist, dass man so lange gezögert hat.

Gast
@um 23:03 von Shantuma

***Das Sewastopol für die Russen geschlossen worden wäre braucht man wohl keinem erklären, da reichen die Sprüche von Frau Timoschenko und Co.***

Könnten Sie mir das erläutern?
Frau Timoschenko war schon einmal an der Macht, wie Sie sich vielleicht erinnern können. Wurde da Sewastopol für die Russen geschlossen? Eher nicht.
Die Gefahr hätte OHNE die Annexion nie bestanden. Heute würde sie wahrscheinlich real bestehen, ja, aber das hat sich die RF selbst zuzuschreiben.

Gast
Widerspruch

Selten habe ich eine derart widersprüchliche Argumentation gehört wie im Falle von Krim und Ostukraine. De jure gehört die Krim zur Ukraine. Was Putin hier betreibt, mag zwar die nationalen Träume seiner Landsleute erfüllen, ist aber ein Bruch des Völkerechts. Deshalb sind Sanktionen mehr als legitim. Jetzt kommt üblicherweise das Gegenargument, die Krim hätte sich freiwillig Russland angeschlossen.
Als Tschetschenien sich mit großer Mehrheit für die Unabhängigkeit entschied, wurde es mit Gewalt daran gehindert - von Russland. Gibt es also eine Lex Putin - was der Kreml macht, ist immer richtig? Oder sollte ich sagen eine Lex Zar?
Man hat Oligarchen wie Chodorkowski mit Scheinprozessen ins Gefängnis geschickt und völlig enteignet. Ein Unrecht! Das gibt es jetzt schwarz auf weiss aus Den Haag.
Die Presse wird kontrolliert. Informationen landesweit verbreiten, können nur noch die staatlich gelenkten Medien. Ist das die Handschrift eines lupenreinen Demokraten?

gulibert
Wen aus der Ostukraine interessiert es,

wer das Sagen in Kiew oder Moskau hat? Auch der letzte Bauer in der Ostukraine hat mittlerweile verstanden, daß es längst nicht um den Hrivna oder Rubel geht, sondern um Dollar und Euro. In einer globalen Welt
braucht es keine Grenzen, um die der Krieg in der Ostukraine ausgetragen wird, sondern fester Regeln, an die sich alle Seiten halten. Das, was wir als "Zuschauer" sehen, ist nicht die Zukunft, die uns von unseren Regierungen und Medien schmackhaft gemacht wird. Es ist eine kaputte Welt, in der sich die Machthaber nicht einigen können und wie Barbaren ein Schauspiel veranstalten, in dem auch unsere Politiker (von den wir hofften, daß sie "uns" vor einem ähnliche Schickal bewahren könnten) scheinbar ohnmachtlos auf der Zuschauerbank Platz nehmen. Ob mit oder ohne Sanktionen, dieses Töten wird weitergehen, denn "die da oben" in Kiew und Moskau haben noch immer nicht verstanden, daß es nicht um ihre eigenen Interessen geht, sondern um Menschenleben.

odoaker
Sanktionsprofite

Im (derzeit?) nicht kommentierbaren Beitrag "Russlands Reaktion auf Sanktionen" (1) heißt es:
"Außerdem sind polnische Äpfel plötzlich schlecht - Importstopp aus hygienischen Gründen."

Wenn "Hygiene" nur ein Vorwand war, um Sanktionen mit Sanktionen zu beantworten, dann könnte die EU ja die gesunden polnischen Produkte importieren.

Was nach den ehernen Gesetzen der Marktwirtschaft sicherlich zu Preissenkungen in der EU führen dürfte.

Und darüber würden sich bestimmt nicht nur durch div. Krisen ärmer gewordene Griechen freuen. Sondern viele Geringverdiener in der gesamten EU.
Da auch sie einmal von Sanktionen profitieren, die ihre Regierungsschefs beschlossen haben.

Hoffentlich wird ihnen diese Freude nicht durch künftig höhere Energiepreise wieder vermiest.

(1) tagesschau.de/wirtschaft/russland-importstopp-102.html

Johnny55
Kiew dreht "seinen" Krim-Bewohnern das Wasser ab

und die EU unterstützt die angeblich leidenden armen Krimbewohner unter russischer Knute nunmehr durch ein Handelsembargo.
Wenn also bisher Waren von der Krim in die EU geliefert wurden, zeigen die Eurokraten der arbeitenden Bevölkerung jetzt die rote Karte.
Bliebe den Unternehmern der russische Markt, aber die Russische Föderation ist schon lange kein sozialistischer Staat mehr, der einfach alles umverteilen kann, auch dort muß man sich auf dem Markt behaupten.

FΑQ
Putin lernt durch Konsequenz

Es ist eine Schande, daß Deutschland mit der EU, diesen aggressiven Weg gegen Russland geht. . um 22:53 von Pucca

Nein, es ist völlig richtig. Wir sollten Putin möglichst klar sagen, dass wir die russische Einmischung in der Ukraine nicht wollen. Je klarer Putin weiß, woran er ist, desto besser für ihn, für uns und für die Ukraine, die dann hoffentlich aus der Umklammerung des großen Russland frei kommt.

Gast
@um 23:28 von Rotkäppchen

***Wir sind zwar die Schwächeren und werden die meisten Nachteile haben***

Wie kommen Sie darauf? Weil ein Vertreter eines "wirtschaftsnahen" Instituts so einen Blödsinn erzählt hat? Die gehen für jedes Prozent Wirtschaftswachstum über Leichen (im wahrsten Sinne des Wortes).
Russland, und das erwarten russische Ökonomen, wird innerhalb von 24 Monaten in EXISTENZIELLE Schwierigkeiten geraten, wenn sich an den Sanktionen nichts ändert.
Und wir werden vielleicht 0,5 % weniger Wirtschaftswachstum haben. Das ist schon Jammern auf sehr hohem Niveau, was wir bei uns aus der Wirtschaft hören.

tagtest
@Shantuma 23:03, Treuherzige Verteidigung der Putin-Aggression

"...Wer nicht mit einer Aktion der Russen nach dem Umsturz in Kiew gerechnet hat, hat wohl keinen blassen Schimmer von Geostrategie...."
Die Selbstverständlichkeit, mit der Sie hier den aggressiven russischen Nationalismus gegen die Ukraine verteidigen, sagt viel über das skurrile emotionale Bündnis von Anhängern "Der Partei des Friedens" mit Putins Regime aus.

"Russland ohne Sewastopol ist das gleich wie die USA ohne Stützpunkte rund im die Welt. Das Sewastopol für die Russen geschlossen worden wäre braucht man wohl keinem erklären, da reichen die Sprüche von Frau Timoschenko und Co."
Das ist reine Kaffeesatzleserei. Und selbst WENN die Ukraine eine Änderung der Verhältnisse im Rahmen geltender Verträge gewünscht hätte, dann wäre das das RECHT der Ukraine gewesen.

"...man darf nur hoffen das es bei waffenloser Gewalt bleibt."
Man darf in erster Linie hoffen, dass die Grenze zwischen der Ukraine und Russland militärisch gesichert wird. DAS wäre die Garantie für Frieden.

FΑQ
Freie Presse

Sanktionen 30. Juli -Ria Novosti: "Nach den neuen Sanktionen kritisiert Russland ... .
um 23:09 von Berlinerin

RIA-Novosti ist eine staatliche Agentur, sie darf nur schreiben, was Putin lesen will. In diesem Forum ist das völlig irrelevant. Wir sind in Deutschland und hier gibt es eine freie Presse.

Kukuschka
Drei enge Vertraute..

Freundschaft wird in Russland großgeschrieben. Das soll man nicht unterschätzen. Die Vertrauten werden zum Putin weiter stehen, da die sich gegenüber den Westen und ihre Spielchen im Recht sehen.

Gast
ENTSETZEN

Ich verstehe nicht, wieso Sanktionen gegen Russland bzw. einzelne Personen aus dem Umfeld Putins irgend etwas mit der Lage in der Ost-Ukraine zu tun haben sollen.

Ich verstehe ebenso wenig, was der wirklich allgegenwärtige deutsche Aussenminister dort zu suchen hat. Ist er etwa gerufen worden ? Von n i e m a n d . Was um Himmels willen brockt er uns da ein ? Das Gas wieder teurer wird ? Er muß ja nicht meine Rechnung bezahlen. Die Ukraine hat mit Europa nichts, aber auch gar nichts zu tun. Wieso müssen sie sich also dort einmischen ?

Haben sie vergessen, daß unsere Wiedervereinigung nur aufgrund der Zustimmung Russlands stattfinden konnte ? Da wäre doch etwas mehr Augenmaß angebracht, und die Sinnlosigkeit solcher Sanktionen bedacht.

naklar
ach die Armen

Wie kann der böse Westen nur diese lieben Friedensstifter so hart bestrafen?
Machen sich die pro-russischen Kommentatoren auch einmal darüber Gedanken, wie das System Putin funktioniert?
Das russische Volk leidet nicht unter dem bösen Westen, sondern darunter, dass sich wenige (Vertraute Putins) auf Kosten der Gemeinschaft bereichern. Es sind immer wieder Putins Vertraute oder er selbst, die unglaubliche Vermögen aufgebaut haben. Im Falle Putins 40 Mrd $. Das ist ungefähr 200.000 mal das Jahreseinkommen des russischen Präsidenten. Ehrliche Arbeit?
Aber die Wahrheit interessiert viele Kommentatoren, die hier immer wieder auftauchen, sich für Deutschland und Europa schämen, aber wenig europäisch wirken, nicht. Zum Glück weiß man, dass Putin viele Propagandisten aktiviert hat, um die Foren westlicher Medien zu dominieren.
Russische Medien gehorchen dem russischen Duce eh, oder werden geschlossen, kritische Journalisten gar erschossen.
Finden Sie das wirklich gut oder leugnen Sie alles?

beat126
Deutschlands Politiker drängen die Schweiz und Norwegen ...

... als neutrale Staaten mit Sanktionen auf Russland einzuwirken.

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich und der CDU-Haushaltspolitiker Norbert Barthle sagten: „Wir teilen mit Norwegen und der Schweiz das gemeinsame Interesse: Russland muss auf die Separatisten einwirken und zu einem konstruktiven und verbindlichen Dialog zurück finden.“

Eine absolute Unverschämtheit, die an Arroganz nicht mehr zu überbieten ist.

Ich kann mich als Schweizer nicht daran erinnern, dass die Schweiz Russland verurteilt hat, solange nicht feststeht, wer der tatsächlich Schuldige ist. Und selbst dann, sind nicht Sanktionen, sondern das Gespräch die Prioritäten der Schweiz.

Ich bitte die Deutsche Politik eindringlichst, solche Aussagen nicht mehr zu äussern, denn die Schweiz vertritt dieses sogenannte "gemeinsame Interesse" auf diese Weise ausdrücklich nicht.

Gast
Sanktionen...

...wegen was jetzt noch mal genau?

gulibert
Mal anders betrachtet

Rußland bezeichnet die Sanktionen der EU als falsch? Als "Schwanzwedeln" für die USA?
Soweit so gut, denn man kann sich darüber streiten, ob Sanktionen, Krieg, beides oder keines eine Veränderung des Status Quo in dem Russisch-Ukrainischen-Krieg etwas verändert.
.
Wenn Rußland so vorbildlich sein will (einigen Kommentatoren nach ist Rußland eine echte Alternative zu unserer EU), warum hat es schon seit längerem völlig sinnlose Sanktionen gegen Produkte aus der Ukraine, Moldawien oder Polen verhängt?
Wie erklärt ein Land, in dem fast keine Äpfel wachsen, seiner Bevölkerung, wie das Einfuhrverbot für polnische Äpfel den Ostukrainern hilft? Solange Rußland nur Gas und Rohöl als seine einzige Wirtschaftswaffe einzusetzen hat, kann sich die restliche Welt entspannen. Bei dieser Haltung wird es noch Hunderte von Jahren an Evolution brauchen, bis der russische Bär verstanden hat, wie Globalisierung funktioniert und daß der Krieg in der Ukraine sinnlos ist und Rußland in eine Sackgasse führt.

AK47
@23:35 von Lvivskej

Vetternwirtschaft ändert nichts an der demokratischen Legitimität. Leider kann man die Leute, die gewählt wurden erst mit den nächsten Wahlen wieder entfernen.

Fakt ist, daß die Präsidentenwahl bei der Janukowitsch gewählt wurde, demokratischer waren als die von Poroschenko.

Janukowitsch wurde auch nicht durch Russland unterstützt. Russland ist es relativ egal, wer in Kiew an der Macht ist, solange die Geschäfte laufen. Russland hatte auch kein Problem mit der Gasprinzessin - im Gegenteil, zahlte die doch Höchstpreise für die Gaslieferungen.
Im Gegensatz zum Westen mischte sich Russland auch nicht während der Proteste ein - weder für die eine, noch für die andere Seite.
Ob Janukowitsch z.Z. noch viel Macht hat, darf bezweifelt werden. Wahrscheinlich ist ein Großteil seines Geldes eingefroren und der Zugriff verweigert.

AK47
@23:54 von Nutzer

Die Kritik Russlands zielt eher auf die politische Abhängigkeit der EU-Staaten von den USA ab.

pnyx
um 00:05 von grollo

"Diese Sanktionen sind kein Jux, verehrter Kommentator, sie verfolgen das Ziel, menschliches Leid IN DER UKRAINE zu lindern. Irrsinn ist, dass man so lange gezögert hat."
Nein, dieser Krieg mit anderen Mitteln, den man euphemistisch 'Sanktionen' nennt, ist kein Jux. Da haben sie Recht. Und er wird nicht nur nicht menschliches Leid in der Ukraine nicht lindern, sondern im Gegenteil Leid über die gesamte Menschheit bringen. Und zwar in sehr absehbarer Zeit.

Beee
Waffen - auch die "Wirtschaftskeule" schaffen keinen Frieden

Das Sanktionen "menschliches Leid " mindern können halte ich nicht für stichhaltig - wenn nicht sogar das Gegenteil der Fall ist.
Ferner maße ich mir nicht an zu verstehen, was genau die Ursachen, Motive sind bzw. wer sich hier was erhofft. Denn dafür ist zuviel Propaganda im Umlauf, die Wahrheit ist bei solchen Konflikten wenn überhaupt eine Aufgabe für Historiker.
Wenn aber Sanktionen verabschiedet werden, die mir (dem eigenen Land ) Nachteile bringen - warum es hier nicht mal opportunistisch sehen-, Frieden eher gefährden als bringen: (Stichwort Frieden durch wirtschaftliche Verflechtung)
In dem Fall verurteile ich Sanktionen.
Und wie nun Sanktionen gegen russische Regierungstreue der Ukraine helfen sollen ist mir auch ein Rätsel.
Das mag nun banal klingen, aber wenn ich die Hilfe von Jemandem brauche, um "menschliches Leid zu lindern" Spucke ich ihm nicht ins Gesicht...

Phonomatic
@ 23:03 von Shantuma

Die EU ...
macht sich nur noch lächerlich.

Mit Ihren weiteren Ausführungen fällt diese Einführung auf Sie zurück.

Phonomatic
00:12 von odoaker

dann könnte die EU ja die gesunden polnischen Produkte importieren.
Polen ist in der EU ...

Gast
@ Johnny55 , Krim-Handel

Entweder oder.
Entweder die Krim-Bewohner wollten mehrheitlich zu Russland gehören (so behauptet es die russische Propaganda), bzw. sich von der Ukraine lösen und haben damit auch die politische/wirtschaftliche Lage Russlands zu akzeptieren und mitzutragen, oder sie gehen den europäischen Weg und wären jetzt von den Sanktionen nicht betroffen.
Keine Ahnung wie diese Abstimmungsergebnisse tatsächlich ausgefallen sind auf der Krim, da sie nicht demokratisch waren entsprechen sie mit Sicherheit nicht der Realität, aber ich habe an diesem Tag Menschen tanzen sehen vor Freude und um die mache ich mir keine Sorgen, die wollten das so. Mitgegangen, mitgefangen.

Ryomou
Widerspruch Am 31. Juli 2014 um 00:08 von ms1963

wenn sie sich zu den Themen "Tschetschenien" und "Chodorkowski" außern dann sollten sie sich vllt über RU-Geschichte ab 1991 informieren.

hätte Tschetschenien sich damals von Russland abgespaltet, hätte mit Russland genau das gleiche passiert wie mit SU.

Thema Oligarchen:
von den 10 Reichsten Russen wird nur einem nachgesagt legal und ohne Leichen zum Reichtum gekommen zu sein.

Zur Zeit von Jelzin hatten Oligarchen Politiker in der ru-Regierung die nur dafür da waren die Ziele des jeweiligen Oligarchen zu verfolgen ... Steuer brauchten die nicht zu zahlen, immerhin hatten sie ja dieses Land regiert.

2001 hatte Putin mit Oligarchen klar gestellt wer im Staat das Sagen hat , worauf alle Oligarchen sich aus der Politik zurückzogen haben, alle außer einem

Gericht im Haagen bestreitet nicht die Steuerhinterziehung von Chodorkoski, sondern verhängt die Strafe weil Jukos in die Pleite getrieben wurde.

Finde es lächerlich wie Chorkoski als unschuldiges Lahm dargestellt wird.

Phonomatic
00:02 von grollo @um 23:16 von AlterSimpel

Der laut Forbes "most influential businessmen in Russia", wird von unseren Kapitalismuskritikern doch gern verteidigt.

fathaland slim
23:44, Nutzer

" Als Deutscher und Europäer bin ich davon überzeugt daß weder China, Russland noch die USA ein Hort für Engel sind. Ich schäme mich für all diejenigen, die sich propagandatreu und unkritisch hinter eine dieser Großmächte stellen und damit ihre Verbrechen gutheißen. Besonders hier in diesem Forum."

Da bin ich ganz bei Ihnen. Ich bin noch nie irgendwelchen Führern irgendwelcher Großmächte hinterhergelaufen, und ich habe einige erlebt.

Herr Putin erinnert mich in seinem Großmachtwahn seltsamerweise immer mehr an George W. Bush. Das liegt wohl auch an seiner antiintellektuellen Machoattitüde. Allerdings ist er nicht so geistig unterbelichtet. Ich weiß nicht, ob ihn das weniger gefährlich macht.

Wo die Sanktionitis hinführen soll, weiß ich aber auch nicht.

Phonomatic
00:20 von Modestos

Die Ukraine hat mit Europa nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Werfen Sie mal einen Blick in einen Atlas, Europakarte.

fathaland slim
00:20, Kukuschka

"Freundschaft wird in Russland großgeschrieben. Das soll man nicht unterschätzen. Die Vertrauten werden zum Putin weiter stehen, da die sich gegenüber den Westen und ihre Spielchen im Recht sehen."

Wir reden hier nicht von zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern von Politik und Wirtschaft. Da wird Freundschaft nirgendwo groß geschrieben, nicht mal in Russland. So eine Kategorie ist komplett irrelevant. Hier geht es um Macht und Interessen, sonst nichts.

fathaland slim
00:20, Modestos

"Ich verstehe ebenso wenig, was der wirklich allgegenwärtige deutsche Aussenminister dort zu suchen hat. Ist er etwa gerufen worden ? Von n i e m a n d ."

Walter Steinmeier ist Zögling und enger Vertrauter Gerhard Schröders, und der ist ein Freund Putins, wenn wir diesen Begriff hier mal gelten lassen wollen.

Vielleicht sollten auch die Putinfreunde hier im Forum froh sein, daß er dort unterwegs ist?

sirtobi
@naklar

Sie liefern doch hier genau solch ein Beispiel ab. Alles Behauptungen in denen ein Staatspräsident diffamiert wird, der, in auch von westlichen Beobachtern als frei betrachteten Wahlen, demokratisch gewählt ist. Die ?? Mrd (variiert je nach Forumsname) Putins werden dann ja wohl ein Weilchen ueber die Sanktionen hinweghelfen. Zum Glück wissen etliche vom uns auch vom think tanks die Foren beschicken mit bezahlten Mitarbeitern um dem bösen kommunistischen Erzfeind zu schaden. Ich habe russische Freunde die freiwillig nach Moskau zurückkehren und ein Kollege meiner Frau hat einen Ruf an eine russische Uni angenommen, ohne das irgendjemand Druck ausgeübt hat. Sie können die Tagesschauseite im Uebriegen auch in Moskau lesen. Also immer schön die Kirche im Dorf lassen

Gast
@um 00:30 von beat126

***Ich bitte die Deutsche Politik eindringlichst, solche Aussagen nicht mehr zu äussern, denn die Schweiz vertritt dieses sogenannte "gemeinsame Interesse" auf diese Weise ausdrücklich nicht.***

Und wer hat Sie dazu bevollmächtigt, für die ganze Schweiz zu sprechen?

Gast
@um 01:02 von Beee

***Wenn aber Sanktionen verabschiedet werden, die mir (dem eigenen Land ) Nachteile bringen***

Es wurden leider noch keine anderen Sanktionen erfunden...

***Das mag nun banal klingen, aber wenn ich die Hilfe von Jemandem brauche, um "menschliches Leid zu lindern" Spucke ich ihm nicht ins Gesicht...***

Es wird keine "Hilfe" von Putin benötigt, sondern lediglich - ganz im Gegenteil - eine Unterlassung. Das ist alles.

Gast
Sanktionen

Und Russland ist zumindest ein Fall, bei dem man wegen der Bevölkerung nicht ganz so viele Hemmungen haben muss wie sonst.
20 % der Bevölkerung sind wirklich zu bemitleiden, den restlichen 80 % in ihrem Nationalismuswahn und Putinkult tut ein wenig Erdung möglicherweise ganz gut.

Gast
@um 01:24 von Ryomou

***hätte Tschetschenien sich damals von Russland abgespaltet, hätte mit Russland genau das gleiche passiert wie mit SU.***

Ja und? Und was passiert mit der Ukraine, wenn der Osten sich abspaltet?

sirtobi
@naklar

Meine Antwort zur Informationsfreiheit in Russland wurde nicht freigegeben. War wohl zu wenig Deutsch. Also hier der Link zur bbc mit drei kritischen Kommentaren zu den EU Sanktionen in russischen Zeitungen.
http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-28569546

Grauhelm
peinlich

Diese Außenpolitik des Portemonnaies.

Gast
“Lösung des Ukraine-Konflikts eher zweitrangig”

@fathaland slim: wohin das führen soll?

Das strategisches Interesse der USA richtet sich laut Prof. Thomas Jäger im “Fokus"(21.4.14) in erster Linie gg. Russland:

“Amerika will Russland finanziell isolieren”

“Die amerikanische Russlandpolitik ist inzwischen auf finanzielle Eindämmung und Isolierung gerichtet. Der Finanzkrieg hat begonnen – und der ist nicht kalt.”

“Ziel ist es, das Land finanziell zu isolieren, es – wie Peter Baker von der New York Times formuliert – zu einem Pariah-Staat zu machen. Wenn dies mit einem Land von der Größe Russlands gelingen sollte und gleichzeitig deutlich wird, dass keine effektive Gegenwehr erfolgen kann, hätte dies erhebliche Auswirkungen auf die Stellung der USA und ihre Beziehungen zu allen anderen Großmächten.”

Dahin soll das führen!

“Die chinesische Führung beobachtet das amerikanische Verhalten in der Ukraine-Krise mit größtem Interesse.”

(alle Zitate a.d. Beitrag von Prof. Jäger im "Fokus")

beat126
@grollo 01:46

Niemand in der Schweiz ist alleine bevollmächtigt, für die Nation zu sprechen - das mag in Deutschland anders sein.

Aber ich dulde es nicht, dass Deutsche Politiker Aussagen machen, die der Schweizer Bundesrat weder im Plenum offiziell besprochen, noch entschieden hat.

Die Zeiten der Vögte hat die Schweiz schon vor hunderten von Jahren abgelegt.

fathaland slim
02:17, Wollux

Professor Jägers Kolumne im Focus in allen Ehren, aber: was soll das? Wo soll hier der Nutzen für die USA liegen? Ich halte das für alarmistische Gedankenspielchen. Finanzielle Eindämmung und Isolierung? Fragen Sie mal einen Geschäftsmann, was er von so etwas hält. Der Kapitalismus funktioniert anders. Der Focus ist ein Boulevardmedium, und Professor Jäger gibt sich hier für etwas her, was sein Ansehen in wissenschaftlichen Kreisen gewiss nicht heben wird.

Das ist für mich nahe an den einschlägigen New World Order-Verschwörungstheorien.

Amerika strebt also den Endsieg über Russland an. Erst gehört uns Russland, und dann die ganze Welt.....

Ich halte das nicht für seriös.

mhsh

Am 31. Juli 2014 um 00:18 von FΑQ
Freie Presse
Sanktionen 30. Juli -Ria Novosti: "Nach den neuen Sanktionen kritisiert Russland ... .
um 23:09 von Berlinerin

RIA-Novosti ist eine staatliche Agentur, sie darf nur schreiben, was Putin lesen will. In diesem Forum ist das völlig irrelevant. Wir sind in Deutschland und hier gibt es eine freie Presse.

Nein in Deutschland giebt es keine "Freie Presse".
Beiträge werden zensiert,Kritsche Fernsehsendungen verboten. Auch die ARD ist eine staaliche Argentur.

Jede dieser Agenturen vertritt demzufolge staatliche Positionen.
Es ist nur immer beschämend wenn wir Meldungen der Gegenseite als "Russenpropaganda"hinstellen.

montideluxe
@22:53 von Pucca

"Es ist eine Schande,... daß Deutschland mit der EU, diesen aggressiven Weg gegen Russland geht.
Man schämt sich nur noch als Deutscher und Europäer."

Also ich hoere durchweg Zustimmung dass die EU auf der Linie bleibt und Russland nicht gestattet so einfach mit der voelkerrechtswidrigen Annektion der Krim durchzukommen oder Terroristen unterstuetzt.
Im Moment bin ich sogar etwas stolz auf die Bundesregierung. Die wirkliche Schande fuer mich als Deutscher ist dass es eine Partei in Deutschland gibt, deren Sympathisanten versuchen, das Unrecht der pro-russischen Terroristen und Russlands schoenzureden. Terroristen unterstuetzen hat selbst in einer Demokratie wie Deutschland nichts zu suchen.

montideluxe
Gratulation

an die EU Regierungen fuer die weise Entscheidung die russische Expansions- und Aggressionspolitik innerhalb Europas nicht zu dulden. Wir als freies Europa koennen es Russland nicht erlauben sich einfach ein Stueck eines anderen souveraenen europaeischen Staaten einzuverleiben und Terroristen deren erklaertes Ziel die Zerschlagung vorgenannten Staates ist, zu unterstuetzen.

Gast
@beat 126, Schweiz sanktioniert doch schon

Ihr Zitat:
"Aber ich dulde es nicht, dass Deutsche Politiker Aussagen machen, die der Schweizer Bundesrat weder im Plenum offiziell besprochen, noch entschieden hat."

Der Schweizer Bundesrat entschied doch bereits am 02.04. keine Umgehungsgeschäfte ! Das sollten Sie als Schweizer doch wissen. Es gibt außerdem eine schwarze Liste des Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung. Im Klartext: es sind doch bereits 61 Personen und 2 Firmen aus Putins Umfeld betroffen, die mit Schweizer Finanzdienstzleistern keine Geschäfte machen dürfen.
Quelle: tagesanzeiger 30.07. ("die Schweiz unter Zugzwang")

Also beruhigen Sie sich mal wieder.

Freebooter
Sehr geehrter mshs, ich

Sehr geehrter mshs,
ich feinde es etwas merkwürdig, dass Sie der ARD vorwerfen, eine staatliche Agentur zu sein wie Ria Novosti. Die Veröffentlichung Ihres Kommentars und vieler putinfreundlicher Kommentare beweist das genaue Gegenteil.

Gast
@ 03:16 von fathaland slim

" Wo soll hier der Nutzen für die USA liegen? Ich halte das für alarmistische Gedankenspielchen."

Sie werden gestatten, dass ich dem Urteil von Professor Jäger mehr vertraue als dem Ihren! ;)

Es ist ja nicht so,, dass diese "Gedankenspielchen" in den USA nicht stattfinden würden. Z.B. beim ehemaligen Sicherheitsberater Brzezinski!

"Brzezinski ist meist dem Normalbürger nicht bekannt und erst recht seine Ansichten und Ziele nicht. Der 1928 geborene Pole war Jimmy Carters Sicherheitsbeauftragter und modellierte ganz entscheidend die „afghanische Falle“ mit."

http://deinepolitik.de/2014/05/20/eurasien-ist-das-schachbrett-der-welt/

So mal eine auf Anhieb gefundene Quelle. Ich betreibe das bloggen hier nicht professinell und muß deswegen zuweilen mal suchen, wo ich was gelesen habe.

Über diese Gedankenspiele Brzezinski´s ist aber auch in allen Größeren Medien berichtet worden, und ich stöbere halt durch Medien, um mir eine Meinung bilden zu können.

montideluxe
@02:13 von Grauhelm

"peinlich

Diese Außenpolitik des Portemonnaies."

Oh, Sie meinen die ganzen Unternehmen die nach Russland verkaufen und der Meinung sind wir sollten um max. 3% Exporteinbuße zu verhindern, Russland gestatten dass die sich einfach Regionen anderer Staaten aneignen und Terrorismus innerhalb Europas zu unterstuetzen.

Ja, diese Leute scheinen nur sehr wenig Ehre und Rechtsgefuehl zu haben.

Freebooter
Aggressiver Weg Putins

Sehr geehrter Pucca,
leider verdrehen Sie die Tatsachen. Nicht Deutschland und die EU gehen einen aggressiven Weg, sondern Putins Russland. Nicht die EU hat die Krim annektiert, sondern Russland.
Nicht Männer aus der EU stehen an der Spitze der Separatisten sondern
die beiden russischen Staatsbürger
Girkin und Borodaj. Nicht aus der EU beziehen die Separatisten Waffen und Kämpfer, sondern aus Russland.
Zwar wird Letzteres von der russischen Regierung bestritten und auch von manchem Schreiber bezweifelt. Aber es ist bewiesen. Insbesondere ein Bericht des ARD-Korrespondenten Lielischkies spricht Bände. Er hat aus Moskau berichtet, wie dort mitten in der Stadt unter der Fahne "Neurusslands" Kämpfer angeworben werden. Die ukrainische Armee hat von den Separatisten eine Luftabwehrrakete mit Logbuch erbeutet. Aus dem Logbuch geht hervor, dass die Rakete aus Russland stammt. Die Ukraine hat das Logbuch der Nachrichtenagentur reuters vorgelegt.

montideluxe
@04:02 von Freebooter

"Die Veröffentlichung Ihres Kommentars und vieler putinfreundlicher Kommentare beweist das genaue Gegenteil."

Ja, interessant, oder ? Die international Linke schreibt sich dieser Tage die Finger wund, hetzt gegen Kiew, gegen die Amis, gegen die Bundesregierung, gegen die Nato und manchmal selbst gegen die UN, eigentlich gegen Jeden der nicht das Gehirn abschaltet und sich ihrer Ideologie unterwirft. Alles im Westen ist schlecht und in Russland ist alles viel besser. Und dennoch, keiner will nach Moskau um and dem bluehenden Aufschwung Russlands teilzuhaben der hier taeglich von einigen Foristen prophezeit wird.

Das tolle ist ..... die glauben wirklich daran.

Gast
Bitte um Erklärung

Bitte was sind Mittelschwache ?

Gast
@tagtest

Sie verstehen wieder nur Bahnhof.

Den meisten stört eine "schwache Bundesregierung".

Diese Bundesregierung, die sich jetzt dem Gebilde "EU" versteckt, schließt sich einen Boykott an, der uns -Deutschland- am meisten schadet.

Die USA wird es nicht merken, die Russen werden es nicht merken, aber wir werden es merken. Spätestens im Winter.

Freebooter
Russland baut Feindbild auf

Sehr geehrter Beee,
die staatlich kontrollierten Medien in Russland bauen leider mit Erfolg bei vielen Menschen in Russland ein Feindbild auf. Nachdem Separatisten in der Ostukraine Deutsche als Geiseln genommen hatten, hämmerte der Putinvertraute Kisseljow auf Kanal rossija1 den russischen Zuschauern ein, der Westen bereite einen Blitzkrieg oder einen langen Kampf vor. Klar betont Putin die Notwendigkeit der Entspannung. Aber in der eigenen Bevölkerung baut er Feindbilder auf.
Außerdem bekommen die Separatisten in der Ostukraine erwiesenermaßen Waffen und Kämpfer aus Russland.

Gast
@fathaland slim: "Schachspiel im Minenfeld"

Und hier ein Beitrag aus dem "Spiegel":

"Brzezinski drückt damit eine bis heute gültige amerikanische Strategie aus: Die USA wollen Russland auch in seiner unmittelbaren Nachbarschaft so weit wie möglich zurückdrängen. Spielen die Europäer dabei etwa in der Ukraine mit und verschlechtern sich deren Beziehungen zu den Russen, kann dies den USA nur recht sein.

Der berühmte Ausspruch der US-Vizeaußenministerin Victoria Nuland "Fuck the EU" ist vor diesem Hintergrund kein Ausrutscher, sondern ein logischer, wenn auch etwas vulgärer Ausdruck von Geopolitik."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/kampf-um-die-ukraine-schachspiel-
im-minenfeld-a-954527.html

Eine "bis heute gültige amerikanische Strategie"(Uwe Klußmann im Spiegel) "nahe an den einschlägigen New World Order-Verschwörungstheorien." (Sie)?

montideluxe
@04:30 von AntiPolitiker

"Den meisten stört eine "schwache Bundesregierung"."

Wieso schwach ? "Schwach" waere wenn die Bundesregierung aus Angst vor irgendwelchen wirtschaftlichen Folgen akzeptiert dass Russland voelkerrechtswidrig Grenzen innerhalb Europas verschiebt und Terrorismus unterstuetzt. Das waere "schwach".

"Die USA wird es nicht merken, die Russen werden es nicht merken, aber wir werden es merken. Spätestens im Winter."

Das russische Volk mag das vielleicht noch verdraengen aber Russland merkt das schon, und zwar jeden Tag. Und ob wir das im Winter merken ist noch abzuwarten. Putin wird nicht seine wichtigste Deviseneinnahmequelle abschalten, oder ? Zumal, Putin weiss auch das Stufe 4 der Sanktionen seine gesamte Wirtschaft innerhalb von wenigen Wochen lahmlegen koennte.

Die Panikmache-Masche zieht genauso wenig wie irgendwelche indirekten militaerischen Androhungen die einige russischen Politgroessen in den letzen Monaten von sich gegeben haben. Ob im Vodkarausch oder nicht ist gleichgueltig.

Posteo
und es wird immer klarer: Schröder!

Der Genosse der Bosse hatte damals schon die SPD verscherbelt und ins Aus geschossen, die Linke quasi mitgegründet. Sein mindestens anrüchiger direkt Einstieg bei seinem"lupenreinen" Demokraten und Compadre Putin... Bis heute unvergessen und ein Fleck in der Nachkriegsgeschichte.
.
Das übelste jedoch, was diese Figur - Eigennutz oder nicht- Deutschland antat, war sein persönlich sehr lukratives "Ostsee-Pipeline-Projekt" ohne diese von Schröder durchgeboxte Steigerung der deutschen Abhängigkeit ginge es dieser Nation heute besser. Eine geschichtliche Fehlbesetzung ohne Beispiel. Letztlich passt dieser Mann aber sehr gut zu Putin. Wollen wir hoffen, das die Abnahmemengen analog zur Preissteigerung abnehmen. Dann schauen Putin und Schröder in die Röhre... Und zwar in eine ziemlich leere...

montideluxe
@04:50 von Wollux

Wie bereits erwaehnt, man muss es sich nur lange genug einreden, dann glaubt man auch irgendwann daran ;-)

Haette Russland sich seinerzeit WIE VON DEN AMIS ANGERATEN aus dem innenpolitischen Konflikt der Ukraine herausgehalten waere die Krim niemals voelkerrechtswidrig annektiert worden, waeren die pro-russischen Seperatisten niemals zu Terroristen geworden, waere MH17 planmaessig in Kuala Lumpur gelandet ..... und ...... es gaebe es keine Sanktionen.

Aber nein, Putin war schlauer. Und nun soll der Ami Schuld sein ?

Gast
@04:57 von Posteo: Andere sehen das anders:

"Sanktionen gegen Putin: Schröders Chance"

"Der letzte Verbliebene mit gutem Draht nach Moskau"

"Wer kann jetzt beim Kreml noch etwas erreichen? Die Obama-Regierung? Angela Merkel? Frank-Walter Steinmeier? Die dürften jetzt erst mal die Sanktionen wirken lassen wollen. Man mag es kaum glauben, aber der womöglich letzte Verbliebene, der jetzt noch im Kreml für ein Umdenken sorgen könnte, ist Gerhard Schröder.

(Kommentar von Veit Medick im Spiegel)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland
/ukraine-krise-schroeder-muss-putin-
die-grenzen-aufzeigen-a-983116.html#ref=plista

Ich meine allerdings, dass auch Schröder da auf Granit beißen wird - wenn man sich denn mal in die geostrategische Lage der RF versetzt.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/kampf-um-die-ukraine-schachspiel-
im-minenfeld-a-954527.html

Gast
@ 05:10 von montideluxe: Die nächste Widerholung?

"Und nun soll der Ami Schuld sein ?" Und wer hat den "regime change" in der Ukraine betrieben? Russland? Wer wollte dafür sorgen, dass Russlands Flottenstützpunkt auf der Krim in Nato-Gebiet liegt? Auch Russland?

Nur ist dieser Disput hier nach meiner Erinnerung schon -zig mal abgelaufen, und ich finde Ihre Sicht der Dinge wenigstens so einseitig wie Sie meine! :)

Freebooter
Westeuropa muss Alternativen bei Gas entwickeln

Sehr geehrter Posteo,
ich stimme Ihnen zu, dass es ein Fehler westeuropäischer Staaten war, bei der Gasversorgung zu sehr auf Russland zu setzen und zu wenige Alternativen zu schaffen. Dies muss jetzt dringend nachgeholt werden. Denn auch wenn man politische Gesichtspunkte ausblendet, muss man eines feststellen: Russland hat rein wirtschaftlich keinen Grund, Gas billiger zu liefern als andere. Bei den Importen von Erdöl sind solche Alternativen vorhanden. Das macht für Putin ein Spiel mit dem Gaspreis auch gefährlich.