Ola Källenius

Ihre Meinung zu So viel haben die DAX-Chefs 2023 verdient

Drei Manager der DAX-Konzerne haben im vergangenen Jahr jeweils über zehn Millionen Euro verdient. Unter den Top-Verdienern befinden sich auch die Chefs der drei großen Autobauer. Heimlicher Spitzenreiter ist aber ein anderer.

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143 Kommentare

Kommentare

dr.bashir

Ich bin mir sicher, jeder Cent ist hochverdient und die armen Jungs bezahlen unmenschlich viel Steuern auf diese Summen, sodass sie am Ende kaum damit klar kommen.

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neuer_name

Ja das tun Sie (viele Steuern zahlen). Ein Beispiel. Dem Grünenwähler Reinhold Würth seine 150 Millionen Yacht fast im Tank 285.000 Liter und verbraucht ca. 2.700 L/100 km.  Jetzt berechnen Sie mal mit unserem gültigen Steuersatz was da alleine die Tankerei dem Fiskus einbringt?

dr.bashir

Kommt drauf an, wo er tankt. Und ob er den Sprit durch eine tolle Konstruktion einer fiktiven Briefkastenfirma in einem Billigflaggenland schön von der Steuer absetzt. Der tankt doch nich wie Sie oder ich an der Tanke um die Ecke. Da geht bestimmt was, wie beim Kerosin

Bauer Tom

"durch eine tolle Konstruktion einer fiktiven Briefkastenfirma in einem Billigflaggenland schön von der Steuer absetzt."

 

Sie haben Recht. Der Sprit kommt dann heimlich mit der Post am Fiskus vorbei.

dr.bashir

Sie wissen schon, dass man Steuern, die man beim Kauf von Produkten bezahlt, vom Finanzamt wiederbekommen kann, wenn man schlau ist. Das machen ganz viele mit der MwSt., deswegen ist es so wichtig, dass die auf Rechnungen immer ausgewiesen ist. Und wenn der Eigner eines Schiffes eine Holding auf den Virgin Islands ist, muss man bestimmt auch nicht jede deutsche Abgabe bezahlen. 

Sisyphos3

ja der Reinhold Würth

der begann bei seinem Vater als Lehrling in deren 2 Mann Firma, sein Vater starb als er 19 war .....

jetzt macht sein Laden 15 Mrd Umsatz und 90.000 Mitarbeiter finden dort ihr Auskommen

wäre es besser gewesen der Reinhold  hätte sich wie die meisten seiner Altersgenossen verhalten ?

Wolf1905

Dass die Gehälter von Vorständen steigen, hat auch Vorteile (nicht nur für die Vorstände) für den Staat: die Einkommensteuer steigt (da höheres Gehalt), und davon profitiert der Staat. 

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fathaland slim

Das ist aber nun wirklich ein klein wenig naiv.

ich1961

Und die Steuerflucht ist wohl Einbildung?

falsa demonstratio

"Und die Steuerflucht ist wohl Einbildung?"

Wie schreiben Sie sonst immer so gerne: Haben Sie Belege für die Steuerflucht einzelner Manager?

fa66

Die Einkommensteuer steigt aber nicht über 43%. 

Die Legislative verweigert sich nunmal mehrheitlich, der Finanzverwaltung die Mittel an die Hand zu geben, gerne wie unter Kohl noch 56% – oder gar noch mehr Prozente abzugreifen. Sagen wir 75%, und schon müsste der bedauernswerte Monatsmilloneneinkommensbezieher mit nur 250k€/m über die Runden kommen.

nie wieder spd

Das haben die USA ja zur Finanzierung ihres Einsatzes im 2. WK so getan. Damals gab es dort 94% Steuern für die oberen Einkommensbezieher.. Aber die US - Reichen haben kaum derartige Steuern gezahlt, weil sie ihre Reichtümer vorher in Stiftungen in Sicherheit gebracht haben. Und solche Stiftungen wurden kurz vorher von irgendeinem Reichen ausgeknobelt. Wie eine Dokumentation kürzlich bei ARTE oder 3Sat berichtet hat.

Bauer Tom

"Sagen wir 75%,"

 

Was wuerden Sie denn davon halten, wenn man Ihnen 75% des Verdienst abnehmen und den noch Aermeren geben wuerde?

Ist das dann immer noch gerecht?

dr.bashir

Kleines Gedankenexperiment - würde man die Bezüge der Chefs um die Hälfte kürzen und die gesparten Millionen gleichmäßig auf die Belegschaft verteilen, würde auf die Summe vermutlich mehr Einkommenssteuer bezahlt.

Anders ausgedrückt - ein lediger Angestellter mit 80000€ Jahreseinkommen bezahlt vermutlich einen höheren Steuersatz 

fa66

»Anders ausgedrückt - ein lediger Angestellter mit 80000€ Jahreseinkommen bezahlt vermutlich einen höheren Steuersatz«

Als wer? Zahlen die 80k€/a-Bezieher nicht schon den gleichen von 43%? (Da kann ja noch vielleicht jemand aufklären.)

Carlos12

Zunächst einmal bietet sich der alte  Kalauer an, dass sie die Millionengehälter nicht verdient, sondern bekommen haben.

Dann gilt der Hinweis, dass diese Gehälter berechtigt sein könnten, weil diese Personen so überragende Leistungen für ihre Unternehmen bringen, dass die Gewinne erkennbar höher liegen, als bei einem Manager, der sich mit "nur" 200.000 € zufrieden gäbe.

Ich persönlich glaube, dass diese Leistungen nicht so überragend sind und die Gehälter nur deswegen so hoch sind , weil es sich in den DAX-Konzernen eingebürgert hat.

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fathaland slim

Ich persönlich glaube, dass diese Leistungen nicht so überragend sind und die Gehälter nur deswegen so hoch sind , weil es sich in den DAX-Konzernen eingebürgert hat.

Wer an der Quelle sitzt, kann aus dem Vollen schöpfen. Nicht schön, aber menschlich.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Tatsächlich sind die Gehälter so hoch, weil diese Manager im Zweifel eher die kurzfristigen Interessen der Grossaktionäre bedienen, als die langfristigen Interessen des Unternehmens.

Shareholder Value lässt grüssen...

Left420

Also ein Jahr hat etwa 8766 Std bei 10 Mio € ist das ein Stundenlohn von 1140,77 € nicht schlecht, der muss ja richtig geackert haben 24/7.

"Dennoch wird er bei der Deutschen Post mit 38,57 Millionen Euro geführt. Das rührt daher, dass sich Appel seine Versorgungszusagen auf einmal hat auszahlen lassen." - Was ist das denn für eine Versorgung?! 

Das ist einfach total an der Realität vorbei, wenn jeder 5. Deutsche an der Armutsgrenze bzw. in Armut lebt und währenddessen solche exorbitanten Summen für Einzelpersonen aufgebracht werden.

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fathaland slim

Das ist einfach total an der Realität vorbei, wenn jeder 5. Deutsche an der Armutsgrenze bzw. in Armut lebt und währenddessen solche exorbitanten Summen für Einzelpersonen aufgebracht werden.

Das ist natürlich himmelschreiend. Es ist aber kein rechnerisches, sondern ausschließlich ein moralisches Problem. Denn wenn man diese Gehälter auf die 20% Armen im Lande aufteilen würde, dann würden sie dadurch nicht messbar weniger arm.

Das Verteilungsproblem im späten Kapitalismus wird durch solche Gehaltsdiskussionen eher vernebelt.

melancholeriker

Ich hoffe für die Jungs, daß sie reichlich satt werden und sich genügend Neider finden, deren Statusmeldungen nicht so überzeugend rüberkommen. 

Wenn ich bloß wüßte, welche Art von Arbeit fünftausendmal mehr wert ist als die von einer Pflegehelferin, würde ich vielleicht mein Gehirn anstrengen und irgendeine Tatsache akzeptieren, die die von den meisten Menschen akzeptierte Krankheit Maßlosigkeit relativieren kann.

Wenn Sie's wenigstens für sich behalten würden, aber der Kick kommt ja erst mit dem Gefühl des Abstands von "unten", wenn sich Wut oder erwünschter Neid sammelt. Ich finde es einfach nur eklig. 

 

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Sisyphos3

>>Wenn ich bloß wüßte, welche Art von Arbeit fünftausendmal mehr wert ist<<

 

sie nannten doch als Beispiel "Pflegehelferin" also medizinischer Bereich

was wäre ihnen denn so ein Arzt wert - von dem behandelt zu werden, der eine Kapazität ist, fast Wunder bewirken kann 

Kristallin

Dann behandelt Herr./Frau Superarzt nur noch Privatpatienten........ 

Oder kriegen Sie als Kassenpatient den Krankenhaus Prof als Behandler? 

nie wieder spd

Wenn man dann auch noch lesen muss, dass für solche Manager mit Millionengagen auch noch zusätzlich Altersversorgungen bezahlt werden, fragt man sich, warum unsere Gewerkschaften eigentlich nicht auch wesentlich großzügigere Altersversorgungen für ihre Mitglieder zum Verhandlungsgegenstand machen? 

Izmi

Geld ist eigentlich nicht das Problem. Auch Millio-/ Milliardäre können es im Prinzip nur ausgeben. Das Problem liegt in der Macht, die viel Geld mit sich bringt. Nicht nur die Macht, Unternehmen, Banken oder Investmentfonds zu beherrschen, sondern im Zweifel sogar Demokratien gefährdend wirksam zu werden. Es sollte eine Grenze des Besitzes von Vermögens für Geld wie auch andere Güter geben. Ich denke mal, zehn Millionen wären genug für ein luxuriöses und sorgenfreies Leben...

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fathaland slim

Geld ist eigentlich nicht das Problem. Auch Millio-/ Milliardäre können es im Prinzip nur ausgeben. Das Problem liegt in der Macht, die viel Geld mit sich bringt. Nicht nur die Macht, Unternehmen, Banken oder Investmentfonds zu beherrschen, sondern im Zweifel sogar Demokratien gefährdend wirksam zu werden.

Richtig.

Sisyphos3

Geld ist gelegentlich ne Droge !

auch eine Sache des Egos, 10 Mill ..... 100 Mill irgendwo gehts doch nur darum sein Selbstwertgefühl zu befriedigen und wo soll das enden ?

 jeder Spitzensportler will doch auch der Beste und Größte sein, ist es da anders ?

Sokrates

Ja Geld und Reichtum hat schon immer die Welt regiert. Das geht bis weit in die Geschichte zurück!

Und das wird sich nie ändern!

10 Millionen für ein Sorgenfreies Leben? Wie definieren Sie ein  sorgenfreies Leben, von Geburt bis zum Tod? Und wieviel wollen Sie pro Monat für ein Luxuriöses und Sorgefreies Leben ansetzen, 5000, 10000, 15000.- pro Monat? Dann kommen Sie schnell drauf, daß 10 Millionen gar nicht so viel sein können?

Izmi

Okay. 20 Millionen - oder sind wir großzügig: 50... zur Not ließe ich mich sogar auf 100 ein. Aber es gibt Menschen, die verfügen über mehr als 100 Milliarden! Soll das auch okay sein?

artist22

"Ich denke mal, zehn Millionen wären genug" Viel einfacher. In meinen Revoluzzertagen nach 1968 habe ich mal die 500% Regel kreiert. Will heissen: Jede Investition muss bei 500% Profit gedeckelt werden, da sie sonst die legale Kriminalität in der Gesellschaft fördert. 

Breitenfels

Wenn die Geschäftstätigkeiten und Entscheidungen von Managern ihren Unternehmen Milliarden Umsatz oder Gewinne bringen und sie damit viele Arbeitsplätze sichern, dann können sie auch ein paar Millionen verdienen. 

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Frage ist, wer dem Unternehmen wirklich den Umsatz und die Gewinne bringt...

Breitenfels

Ich sage nicht, dass der Manager alleine Umsatz und Gewinn bringt. Er soll schließlich auch nicht alleine ein Gehalt bekommen sondern alle im Unternehmen, die dafür arbeiten. 

Steve Jobs hat das Konzept des iphones entwickelt, das Apple von einer umsatzmäßig mittelmäßigen Computerfirma zu einem Weltkonzern mit der zeitweise höchsten Marktkapitalisierung gemacht hat. Hunderttausend Mitarbeiter haben es umgesetzt und Umsatz geschaffen, aber es war seine Idee und seine Entscheidung als Manager, dass Apple diesen Weg ging. Dafür durfte er verdienen soviel er wollte.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Dass ihre Argumentation schlicht Quatsch ist, kann man an einem ganz einfachen Gedankenexperiment belegen:

Nehmen wir an, es wäre anders herum gewesen und nicht Steve Jobs hätte die Idee gehabt und das i-Phone "erfunden".

Wieviel hätte ein normaler Angestellter daran verdient, wenn er dieses Konzept entwickelt hätte und wie viel sein Chef und Firmeninhaber?

 

Tatsächlich gibt es auch andere Motivationen als Geld für Fleiss und Kreativität.

Überzogene Gehälter sind dafür nicht nötig - auch im Kundeninteresse!

neuer_name

Ist mir als Entschuldigung zu wenig.

Sisyphos3

warum muß man sich da vor ihnen  rechtfertigen ?

die Hunderttausend Mitarbeiter haben nen Job gekriegt, ohne dessen unternehmerische Fähigkeit hätten sie den nicht

hhgoten

Und wenn sie wie bei Bayer den Wert des Unternehmens halbieren, gehen sie dennoch mit den Boni .

Und nix mit Verantwortung, Rückforderung.

Und der "Neue" bekommt ein (außer)ordentliches ein Antrittsgehalt .

Bernd Kevesligeti

Was für eine Apologie. Außerdem führen die Entscheidungen dieser Prinzen oft nicht zur Sicherung von Arbeitsplätzen. BASF hat ein Kürzungsprogramm von 1 Milliarde Euro an seinem Standort Ludwigshafen angekündigt. Bayer will auch Personal abbauen. 

Bei der Post braucht man über die Arbeitsplätze gar nicht zu reden (soziale Qualität).

neuer_name

Man muss im Gegenzug mal beachten was/wieviel die betreffenden Unternehmen produzieren müssen um alleine die Gehälter der Manager zu finanzieren. Rechnen Sie das mal spaßeshalber in Adidas Schuhe oder Jogginanzüge um?

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Kristallin

>>> Rechnen Sie das mal spaßeshalber in Adidas Schuhe oder Jogginanzüge um?>>>

Wozu? tragen die Manager doch nicht..... Die Klamotten sind doch billig. 

Giselbert

Tja, letztlich zahlt diese Gehälter der Verbraucher. Die einzige Möglichkeit der Einflussnahme besteht im Kaufverhalten. Und nicht selten hat ein NoName-Produkt sogar eine bessere Qualität.

Kristallin

Wie gut ist denn die Qualität von solchen Marken, wenn man mal das Label weglässt? 

Ohne Label ist die Klamotte nur ein glöniger Trainingsanzug. 

Breitenfels

Rechnen Sie um, was eine zusätzliche Milliarde Umsatz, die auf eine Managemententscheidung zurück geht, an Möglichkeiten für Gehaltssteigerungen der Mitarbeiter oder für Gehälter für neue Mitarbeiter erbringt.

ich1961

Ich finde manche der genannten Summen auch abartig, aber im Gegensatz zu manchem hier gönne ich es jedem, der sich so toll "verkaufen" kann.

Mit den paar € die ich für die Pflege meines Mannes bekomme sieht die Bilanz dann noch schlimmer aus.

Und ich bin der festen Überzeugung, das von den Managern keiner wirklich glücklicher ist - mit den vielen Millionen.

 

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Halleluja

Meine jetzige Freundin habe ich seit 2015. Sie ist durch Erbe heute einfach reich. Sie führt den Familienbetrieb fort und generiert Steuern. Wir haben ein gutes Leben,aber auch die Vereinbarung, jeder trägt bei. Sie sieht wenn ich an meinen Grenzen bin mit 1500 Euro Rente. Sie zahlt es einfach und verliert kein Wort wenn ich sie anspreche.

Das Sie,werte Ich 1961, für die Pflege Ihres Mannes von diesem Staat übervorteilt werden ist einfach unerträglich. Warum werden Sie nicht wie eine Vollzeitpflegekraft bezahlt?

AuroRa

Erstmal tut es mir leid, dass Sie für diese sehr wichtige Tätigkeit so wenig Geld erhalten.

Allerdings geht es bei jeder “Neiddebatte” eigentlich um das Verteilungsproblem. Warum “verdienen” Manager so viel Geld und “verdienen” es ärmere Leute, ärmer zu sein? Neid ist also nicht das Thema, sondern Politik ist das Thema. 
 

fa66

Sollen sie doch diese Gehälter verdienen. 
Dann aber sollten alle einem »Gehalt«, also »Einkommen« zurechenbaren Einkünfte entsprechen lohnbesteuert werden. 

Das dürfen dann aber nicht nur die 43% sein. 
So bedarf es eines kleinstufig steigenden Einkommensteuersatzes, der ab 0% für die niedrigen Einkünfte gerne bis auf 75% bei Millonärseinkünften steigen mag. Dem Beispiel mit den 12M€/a-, also 1M€/m-Einkommen mögen dann 250k€/m verbleiben. Damit muss doch bequem über den Monat zu kommen sein.

Und für die Aktien sind ja eh Transaktionsteuern für nicht eine Mindestzeit gehaltene Anteilsscheine überfällig. Ok, das ist ein anderes Thema. Aber ebensolange in der Diskussion. Und alles brächte in der Summe Milliarden. Aber nicht nur die läppischen 170M€, die ein H.Heil durch absurde, weil überhaupt vernachlässigbar auftretenden 100%-Sanktionen bei Bürgergeldempfängern irrigerweise zu erwirtschaften glaubt.

Bender Rodriguez

Überschift schon wieder falsch. Diese Manager haben das nicht verdient, sie haben es bekommen. Dieser Fehker wird gerne bei Frauenlöhnen gemacht. Diese verdienen ja nicht weniger. Sie bekommen weniger. Sonst gäbe es ja da kein Problem. Und warum irgendwer als Angestellter über 100.000€ bekommen muss? Niemand ist das wert.

Das geht nur, wenn man die Bezahlung selbst bestimmen kann. 

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Kristallin

>>>Niemand ist das wert.>>>

Doch Manager/Innen sind jeden Cent wert, dafür haben sie studiert und sind megaschlau weil sonst wären sie keine Manager/Innen mit dicken Bankkonto. 

BWL soll aber als Studium total easy sein....... 

Sokrates

Viel Geld macht nicht immer glücklich, aber es beruhigt ungemein wenn man darauf zurückgreifen kann, vorallem dann wenn man Pflege nötig hat, und wenn man in der Rente sorgenfrei leben kann!

Halleluja

Ganz einfach, die DAX Chefs haben es sich verdient.

Beim VW Chef habe ich ernster Zweifel. E Auto sonst nichts.

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Breitenfels

Der VW Chef steht 2023 für folgende Zahlen

Volkswagen mit neuem Rekordumsatz – der Wolfsburger Autokonzern erzielte mit rund 332,3 Milliarden Euro im Jahr 2023 einen um etwa 15,5 Prozent höheren Umsatz als im Vorjahr. Bereits im Vorjahr konnte dank eines Wachstums von etwa zwölf Prozent ein Rekordumsatz erwirtschaftet werden.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/30743/umfrage/umsatz-der…

Also bei diesen positiven Zahlen, die er gegenüber den Aktionären und Mitarbeitern verantwortet, sind seine Boni nicht übermäßig.

JM

Neiddebatte hin oder her

Das letzte Hemd hat keine Taschen um etwas mitzunehmen.

Lieber jetzt leben wenn auch nicht so üppig. 

Peter P1960

Ich kann mich gut erinnern, als unter Schrempp Crysler übernommen wurde, und an allen Daimlerstandorten die Gewerbesteuer weggebrochen ist. Die Übernahme war ein Flop, für den Schrempp mit einem Millionenbonus belohnt wurde.

Ich hätte den Deal für deutlich weiger eingefädelt:-)

AuroRa

JEDE politische Debatte ist eine Neiddebatte aka „was bekommen DIE, was bleibt für MICH“. „Seltsamerweise“ wird meiste bei denjenigen gespart, die ohnehin schon wenig haben. Haben diese Personen es denn weniger „verdient“ reich zu sein und subventioniert zu werden?

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Kristallin

Kommt nur drauf an Wen Sie fragen. 

Coachcoach

Die leisten sich Unverschämtheit - gut bezahlt.

Sachliche Leistung ist das nicht.

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Kristallin

Ich glaube die haben ein bissi studiert u so Abschlüsse gemacht und sich danach hochgearbeitet diese Manager/Innen..... 

Bei viel Konkurrenz ist da ggf ein wenig "Arbeit" mit im Spiel, bis zum Top Gehalt...... 

Humanokrat

Das ist keine Neiddebatte sondern eine Debatte um gesellschaftliche Stabilität und Gerechtigkeit. Wenn die Einkommensverhältnisse derart auseinandertreiben kommt das einer gesellschaftlichen Spaltung gleich. Unsere Demokratie mutiert zu einem 'demokratisierten Feudalismus'. Wer Abermillionen oder gar Milliarden besitzt, besitzt auch Macht und Einfluss. 

Das will so recht keiner wahr haben, ist aber Fakt. Ich glaube, dass Vieles in unserer Demokratie nicht voran kommt, weil es Kräfte gibt, die es bremsen und verhindern. Der mehr oder weniger offene Einfluss der Reichen auf Parteien wie FDP, AFD, CDU und CSU ist unübersehbar. 

Allein die AFD schafft es dabei, ihren Wählern vorzugauckeln, sie sei eine Partei 'des kleinen Mannes' oder gar 'des Volkes' während es ihr meist nur um Besserstellung der Bestgestellten geht. 

Diese Managergehälter sind obszön und dabei neurotisch. Glücklich wird man damit nicht, steigert nur Verlustängste. Aber so als Selbstwertkrücke .... 

MRomTRom

++ Dazu ist die Steuerprogression da ++

Deren Idee bleibt gültig. Wer viel verdient, kann auch prozentual mehr auf seinen Schultern tragen als eine Pflegekraft oder eine Kraft an der Supermarktkasse oder der Metallarbeiter an der Werkbank.

++

Diese Diskussion führt zu der Frage, ob Millionengehälter mit einem höheren Steuersatz als den bisherigen 42 + 3 % besteuert werden sollen. Weniger wegen dem Effekt auf die staatlichen Steuereinnahmen, sondern zur Steuerung des sozialen Ausgleichs in der Gesellschaft.

++

 

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w120

Wenn die tatsächliche Besteuerung vieler Einkommenmillionäre offengelegt werden würde, dann hätten wir hier wohl den Beginn einer Revolution. 

Bernd Kevesligeti

Leider geht der Tagesschau-Artikel nicht auf die Relation zwischen den Vorstandsgehältern und dem Löhnen der Tarifkräfte in den betreffenden Unternehmen ein. Nach Pressemeldungen in früheren Jahren war es in den meisten Bereichen ein Verhältnis von 70 zu 1. In der DHL/Post AG ist es wohl ein Verhältnis von mehreren hundert zu eins. Frank Appel und Tobias Meyer, der jetzige Vorstandsvorsitzende bekommen etwa 10 Millionen Euro im Jahr an Vergütung. Hin und wieder ist das auch Gegenstand von Gegenanträgen auf den Hauptversammlungen der Aktiengesellschaften. 

Aber-man muss auch feststellen, ob überraschend oder nicht- für Politik und die Gewerkschaften ist es kein Thema und Kritikpunkt. 

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Breitenfels

Mit Verlaub, aber diese Verhältnisbetrachtung führt zu nichts. Denn dann muss die Frage beantwortet werden, wie das Verhältnis aussehen soll und wer das festlegt. Dazu wird es nie eine Antwort im gesellschaftlichen Konsens geben

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mikethecat

Verdient ist der falsche Ausdruck, sie haben die Millionen bekommen. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Frage die man sich jenseits des Arbeitspensums und des Aufwands für die Ausbildung wirklich stellen muss, ist:

Ist ein Mensch mit seiner Arbeitszeit wirklich so viel mehr - oder so viel weniger - wert, als der Andere?

 

Die Antwort darauf ist der eigentliche Unterschied zwischen links und rechts:

Zwischen echten Demokraten und jenen Menschen, die glauben es sei schon richtig so, dass Einzelne das Sagen haben und sich nehmen dürfen, was sie wollen - statt das, was sie benötigen!

teachers voice

""Manager tun, wofür sie bezahlt werden", zieht [der Analyst] als Fazit."

Klingt logisch - ist es aber nicht!

In einer  - wirklichen - Marktwirtschaft wird man für das bezahlt, was man getan hat. Da gibt dann ein Bonus für „getane“ Arbeit überhaupt keinen Sinn außer der der Selbstbereicherung. Und um diese handelt es sich bei dem in den 90ern von den Amis kopierten uferlosen „Managerwirtschaft“. 

Und schließlich: 32 (!) Mio, ausgezahlte “Altersversorgung” ist schlicht ein Witz, Aber ein sehr sehr schlechter.

Am meisten schmerzt mich,  dass diese Selbstbedienung einer von einem offenen Markt abgeschotteten  Kaste dann als „typisch“ oder „wesenhaft“ für eine tatsächliche Marktwirtschaft angeführt wird. Tatsächlich handelt es sich um die genaue Pervertierung derselben. 

Breitenfels

Was ist mit den  Verdiensten der Unternehmer im Mittelstand ?

Es gibt nicht nur die DAX-Firmen. 95 % der Unternehmen in Deutschland sind im Familienbesitz und eine ähnlich hohe Zahl ist mittelständisch geprägt. Sie beschäftigen den größten Teil der Arbeitnehmer in Deutschland.

Vielfach geht die Entstehung ihrer Unternehmen auf ihre Leistung als Gründer zurück. Viele von Ihnen arbeiten mehr als 60 Stunden in der Woche. 

Sollen die dann auch weniger verdienen ? Wie sollen sie dann Investitionen in die Weiterentwicklung ihrer Unternehmen bezahlen ? 

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