Computergenerierter Konzeptentwurf des Lunar Terrain Vehicle der NASA

Ihre Meinung zu Die bemannte Raumfahrt erlebt eine Renaissance

Heute vor 63 Jahren flog der erste Mensch ins All - wenige Jahre später folgte die erste bemannte Mondmission. Jetzt planen mehrere Länder die Rückkehr zum Erdtrabanten, erst mit Sonden und Rovern, dann mit Menschen. Von Ute Spangenberger.

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108 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Wieviele Millionen Tonnen irgendwelcher Rohstoffe muß man auf dem Mind abbauen, bis der Gewichtsverlust Auswirkungen auf Schwerkraft, Rotation und Bahn des Mondes hat? 
Werden dazu Überlegungen angestellt oder ist das keine Gefahr?

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Sisyphos3

bewegt sie das ?

wieviel Mill oder Mrd Tonnen muß man dort abbauen, diese zur Erde bringen, damit was geschieht ?

die Risken dass die Menschheit sich ausrottet liegen doch ganz woanders

wegen mir schauen sich den Klimawandel an, den rasanten Anstieg der Weltbevölkerung daher gehend den Schadstoffausstoßes/Resourcenverbrauch, und vorallem die permanenten Konflikte untereinander

FakeNews-Checker

Klar,  wo  wie  auf  dem  Mond  keine  Luft  vorhanden  ist,    kann  man  nix  falsch  machen  mit  der  Luftverpestung.

Anthropozäniker

Das ist vollkommen unerheblich, allein der Impulsübertrag von auf den Mond fallenden Meteoriten dürfte um Grössenordnungen höher sein als was die Menschheit jemals dort bewgen könnte. Dann müsste viel eher der Einfluss von Raketenstarts und Treibstoffproduktion auf die irdische Atmosphäre Sorgen machen. Doch es geht auch nicht unbedingt darum alle Rohstoffe zur Erde zu bringen, vieles soll auch auf dem Mond produziert und genutzt werden um nicht aufwändig von der Erde dorthin transportiert zu werden, Treibstoff beispielsweise.

Sisyphos3

>>vieles soll auch auf dem Mond produziert und genutzt werden um<<

nutzen ?

gibts auf dem Mond überhaupt einen Bedarf ?

ein Lebowski

12. April 2024 • 12:08 Uhr

@Anthropozäniker

>>vieles soll auch auf dem Mond produziert und genutzt werden um<<

nutzen ?

---------

gibts auf dem Mond überhaupt einen Bedarf ?

------------------

Noch nicht, aber das kommt, so sicher wie das Amen in der Kirche.

artist22

Für Anthropozyniker gibts offensichtlich Bedarf ;-)

Sisyphos3

jetzt seien sie nicht so streng

es muß auch Visionäre geben !

Parsec

"gibts auf dem Mond überhaupt einen Bedarf ?"

Na klar, überlegen Sie mal: Menschen werden zukünftig auf dem Mond mehr oder weniger dauerhaft dort arbeiten. Dann wird es selbstverständlich Bedarfe geben.

Sisyphos3

ja ?

meinen sie die stellen so triviale Dinge wie ihre Zahnpaste selber her ?

oder hochkomplexe Computerchips

auf der Erde gibt es kein Land das vollkommen autark arbeiten kann, vermute in so ner Station wird es noch weniger funktionieren

Entsetzen

Bei einem aktuellen Gesamtgewicht des Mondes von 7,348x10^22 Kg (sind das umgerechnet 73,48 Exatonnen), ist der Gedanke die Menschheit könnte jemals soviel abbauen das es Einfluss hätte sehr sehr weit hergeholt.

 

Besonders weil der tägliche Zugewinn durch Staub und Einschlagende Gesteinsbrocken vermutlich weit größer sein wird.

Parsec

"bis der Gewichtsverlust Auswirkungen auf Schwerkraft, Rotation und Bahn des Mondes hat"

Ich glaube, dass lässt sich ganz gut abschätzen:

Der Mond ist riesig, abbaubar dürfte bestenfalls bis eine eine Tiefe möglich sein, die etwa der Dicke einer Eierschale entspricht, wenn man den Größenvergleich Ei/Mond heranzieht.

Und von dieser Eierschale dürfte in den nächsten 1000 Jahren wohl kaum 1% abgetragen werden können.

Ich sehe da keine Gefahr. 

ich1961

Was vor über 63 Jahren - für mich als halsbrecherische Aktion - begann findet heute eine Fortsetzung - und das ist auch gut so.

Die meisten Menschen wollen Wissen generieren, Erkenntnisse gewinnen und Fortschritt "wagen".

Und dazu gehört eben auch, das das Universum erforscht wird. 

Und ja, das gibt es alles nicht ohne Kosten. Aber es wird auch Vorteile bringen. Und internationale Zusammenarbeit ist bei der ISS "normal" - warum nicht auch in weiteren Forschung im All?

 

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Sisyphos3

das macht doch den Menschen aus, Wissen und Erkenntnisse zu erlangen

zu schauen was ist auf dem Berg was im nächsten Tal zu finden

von daher ist das finde ich doch ok

Jimi58

Ich frage mich aber nur, für was soll das Wissen gut sein? Für Militär, Industrie usw.? Wenn ich bedenke, was jetzt schon in unserem Orbit an Weltraumschrott rum fliegt, hält sich meine Begeisterung in Grenzen.

Wolf1905

Für was das Wissen gut ist, kann man nicht gleich bestimmen oder vorhersagen; das wird sich noch zeigen - so war es bei der Wissenschaft schon immer, auch mit den dabei vorhandenen Risiken (z. B. Atomforschung).

ich1961

Welche Erkenntnisse da erlangt werden, kann ich nicht sagen - dann bräuchte es diese Reisen ja nicht.

Und der Weltrumschrott ist ein Problem, das aber vielleicht auch noch in den Griff bekommen werden kann bzw. muss!

Das sollte aber nicht davon abhalten, die Forschung weiter zu führen.

 

NeNeNe

Da bin ich recht froh, dass Sie kein Wissenschaftler geworden sind. Was ist denn bei der ISS normal? Ohne Geld keine Zusammenarbeit. Fragen wir einmal die afrikanischen Länder, wie sie beteiligt werden? 

ich1961

Dann suchen Sie doch mal im Netz.

Der erste Satz, der mir da "über den Weg gelaufen ist", ist dieser:

****Viele Länder auf dem Kontinent haben in den vergangenen Jahren den Weltraum entdeckt, vor allem über Satelliten. 2021 und 2022 liessen etwa Äthiopien, Kenya, Mauritius, Angola und Uganda Satelliten ins All schiessen.****

 

Egleichhmalf

Ich kenne keinerlei naturwissenschaftliche Forschungsbeiträge auch nur eines afrikanischen Staates. Mit was sollen die sich denn dann beteiligen?

1970JohnDoe

Ich muss Ihnen da tatsächlich völlig zustimmen. Ich sehe es genauso. 

ich1961

Huch?

JM

Wird Zeit ein neues Zuhause für die Menschheit zu finden. Unseren Planeten haben wir ja schlieslich kaputt gemacht. Jetzt den Mond und dann den Mars.

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Sisyphos3

das wohl eher nicht

oder wie wollen sie 8 Mrd Menschen umsiedeln

wir zum Beispiel kriegen ja nicht mal unseren Wohnungsbedarf hin wie dann erst auf dem Mond :-)

Sokrates

Ist völliger Nonsens die Menschheit auf den Mond zu bringen. Soviel Energie und Rohstoffe haben wir auf der Erde nicht das dafür nötig wäre! Geschweige denn , daß man ad auch noch über den Mars spricht der ja noch weiter weg ist um überhaupt dort hinkommen zu können!

Das ist alles völlig unrealistisch und bleibt nur ein Menschheitstraum. Die Menschheit kann sich ja selber nicht mehr wirklich kontrolliern, wie möchte sie sich dann auf dem Mond oder Mars kontrollieren können?

Esche999

Wenn sich alle Nationen dazu entschließen könnten, kein Geld mehr in die Produktion von Waffen zu stecken und statt dessen dieses Geld in ein gemeinsames Raumfahrtprogramm zu investieren - DAS würde der Raumfahrt Sinn geben und zugleich einen globalen Sieg der Vernunft darstellen. Wohl leider nur ein Traum.

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Eistüte

Ja, und zwar ein recht unvernünftiger. 

Hier unten sind genug Probleme zu lösen, das kostet. 

Warum fremde Planeten betreten? 

ich1961

Sie würden wohl auch lieber noch in Höhlen wohnen und Mammuts jagen?

Sisyphos3

das fragen sie mal einen der auf den Mont Everest steigt

was willst du dort oben ?

Anthropozäniker

Die bemannte Raumfahrt ist teuer, der wissenschaftliche Nutzen / Kosten - Effekt immer wieder umstritten. Doch es gibt etwas, was man nicht unterschätzen sollte: die Zusammenarbeit von Staaten, die ansonsten in Auseinandersetzungen auf unterschiedlichen Seiten stehen, wie aktuell westliche Staaten und Russland, bei der ISS. Die Wissenschaft kann eines Tages als Keimzelle erneuter Entspannung fungieren. Und noch etwas anderes sollte nicht unterschätzt werden, die Faszination vor allem junger Menschen für die bemannte Raumfahrt, egal aus welchen wirtschaftlichen Verhältnissen und welchem, vielleicht auch armen Land sie stammen. Es kann als Anstoß dienen sich mit Bildungsangeboten zu beschäftigen. Das Fehlen solcher Angebote ist natürlich oft ein Probem, fehlendes Interesse junger Menschen aber ein ähnlich großes!

Giselbert

Weitere Mondmissionen/Weltraumtourismus halte ich für unnötig, sie verschwenden Ressourcen und verschmutzen stark die Umwelt. 

Raketenstarts sind richtige Ozonschichtkiller. Außerdem nutzen die Raketen von Bransons und Musk (Falcon) kerosinhaltige Raketentreibstoffe. Die blasen das Treibhausgas CO2 direkt in die obere Atmosphäre, wo es bis zu 120 Jahre bleibt und wirkt! Dazu kommt noch eine erhebliche Menge an Ruß (und anderen Giften). Simulationen ergaben, dass Rußpartikel aus dem verbrannten Treibstoff in der Stratosphäre die Erde etwa 500 mal so effektiv erwärmen wie im nahen Erdboden. Obwohl Raketen bisher nur 0,02 % zum weltweiten Rußausstoß beitragen, machen sie schon sechs % der Erderwärmung durch Ruß aus. 

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Jimi58

Bei Flugzeugen nicht anders.

Giselbert

Stimmt, der Flugverkehr sollte auch stark reduziert werden. Wobei der Flugverkehr wenigstens noch ein Massenverkehrsmittel ist und viele Menschen an ein Ziel bringt. 

pieckser

Weitere Mondmissionen/Weltraumtourismus halte ich für unnötig

Ja. Es gab schon viele, sehr viele Menschen, die Zusammenhänge nicht verstanden haben. Begann schon vor Urzeiten, als das Feuer entdeckt wurde. 

sie verschwenden Ressourcen und verschmutzen stark die Umwelt. 

Das zweifelsohne. Nur ist diese Verschwendung noch halbwegs sinnig. Es bringt uns als Menschheit schlicht voran. Im Vergleich dazu gibt es ja Inlandsflüge und Kreuzfahrten. DAS ist etwas, was völlig unsinnig ist und die Menschheit nicht voran bringt.

sebo5000

Seit wann interessieren Sie sich für die Belange der Umwelt...? Das sind ja ganz neue Töne..... 

gelassenbleiben

Nein, ist es nicht

Giselbert ist durchaus an Umweltschutz interessiert auch daran, dass unsere Äcker und Grundwasser nicht durch Gülle verseucht werden. 

Es gibt hier einige Foristen aus der rechten Ecke, denen Umwelt zB ein intakter (deutscher) Wald oder auch der Amazonas am Herzen liegt

Umso weniger verstehe ich, warum diesselben Foristen oft den menschengemachten Klimawandel leugnen

Hat jemand eine Erklärung?

Entsetzen

Wenn man Bedenkt das unser Sonnensystem viel mehr Ressourcen hat als wir auf der Erde haben ist das wie bei einer guten Investition. Man steckt Ressourcen rein um mehr raus zu bekommen. Wir sind in der Investmentphase.

Wenn der Mond erst mal läuft und produzieren kann wie Treibstoff für spätere Missionen ist das super der muss dann nicht erst hochgekarrt werden was Ressourcen auf der Erde spart. ich würd auch die Ganze Schwerindustrie nach da oben verlegen Abbau im Asteroidengürten Verarbeitung in Schwerelosigkeit und Lieferung per Abwurf. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Giselbert

"Wenn man Bedenkt das unser Sonnensystem viel mehr Ressourcen hat als wir auf der Erde haben ist das wie bei einer guten Investition. "

Das Treibstoff/Nutzlastgewicht und vor allem die dadurch entstehende umweltzerstörerische Wirkung ist dermaßen miserabel, dass dies keine Option sein kann. An dem enormen Energiebedarf für den Transport wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Sie sind unverrückbare Konstanten und werden von physikalischen Gesetzen vorgegeben (Stichwort Gravitationskraft von Himmelskörpern, Fluchtgeschwindigkeit).

Entsetzen

Nun vor Hundert Jahren hat auch keiner geglaubt das man Computer in einen Raum bekommt.

Oder um es mal anders zu sagen: Sie Ignorieren bewusst oder unbewusst den möglichen technischen Fortschritt in diesem Bereich.

Klar Physikalisch wird sich nichts ändern aber mit zunehmenden Fortschritt lassen sich Grenzen verschieben und Ressourcen einsparen.

Sie sind dem ganzen so dermaßen ablehnend eingestellt das sie diese Tatsache bewusst oder unbewusst verdrängen.

Ich hoffe ich konnte Ihnen etwas Phantasie zurückgeben.

gelassenbleiben

Lieferung per Abwurf.

Leider ist dies auch die ultimative kinetische Angriffswaffe

Wie wäre es mit nanotechnologie verstärkten Fahrstühlen in die geostationäre Umlaufbahn? Noch gibt es leider keine Materialien die dem eigenem Gewicht standhalten würden, aber wer weiss in 100 Jahren?

Lucinda_in_tenebris

Nur zu der aktuellen Raketentechnik gibt es noch keine Alternative, im Gegensatz zum Automobil.

Ich weiß nicht, warum viele Klimapolitik und fortschrittliche Technik nicht zusammendenken können. Investitionen müssen eben sinnvoll sein und das gleiche gilt für Ressourcenvernichtung. China hat in Dortmund ein alltes Stahlwerk gekauft und das Ding aus den 60er Jahren rust nun in China weiter....das ist schlimm. 

An eine Emily Erdbeer Welt denkt vielleicht Greta Tunberg, aber die ist nicht gerade eine Wissenschaftlerin, oder? 

Es sind  die unaufgeregten Wissenschaftler wie Hoimer von Ditfurth, die schon vor vielen Jahren den Klimawandel prognostizierte, die uns Vorschläge machen können, wie die Menschheit sich weiterentwickeln kann. Der hätte sicher nicht den Nutzen der Erforschung des Weltalls in Frage gestellt.

gelassenbleiben

Kurzer Einwand: Musk Starship nutzt Methan, was im Prinzip aus eFuels hergestellt werden könnte. Das ist auch der Grund. Suf dem Mars soll aus Wasser, CO2 und Licht der Treibstoff für den Rückflug heegestellt werden. Man könnte zur Auflage machen, das def Treibstoff auch so auf def Erde hergestellt werden soll

Ich wäre hier durchaus Technologieoffen, wenn es zum Klimaschutz beiträgt 

R A D I O

Hoimar v. D. hat als Wissenschaftsjournalist oft einfach abgeschrieben, da er nur Psychiater und Neurologe mit Hang zur Entwicklung von Pharmaka war. Für den Weltraum und die Umwelt war er nicht so der Pionier. Er hat die Sachen halt gut präsentiert, die die eigentlichen Forscher auf diesen Gebieten eruiert und verstanden hatten, aber oft nur selbst und kein anderer Mensch verstand. Erinnert mich ein bisschen an die Fähigkeiten seiner Tochter Jutta. Was er heute sagen würde, steht in den Sternen, denke ich.

Juwa

Raumfahrt betreiben zu können bedeutet Stärke zu zeigen.

Sie wird daher vor allem von den Ländern betrieben, die eine expansive Ausrichtung haben. Es geht dabei um viel, wie Dominanz, Ressourcenkontrolle über Rohstoffe im Weltraum und Entwicklung.

Daher sollte Europa auch ein eigenes Mondprogramm haben, um in diesem Bereich nicht stärker von den USA abhängig zu bleiben.

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JM

lieber abhängig (es lohnt sich nicht) als milliarden reinstecken. europa soll erst einmal aktulle probleme in den griff bekommen.

ich1961

Meiner Meinung nach muss es kein eigenen europäisches Mondprogramm geben. Es würde eine Zusammenarbeit zwischen den Staaten ausreichen. Aber die Zusammenarbeit finde ich schon wichtig.

Juwa

Weltraummissionen schweißen zusammen. Das gilt sowohl innerhalb der Bevölkerung eines Landes auch unter den weltraumbetreibenden Nationen. Die ISS ist das beste Beispiel schlechthin. Dort arbeitet der Westen noch mit Russland zusammen.

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rolato

Die ISS ist das beste Beispiel schlechthin. Dort arbeitet der Westen noch mit Russland zusammen.

Japan gehört auch (zum Westen)?

Die ESA finanziert die ISS. Als größter Beitragszahler finanziert die Bundesrepublik rund 40 Prozent des ESA-Programms zum Betrieb der ISS, und trägt maßgeblich zur wissenschaftlichen Nutzung der Raumstation bei.

Weltraummissionen schweißen zusammen.

Also wenn man Raumfahrt braucht um Länder zusammenzuschweißen frag ich mich warum wir es auf der Erde nicht schaffen? Sie schreiben doch in Ihrem Post davor, das es um Dominanz geht und fordern das von Europa, wie passt das zusammen? Ihnen geht es nur um den Westen und Russland, wo bleiben die anderen Staaten, außen vor und werden dominiert? 

Stadtrat

Bemannte Raumfahrt und Abbau von Bodenschätzen auf dem Mond oder sonstwo dort oben sind vollkommen überflüssige Unternehmungen. Für das Überleben der Menschheit von keiner Bedeutung, weil dort kein Leben für uns möglich ist. Schön, dass man dort hinfliegen kann. Das war es dann aber auch. 

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ich1961

Wenn Sie recht hätten, würde die Menschheit noch in Höhlen leben und Mammuts jagen.

rolato

Im Grunde sind wir Primaten die vor Computer sitzen und Auto fahren. Unsere Gefühle, Bedürfnisse und Handlungen sind auf der Ebene von einfachen Strukturen. Raumfahrt ist ein Luxus den wir uns dann leisten sollten, wenn die gesamte Menschheit auf der Erde in der Lage ist, sozial gemeinsam auf Augenhöhe aggiert.

Lucinda_in_tenebris

Der momentane Enthusiasmus vieler Nationen lässt ohne Frage darauf schließen, dass auf dem Mond etwas vermutet wird. Ich bin keine Ufologin, die glaubt, dass die Marsmenschen dort was verbuddelt haben, aber ich weiß, dass Elon Musk z.Bsp. sehr komplexe Theorien über die Bedeutung der Raumfahrt hat. Der mag exentrisch sein, aber ein Esel ist er sicher nicht.

"Also, schauen wir mal..." wie Franz Beckenbauer immer sagte

Sisyphos3

Der mag exentrisch sein, aber ein Esel ist er sicher nicht.

 

ob er in allem ein ausgewiesener Fachmann ist .... das bezweifle ich doch sehr !

Lucinda_in_tenebris

Nun ja, muss er nicht, der Mann ist ein Meister in der Organisation seiner Resorts und sicher ein Visionär, wie sie die Welt seit Edison und Tesla nicht gesehen hat. Ich will nicht unkritisch sein, deshalb ist nicht alles richtig was er tut etc.

Das ist auch nicht mein Punkt gewesen, sondern: Der Mond steht nicht aus symbolpolitischen Denken, von dem der erste Mondbesuch sicherlich geprägt war, wieder im Fokus des Interesses.  Langfristig geht es um Bodenschätze und der Absteckung entsprechender Claims, aber es geht, meiner Vermutung bzw der von Musk, auch noch um etwas anderes. 

Sisyphos3

>>aber es geht, meiner Vermutung bzw der von Musk, auch noch um etwas anderes. <<

 

beim Musk um die Befriedigung seines Egos

so zumindest meine Meinung

Kristallin

>>>... meiner Vermutung bzw der von Musk, auch noch um etwas anderes. >>>

Die Ideen von  Marsmissionen sind doch bekannt. 

Lucinda_in_tenebris

Ich glaube der Mars liegt ein wenig weiter westlich  vom Mond. (Von der Südhalbkugel natürlich südlich). 

Kleiner Spaß sorry.  Ich habe nur eine sehr unwichtige Vermutung bzgl. des  auffäligen Runs verschiedener Nationen zum Mond angestellt. E. Musk ist Anhänger Exoteristischer Theorien, die muss nicht geteilt werden...teile ich auch nicht, aber ich bemerke sie halt.

Parsec

"Vermutung bzgl. des  auffäligen Runs verschiedener Nationen zum Mond ... E. Musk ist Anhänger Exoteristischer Theorien..."

ESA und NASA sind an Theorien von Privatpersonen vermutlich nicht interessiert. "Extraterristische" Theorien dürften auch kaum der Treiber für den aktuellen Run zum Mond sein, hier gibt es keine ernst zu nehmenden "Theorien", die derartige Unternehmungen begründen würden, und schon gar nicht wäre es für eine solche Theorie sinnvoll, irgendwas auf dem Mond zu unternehmen, was man nicht auch auf der Erde könnte.

Alter Brummbär

Über die Sinnhaftigkeit von Raumfahrt lässt sich vortrefflich streiten.

Wir haben in den Umlaufbahen, ein Schrottproblem, dazu die Umweltverschutzung durch die Starts und Bau der Raketen, Satteliten usw..

Wir sollten erstmal die Probleme auf der Erde lösen.

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Entsetzen

Warum nicht beides machen? die Raumfahrt war neben dem Krieg der ständige Technologiebooster. Und ich ziehe die Raumfahrt den Krieg grundsätzlich vor.

Alter Brummbär

Was nützt die ganze Raumfahrt, wenn gleich alles mit Weltraumschrott kollidiert.

Lucinda_in_tenebris

Mit einer ähnlichen Begründung hatte glaube ich Jimy Carter die Finanzierung für die Suche nach intelligenten Leben im All eingestellt. Er sagte, es sei schon schwierig genug intelligentes Leben auf der Erde zu finden.

Sisyphos3

das hat was für sich

hätte die Erkenntnis diesem traurigen Jimi gar nicht zugetraut

Lucinda_in_tenebris

"Ein kleiner Schrittn für einen einzelnen Mensch, ein großer Schritt für die Menschheit"

sagte Amstrong, als er den Mond betrat. Ich finde die Worte gelten auch für die neuen Missionen. Allerdings finde ich es auch einen kleinen Rückschritt, dass es kein internationales Team ist, dass die Missionen durchführt.

Erst wenn die Menschheit gelernt hat weltweit zusammen zu stehen und zusammen zu arbeiten ist sie wirklich in der Epoche der Raumfahrt angekommen.

Nationales Konkurenzdenken zeigen die Unreife der heutigen Gesellschaft und dies manifestiert sich in Ungeister wie Putin, Höcke oder Ismail Haniyeh

Synestia

Unabhängig von Sinn oder Nicht-Sinn sollte man folgende Tatsache bedenken: Seit 20 Jahren will die NASA zurück zum Mond, mit immer "neuen" Konzepten, die am Ende nichts anderes als überarbeitete, modernisierte Versionen der 60er-Jahre-Technologie sind. Das ist etwa so, als würden wir heute mit aufgepeppten Wright-Flyern über den Atlantik zuckeln, statt wenigsten Luftschiffe zu nehmen.

Damals hat man es in 10 Jahren geschafft, von besseren Feuerwerkskörpern zu einer einsetzbaren Mondrakete zu kommen. Heute feiert Elon Musk jede Sekunde mehr vor der routinemäßigen Explosion als ultimativen Fortschritt, während der Termin für den nächsten bemannten Mondflug häufiger verschoben wird als das Erreichen der Klimaziele. Und auch sonst waren die letzte Mondmissionen ja nicht gerade große Erfolge.

 Ich glaube nicht, dass es wirklich nochmal dazu kommen wird (Mondflug wie auch Klimaziele). Die NASA wird irgendwann aufgeben, und dann haben die Chinesen auch keinen Grund mehr.

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ich1961

Ich glaube daran und scheinbar nicht nur ich - denn Herr Gerst und seine Kollegen bereiten sich sicher nicht " nur so" auf einen möglichen Mondflug vor.

Das das eine Herausforderung ist, sollte aber auch nicht verschwiegen werden.

 

Synestia

Das Zeitfenster für einen solchen Flug wird auf jeden Fall immer kleiner. Wie man in den letzten Jahren wiederholt lesen konnte, wird Weltraummüll zu einem immer größeren Problem gerade für die bemannte Raumfahrt. Die Renaissance aus der Überschrift könnte sehr schnell vorbei sein, wenn man nicht mehr sicher durch den erdnahen Raum fliegen kann.

Im ungünstigsten Fall kann schon die nächste Kollision von Trümmerteilen eine Kettenreaktion auslösen, die nicht nur die bemannte Raumfahrt, sondern auch unsere globale Kommunikation bedrohen könnte.

Siehe z.B. hier: https://www.ardalpha.de/wissen/weltall/raumfahrt/weltraumschrott-satell…

ich1961

Ja, der Schrott ist ein Problem.

Ich sehe die globale Kommunikation trotzdem eher durch andere(s) bedroht.

 

Juwa

„Raumfahrt ist teuer“

Wenn man sich die Kosten ganz stupide anschaut, dann ja. Wenn man das mit anderen Staatsausgaben vergleicht, dann sieht das ganz anders aus. Z.B. wenn man das ESA Budget 2024 von 7,8 Mrd. Euro mit dem Deutschen Budget für Zinsen der aufgenommenen Schulen von 19 Mrd. Euro vergleicht, sieht das schon ganz anders aus. Man bedenke auch das ESA-Budget bezieht sich auf die ganze EU. Die Hälfte davon wird für Erdbeobachtung, Navigation und Telekommunikation ausgegeben. Diese ist unverzichtbar für unsere hoch technologisierte Gesellschaft.

Also ist das Nutzen-Kostenverhältnis eindeutig hoch.

Nettie

"Der Wettlauf zum Mond ist in vollem Gang. Es geht um Prestige, um Wissenschaft und um wirtschaftliche Interessen.'

Vor allem um Letzteres (Finanzmacht), um Ersteres ('nationales' Prestige bzw. den Machtanspruch einzelner 'Führer' von 'Nationalstaaten') finanziell 'untermauern' zu können.

DerLinksliberale

Einen ganzen Bericht über die "internationale" Raumfahrt zu machen, ohne zu erwähnen, dass China bereits eine bemannte Raumstation betreibt (u.a. berichtet vom RND: Die Weltraumstation Tiangong kreist in einer Umlaufbahn in etwa 340 bis 420 km Höhe um die Erde), das Russland und China eine gemeinsame Mondstaton planen(berichtet bei Frankfurter Rundschau vom 11.03.2021: Vor gut drei Jahren haben China und Russland Pläne für eine gemeinsame Station in der Nähe des Mondsüdpols enthüllt, die sogenannte "International Lunar Research Station" (ILRS). Sie soll bis 2035 aufgebaut werden) , auch das Russland gestern die Schwerlastrekate "Angara" für einen geplanten Flug zum Mond erfolgreich getestet hat(berichtet vom Tagesspiegel am 11.04.2024: Russland schickt Schwerlast-Rakete „Angara 5“ auf Testflug für Mondmission) ist bestimmt nur ein Versehen oder eine journalistische Meisterleistung. Dafür wurden ja die Erfolge der USA / NASA / ESA ausführlicher geschildert. 

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ich1961

Sie haben sich doch informiert?

Im Artikel steht dieses:

****Die USA, China, Russland, Indien - mehrere Länder wollen zurück zu unserem Erdtrabanten ....

Heute vor 63 Jahren umrundete der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin als erster Mensch die Erde. Sein Flug mit der Raumkapsel "Wostok 1" dauerte eine Stunde und 48 Minuten.****