Monti

Ihre Meinung zu Italiens Premier Monti warnt vor Auseinanderbrechen Europas

Italiens Premier Monti fürchtet, die Finanzkrise könne zu einem Sprengsatz für Europa werden. "Die Spannungen tragen bereits die Züge einer psychologischen Auflösung Europas", warnte er im "Spiegel". In Deutschland wird indes immer lauter gefordert, Griechenland müsse den Euro-Raum verlassen.

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90 Kommentare

Kommentare

Gast
@ Angeblich GR vor Bankrott gerettet

Das ist strafbare Insolvenzverschleppung.
In Wahrheit kommen die unzähligen Mrd nicht beim Hilfe benötigenden Volk, sondern bei den Zockern und Vers. an, das wird dann noch Dummen für solidarisch verkauft.
Viele nur EU-Nehmerländer hätten gar nicht in die EU gehört,
auch nicht das hochverschuldete Italien, ohne E wäre es auch besser. UK wurde mit dem Brittenrabatt in die EU gelockt, auf viele Mrd. verzichtete die EU und was machen sie jetzt?
Freundschaft kann man nicht kaufen, einige Nehmerländer bekommen 5 Mrd / Jahr von der EU, wenn sie die einmal einzahlen müssten, machen sie es wie UK.
Es können immer weniger einzahlen, auch wir nur mit neuen Wahnsinnsschulden, mit nicht vorhandenem Geld, was bitter in D selber nötig wäre.

Zeitungsjunge

Der europäische Turm kippt, und dieser Fall ist nicht mehr aufzuhalten. Jetzt gehts nur noch darum die Erschütterung des Aufschlags möglichst gering zu halten.

Gast

Mir als junger Mensch ist die Einheit Europas und der Zusammenhalt am Wichtigsten. Es ist mir mittlerweile auch klar und aufgefallen, dass viele hier darauf keinen Wert legen und Geld das einzige zu sein scheint das zählt. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Menschen in dieser Kommentarfunktion den konservativen "Deutschland über alles" Kommentaren hier entgegentreten.

Gast
DUMMSCHWÄTZER!!!

Herr Monti sieht nur die Interessen Italiens, die desaströse wirtschaftliche Situation Italiens ist für ihn vermutlich nicht existent.

Somit ist Mario Monti in meinen Augen ein großer DUMMSCHWÄTZER!!!

Die Zeit des "Hände aufhaltens" und des "den deutschen Steuerzahler zahlen lassen" muß jedoch endgültig vorbei sein, denn wenn wir auch weiterhin für die hoch verschuldeten bzw. bankrotten EU-Pleite-Länder Griechenland, Portugal, Irland, Zypern, Italien, Spanien, etc. zahlen, dann ist Deutschland bald selbst ein Fall für den "Konkursverwalter", sprich den EU-Rettungsschirm.

Ich empfehle allen Interessierten die interessante Lektüre des aktuellen "Focus Money Magazins" mit folgendem Titelthema: "In 18 Monaten ist der Euro kaputt".

Zudem empfehle ich das ehrliche Interview zur Eurokrise mit Thilo Sarrazin in der heutigen Ausgabe der "B.Z." (05.08.2012), das schonunglsos mit dem Euro und der desaströsen und skandalösen Pro-Euro-Politik von Regierung und Opposition abrechnet!

heinzb aus nrw
eu und euro

Das Volk wird die Schulden Deutschlands in der EU garantiert nicht tragen, die es durch die Unfähigkeit der Politiker bekommen hat. Es wird an der Zeit, die dafür verantwortlichen Parteien und Politiker zu verbieten und abzuurteilen, meine ich.

Phonomatic
Monti

Ist doch klar was da los ist, jetzt soll vorm ESM die Lage nochmal ordentlich zugespitzt werden, um sich unter dem Vorwand des immanenten Drucks flugs nochmal reichlich selbst einschenken zu können, bevor es wirklich zur Sache geht.

Zum Glück hat das hoffentlich bald ein Ende.

Amelia
Denkfehler bzw. Begriffsverwirrung

Europa ist nicht ein Staat und schon gar nicht wegen des Euro! Hatten sich die "Schöpfer von Europa" tatsächlich eingebildet, Europa durch die Einführung einer Gemeinschaftswährung zu einen? Welch ein Unsinn! Menschen kommen sich näher, indem sie sich treffen und miteinander austauschen, nicht, indem sie dasselbe Geld benutzen. Im Gegenteil. Es sieht ganz danach aus, als sollte diese Gemeinschaftswährung einen Keil zwischen alle beteiligten Völker treiben. Kann man hier im Vokabular bitte endlich unterscheiden, z.B. zwischen "Europa" und "Europäische Währungsgemeinschaft"?

Ambros

Kann man die Einheit Europa nur an der gemeinsamen Währung festmachen? Oder gibt es andere Wege des Miteinanderauskommens?
Sie unterliegen den oberflächlichen Ausreden mancher Rettungspolitiker. Frau Merkel meinte zum Anfang des Desasters, jetzt vergessen, der Euro wäre eine Frage von Krieg und Frieden! Alberner geht es wirklich nicht. Führen wir gegen England Krieg, weil es nicht den € hat?
Und glauben Sie ernsthaft, die Dauerlösung, Süden gibt Geld aus, der Norden zahlt, führe zu einem friedlicheren Zusammenhalt?
Bitte weiterdenken.

Phonomatic
@ 15:17 — Kathgläubig

Sarrazin in der BZ. Das ist unbedingt glaubwürdig.

Phonomatic
@ 15:39 — Amelia

Also eine gemeinsame Währung erleichtert die ganze Geschichte des "kennenlernens" schon gewaltig. Übrigens gibt es in der Gesellschaft auch Abgrenzung, wie wir ein ums andere mal gelernt haben, von sich aus passiert wenig, wenn Gemeinsamkeiten nicht geschaffen werden ... das ist übrigens auch in jeder Beziehung so, wenn wir nochmal auf die Ebene des "kennenlernens" zurückfinden wollen.

Europa gibt es schon sehr lange, und es wuchs nicht zusammen. Es sind die Politischen Bemühungen seit Ende des WW2 die Europa geeint haben.

Meinen Sie man hätte Deutschland wieder Vereinigen können, ohne eine gemeinsame Währung. Dieser Weg hat sich bewährt, es ist mitnichten "falsch herum aufgezäumt" wie uns die Propaganda weiß machen will.

Gast
@Phonomatic zu Amelia

Ich sehe das etwas anders. Die Politik der gegenseitigen Annäherung nach dem 2. WK war sehr hilfreich, um die Spannungen und Vorbehalte der Völker - speziell gegenüber Deutschland - zu überwinden. Dennoch sind es letztlich die Menschen, die ein gemeinsames Europa wollen müssen, nicht nur die Politiker.

Eine gemeinsame Währung ist sicher praktisch, aber nicht zwingend notwendig und im Fall des Euro der falsche Weg gewesen. Man hat Länder mit großen Unterschieden in Wirtschaft und Sozialwesen in einen Topf geworfen, dabei aber nicht berücksichtigt, das Politiker gern Schulden machen und der Euro das erleichtert. Zuerst hätten Sozialsysteme und wirtschaftliche Leistung angeglichen werden müssen, dann erst macht der Euro Sinn. Aber die Menschen spielen ja keine Rolle, Hauptsache einige Zweige der Wirtschaft (und damit Politiker) profitieren. Deshalb kann es mit dem derzeitigen System auch keine Lösung geben.

Gast
Die Katze ist aus dem Sack!

Monti ist für mich völlig unglaubwürdig. Er ist nicht vom italienischen Volk gewählt und - man schaue sich seine Vergangenheit an - ein Lobbyist der Wirtschaft, speziell des Finanzwesens. Mit seinen Äußerungen hat er nun die Katze aus dem Sack gelassen:
Demokratisch gewählte Vertreter (Parlamente) sind der Politik der Regierungen nur im Weg. Ja es ist mitunter hinderlich in der Demokratie, das Diskutieren und die Suche nach einem gemeinsamen Nenner. Das ist aber allemal besser als jede Diktatur!
Ginge es nach Monti, hätten wir Zustände wie bei den entsprechenden Monarchien, nur umgekehrt: Das Parlament hat nichts zu sagen, der König entscheidet. Damit ließen sich die Milliarden der Steuerzahler hin zu Zockern und Reichen noch einfacher umverteilen.

Ein solches Europa möchte ich ganz sicher nicht. Die Solidarität der Völker ist wichtig. Wir dürfen uns nicht noch abhängiger machen von Banken und "Märkten", als wir schon sind.

Phonomatic
@ 17:38 — Politfresser

Es hat sich doch gezeigt, dass es ohne Währung nicht dazu kommt, weil keine Notwenigkeit bestanden hätte. Auch Deutschland wäre mit 2 Währungen nicht zusammengewachsen.

Dass dem so ist, beweist doch die sich gerade vollziehende Angleichung eben jener Verhältnisse.

Es hat anders herum bisher nicht geklappt ... das ist Fakt.

Gast
— Toxic Europa

Ich bin ein "alter" Mensch, aber auch mir ist die Einheit Europas und der Zusammenhalt sehr,sehr wichtig.
Meine besten Freunde sind aus Bordeaux, Lorient und Barcelona sowei Sab Sebastian.....und das schon 40 Jahre und wir sind regelmäßig zusammen.

Aber dazu ,anfangs waren wir alle sehr begeistert,brauchen wir diesen Euro nicht der nur den Banken und deren Zocker dient.
Unsere Freundschaft und unser Zusammenhalt hat mit dem Euro garnichts zu tun.

Gast
@Toxic Gehören Sie der Pisageneration an, sind ein Träumer?

Können nicht den angebl. so grossen Nutzen vom tatsächlich gewaltigen Schaden unterscheiden, nicht mit + und -, Zinsezinsen und so vielen Nullen umgehen?
Es geht inzwischen um unsere Existenz, Banken fremder Staaten bekommen unbegrenzten Zugriff auf das ESM-Geld.
Allein die Banken der GIPS-Länder haben 9 Bill. Schulden, das ist unmöglich für den immer noch grössenwahnsinnigen Deutschen, wer bleibt noch übrig, die einzahlen können?
Ein Leben auf Pump, über die Verhhältnisse rächt sich ab einer gewissen Summe bitter, dann kommt der Schuldner nicht mehr aus dem Teufelkreis heraus, kann im ganzen Leben es nie zurückzahlen. Was haben wir von Mrd. Waffenexporten,...an GR,..., wenn wir(der hochverschuldete Staat Steuerzahler mit über 2 Bill. Schulden) dann mindestens 50% beim nichtausreichenden Schuldenschnitt, bei einer Insolvenz 100% tragen muss? Sie können ja gern ihr Einkommen an das GR-Volk überweisen, da kommen die -zig Mrd aber nicht an. Es ist Soz. für Kapt, Banken in einer EU-Dikt