Blick vom Dorf Weilbach auf die 17 km Luftlinie entfernte Skyline von Frankfurt am Main.

Ihre Meinung zu Suche nach Mietwohnungen: Speckgürtel statt Innenstadt

Bei der Suche nach einer Mietwohnung weichen Interessenten zunehmend auf die Speckgürtel der Metropolen aus - wegen horrender Preise in den Innenstädten. In vier Städten ist dieser Trend besonders stark zu beobachten.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
137 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Es wird einfach wieder Zeit, die Spekulation mit Immobilien und die Gewinnmaximierung großer Immobilienunternehmen wieder dem Grundrecht auf Wohnen unterzuordnen. Noch kürzer: Das "Soziale" in der sozialen Marktwirtschaft nicht ausbluten lassen durch pure Profitorientierung.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
artist22

Wer verhält sich denn noch nach dem Grundsatz unseres GG: Eigentum verpflichtet

 Jedenfalls nicht zur optimalen Mieterhöhung zum betuppen wie bei rentupp.de

Jedes untergehende Gesellschaftssystem hat seine Erkennungsmelodie:  Bei uns Leistung muss sich wieder lohnen - gemeint ist noch mehr

 und bei den Diktaturfroinden: Man lebt nur einmal - gemeint ist auf Kosten anderer

NieWiederAfd

Das Sterben der Innenstädte, aus dem zuerst die angestammten MieterInnen und nun vermehrt auch kleine Geschäfte durch Mietwucher vertrieben wurden/werden, ist direkte Folge eines zu wenig geregelten Wohnungsmarktes.

Um im Bild zu bleiben: Irgendwann ist auch der Speck nicht mehr lebensfähig, wenn der dazugehörende Körper das Leben mehr und mehr aushaucht.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Humanokrat

Zustimmung! Ich kenne Leute in London, die bei einem Jahresgehalt von rund 200.000 Euro sich keine passende Wohnung mit weniger als 1,5 Std. Fahrzeit zur Arbeit leisten können. Diese Verhältnisse blühen uns auch, wenn das nicht mit einer gewissen Radikalität aufgehalten wird.  

Eistüte

Ja, die Zahl erschwinglicher Mitwohnungen nimmt sehr schnell ab.  Trotzdem sind manche in Deutschland der Ansicht, das Land sei ein Einwanderungsland. Ich denke, diesen Widerspruch zwischen Wunsch und Wirklichkeit wird von den populistischen Parteien im Wahlkampf gnadenlos ausgenutzt werden. Die AFD wird "die Migration" geißeln, das BSW wird direkt die soziale Kälte "der da oben" anprangern. 

Warum also jetzt keine staatlichen Programme im sozialen Wohnungsbau auflegen? 

Das käme allen zu Gute und auch der Demokratie. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Left420

"Warum also jetzt keine staatlichen Programme im sozialen Wohnungsbau auflegen? " - Die gibt es. Jedoch kommt immer die gleiche Meldung: Die Ziele wurden verfehlt. Da muss man fragen woran liegt das. An den zu "großen" Zielen. Oder das Unvermögen der Entscheidungsträger?

Meiner Meinung nach am letzteren.

fathaland slim

Es gibt genügend Wohnungen. Nur leisten können sie sich Viele nicht.

Humanokrat

Was hat das jetzt mit 'Einwanderungsland' zu tun? Man kann Themen auch diskutieren, ohne Migration zum Problem zu erklären. Da die Deutsche Bevölkerung tendenziell schrumpft sorgt Einwanderung höchstens für Kompensation. Im Übrigen brauchen wir Einwanderung und damit auch mehr Wohnraum und nicht dessen Verknappung und Verteuerung. 

Kann man sich darauf einiegen, dass DAS das Problem ist und nicht Einwanderung? 

w120

Speckgürtel, im Mittelalter auch Vorburg genannt, die das Gesindel beherbergte."g"

 

Es kommt darauf an, was man möchte.

 

Früher lockte Düsseldorf in der Nacht, heute bei uns auf dem Land ist es ab 12.00 duster, aber da schlafe ich, in der Regel, ja schon.

 

Was ich in einigen Städten mitbekommen habe, dass ist leider der Wandel zu unaktraktiven Imnenstädten, die nach Geschäftsschluss leer und damit auch bedrohlich wirkten. 

Aber es tangiert mich nicht mehr persönlich.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Bender Rodriguez

Die ausgestorbene Innenstadt wird auch nicht wieder belebt. Wie auch?  Aber dazu kommen dann eben auch noch ausgestorbene Dörfer. In denen auch tagsüber nichts los ist, weil dort nur geschlafen und gewohnt wird. So anonymer Stadtmist, auf Landebe eben.  Aktives Dorfleben ist nichts für Städter. Die wissen nix von Kerb, Dorffest,  etc. Die sollen doch einfach in der Stadt bleiben und Uns unseren Spaß lassen.  Oder sie sollen sich eigene Siedlungen auf freiem Feld bauen. Am Dorf wird man nicht integriert. Das muß man da schon selber machen.

Gassi

Und wie kommt man aus dem Speckgürtel zur Arbeit? Busse und Bahnen sind ja abwechselnd am Streiken. Auto fahren auf unseren defekten und verstopften Straßen?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
born in stasi-land

Verstopft sind unsere Straßen im Berufsverkehr nur, weil hierzulande so viele Menschen einen Job und ein Auto haben. 

Bernd Kevesligeti

Ob das der Ausweg sein kann ? Der Speckgürtel rund um die Großstädte und dann noch mehr fahren zur Arbeit ? Gebaut wird zu wenig. Und bezahlbar wird auch nicht gebaut, dafür gibt es keinen Ansatz.

Historische Beispiele um die Wohnungsfrage als soziale Frage in den Griff zu bekommen gab es aber schon. Amsterdam von den 1920er bis in die siebziger Jahre. Sozialer Wohnungsbau mit festgesetzten Mieten. Schweden mit einer Million Neubauwohnungen zwischen 1965 bis 1975, gefördert mit Darlehen und Fördergeldern. Wohnungsgesellschaften und Mietergewerkschaften handelten die Mieten aus. Aber hier und heute scheint das nicht zu gehen oder gewollt zu sein.........

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
born in stasi-land

gefördert mit Darlehen und Fördergeldern. Wohnungsgesellschaften und Mietergewerkschaften handelten die Mieten aus. Aber hier und heute scheint das nicht zu gehen oder gewollt zu sein.........

Gewollt schon. Selbst die Linkspartei will es ja. Aber es geht halt nicht.

Bernd Kevesligeti

Die historischen Beispiele beweisen doch, dass es geht. Selbst in der Bundesrepublik gab es mal einen erquicklichen sozialen Wohnungsbau. Heute nicht mehr. Da gibt es was anderes. Gentrifizierung und Strack....

w120

Es gab damals noch die Fehlbelegungsabgabe.

 

Meine, natürlich nur im Umfeld gemachte, Erfahrung war, dass dadurch soziale Spannungen durch eine Durchmischung, abgebaut worden sind.

Schöne Wohnungen für einen vernünftigen Mietpreis in angenehmer Wohnumgebung.

 

Nachfragerin

Aha. Andere Länder bekommen es hin, aber in Deutschland geht es halt nicht.

Woran liegt das Ihrer Meinung nach?

Bernd Kevesligeti

Im Jahre 2007 gab es noch 2.034 Millionen Sozialwohnungen. 2021 waren es nur noch 1,102 Millionen. In den früheren Jahrzehnten wurden mehr Sozialwohnungen gebaut. Das und die ausländischen Beispiele beweise, dass es gehen kann, falls der politische Wille da ist.

Und wieso behaupten Sie das Gegenteil ?

schabernack

➢ Gebaut wird zu wenig.

Erst mal sei zu entscheiden, wo und wie gebaut werden soll.

Höhere Mietshäuser mögen die Deutschen (in der großen Mehrheit) nicht.
Im höchsten Wohngebäude in Köln (Uni Center) will so gut wie niemand ausziehen.

Die Studenten, die 7 Richtige mit Zusatzzahl in der Studentenwohnungslotterie haben, bekommen vom Studentenwerk eine Studentenwohnung im Uni Center zu einem Top Preis Miete gegenüber Wohnwert.

Studierende ziehen nämlich nicht in den Speckgürtel, weil im Speckgürtel keine Unis sind. Sie ziehen auch nicht nach dort hin, wenn der ganze Speckgürtel mit Neubauwohnungen zugepflastert wird.

Solange, bis niemand mehr unterscheiden kann,
wo Stadt, und wo Speckgürtel ist.

MrEnigma

Tja - offenbar gibt es aber noch genügend Leute, die das zahlen können.

So schlimm kann es also insgesamt nicht sein. 

Weiterhin wird hier auf sehr hohem Niveau das Ende der Welt herbeigeredet. 

Natürlich gibt es in den Ecken, in denen niemand leben will, günstigen Wohnraum. Und da, wo alle leben wollen, ist es eben teuer. Das nennt sich Marktwirtschaft meine ich. 

Und die Preise gehen dann runter, wenn es keine Nachfrage mehr gibt, aktuell gibt es diese, also haben die Leute noch genügend Geld. Und wer das nicht bezahlen kann, hat eben in der sozialen Marktwirtschaft Pech. 

Ich wüsste jetzt nicht, wo geschrieben steht, dass jeder ein Anrecht auf ein Einfamilienhaus in Toplage hat oder eine 100qm Wohnung für 500 Euro. Und für die fetten Autos reicht es ja auch, also ... easy. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Nachfragerin

Sie vergessen bei Ihrer Argumentation, dass in einer asozialen Marktwirtschaft diese "Leute mit genügend Geld" den Wohnraum zu einem Handelsgut gemacht haben. Wohnen ist kein Grundbedürfnis mehr, sondern ein Luxusgut und Spekulationsobjekt.

Die Mittelschicht löst sich auf und die Zahl der Wohnungslosen steigt. Aber wenn es einen nicht selbst betrifft, ist ja alles easy...

proehi

Sie haben recht, das kann man getrost dem Markt überlassen, Slums würden sich ganz von allein herausbilden.

Bender Rodriguez

So einen Mist kann  man nur mit übervollem Bankkonto von sich geben. 

Was wird denn in deine tollen Marktwirtschaft passieren? Die Outskirts werden von Investoren übernommen und gemolken. Wie es vorher in den Städten passiert ist.  Wo steht den  geschrieben, daß ein reicher nicht 1000% Am land für seine Wohnung zaheln darf? Ach, zu teuer? Soll er halt in der Stadt bleiben.

Kritikunerwünscht

Der Speckgürtel ist doch schon teuer. Die Leute ziehen somit noch weiter aufs Land - und regen sich über marode Infrastruktur, fehlenden ÖPNV und über den Lärm der Traktoren auf.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Nachfragerin

Das haben Sie gut erkannt. Was könnte man dagegen tun?

born in stasi-land

... und regen sich über marode Infrastruktur, fehlenden ÖPNV und über den Lärm der Traktoren auf.

Die Traktoren blockieren die Innenstädte. Auf dem Land ist es daher momentan angenehm still. 

born in stasi-land

Die Klagen über zu teure Mieten kann ich nicht mehr hören. Warum wollt ihr alle in die teuren Innenstädte?

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
fathaland slim

Solche kurzen, unterkomplexen Beiträge wie der, auf den ich hier antworte, kenne ich hier seit vielen Jahren. Unter den unterschiedlichsten Nicks, aber immer in Serie und nach demselben Muster gestrickt.

Was soll diese Scharade?

Humanokrat

Vielleicht weil man da lebt und arbeitet und nicht einfach vertrieben werden möchte? Dass Städte teuer sind ist nicht gottgegeben, sondern ein Missstand und politisches Versagen.  

Nachfragerin

Außerhalb der Innenstädte ist die Entwicklung der Mietpreise teilweise noch dramatischer. Steht im Artikel, den Sie hier kommentieren. Letzter Absatz.

Giselbert

Ich denke die wenigsten machen dies aus Spaß, sondern dass sie näher am Arbeitsplatz wohnen und das Pendeln entfällt/weniger wird. 

born in stasi-land

Wir hier auf dem Land haben Schwierigkeiten, ordentliche Mieter zu finden.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
wenigfahrer

Wo ist das Land wo man keine Mieter findet, und was sind ordentliche Mieter?, ich wohne sehr Ländlich und wüsste nicht wo da viel frei wäre.

proehi

Ordentliche Mieter möchten auch ein ordentliches Umfeld, Kneipe, naher Einkauf, ÖPNV, ordentliche Arbeitsstelle, Kinderhort, Schule, Arzt, Sportverein etc., Infrastruktur halt. Manche Gemeinden bemühen sich häufig recht erfolgreich darum. Dann wird das Leben auf dem Land wirklich attraktiv und wenn dort noch zusätzlich neue Lebensformen wie Generationenhäuser und gute Einbindung in einen vorhandenen Ortskern angeboten wird, wie’s fast unwiderstehlich.

Nur Neubaugebiete auszuweisen, wo dann ausgesuchte Traumhässlichkeiten in neuen Straßen entstehen, sind hingegen Verschwendung der Natur.

Tada

Und Sie sind nicht auf die Idee gekommen, dass für den Mieter eine ordentliche Infrastruktur vor Ort wichtig ist?

 

born in stasi-land

@ Bernd Kevesligeti

Ob das der Ausweg sein kann ? Der Speckgürtel rund um die Großstädte und dann noch mehr fahren zur Arbeit ? Gebaut wird zu wenig.

Ein Glück. Wollen Sie wirklich die ganze Landschaft zubauen?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Bernd Kevesligeti

Nein, dann besser pendeln und hohe Mieten zahlen. Da scheinen ja manche keine Probleme mit zu haben.

born in stasi-land

@ Eistüte

Ich denke, diesen Widerspruch zwischen Wunsch und Wirklichkeit wird von den populistischen Parteien im Wahlkampf gnadenlos ausgenutzt werden.

Solln sie doch. Langsam haben die Leute die Schnauze voll von Populisten.

Die AFD wird "die Migration" geißeln, das BSW wird direkt die soziale Kälte "der da oben" anprangern. 

... und zusätzlich die Migranten geißeln.

w120

Ich kann dem Bericht auch nicht entnehmen (obwohl ich ihn bis zum Ende gelesen habe), welcher Anteil der Suchenden bisherige Bestandsmieter der Städte sind.

Welcher Anteil wird aus der Stadt vertrieben, aus den verschiedensten Gründen.

 

Das kann z.B. für Bürgergeldempfänger die nicht mehr gezahlte Miete wegen Wegfall eines Mitglieds der BG oder die finanzielle Schieflage durch den Tod des Partners sein.

tagonist

Die Innenstädte, insbesondere die lebensfrohen urbanen Stadtteile müssen wieder echt werden und das bedeutet unsicher, so unsicher und gefährlich wie es nur geht!
Schluss mit sauberen Spielplätzen und Grünanlagen wo innerhalb von 10m² nicht mindestens eine leere Spritze, gebrauchtes Kondom oder eine Patronenhülse zu finden ist, keine Lifestyle-Latte-Bistros mehr sondern fiese Imbissbuden, keine kecke Streetart, vielen nein Danke, sondern mit Graffitis zugeballerte Wände, Böden, Dächer und weitere Dimensionen. Mietverhandlungen finden direkt vor der Haustür statt, mittels anständigem Faustschlag zwischen beiden Parteien und nur einen Steinwurf vom Wohnzimmer entfernt und das gemütliches Ausgehen am Wochenende ist nur dann wirklich komplett mit mindestens einem neuen Mercedesstern in der Tasche und obskurem Brandgeruch in den Klamotten.

Dann wollen wir doch mal sehen wie schick und beliebt diese Regionen sind für Spekulation und Oligarchenkinder.

wenigfahrer

Da wird sich der Speckgürtel aber freuen, da werden dann die Mieten nach oben gehen und der Verkehr wird sich deutlich nach oben bewegen, ob das dann die Lösung für viele wird, wage ich zu bezweifeln.

Wo gehen dann die Menschen aus dem Speckgürtel hin wenn sie dort ihre Miete nicht mehr stemmen können?, wie lange soll das noch gehen ohne das die Politik tätig wird.

Coachcoach

Nun, so funzt der Kapitalismus seit Beginn. Und da wird nix besser, ab und zu gibt es Erholungspausen, kurze.

Und die Situation in D liegt wesentlich an Adenauer ff. - Mieten statt Eigentum. Das hat viel Elend & Armut verursacht.

Und durch das EEG usw. wird das letztendlich durchgedrückt.

Sisyphos3

Oh diese Jammerei

die Miete frisst das ganze Einkommen

war es in der Vergangenheit besser ?

da ging das Einkommen für Essen, Wohnung und Kleidung drauf .....

wer hatte da groß Urlaub oder ein Auto selbst der Fernseher war in der Kneipe

und wieviel Wohnraum hatte jeder Einzelne zur Verfügung wie hoch stellte er die Heizung zumal die Fläche wie gesagt kleiner war

was gibt man heute fürs Essen aus oder die Kleider ?

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
sebo5000

"was gibt man heute fürs Essen aus oder die Kleider"

Keine Ahnung? Verraten Sie's doch einfach...

schabernack

➢ was gibt man heute fürs Essen aus oder die Kleider ?

Kommt drauf an, was Mann isst, und wie Frau sich kleidet.
Eine große Vorratskammer, und ein kleiner Kleiderschrank passen in jeden Keller.

proehi

Ja, der „Wohlstand“ für alle ist überbewertet. Früher hat man ja auch das Fell vererbt und nutzte den freien Platz in der Höhle.

+
Allerdings war da der Sozialstaat als Begriff auch noch nicht entwickelt. Da hat man die vorhandenen Ressourcen ganz selbstverständlich geteilt.

werner1955

Die Mehrheit?
Mehr als 50% ahben Eigentum und von dem rst wollen woll nich alle in den Zentren wohnen. Es gibt ja kein Grundrecht im zentrum eine billige Mietwohnung zu bekommen. Jede Wohnung die frei wird ist nich lange leer. nach gründlichen und notwendigen Sanierungen sin ddie schnell wieder belegt. 

Nettie

Angesichts des immer größer werdenden Fachkräftemangels und des Umstands, dass gleichzeitig die Zahl derer, die bei den derzeitigen ‚Entwicklungen‘ auf dem Wohnungsmarkt weder in einem ‚Speckgürtel‘ noch in einer Innenstadt nach Wohraum suchen, sondern lieber gar nicht umziehen wollen immer weiter ansteigt, dürfte der ‚neuerliche‘ Bau von ‚Werkswohnungen‘ bzw. die Zurverfügungstellung von geeignetem Wohnraum für nach geeigneten Mitarbeitern suchende Unternehmen eine überlegenswerte Option sein.

Giselbert

"auf die Speckgürtel ... wegen horrender Preise in den Innenstädten. "

Tja,  genügend Wohnraum dort wo er benötigt wird bedeutet Umweltschutz, da das weite Pendeln entfällt.

Betrachte ich mir die Zahlen zur Schaffung neuen - und vor allem bezahlbaren -  Wohnraums, da hat die Ampel kläglich versagt. Noch nicht einmal die versprochenen und dringendst benötigten 400.000 Wohnung jährlich bekommt man auf die Reihe.

Werner40

Auch im Münchner Speckgürtel liegen die Mietpreise bereits bei €20/m2. Und ohne  homeoffice kommt noch die Fahrzeit hinzu. Da die Gehälter überdurchschnittlich hoch sind, sind Mietkosten für die Meisten aber kein Problem.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
proehi

Genau, weil hier so unvorstellbar viel verdient wird ist es eher unverständlich, warum man in den Speckgürtel zieht. Man könnte doch auch hier in der Stadt leicht für 30,-€/qm und mehr nahe am Arbeitsplatz an der Supermarktkasse, als Sprechstundenhilfe, Hausmeister, Polizist, Servicekraft, Lokführer, DHL-Fahrer etc. eine Wohnung finden. Ab einem gewissen Preis geht hier immer was.

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,

die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend um 16:57 Uhr geschlossen.

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

krautbauer

Haha, der war gut. Preiswertes Wohnen im Speckgürtel. Das ist lange vorbei. Preiswert kann man nur noch in den abgehängten Regionen in Deutschland wohnen. Vieles ist dort schön saniert, es gibt aber wenig bis gar keine Infrastruktur. Ist so eher museal...

Bender Rodriguez

Ja, das ist ein Dilemma. Als Speckgürtelbewohner werden wir demnächst weiter in Off gedrängt.  Und der Speckgürtel wird dann auch für die Städter, zu teuer. Bis die dann auch ins Off kommen.

Besser wäre es, die Städter blieben in ihrer überteuerten Stadt und beißen ein wenig die Zähne zusammen. 

man kann ja auch mit 2 familien auf 60m² wohnen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
proehi

Natürlich, man muss es ja nicht wohnen nennen, das Leben der Hartbeißer.

Humanokrat

Das ist ein völlig anderes Thema. Wollen Sie hier etwa Mitleid mit den Investoren hervorrufen? 

Ihnen geht es wohl um private Käufer und das ist eine ganz andere Sache. Bitte die Dinge nicht vermischen. 

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 18:50 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Esche999

Die Vehemenz, mit der hier gestritten wird, ist schon bewundernswert. Aber  alles dreht sich in immer dem selben Kreisel : Liberalismus auf der einen Seite, Staatsverantwortung auf der anderen Seite. Wurde und wird alles schon durchexerziert - und jeder weiß : beides hat Licht und Schatten.Die eine Seite sieht das Licht des Profites für einen Teil und übersieht den sozialen Sprengstoff. Die andere Seite  sieht das Licht der gesellschaftliche Verantwortung für ALLE und nimmt dafür gewisse Schwächen der realen Ökonomie - die letztlich die Allgmeinheit kompensieren muß - in Kauf.  Es wär sinnvoll, sich endlich mal zu entscheiden. Wir werfen uns ja mit allen Mitteln  für die Demokratie ins Zeug.Dabei scheint ganz vergessen zu werden, daß Demokratie keine krasse Ungleichheit tolerieren darf -sonst sägt sie den Ast ab auf dem sie sitzen möchte. Begriffen?

Tino Winkler

Die Wohnfläche pro Einwohner hat sich in 50 Jahren fast verdoppelt, das ist mit Kostensteigerung verbunden, die allein am Mieter liegen, worüber wird hier diskutiert?

AufgeklärteWelt

Migrationspolitik wird dann asozial, wenn keine Wohnungen mehr auf dem Markt sind, die Mieten unerträglich steigen und der Staat praktisch keine Sozialwohnungen mehr baut. Dieses Land ist schlicht asozial geworden, und seine Bewohner wissen oder spüren es zumindest.

Lucinda_in_tenebris

Mieten in Köln, München, Hamburg und mittlerweile Berlin sind unbezahlbar geworden. Wer bitte schön, will sich auf diese Weise ausrauben lassen. Im Speckgürtel sieht es natürlich zunehmend ähnlich aus.

SirTaki

Eigentum ist wertvoll, jeder Cent geht in die eigene Tasche trotz Zinsen etc. Mieten sind verloren, weil andere den Wert bekommen und der Zahlende Nutzen erhalt 

Aber Immobilien werden für die jungen Leute zunehmend Illusion. Unerreichbar, weil nicht finanzierbar. Die niedrigen Löhne sprechen Bände. Auskunft junger Leute: Die Knete reicht nur für Lebensunterhalt, vielleicht noch Rentenversicherung und dann ist Schluss. 

In der Stadt zu wohnen, ist ein Finanzfiasko. Im Speckgürtel wohnen, kostet auch, denn 13-20 Euro pro qm Wohnfläche ist zu hoch.

Also gibt's nur Lösung mit geförderten Sozialwohnungen. Und die Stadtflucht wird das Wohnungmangelproblem nur ins platte Land verlagern.

Aber solange die Einkommen weiter so gedrückt sind, wird die Armut und Druck im günstigen Wohnungsmarkt überall steigern.

 

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation